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Und nun... KU1877 mit der wohl interessantesten Geschichte des Threads... Vielen Dank dafür
(sie ist jedoch nichts für schwache Nerven... man sollte sich nicht zu sehr "hineinsteigern"..)
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KU1877
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Eigentlich rede ich nicht gern über dieses Thema, aber man ist hier ja unter sich...
Also, laut Aussage des damals von meinen Eltern konsultierten Psychaters ( ) hat es sich in meinem Fall um einen Traum gehandelt was ich aber bis heute nicht anerkenne. Durch entsprechende Literatur, Unterhaltungen mit Freunden und viel, viel Suche im Internet bin ich schliesslich fündig geworden, weiss jetzt Bescheid und bin sehr froh das ich dies hier heute noch schreiben kann (hierzu vielleicht eine kleine Anmerkung: Bin seitdem sehr empfänglich und angetan von "übersinnlichen" Erscheinungen).
Ich leg mal los: (die Zeitreihen sind genau weil ich seit dem ersten "Traum" Tagebuch geführt habe welches heute digital auf meinem Compi liegt)
- 18.03.1989 (Alter: 12)
"Ich liege mit dem Gesicht schlafend zur Wand. Plötzlich wache ich ohne Grund auf (und ich bin wirklich wach!!!) und habe ein "komisches" Gefühl hinter mir. Ich drehe mich um und sehe eine grosse schwarze Gestalt mit einem deutlich erkennbaren ZYLINDER auf dem Kopf. Die Gestalt ist ziemlich gross, hat keinerlei deutliche Konturen und gleicht einem ganz gerade gewachsenen Baumstamm, bis auf die Tatsache das Beine und Zylinder eindeutig zu erkennen sind. Vor Schreck (wie man in dem Alter halt so ist) ziehe ich mir die Decke über den Kopf und bleibe bis zum morgen in der Position. Die Uhrzeit ist 02:37 Uhr.
Am nächsten Morgen habe ich meine Eltern gefragt ob mein Vater (hat zu der Zeit Abends Tennis gespielt) nachts in meinem Zimmer war. Als Antwort bekam ich das er schon lange daheim war und ebenfalls schon längst geschlafen hätte. Meine Eltern meinten damals ich hätte nur schlecht geträumt, aber ich weiss 110%ig das ich nicht GESCHLAFEN habe.
Das kann ich sogar belegen:
1. Ich bin wach geworden weil ich ein merkwürdiges Gefühl hinter mir gespürt habe. Jeder kennt es, wenn man schläft und angesehen wird dann merkt man das irgendwie und wacht auf oder schlägt zumindest die Augen auf.
2. Instinktiv habe ich mich umgedreht weil eben dieses Gefühl da war. Ich konnte das also schon orten wenn man so will und habe dann erkannt was hinter mir steht.
3. Später meinten meine Eltern das es der Schatten von einem Baum war. Das geht auch nicht, den erstens hatten wir keinen Baum vor dem Fenster, waren die Rollos komplett runter und kein Licht (bis auf die Digitaluhr) waren vorhanden.
Nunja... nachdem meine Eltern das als Traum abtaten, war das Thema -vorerst- erledigt.
-02.04.1989
Wieder dasselbe, ich wache auf, drehe mich um und sehe diesselbe Erscheinung. Wieder Decke drüber, wieder Angstzustände, wieder kein Schlafen, wieder Schweissausbrüche.
Eltern wieder: Du hast geträumt, ich werde langsam aber sicher sauer. Man träumt doch nicht zweimal dasselbe... ab hier haben sich meine Eltern begonnen Sorgen zu machen ob mit mir alles in Ordnung ist...
- 25.05.1989
Und wieder einmal. Ich wache auf, weiss schon was los ist und drehe mich diesmal nicht um. Ich zittere am ganzen Leib und weiss nicht was ich tun soll. Doch diesmal haben wir einen Unterschied: Auf meinem flauschigen Kinderteppich kann ich deutliche "Bewegungen" hören (also als wenn jemand auf einen flauschigen Teppich tritt). Ich habe dann angefangen zu schreien, habe aber keinen Ton herausbekommen (das kann sich niemand vorstellen, ich habe geschrien wie sonst was, konnte mich aber nur selber hören). Irgendwann ging es (müssen ein paar Sekunden gewesen sein) und mein Vater ist in mein Zimmer gestürmt und das Licht ging an. Ich durfte dann im Bett meiner Eltern weiterschlafen und dann ging es wieder. Meine Eltern überlegten sich dann ob es nicht besser wäre mal zum Arzt zu gehen.
- 28.05.1989
Beim Arzt. Weiss nicht genau was meine Mutter dem erzählt hat, jedenfalls wollte der mir sagen ich würde zuviele Süssigkeiten essen und könnte deshalb nicht schlafen. Ich sagte ich darf Abends nach dem Essen gar keine Süssigkeiten mehr und meine Mutter stimmte dem auch zu. Er meinte dann irgenwie nur das viele Kinder Nachts Alpträume hätten und ich wohl zuviel Fernsehen schauen würde. Stimmte alles nicht. Meine Mutter war wohl erstmal zufrieden. Ich wurde dann noch kurz untersucht und nichts war zu finden.
