Unzureichende Integration und ihre Folgen (Studie inside)

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http://derstandard.at/?id=1231152925357
Studie: http://www.berlin-institut.org/studien/ungenutzte-potenziale.html

Nachdem ich diesen Bericht gelesen habe, hat es mich gejuckt ein Thema zu eröffnen.

Wenn solche Studien veröffentlicht werden (und es ist nicht die erste die in diese Richtung geht) frage ich mich, ob hier noch irgendetwas zu retten ist? Allerdings muss man auch Angst haben darüber zu reden, weil man sonst in ein rechtes Eck gestellt wird, aber hier geht's schließlich um Fakten.
Die Situation in Österreich ist eine Ähnliche und gerade in Migrationsherden wie Berlin/Wien etc... gibts wahrscheinlich noch eine weit höhere Dunkelziffer, von nicht integrierten Türken.

Da frage ich mich, mit welchen Konzepten man dem ganzen entgegetreten könnte. Bis jetzt hats ja scheinbar nicht geholfen (zumindest kurz-mittelfristig)?


(Bericht in der Welt, der die Problematik auch anspricht von 2005: http://www.welt.de/wissenschaft/article2107370/Der_Intelligenzquotient_der_Tuerken.html )
 
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Ich sage dazu mal lieber nichts, ausser das ich mich bestätigt fühle.

Gleich kommt amrio hier reingeschneit und tönt, daß die Ausländer keine Schuld daran haben, daß sie schlecht integriert sind. Dann geht der übliche Lagerkampf wieder los.
 
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Problematisch ist es eher, wenn es Leute gibt die sich nicht integrieren wollen und auch kein Interesse an unserer Kultur haben. Das fängt shcon mit der Sprache an...
daran sollte man vlt erstmal ansetzen. die Sprache ist der Schlüssel um sich mit anderen Kulturen auseinander setzen zu können.
 
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Integration als Ziel sollte einfach abgeschafft werden. Nur eine Assimilation ist gesellschaftlich vertretbar, je früher das alle begreifen desto besser.
Nur ist es wohl leider wirklich fast zu spät. Man könnte sich schonmal günstige MG-Stellungen für den kommenden Bürgerkrieg suchen :ugly:
 
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Wenn diese Leute nicht genötigt sind, sich zu integrieren, dann tun sie es auch nicht, das ist klar. Und dass sie es nicht tun, wäre dabei gar nicht so schlimm, wenn nicht der Grund, aus dem sie nicht genötigt sind, es zu tun, der wäre, dass sie vom Rest des Landes mitfinanziert werden, ohne dazu beizutragen. Sehr knapp dargestellt.

Konkret gesprochen ist es völlig klar, dass ein türkischer Jugendlicher, der gezwungen wird, in die Schule zu gehen, ohne dass er oder seine Eltern einen Sinn darin sehen, sich jeglicher Bildung verweigert und das auch kann, weil er niemals verhungern wird. Hier könnte man auch noch dahingehend weiterargumentieren, dass diesen Heranwachsenden ihre strafrechtlichen Grenzen nicht aufgezeigt werden usw., PI eben.
 
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witzig ist auch, dass es sich wohl um ein türkisches problem handelt und nicht wirklich um ein islamisches.
laut dem bericht integrieren sich die menschen aus dem nahen osten und aus afrika ja bestens, warum also nicht die türken?

amrio, its your turn. Warum können sich Italiener, Franzosen, Spanier, Engländer, Afrikaner, Tunesier, Russen, Jugoslawen, Araber und sonstige ausländischen Mitbürger integrieren, die Türken aber nicht?
 
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was wollt ihr bitte von mir? ich habe nie einen hehl daraus gemacht das ich denke türkische kinder werden von ihren eltern viel zu schlecht gefördert und gefordert und das ich die deutsche bildungspolitik als verantwortlich erachte, dieses problem zu lösen wenn schon die türkischen eltern selbst es nicht tun; weil kopf in den sand stecken hilft nunmal niemanden. habe das auch teils schon seitenlang ausführlich erklärt; aber schwelgt mal schön weiter in euren mario findet bei türken alles prima phantasien.