- 04.07.1989
Fast schon erleichert darüber das jetzt fast einen Monat nichts war haben wir (meine Eltern und ich) das schon fast nicht mehr registriert. Aber Nachts ging es dann wieder los. Ich wieder aufgewacht, mich umgedreht und Decke drüber. Wieder "du hast -wieder mal- schlecht geträumt. Ab sofort durfte ich dann nur noch Zeichentrickfilme schauen.
- 15.07.1989
Ihr wisst schon, oder?
- 23.07.1989
Auch hier dasselbe. Meine Eltern sind langsam genervt und machen sich immer mehr Sorgen. Nachdem der normale Arzt nichts finden konnte (wir waren noch 2x dort) hat der meinen Eltern geraten einen Kinderpsychologen aufzusuchen. Das haben sie dann auch getan. Ich musste dort mit Puppen spielen, Bilder malen, wurde über irgendwelche Sachen ausgequetscht und musste meine Schulnoten vorzeigen. Naja, die Quacksalverin hat dann zu meiner Mutter gesagt ich sollte vielleicht mal ein Schlafmittel nehmen. Könnte vielleicht mit der Pubertät zusammenhängen...
- 11.08.1989
Ich brav meine Pillen geschluckt. Sehr angenehmes Gefühl. Aber trotzdem nichts zum durchschlafen. Bin also, was auch sonst, wieder nacht wach geworden und habe immer denselben Scheiss vor Augen. Also wieder bei Mami und Papi ins Bett.
- 28.08.1989
Heute mal was neues. Bin im Krankenhaus und komme in die Röhre (kein Witz, dachten ich hätte einen Gehirntumor). Anschliessend Gehirnstrommessungen etc. Der Arzt im Krankenhaus hat meiner Mutter damals gesagt das das was ich sage übrigens nicht ausgedacht oder so klingt und er durchaus daran glaube das ich wirklich wach sei. Das würde nämlich erklären warum ich nicht schreien könnte wenn ich diesen Typen mit Hut sehe. Er sagte ich müsste so eine Scheiss-Angst haben das mir die Stimme wegbleiben würde und er es nicht für gut halten würde wenn ich weiterhin allein in einem Zimmer schlafen würde. Kinder hätten zwar eine rege Fantasie, aber ich wäre schon eine Ausnahme
- 29.08.1989
Ab sofort schlafe ich im Zimmer meiner Eltern mit. Bis dato nichts neues. Geht gut, ist aber natürlich kein Dauerzustand, weder für mich, noch für meine Eltern.
- 22.09.1989
Mein Bruder hat Geburtstag. Family macht sich Sorgen und meint wohl ich hätte einen an der Pfanne. Nachts wache ich -natürlich- wieder auf und sehe den Zylinder-Typen. Der Kerl steht mit jedem Mal näher an meinem Bett, sehe ich bis dato zum ersten Mal.
- Finaltag: 10.10.1989, rzeit: 04:02
Ich wache wieder auf, habe aber langsam keine Lust mehr. Der Kerl nervt mich und ich will endlich wissen wer das ist. Ich habe also so getan als würde ich weiter schlafen, war aber wach und habe ihn gehört. Schon wieder Scheiss-Angst, Schweissausbruch und plötzlich merke ich wie der Kerl näher kommt (das merkt man ja auch irgendwie). Ich habe mir also gesagt jetzt musst du langsam mal was machen. Ich habe dann all meinen Mut zusammengenommen, habe die Augen aufgemacht (also noch zur Wand gesehen), bin wie der Teufel (mitsamt Decke) nach hinten weggesprungen und habe den Kerl angesehen. Das war das erste Mal das ich den Kerl genauer gesehen habe. Er hatte diesen Scheiss-Hut auf und die Augen (echt eklig) waren neblig. Ich konnte das genau erkennen, ehrlich. Ich habe mich so erschrocken das ich mit meinem Kissen nach ihm geworfen habe. Das Kissen ging (soweit ich sehen konnte durch den Kerl durch) und hat eine Ü-Ei Figurensammlung auf einem Regal getroffen die dann runtergefallen ist. Dadurch wurden meine Eltern wach die dann in mein Zimmer gestürmt sind. Ich habe natürlich wieder geheult und war voll aufgelöst. Aber der Hammer ist: Mein Fenster stand offen auf Kipp (und es war schon ziemlich kalt für diese Jahreszeit und ich schlafe nie mit offenem Fenster, bis heute nicht!). Meine Mutter hat dann auch geschrien und mein Vater war auch ziemlich blass um die Nase als sie das gesehen haben.
Diese "Besuchung" war für meine Mutter Grund sich mal Lektüre zu besorgen. Sie hat Bücher ohne Ende gewälzt, sich mit Freunden, Nachbarn und anderen Müttern darüber unterhalten. Aber alles für nothing. Lange Jahre wusste ich nicht was damals los gewesen ist. Fakt ist jedenfalls das bis heute nie wieder irgendwas neben meinem Bett gestanden hat (hoffe das bleibt so).
Meine Gründe zum nachforschen kamen erst später. Ich war mit einer Freundin am Timmendorfer Strand (muss so 1998 gewesen sein). Wir haben uns die Sterne angeschaut und haben uns nett unterhalten. Plötzlich kam eine Sternschnuppe runter worüber wie uns ziemlich erschracken. Irgendwie kamen wir dann auf die Kindheit zu sprechen und sie erzählte mir das sie EINMAL einen schwarzen Mann mit Hut vor ihrem Fenster gesehen hätte. Ich habe gleich einen Schreck bekommen und wollte aber nichts weiter sagen (vorerst) und habe sie gefragt wie der den aussah und war echt erschrocken. Sie beschrieb den Kerl genau wie ich, sah ihn allerdings nur einmal vor ihrem Fenster stehen, erinnert sich aber ganz genau an den schwarzen Zylinder und weiss genau das sie wach war (ist auch aufgewacht) und nicht geträumt hat.
Das war für mich der Grund jetzt auch mal nachzuforschen (dem Internet sei dank). Nach 3 Wochen wusste ich schon mehr.
Dieses Phänomen nennt sich "Bedroom Visitor" und ist weltweit bekannt und auch wissenschaftlich erforscht worden (lt. Buch). Betrifft meist Kinder im Alter zwischen 8 - 11 Jahren.diesem Bedroom Visitor ist die Geschichte vom "schwarzen Mann" abgeleitet, womit Kindern Angst gemacht werden soll. Aber: Die Geschichte vom schwarzen Mann (kennt wohl jeder) ist erst aufgrund von diesem Kerl mit Hut entstanden. Der Kerl existiert wohl schon jahrhundertelang. Fragt mal eure Eltern, die kennen den bestimmt auch noch.
Ich habe dann ein sehr interesanntes Buch bei Amazon bestellt: "Alien - Ufo Entführungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz" ISBN 3-8112-1700-3.
Auf Seite 62 - 68 und im Register sind viele Geschichten über diesen Herren drin. Und immer ist der Hut dabei! (Weitere Seiten im Buch: 60, 69-86, 122, 147, 150, 213, 223, 262, 266, 301, 335).
Sehr seltsame Erscheinung, hat nicht zwingend was mit Außerirdischen zu tun denke ich, aber seltsam ist es trotzdem. Sogar eine Buffy-Folge wurde von dem abgeleitet (die mit dem Kindern im Krankenhaus).
Ich höre jetzt mal auf zu schreiben, mir ist schon wieder mulmig und ich möchte heute Nacht doch lieber schlafen ohne Schiss zu haben.
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Einige weitere Statements von KU1877.....
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Ja, es war auch eine ziemlich schlimme Zeit damals. Ich kann mich da selber gar nicht mehr allzugenau dran erinnern sondern kann vieles erst wieder nachvollziehen wenn ich in dem Tagebuch nachlese.
War nicht schön, bin nur froh das der mir nix getan hat weil in einem Buch auch mehrere Kapitel drin waren die in Zusammenhang mit plötzlichem Kindstod (nunja... dafür war ich dann wohl etwas zu alt) gebracht wurden...
*schauder*
Nicht das wir den Bedroom Visitor aus den Augen verlieren...
KU1877 hat weitere Informationen gepostet (entnommen aus einem Buch)
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KU1877
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Für die ganz harten nun noch ein netter Text:
"Wir wollen uns nun insbesondere den mehr als auffälligen Ähnlichkeiten in den Beschreibungen des "fremden Mannes" zuwenden. Als ufologische Vergleichsquelle dient uns das Buch "Sternentore" von Dr. Johannes Fiebag, erschienen 1996 bei Knaur, und der bereits erwähnte Sammelband "Das UFO-Syndrom", ebenfalls im Knaur-Verlag herausgegeben 1996 von Dr. Fiebag. In "Sternentore" finden wir im Kapitel "Besucher in der Dunkelheit" / "Der Mann mit dem Hut" auf den Seiten 146-147" genau jenes bei Buzzati beschriebene Muster wieder. Die Zeugin- Ina Seeler- verfertigte zu ihrem Erlebnis sogar eine Skizze, die auf Seite 147 widergegeben wird. Die Bildunterschrift lautet:
"Im Alter von elf oder zwölf Jahren erlebte Ina Seeler den Besuch eines "schwarzen Mannes" mit Hut und Mantel an ihrem Bett - ein Ereignis, das sie bis heute beschäftigt."
Wie sieht nun Dr. Johannes Fiebag die Berichte über den ominösen bedroom-visitor ?
"In Kontakt hatte ich bereits auf Fälle hingewiesen, in denen sich der Bedroom Visitor in Gestalt eines normalgroßen Mannes mit dunklem Mantel und Hut zeigte. Franziska Metz stieß derartiges um 1984 in Würzburg zu, Conny Paraschoudis in Berlin begegnete ihm ebenfalls. Gerade dieser merkwürdige "Humphrey-Bogart- Typus", wie Franziska Metz ihn nannte, scheint neben dem "kleinen Grauen" die häufigste Erscheinungsform der fremden Besucher zu repräsentieren. Etliche Betroffenen wurden mit diesen Gestalten konfrontiert. Sie entsprechen dem Mythos des "schwarzen Mannes", uns in Erinnerung geblieben durch den Kinderreim "Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann?", aber offenbar eine Figur mit uralter Symbolik" (S. 147).