Original geschrieben von Schl3mIL
witzig ist auch, dass es sich wohl um ein türkisches problem handelt und nicht wirklich um ein islamisches.
laut dem bericht integrieren sich die menschen aus dem nahen osten und aus afrika ja bestens, warum also nicht die türken?

amrio, its your turn. Warum können sich Italiener, Franzosen, Spanier, Engländer, Afrikaner, Tunesier, Russen, Jugoslawen, Araber und sonstige ausländischen Mitbürger integrieren, die Türken aber nicht?
ich denke du hast die studie überhaupt nicht gelesen sondern nur die entsprechende BILD-schlagzeige oder ähnliches; ich zitiere mal ein paar sätze aus der studie selbst:

Die Migrantengruppe aus dem ehemaligen
Jugoslawien gehört zu den am schlechtesten
integrierten überhaupt und benötigt daher
besondere Aufmerksamkeit
[..]
Gemessen an dem insgesamt hohen Bildungsniveau
erscheint das mittelmäßige
Abschneiden der Menschen fernöstlicher
Herkunft auf dem Arbeitsmarkt umso bedenklicher.
Mit 17 Prozent sind fast doppelt
so viele Personen erwerbslos wie bei den
Einheimischen. Noch höher ist die Jugenderwerbslosenquote,
vor allem unter Frauen.
[..]
Die Herkunftsgruppe aus dem Nahen Osten erzielt vor
allem in der höheren Bildung sehr gute Ergebnisse
und lässt selbst die Migranten aus den Weiteren Ländern
der EU-25 beim Hochschulabschluss weit hinter
sich. Im Erwerbsleben haben die Migranten dieser
Gruppe jedoch große Schwierigkeiten und schneiden
zum Teil schlechter ab als die türkischstämmigen Migranten
– vor allem Frauen.
[..]
Der Bildungsstand der afrikanischen Migranten
ist sehr unterschiedlich. Erschreckend
viele, nämlich ein Viertel, verfügen
über gar keinen Bildungsabschluss. Nur
unter den türkischstämmigen Migranten liegt
dieser Anteil noch höher
etc pp, verschiedene probleme haben viele gruppen, nur die türken schaffen es aber, so gut wie alle probleme zu vereinen.
 
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Aus einem anderen Forum aufgeschnappt:
ich finds erschreckend dass irgendwelche spacken immernoch "ausländer"-studien durchführen. wenn man diese menschen einfach mal nicht als ausländer sondern als deutsche oder einfach nur als menschen bezeichnet und die so nimmt wie sie sind gäbe es garkein integrationsproblem.

:rofl2:

Heute noch im Bus gesehen wie sich ein Kapuzentragender Typ und zwei türkische Mädchen ankeiften, weil er was gegen Türken gesagt hat. Dann schaltete sich ein dritter ein, er fände Türken super, er wäre immerhin mit einer verheiratet. Daraufhin schnauzten die beiden Mädels ihn an, warum er den Kapuzenträger nicht "haut", der hätte ja seine Frau beleidigt.

:top:

Ist schon ne beschissene Situation. Da haben wir offenbar zuwenig Nachwuchs und dann wäre so ne große Gruppe da, die will aber nix mit uns und unseren Werten zu tun haben.
In gewisser Weise sind sie ja bestens integriert, das "Rechte ja, Pflichten nein"-Denken haben auch genug Deutsche, bei denen fällts nur nich so auf.

Original geschrieben von aMrio
Ich habe nie einen hehl daraus gemacht das ich denke türkische kinder werden von ihren eltern viel zu schlecht gefördert und gefordert und das ich die deutsche bildungspolitik als verantwortlich erachte, dieses problem zu lösen wenn schon die türkischen eltern selbst es nicht tun

Und wie soll das bitte funktionieren? Das muss von beiden Seiten kommen. Das deutsche Bildungssystem kann das Problem "Eltern kümmern sich nicht um ihre Kinder und vermitteln keine/falsche Werte" nicht lösen, es sei denn, du möchtest die Kinder aus den Familien rausholen.
 