Doch nicht nur die äußere Erscheinung von Buzzatis Fremden mit Mantel und Hut stimmt mit den heutigen Geschichten überein, sondern auch der Modus des Auftauchens und Verschwindens, überhaupt das gesamte “nichtmenschliche” an ihm. Buzzatis bedroom-visitor gleitet (!) ohne das leiseste Anzeichen seines Kommens in das Zimmer, und wenn er geht, dann verschwindet er ganz einfach in der Dunkelheit. Es werden keine Türen oder Fenster geöffnet, durch die der ominöse Mantel-Typ hinein- oder hinaus muss; genau wie die aktuellen Gestalten taucht er einfach im Raum auf, ohne irgendwelchen physikalischen Hindernissen ausgesetzt zu sein. Und er kommt nicht nur einmal, sondern seine Besuche erfolgen mit einer gewissen Regelmäßigkeit; Buzzatis Fremder kommt sogar vierzehn Tage lang jede Nacht hintereinander, um dann nie mehr zu erscheinen. Den identischen Modus beschreibt uns das vermeintliche Entführungsopfer Franziska Sutter (Pseudonym) in “Sternentore”, S. 137-138:
“Es geschah fast immer in der gleichen Art, in diesen Jahren kamen sie manchmal jede Nacht ... bis um etwa 1977. Ab diesem Zeitpunkt kam er nie wieder in dieser Form.”
Ebenso wie sich die heutigen “Opfer” nicht wehren können, so bemerken auch die Protagonisten in Buzzatis Story die de facto hypnotische Ausstrahlung des Fremden und die Sinnlosigkeit einer Gegenwehr. Eine Erweiterung dieses Musters vom schwarzen Mann scheinen auch die sogenannten MIB (“Men in Black”) – Reporte darzustellen, die vielleicht absurdesten Behauptungen innerhalb der Abduktionsszene überhaupt. Auch dort tummeln sich “finstere und angsterregende Gestalten” mit Mantel und Hut, die Zeugen von UFO-Sichtungen “belästigt und bedroht” hätten, wie uns Hartwig Hausdorf in seinem Aufsatz “UFOs im Reich der Mitte” (veröffentlicht im Fiebag-Band “Das UFO-Syndrom, 1996) berichtet. Hausdorf: “In den meisten Berichten tragen diese alptraumhaften Gestalten schwarze Anzüge, Krawatten und Hüte, muten an wie ein schlecht geratener Abklatsch aus zweitklassigen Agentenfilmen. Die meisten Zeugen, die sie sahen, stimmen darin überein, dass sie etwas “Unwirkliches” an sich haben” (S. 159).
Hausdorf zitiert den chinesischen Journalisten Wang Shili, der über das Erlebnis eines gewissen Li Jingyang aus dem Jahre 1963. Man beachte allerdings, das der Zeuge zum damaligen Zeitpunkt gerade einmal sechs Jahre jung war:
“Dieser Mann in Schwarz marschierte auf eine geradezu mechanische Art. Er sprach, doch sein Mund schien sich nicht zu bewegen, und plötzlich war er hinter einer Hecke verschwunden” ... “War er ein normaler Mensch?” “Vielleicht ja, aber ehrlich gesagt, ich weiß es nicht” (S. 161).
KU1877 ist wieder da....
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KU1877
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Also das ist mir jetzt schon unheimlich... just in dem Moment wo ich diesen Thread gesucht habe um ein neues Erlebnis zu posten bekomme ich die Mail-Benachrichtung von Inside das der Thread wieder gepuscht wurde...
Ich mag noch nicht viel sagen. Nur soviel: Mein Freund ist in der letzten Woche mehrmals Nachts wachgeworden, hat den Oberkörper aufgerichtet und seltsam zur Wand gestarrt (die Augen waren offen). Ich habe das gemerkt, bin wach geworden und habe aus dem Augenwinkel geschaut. Es ist nichts gewesen, er hat nur hingeschaut und hatte so ganz kleine Schweissperlen auf der Stirn. Dann hat er sich (so nach 1 Minute) wieder hingelegt und hat weiter geschlafen. Irgendwie wie in Trance...
Der eigentliche Auslöser warum ich heute noch hier herein schreiben wollte ist allerdings das er mir vorhin sagte das er irgendwie Nachts schlecht schlafen würde und er sich "komisch" fühlen würde. Ich wollte wissen was er damit meine, aber er hat teilweise Probleme damit etwas so auszudrücken das man es versteht (typisch "Mann", nur nicht zu "verweichlicht" klingen) und so kam es langsam aber deutlich aus ihm raus das er sich Nachts irgendwie beobachtet fühlt...
Das blöde ist, ich weiss was er meint... und ich habe auch schon in meinen Büchern gelesen und das was ich gelesen habe gefällt mir überhaupt nicht.
Ich habe deswegen vor einer Stunde einen Termin bei meiner Wahrsagerin gemacht und werde mit seinem Foto hingehen und sie fragen was da los ist.
Ich beobachte das ganze ja schon seit 2 Wochen, habe mir da aber noch nichts weiter bei gedacht. Aber wenn er jetzt schon was sagt (und das will schon was heissen!!!) dann hat er wohl wirklich vor irgendwas Angst...
Ich hoffe nur das ich durch die intensivere Beschäftigung mit dem Thema nichts heraufbeschworen habe.
Ich werde deshalb, nach wiederholter Lektüre des Threads, TimmyDeluxe's Vorschlag beherzigen und -je nachdem wie es sich jetzt entwickelt- Kameras aufstellen und abwarten was passiert.
Menno... ich will nicht nochmal...
HIER DER komplette Thread http://forum.cinefacts.de/showthread.php?t=66494
was haltet ihr davon?
oder habt ihr selber schonmal sowas erlebt?
erzählt mal!
(sie ist jedoch nichts für schwache Nerven... man sollte sich nicht zu sehr "hineinsteigern"..)
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KU1877
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Eigentlich rede ich nicht gern über dieses Thema, aber man ist hier ja unter sich...
Also, laut Aussage des damals von meinen Eltern konsultierten Psychaters ( ) hat es sich in meinem Fall um einen Traum gehandelt was ich aber bis heute nicht anerkenne. Durch entsprechende Literatur, Unterhaltungen mit Freunden und viel, viel Suche im Internet bin ich schliesslich fündig geworden, weiss jetzt Bescheid und bin sehr froh das ich dies hier heute noch schreiben kann (hierzu vielleicht eine kleine Anmerkung: Bin seitdem sehr empfänglich und angetan von "übersinnlichen" Erscheinungen).
Ich leg mal los: (die Zeitreihen sind genau weil ich seit dem ersten "Traum" Tagebuch geführt habe welches heute digital auf meinem Compi liegt)
- 18.03.1989 (Alter: 12)
"Ich liege mit dem Gesicht schlafend zur Wand. Plötzlich wache ich ohne Grund auf (und ich bin wirklich wach!!!) und habe ein "komisches" Gefühl hinter mir. Ich drehe mich um und sehe eine grosse schwarze Gestalt mit einem deutlich erkennbaren ZYLINDER auf dem Kopf. Die Gestalt ist ziemlich gross, hat keinerlei deutliche Konturen und gleicht einem ganz gerade gewachsenen Baumstamm, bis auf die Tatsache das Beine und Zylinder eindeutig zu erkennen sind. Vor Schreck (wie man in dem Alter halt so ist) ziehe ich mir die Decke über den Kopf und bleibe bis zum morgen in der Position. Die Uhrzeit ist 02:37 Uhr.
Am nächsten Morgen habe ich meine Eltern gefragt ob mein Vater (hat zu der Zeit Abends Tennis gespielt) nachts in meinem Zimmer war. Als Antwort bekam ich das er schon lange daheim war und ebenfalls schon längst geschlafen hätte. Meine Eltern meinten damals ich hätte nur schlecht geträumt, aber ich weiss 110%ig das ich nicht GESCHLAFEN habe.
Das kann ich sogar belegen:
1. Ich bin wach geworden weil ich ein merkwürdiges Gefühl hinter mir gespürt habe. Jeder kennt es, wenn man schläft und angesehen wird dann merkt man das irgendwie und wacht auf oder schlägt zumindest die Augen auf.
2. Instinktiv habe ich mich umgedreht weil eben dieses Gefühl da war. Ich konnte das also schon orten wenn man so will und habe dann erkannt was hinter mir steht.
3. Später meinten meine Eltern das es der Schatten von einem Baum war. Das geht auch nicht, den erstens hatten wir keinen Baum vor dem Fenster, waren die Rollos komplett runter und kein Licht (bis auf die Digitaluhr) waren vorhanden.
Nunja... nachdem meine Eltern das als Traum abtaten, war das Thema -vorerst- erledigt.
-02.04.1989
Wieder dasselbe, ich wache auf, drehe mich um und sehe diesselbe Erscheinung. Wieder Decke drüber, wieder Angstzustände, wieder kein Schlafen, wieder Schweissausbrüche.
Eltern wieder: Du hast geträumt, ich werde langsam aber sicher sauer. Man träumt doch nicht zweimal dasselbe... ab hier haben sich meine Eltern begonnen Sorgen zu machen ob mit mir alles in Ordnung ist...
- 25.05.1989
Und wieder einmal. Ich wache auf, weiss schon was los ist und drehe mich diesmal nicht um. Ich zittere am ganzen Leib und weiss nicht was ich tun soll. Doch diesmal haben wir einen Unterschied: Auf meinem flauschigen Kinderteppich kann ich deutliche "Bewegungen" hören (also als wenn jemand auf einen flauschigen Teppich tritt). Ich habe dann angefangen zu schreien, habe aber keinen Ton herausbekommen (das kann sich niemand vorstellen, ich habe geschrien wie sonst was, konnte mich aber nur selber hören). Irgendwann ging es (müssen ein paar Sekunden gewesen sein) und mein Vater ist in mein Zimmer gestürmt und das Licht ging an. Ich durfte dann im Bett meiner Eltern weiterschlafen und dann ging es wieder. Meine Eltern überlegten sich dann ob es nicht besser wäre mal zum Arzt zu gehen.
- 28.05.1989
Beim Arzt. Weiss nicht genau was meine Mutter dem erzählt hat, jedenfalls wollte der mir sagen ich würde zuviele Süssigkeiten essen und könnte deshalb nicht schlafen. Ich sagte ich darf Abends nach dem Essen gar keine Süssigkeiten mehr und meine Mutter stimmte dem auch zu. Er meinte dann irgenwie nur das viele Kinder Nachts Alpträume hätten und ich wohl zuviel Fernsehen schauen würde. Stimmte alles nicht. Meine Mutter war wohl erstmal zufrieden. Ich wurde dann noch kurz untersucht und nichts war zu finden.