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die mangelnde Integration kommt natürlich einerseits durch die schiere Menge an Türken in deutschland, die zu allem Überfluss auch noch alle in typische "Problembezirke) zb berlin gesteckt wurden..
also wozu Integrieren, wenn dein komplettes Viertel inkl. Supermarkt friseur cafe restauranmt usw usw alle türkisch sprechen.
 

Desolator

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http://www.welt.de/politik/article3094859/SPD-Politikerin-kritisiert-tuerkische-Macho-Kultur.html

Akgün: Viele türkische Einwanderer stammen aus bildungsfernen Schichten.

» denn vor 50 Jahren wurden ja gezielt billige Arbeitskräfte in der Türkei angeworben. Das waren in den vielen Fällen Analphabeten ohne Schulabschluss, ohne Ausbildung und mit völlig antiquierten Wertvorstellungen.

» Erfolg drückt sich bei ihnen in der Anzahl der Goldketten um den Hals und in lautem Brüllen aus.

» Sie müssen den türkischen Migranten nicht nur Bildung und Sprachkenntnisse vermitteln, sondern auch ein Bewusstsein für die Werte der Gesellschaft. Nicht der tumbe Macho mit Goldkette ist erfolgreich, sondern derjenige, der gute Leistungen bringt.

» Anstatt Tausende von Integrationsprojekten zu finanzieren, sollte sie auf eine Reform des Schul- und Bildungssystems setzen.

» Es kann nicht sein, dass Migranten immer erwarten, dass Deutschland etwas für sie tut, und sie selbst tun gar nichts außer dazusitzen und zu jammern, wie schlimm es ihnen geht.

» Wir müssen den Mut haben, auch mal kein Verständnis zu zeigen, wenn elementare Werte unserer Gesellschaft in Frage gestellt werden.

:)
 
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ich glaub es gibt kein thema von dem ich so die schnauze voll habe, wie von diesem, besonders wenn es im bw.de forum "diskutiert" wird.
:top2:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich check nicht ganz was megavolt mit assimilation meint. dazu müsste es ja ein festes, gemeinsames konzept geben, in das man sich eingliedern könnte. das haben wir in deutschland aber längst nicht mehr, woran soll man sich assimilieren?

sind meine jüdischen nachbarn jetzt schlechter assimiliert weil sie hanuka feiern und nicht weihnachten? warum sollte es das ziel sein menschen ihre bräuche und sitten auszutriben? solange sie sich an die gesetze halten und produktive mitglieder der gesellschaft sind, sollen sie glauben und tun was sie wollen, du trittst doch immer so für freiheitliche rechte ein, gilt das nicht für religions und glaubensfreiheit?
 
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Original geschrieben von HeatoR
du trittst doch immer so für freiheitliche rechte ein, gilt das nicht für religions und glaubensfreiheit?

Natürlich gilt das vollständig dafür. Sie dürfen gerne tun und lassen was sie wollen, solange sie dabei keine Gesetze brechen. Aber es gilt auch:

Original geschrieben von Desolator
» Wir müssen den Mut haben, auch mal kein Verständnis zu zeigen, wenn elementare Werte unserer Gesellschaft in Frage gestellt werden.

Anderen Menschen seine Freiheiten zu gönnen heißt nicht, die eigenen Freiheiten zu beschneiden. Die Freiheit hört dort auf, wo die Freiheit der Mitbürger eingeschränkt wird.

Die Lösung ist einfach: Keine doppelte Staatsbürgerschaft, Einbürgerung nur bei überdurchschnittlichem Einkommen über mindestens 5 Jahre. Konsequente Anwendung der Abschieberegelungen bei Straftaten - die Gesetze gibt es theoretisch schon, nur genutzt werden sie nicht konsequent.