- 04.07.1989
Fast schon erleichert darüber das jetzt fast einen Monat nichts war haben wir (meine Eltern und ich) das schon fast nicht mehr registriert. Aber Nachts ging es dann wieder los. Ich wieder aufgewacht, mich umgedreht und Decke drüber. Wieder "du hast -wieder mal- schlecht geträumt. Ab sofort durfte ich dann nur noch Zeichentrickfilme schauen.
- 15.07.1989
Ihr wisst schon, oder?
- 23.07.1989
Auch hier dasselbe. Meine Eltern sind langsam genervt und machen sich immer mehr Sorgen. Nachdem der normale Arzt nichts finden konnte (wir waren noch 2x dort) hat der meinen Eltern geraten einen Kinderpsychologen aufzusuchen. Das haben sie dann auch getan. Ich musste dort mit Puppen spielen, Bilder malen, wurde über irgendwelche Sachen ausgequetscht und musste meine Schulnoten vorzeigen. Naja, die Quacksalverin hat dann zu meiner Mutter gesagt ich sollte vielleicht mal ein Schlafmittel nehmen. Könnte vielleicht mit der Pubertät zusammenhängen...
- 11.08.1989
Ich brav meine Pillen geschluckt. Sehr angenehmes Gefühl. Aber trotzdem nichts zum durchschlafen. Bin also, was auch sonst, wieder nacht wach geworden und habe immer denselben Scheiss vor Augen. Also wieder bei Mami und Papi ins Bett.
- 28.08.1989
Heute mal was neues. Bin im Krankenhaus und komme in die Röhre (kein Witz, dachten ich hätte einen Gehirntumor). Anschliessend Gehirnstrommessungen etc. Der Arzt im Krankenhaus hat meiner Mutter damals gesagt das das was ich sage übrigens nicht ausgedacht oder so klingt und er durchaus daran glaube das ich wirklich wach sei. Das würde nämlich erklären warum ich nicht schreien könnte wenn ich diesen Typen mit Hut sehe. Er sagte ich müsste so eine Scheiss-Angst haben das mir die Stimme wegbleiben würde und er es nicht für gut halten würde wenn ich weiterhin allein in einem Zimmer schlafen würde. Kinder hätten zwar eine rege Fantasie, aber ich wäre schon eine Ausnahme
- 29.08.1989
Ab sofort schlafe ich im Zimmer meiner Eltern mit. Bis dato nichts neues. Geht gut, ist aber natürlich kein Dauerzustand, weder für mich, noch für meine Eltern.
- 22.09.1989
Mein Bruder hat Geburtstag. Family macht sich Sorgen und meint wohl ich hätte einen an der Pfanne. Nachts wache ich -natürlich- wieder auf und sehe den Zylinder-Typen. Der Kerl steht mit jedem Mal näher an meinem Bett, sehe ich bis dato zum ersten Mal.
- Finaltag: 10.10.1989, rzeit: 04:02
Ich wache wieder auf, habe aber langsam keine Lust mehr. Der Kerl nervt mich und ich will endlich wissen wer das ist. Ich habe also so getan als würde ich weiter schlafen, war aber wach und habe ihn gehört. Schon wieder Scheiss-Angst, Schweissausbruch und plötzlich merke ich wie der Kerl näher kommt (das merkt man ja auch irgendwie). Ich habe mir also gesagt jetzt musst du langsam mal was machen. Ich habe dann all meinen Mut zusammengenommen, habe die Augen aufgemacht (also noch zur Wand gesehen), bin wie der Teufel (mitsamt Decke) nach hinten weggesprungen und habe den Kerl angesehen. Das war das erste Mal das ich den Kerl genauer gesehen habe. Er hatte diesen Scheiss-Hut auf und die Augen (echt eklig) waren neblig. Ich konnte das genau erkennen, ehrlich. Ich habe mich so erschrocken das ich mit meinem Kissen nach ihm geworfen habe. Das Kissen ging (soweit ich sehen konnte durch den Kerl durch) und hat eine Ü-Ei Figurensammlung auf einem Regal getroffen die dann runtergefallen ist. Dadurch wurden meine Eltern wach die dann in mein Zimmer gestürmt sind. Ich habe natürlich wieder geheult und war voll aufgelöst. Aber der Hammer ist: Mein Fenster stand offen auf Kipp (und es war schon ziemlich kalt für diese Jahreszeit und ich schlafe nie mit offenem Fenster, bis heute nicht!). Meine Mutter hat dann auch geschrien und mein Vater war auch ziemlich blass um die Nase als sie das gesehen haben.
Diese "Besuchung" war für meine Mutter Grund sich mal Lektüre zu besorgen. Sie hat Bücher ohne Ende gewälzt, sich mit Freunden, Nachbarn und anderen Müttern darüber unterhalten. Aber alles für nothing. Lange Jahre wusste ich nicht was damals los gewesen ist. Fakt ist jedenfalls das bis heute nie wieder irgendwas neben meinem Bett gestanden hat (hoffe das bleibt so).
Meine Gründe zum nachforschen kamen erst später. Ich war mit einer Freundin am Timmendorfer Strand (muss so 1998 gewesen sein). Wir haben uns die Sterne angeschaut und haben uns nett unterhalten. Plötzlich kam eine Sternschnuppe runter worüber wie uns ziemlich erschracken. Irgendwie kamen wir dann auf die Kindheit zu sprechen und sie erzählte mir das sie EINMAL einen schwarzen Mann mit Hut vor ihrem Fenster gesehen hätte. Ich habe gleich einen Schreck bekommen und wollte aber nichts weiter sagen (vorerst) und habe sie gefragt wie der den aussah und war echt erschrocken. Sie beschrieb den Kerl genau wie ich, sah ihn allerdings nur einmal vor ihrem Fenster stehen, erinnert sich aber ganz genau an den schwarzen Zylinder und weiss genau das sie wach war (ist auch aufgewacht) und nicht geträumt hat.
Das war für mich der Grund jetzt auch mal nachzuforschen (dem Internet sei dank). Nach 3 Wochen wusste ich schon mehr.
Dieses Phänomen nennt sich "Bedroom Visitor" und ist weltweit bekannt und auch wissenschaftlich erforscht worden (lt. Buch). Betrifft meist Kinder im Alter zwischen 8 - 11 Jahren.diesem Bedroom Visitor ist die Geschichte vom "schwarzen Mann" abgeleitet, womit Kindern Angst gemacht werden soll. Aber: Die Geschichte vom schwarzen Mann (kennt wohl jeder) ist erst aufgrund von diesem Kerl mit Hut entstanden. Der Kerl existiert wohl schon jahrhundertelang. Fragt mal eure Eltern, die kennen den bestimmt auch noch.
Ich habe dann ein sehr interesanntes Buch bei Amazon bestellt: "Alien - Ufo Entführungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz" ISBN 3-8112-1700-3.
Auf Seite 62 - 68 und im Register sind viele Geschichten über diesen Herren drin. Und immer ist der Hut dabei! (Weitere Seiten im Buch: 60, 69-86, 122, 147, 150, 213, 223, 262, 266, 301, 335).
Sehr seltsame Erscheinung, hat nicht zwingend was mit Außerirdischen zu tun denke ich, aber seltsam ist es trotzdem. Sogar eine Buffy-Folge wurde von dem abgeleitet (die mit dem Kindern im Krankenhaus).
Ich höre jetzt mal auf zu schreiben, mir ist schon wieder mulmig und ich möchte heute Nacht doch lieber schlafen ohne Schiss zu haben.
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Einige weitere Statements von KU1877.....
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Ja, es war auch eine ziemlich schlimme Zeit damals. Ich kann mich da selber gar nicht mehr allzugenau dran erinnern sondern kann vieles erst wieder nachvollziehen wenn ich in dem Tagebuch nachlese.
War nicht schön, bin nur froh das der mir nix getan hat weil in einem Buch auch mehrere Kapitel drin waren die in Zusammenhang mit plötzlichem Kindstod (nunja... dafür war ich dann wohl etwas zu alt) gebracht wurden...
*schauder*
Nicht das wir den Bedroom Visitor aus den Augen verlieren...
KU1877 hat weitere Informationen gepostet (entnommen aus einem Buch)
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KU1877
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Für die ganz harten nun noch ein netter Text:
"Wir wollen uns nun insbesondere den mehr als auffälligen Ähnlichkeiten in den Beschreibungen des "fremden Mannes" zuwenden. Als ufologische Vergleichsquelle dient uns das Buch "Sternentore" von Dr. Johannes Fiebag, erschienen 1996 bei Knaur, und der bereits erwähnte Sammelband "Das UFO-Syndrom", ebenfalls im Knaur-Verlag herausgegeben 1996 von Dr. Fiebag. In "Sternentore" finden wir im Kapitel "Besucher in der Dunkelheit" / "Der Mann mit dem Hut" auf den Seiten 146-147" genau jenes bei Buzzati beschriebene Muster wieder. Die Zeugin- Ina Seeler- verfertigte zu ihrem Erlebnis sogar eine Skizze, die auf Seite 147 widergegeben wird. Die Bildunterschrift lautet:
"Im Alter von elf oder zwölf Jahren erlebte Ina Seeler den Besuch eines "schwarzen Mannes" mit Hut und Mantel an ihrem Bett - ein Ereignis, das sie bis heute beschäftigt."
Wie sieht nun Dr. Johannes Fiebag die Berichte über den ominösen bedroom-visitor ?
"In Kontakt hatte ich bereits auf Fälle hingewiesen, in denen sich der Bedroom Visitor in Gestalt eines normalgroßen Mannes mit dunklem Mantel und Hut zeigte. Franziska Metz stieß derartiges um 1984 in Würzburg zu, Conny Paraschoudis in Berlin begegnete ihm ebenfalls. Gerade dieser merkwürdige "Humphrey-Bogart- Typus", wie Franziska Metz ihn nannte, scheint neben dem "kleinen Grauen" die häufigste Erscheinungsform der fremden Besucher zu repräsentieren. Etliche Betroffenen wurden mit diesen Gestalten konfrontiert. Sie entsprechen dem Mythos des "schwarzen Mannes", uns in Erinnerung geblieben durch den Kinderreim "Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann?", aber offenbar eine Figur mit uralter Symbolik" (S. 147).