Die Einwanderer dürfen hier alle Freiheiten genießen, nur muss eben klar sein, dass sie nur bleiben dürfen, wenn sie produktiv und gesetzestreu sind. Immerhin ist es unser Land und es ist ganz einfach unsere freie Entscheidung, wen wir als Gast aufnehmen. Ich kann mich doch auch nicht einfach irgendwo in der Welt hinsetzen und dann sagen "Hey, ich führe mich hier mal auf wie ein riesen Arschloch und erwarte, dass ihr mich mit Sozialhilfe versorgt!". Ansatt bei einem solchen Verhalten wegzuschauen und es auf "mangelnde Integration" zu schieben und mit einer Ideotie wie der doppelten Staatsbürgerschaft auch noch dafür zu sorgen, dass man diesen Abschaum nie wieder loswird, sollte man einfach entschlossen dagegen vorgehen.
 
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30.11.2007
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Schockierend ist was der zuständige Innenminister zu dieser Studie sagt. Man hätte ja etwas Selbstkritik erwarten können aber was Schäuble sagt ist folgendes:

"SPIEGEL: Manche Integrationsforscher schätzen, dass es noch Jahrzehnte dauern wird, bis die Türken hier richtig angekommen sind. Wie ist Ihre Prognose?

Schäuble: Das geht jetzt schnell. Warten sie einfach noch einmal vier Jahre CDU-geführte Regierung ab!" (Quelle: Spiegel Online )

Das ist unglaublich! Als ob ein so tiefgreifendes Gesellschaftsproblem in vier Jahren zu lösen sei! Und das auch noch durch die CDU! Der Mann tut ja so als hätte die CDU bis jetzt noch nie regiert und das Supertolle Rezept für die sofortige Integration dabei, nur noch Wasser dazugeben und umrühren. Also ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich hab von der Großen Koalition noch keine tollen Integrationsvorschläge gehört.
 
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Bei dem Satz habe ich mich auch gefragt, in welcher Fantasie-Welt Schäuble eigentlich zu leben scheint. Entweder er meint das wirklich ernst, und hat völlig den Bezug zur Realität verloren, oder er will einfach für die CDU werben - aber der Satz ist einfach so lächerlich, daß man sich eigentlich nur an den Kopf fassen kann, so daß auch diese Intention nicht gerade ein gutes Licht auf seinen Geisteszustand wirft. Für mehr als die Einschränkung unserer Grundrechte scheint er nicht zu taugen, hoffentlich begibt er sich bald in den politischen Ruhestand.
 
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So eine Aussage ist wirklich bedenklich. Ich bin davon überzeugt, dass hier ein klarer Realitätsverlust vorliegt:
Als Politiker hat man eben mit den betroffenen Gesellschaftsschichten nichts zu tun. Man lebt in seiner eigenen kleinen Parallelwelt, in der Terroristen eine ernsthafte Bedrohung sind gegen die man etwas unternehmen muss, in der aber die Integrationsfragen leicht zu klären sind. Von diesem Problem sind eigentlich fast alle Politiker betroffen. Letztendlich wurde Ypsilanti auch davon zu Fall gebracht - genausowenig wie Schäuble war sie sich wirklich bewusst, was sie für einen Blödsinn macht. Das passiert eben, wenn man sich nur von Freunden beraten lässt, die einen niemals kritisieren und sowieso die eigene Meinung unterstützen.
Eine Lektion in "Change Management" würde dem Bundestag mal wirklich gut tun ;)
 
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24.08.2001
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Hab mir mal das pdf geladen, aber noch nicht wirklich drin gelesen. Wurde da andere Zusammenhänge auch betrachtet?
Also Integrationserfolg - Anzahl der Migranten; Integrationserfolg - Religion; Integrationserfolg - Altersstruktuer usw. ?

Allein das Ergebniss: "Türken integrieren sich am schlechtesten" bringt ja dann nicht viel.

Dass die Anzahl der Migranten das Entscheidende ist, wäre für mich das Offensichtlichste.
 
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Die Migrantengruppe aus dem ehemaligen
Jugoslawien gehört zu den am schlechtesten
integrierten überhaupt und benötigt daher
besondere Aufmerksamkeit
lol, da sorgen wir für billige nutten und handballspieler im land und so wird uns gedankt...
 
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Original geschrieben von CyoZ
Hab mir mal das pdf geladen, aber noch nicht wirklich drin gelesen. Wurde da andere Zusammenhänge auch betrachtet?
Also Integrationserfolg - Anzahl der Migranten; Integrationserfolg - Religion; Integrationserfolg - Altersstruktuer usw. ?

Allein das Ergebniss: "Türken integrieren sich am schlechtesten" bringt ja dann nicht viel.

Dass die Anzahl der Migranten das Entscheidende ist, wäre für mich das Offensichtlichste.
ich versteh nicht was du willst, wieso sollte die anzahl an migranten ein indikator für integrationserfolg sein? und was hat religionszugehörigkeit mit integration zu tun?
 
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Original geschrieben von aMrio

ich versteh nicht was du willst, wieso sollte die anzahl an migranten ein indikator für integrationserfolg sein? und was hat religionszugehörigkeit mit integration zu tun?

Ich glaube er meint, dass Integration schwerer wird je mehr der jeweiligen Gruppe integriert werden sollen.
Also 100 Südafrikaner kann man integrieren, 10000 Südafrikaner dann aber nicht mehr. Die Türken sind nunmal die Gruppe, von denen es genug gibt um eine Parallelgesellschaft aufzubauen, so dass keine Integration mehr stattfindet.

Religion hat sehr viel damit zu tun, wenn auch indirekt: Gerade Moslems stammen aus einem vollkommen anderen Kulturkreis. Es ist wesentlich schwerer, einen iranischen Moslem zu integrieren als einen französischen Christen, ganz einfach weil der Schritt zur deutschen Kultur für den Moslem viel schwieriger ist.
 
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lol und weiter oben noch was erzählen von wegen es reicht deiner meinung nach wenn gesetze nicht übertreten werden und die leute arbeiten.

verlogene scheisse.
 
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Ganz genau. Wäre halt interessant zu wissen, ob es da nen eindeutigen Zusammenhang gibt oder ob Türken auch wenn man das "rausrechnet" noch schlechter abschneiden als andere Gruppen.
 
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Original geschrieben von aMrio
lol und weiter oben noch was erzählen von wegen es reicht deiner meinung nach wenn gesetze nicht übertreten werden und die leute arbeiten.

verlogene scheisse.

Ich habe geschrieben, wie seine Aussage zu interpretieren ist.
Abgesehen ist die Frage danach doch vollkommen berechtigt und der Zusammengang klingt recht plausibel.
Dazu kommt, dass ja gerade durch die Entstehung solcher Parallelgesellschaften Gesetzesverstöße gefördert werden - da sie ihren eigenen und nichtmehr den Staatsregeln folgen.
 

Franzmann2

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Peinlich ist schon wieder das Geschrei der Türkenlobby in der SZ heute zum Beispiel, wo allen Ernstes diese Studie angezweifelt wird.

Klar, es ist absolut schwierig den Bildungsstand oder die Abhängigkeit von Sozialtransfers zu erheben. :stupid:
Richtig ist aber, dass man diese Studie genau betrachten und interpretieren muss. Osteuropäische Akademiker und türkische Unterschicht sind nunmal Äpfel und Birnen.

Amrio hat sicher Recht, wenn er sagt, dass die Türken viele Probleme auf sich vereinen, ausserdem sind sie zahlenmässig eine grosse Gruppierung die ein dementsprechendes Medienecho erntet.

Die Probleme sind sicher wie gerade gesagt einmal die Bildungsferne, ausserdem auch besonders die kulturelle/religiöse/ethische Ferne zu den hier Ansässigen.