Doch nicht nur die äußere Erscheinung von Buzzatis Fremden mit Mantel und Hut stimmt mit den heutigen Geschichten überein, sondern auch der Modus des Auftauchens und Verschwindens, überhaupt das gesamte “nichtmenschliche” an ihm. Buzzatis bedroom-visitor gleitet (!) ohne das leiseste Anzeichen seines Kommens in das Zimmer, und wenn er geht, dann verschwindet er ganz einfach in der Dunkelheit. Es werden keine Türen oder Fenster geöffnet, durch die der ominöse Mantel-Typ hinein- oder hinaus muss; genau wie die aktuellen Gestalten taucht er einfach im Raum auf, ohne irgendwelchen physikalischen Hindernissen ausgesetzt zu sein. Und er kommt nicht nur einmal, sondern seine Besuche erfolgen mit einer gewissen Regelmäßigkeit; Buzzatis Fremder kommt sogar vierzehn Tage lang jede Nacht hintereinander, um dann nie mehr zu erscheinen. Den identischen Modus beschreibt uns das vermeintliche Entführungsopfer Franziska Sutter (Pseudonym) in “Sternentore”, S. 137-138:
“Es geschah fast immer in der gleichen Art, in diesen Jahren kamen sie manchmal jede Nacht ... bis um etwa 1977. Ab diesem Zeitpunkt kam er nie wieder in dieser Form.”
Ebenso wie sich die heutigen “Opfer” nicht wehren können, so bemerken auch die Protagonisten in Buzzatis Story die de facto hypnotische Ausstrahlung des Fremden und die Sinnlosigkeit einer Gegenwehr. Eine Erweiterung dieses Musters vom schwarzen Mann scheinen auch die sogenannten MIB (“Men in Black”) – Reporte darzustellen, die vielleicht absurdesten Behauptungen innerhalb der Abduktionsszene überhaupt. Auch dort tummeln sich “finstere und angsterregende Gestalten” mit Mantel und Hut, die Zeugen von UFO-Sichtungen “belästigt und bedroht” hätten, wie uns Hartwig Hausdorf in seinem Aufsatz “UFOs im Reich der Mitte” (veröffentlicht im Fiebag-Band “Das UFO-Syndrom, 1996) berichtet. Hausdorf: “In den meisten Berichten tragen diese alptraumhaften Gestalten schwarze Anzüge, Krawatten und Hüte, muten an wie ein schlecht geratener Abklatsch aus zweitklassigen Agentenfilmen. Die meisten Zeugen, die sie sahen, stimmen darin überein, dass sie etwas “Unwirkliches” an sich haben” (S. 159).
Hausdorf zitiert den chinesischen Journalisten Wang Shili, der über das Erlebnis eines gewissen Li Jingyang aus dem Jahre 1963. Man beachte allerdings, das der Zeuge zum damaligen Zeitpunkt gerade einmal sechs Jahre jung war:
“Dieser Mann in Schwarz marschierte auf eine geradezu mechanische Art. Er sprach, doch sein Mund schien sich nicht zu bewegen, und plötzlich war er hinter einer Hecke verschwunden” ... “War er ein normaler Mensch?” “Vielleicht ja, aber ehrlich gesagt, ich weiß es nicht” (S. 161).
KU1877 ist wieder da....
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KU1877
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Also das ist mir jetzt schon unheimlich... just in dem Moment wo ich diesen Thread gesucht habe um ein neues Erlebnis zu posten bekomme ich die Mail-Benachrichtung von Inside das der Thread wieder gepuscht wurde...
Ich mag noch nicht viel sagen. Nur soviel: Mein Freund ist in der letzten Woche mehrmals Nachts wachgeworden, hat den Oberkörper aufgerichtet und seltsam zur Wand gestarrt (die Augen waren offen). Ich habe das gemerkt, bin wach geworden und habe aus dem Augenwinkel geschaut. Es ist nichts gewesen, er hat nur hingeschaut und hatte so ganz kleine Schweissperlen auf der Stirn. Dann hat er sich (so nach 1 Minute) wieder hingelegt und hat weiter geschlafen. Irgendwie wie in Trance...
Der eigentliche Auslöser warum ich heute noch hier herein schreiben wollte ist allerdings das er mir vorhin sagte das er irgendwie Nachts schlecht schlafen würde und er sich "komisch" fühlen würde. Ich wollte wissen was er damit meine, aber er hat teilweise Probleme damit etwas so auszudrücken das man es versteht (typisch "Mann", nur nicht zu "verweichlicht" klingen) und so kam es langsam aber deutlich aus ihm raus das er sich Nachts irgendwie beobachtet fühlt...
Das blöde ist, ich weiss was er meint... und ich habe auch schon in meinen Büchern gelesen und das was ich gelesen habe gefällt mir überhaupt nicht.
Ich habe deswegen vor einer Stunde einen Termin bei meiner Wahrsagerin gemacht und werde mit seinem Foto hingehen und sie fragen was da los ist.
Ich beobachte das ganze ja schon seit 2 Wochen, habe mir da aber noch nichts weiter bei gedacht. Aber wenn er jetzt schon was sagt (und das will schon was heissen!!!) dann hat er wohl wirklich vor irgendwas Angst...
Ich hoffe nur das ich durch die intensivere Beschäftigung mit dem Thema nichts heraufbeschworen habe.
Ich werde deshalb, nach wiederholter Lektüre des Threads, TimmyDeluxe's Vorschlag beherzigen und -je nachdem wie es sich jetzt entwickelt- Kameras aufstellen und abwarten was passiert.
Menno... ich will nicht nochmal...
HIER DER komplette Thread http://forum.cinefacts.de/showthread.php?t=66494
was haltet ihr davon?
oder habt ihr selber schonmal sowas erlebt?
erzählt mal!