Ich muss auch Megavolt ein bisschen Recht geben; sicher, mit dem Wort Assimilation wäre man in jeder Talkrunde auf gefährlich dünnem Eis, aber irgendwie stimmt das doch.
Wenn verschiedene Gruppen aufeinander treffen müssen sich diese Gruppen durchmischen (und daraus eine neue entstehen), sonst gibt es nur Streit und Ärger.
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Integration als Ziel sollte einfach abgeschafft werden. Nur eine Assimilation ist gesellschaftlich vertretbar, je früher das alle begreifen desto besser.
Nur ist es wohl leider wirklich fast zu spät. Man könnte sich schonmal günstige MG-Stellungen für den kommenden Bürgerkrieg suchen :ugly:

ganz ehrlich ich hätte wirklich gut bock drauf....
großes kino erst mal neukölln und kreuzberg leer fegen, das wäre ein lang gehegter traum der da in erfüllung geht, leider findet sich für eine derart nötige radikalität keine breite mehrheit.. leider...
 
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Warte ma, hat redhec grade die auslöschugn von bezirken gefordert welche generell als ausländerbezirke gelten?


hmmmm.... :8[:

manche sollten überlegen das integration gerade eben akzeptanz in der gesellschaft vorraussetzt, niemand fügt sich in eine gesellschaft ein die einen verachtet
 
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Original geschrieben von Moep_Dr.Redhec
ganz ehrlich ich hätte wirklich gut bock drauf....
großes kino erst mal neukölln und kreuzberg leer fegen, das wäre ein lang gehegter traum der da in erfüllung geht, leider findet sich für eine derart nötige radikalität keine breite mehrheit.. leider...

Dann solltest du dich mit den noch nicht verstrahlten Außenbezirken gut stellen um den Rücken frei zu haben im Kampf gegen Kreuzberg/Neukölln, anstatt Guerilla-Krieg mit Torten gegen Zehlendorfer Villen zu führen. :elefant:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wenn verschiedene Gruppen aufeinander treffen müssen sich diese Gruppen durchmischen (und daraus eine neue entstehen), sonst gibt es nur Streit und Ärger.

das ist aber nicht was assimilation macht. was du beschreibst ist ein idealzustand. assimilation bedeutet aber, dass eine gruppe ihre eigenschaften aufgibt und vollkommen alle arten der anderen gruppe annimmt. sie wird gleich, assimiliert ebend. und das finde ich gar nicht erstrebenswert. ich mags bei uns in hamburg durch die straßen zu gehen und die ganzen kleinen türkischen gemüseläden, imbisse usw. zu sehen, dort einzukaufen usw. das bereichert eine stadt und eine gesellschaft und ich sehe kein problem, solange sich alle an die gesetze halten.
 

shaoling

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Mir geht diese ganze Integrationsdiskussion gehörig auf den Keks. Was soll man schon tun? Für eine "Integrationspolitik" ist es etwas zu spät. An die unintegrierten Erwachsenen kommt man eh nicht mehr dran.
Was wir jetzt brauchen, ist eine gute Bildungspolitik, mit oder ohne Integrationsproblematik.
Das Thema ist ne typische Nebelkerze.
 
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Original geschrieben von Mackiavelli
du verwechselst glaube ich gerade ursache und wirkung :8[:
überleg bitte nochmal ganz genau, wer hier davon profitiert hat ungebildete ausländer zu niedrigen konditionen zu beschäftigen und überleg bei der gelegenheit, bzw. ob das ausdruck von "respekt" und "akzeptanz" ausdrückt...

und überleg nochmal, ob es in den 70er/80er jahren eine breite akzeptanz ausländern gegenüber gab.

Original geschrieben von sHaO-LiNg
Mir geht diese ganze Integrationsdiskussion gehörig auf den Keks. Was soll man schon tun? Für eine "Integrationspolitik" ist es etwas zu spät. An die unintegrierten Erwachsenen kommt man eh nicht mehr dran.
Was wir jetzt brauchen, ist eine gute Bildungspolitik, mit oder ohne Integrationsproblematik.
Das Thema ist ne typische Nebelkerze.
auch wenns bitte ist muss ich das rautieren...
 
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Morgen in den Schlagzeilen:
"Bananen sind gelb! Neue Studie räumt auf!"

Dass man für jeden offensichtlichen Quatsch noch Studien braucht um die Hippies ruhigzustellen ist wirklich erbärmlich. Oder warum lese ich bislang nur konstruktives von dieser Seite und kein "der Staat ist schuld"-, oder "der weiße Mann ist schuld"-Geheule?
 

Franzmann2

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Das ist meiner Meinung nach eine falsche Benutzung des Wortes Assimilation. Ich verstehe das Wort als 'Angleichung'; und das betrifft beide Gruppen.

Im Praktischen ist aber auch klar, da gebe ich dir Recht, dass sich die einwandernde Gruppe stärker assimilieren muss, da sie zahlenmässig in der Unterzahl ist. Bildet sich aus einer grossen Gruppe A und aus einer kleinen Gruppe B eine neue Gruppe C, so ist doch nur logisch, dass die neue Gruppe C auch nachher noch der alten Gruppe A ähnelt.


e/ Was ich nach Shaos Post noch hinzufügen will:
Richtig. Genauso wie die Schuldfrage bei dem Thema ist auch die ganze Debatte recht nutzlos. Die Problematik hat sich schon soweit verselbstständigt, dass diese Sache an anderer Stelle angegangen werden muss.
 
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Original geschrieben von Franzmann2
Das ist meiner Meinung nach eine falsche Benutzung des Wortes Assimilation. Ich verstehe das Wort als 'Angleichung'; und das betrifft beide Gruppen.

Im Praktischen ist aber auch klar, da gebe ich dir Recht, dass sich die einwandernde Gruppe stärker assimilieren muss, da sie zahlenmässig in der Unterzahl ist. Bildet sich aus einer grossen Gruppe A und aus einer kleinen Gruppe B eine neue Gruppe C, so ist doch nur logisch, dass die neue Gruppe C auch nachher noch der Gruppe A ähnelt.
für das was du beschreibst hat sich aber mittlerwile der begrif "melting pot" durchgesetzt, also eine vermenging von kulturen, bei der alle beteiligten aspekte anderer beteiligter annehmen.

unter assimilation versteht man, das was heator meint.
Original geschrieben von mM
Dass man für jeden offensichtlichen Quatsch noch Studien braucht um die Hippies ruhigzustellen ist wirklich erbärmlich. Oder warum lese ich bislang nur konstruktives von dieser Seite und kein "der Staat ist schuld"-, oder "der weiße Mann ist schuld"-Geheule? [/B]
offensichtlich hast du nichts und zwar garnichts verstanden.
 
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12.08.2002
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das bw.de forum wieder in höchstform; während die republik endlich mal ne studie zum integrationsproblem in der hand hält haben wir schon das assimilationsproblem erkannt :top2:
 
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mario findet bei türken alles prima
 
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Original geschrieben von Cicatriz

für das was du beschreibst hat sich aber mittlerwile der begrif "melting pot" durchgesetzt, also eine vermenging von kulturen, bei der alle beteiligten aspekte anderer beteiligter annehmen.

Der Begriff des "melting pot" ist auch schon wieder überholt. Man hat erkannt, daß sich die Kulturen nicht völlig vermischen, sondern ihre eigenen Gesellschaften bilden.
Darum spricht man nun von der "salad bowl"


/klugscheiß :8[:
 
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LÖL da importiert man sich zuerst die unterschicht aus diversen semi industriellen/schwellenländern und sorgt hand in hand mit der industrie dafür, dass diese dauerhaft hier bleibt wundert sich dann, dass sich diese unterschicht nicht anders verhält als die heimische und zusätzlich zu den problemen, die diese gesellschaftsschicht traditionell mit sich herrumschleppt auch noch mit der situation im fremden land zu kämpfen hat, dann sagt man sich, wenn ich nur lang genug wegschaue, wird sich das problem schon von alleine lösen und fällt dann jahrzente später aus allen wollken, weil die lange zeit in barracken weggepferchten und größtenteils isolierten leute eine subkultur gebildet haben anstatt sich offensiv in eine vom grundtenor eher ablehnende gesellschaft integriert haben.
Damit konnte man ja schliesslich absolut nicht rechnen, menschen gehen doch NIE den einfachsten weg... :8[:
 
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Scheiße, hätten wir doch vor 50 Jahren mehr Leute wie dich in der Politik gehabt.
 
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