Unfallfolgen?

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PrinceOfTheGloom

Guest
Unfallfolgen???

Hi,

hatten am Freitag nen ziemlich heftigen Unfall. Sind auf einer zweispurigen Schnellstraße unterwegs gewesen. (rechte Spur) Plötzlich tauchte vor uns ein Motorrad auf, was man im Dunkeln erst nicht sehen konnte, da scheinbar das Rücklicht defekt war. Man sah es also erst, als es bremste.

Gefahren ist ne Freundin von mir, die dann nach links auswich, als das Motorrad vor uns zu sehen war. Vor Schock bremste sie dann aber nicht und wir fuhren mit 120km/h nicht um die Kurve, sondern geradeaus in die Leitplanke.

Alle vier haben überlebt und auch keine ernsten Verletzungen. Auch die anderen beteiligten Autofahrer haben nix. So weit so gut.

Nur wurde beim Unfall keiner richtig vernommen, da erst mal alle ins Krankenhaus gefahren wurden. Personalien aufgenommen und ab. Keine Ahnung ob wer was von dem Motorradfahrer aufgenommen hat. Aber er wird sicher sein Licht reparieren lassen, bis wir endlich mal nen Anhörungsbogen bekommen. Bzw. hat er es sicher jetzt schon repariert.

Im Krankenhaus wurden bei meiner Freundin 0,31 Promille festgestellt.

Nun aber die Frage: Wie sieht es mit den ganzen Kosten aus (Autos der anderen Fahrer, Leitplanke, Einsatz und Arztkosten) und den Folgen für sie, da sie ja getrunken hatte?

Was mit unserem Fahrzeug ist, kann man wohl nicht genau sagen. Es lief noch auf eine Doppelkarte und war wohl nur Teilkasko versichert, dann gibt es wohl nix. Aber evtl. wurde es schon Vollkasko eingestuft, da eh der alte Vertrag, vom Vorauto, genommen werden sollte. Gibt es dann Geld von der Versicherung? (wg. dem Alkohol bin ich mir nicht sicher)

Gratz
 
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Original geschrieben von PrinceOfTheGloom


Im Krankenhaus wurden bei meiner Freundin 0,31 Promille festgestellt.

Nun aber die Frage: Wie sieht es mit den ganzen Kosten aus (Autos der anderen Fahrer, Leitplanke, Einsatz und Arztkosten) und den Folgen für sie, da sie ja getrunken hatte?



Gratz

ähm, hat deine Freundin noch nen Probeführerschein wo man gar nix trinken darf?

(jetzt einfach mal die annahme das es sowas in deutschland auch gibt)

und welche anderen beteilligten Autofahren? du schreibt ihr seid in ne Leitplanke gefahren
 
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hmm ob probezeit oder richtiger führerschein macht bei der promille grenze glaube ich keinen unterschied.
Liegt die jetzt bei 0,3? dann wäre das mit 0,31 natürlich schon ärgerlich.
 

PrinceOfTheGloom

Guest
Re: Re: Unfallfolgen?

Original geschrieben von Octantis


ähm, hat deine Freundin noch nen Probeführerschein wo man gar nix trinken darf?

(jetzt einfach mal die annahme das es sowas in deutschland auch gibt)

und welche anderen beteilligten Autofahren? du schreibt ihr seid in ne Leitplanke gefahren

Sie hat ihren Schein jetzt 5 Jahre. Ist auf jeden Fall ohne Einschräkungen.

Die anderen Autos: Sind in die Leitplanke, und durch die Wucht mit dem Heck hoch und auf einem Ford Fieste gelandet. Der hat einen Audi von hinten angestoßen. Außerdem wurden zwei weitere Autos von umherfliegenden Teilen getroffen.

Mir ging es primär darum, ob die Versicherung bei Alkoholkonsum überhaupt zahtl.

Edit: Ja, liegt bei 0,3. Das aber nur wenn man nen Unfall hat, wie bei uns. Sonst halt 0,5.
 
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Naja, Alkohol im Blut bedeutet auf jeden Fall Teilschuld, soviel ist sicher, aber wie hoch die ausfällt keine Ahnung.
 

PrinceOfTheGloom

Guest
Hier ein Auszug von bussgeldkataloge.de

ab 0,3 bis unter 0,5 Promille: nicht strafbar, wenn keine Anzeichen für Fahrunsicherheit vorliegen und es nicht zu einem Unfall kommt; strafbar bei Anzeichen von Fahrunsicherheit oder bei Beteiligung an einem Unfall mit 7 Punkten und Geld- oder Freiheitsstrafe und Führerscheinentzug

Aber da steht halt nicht was für Folgen es bei einem Unfall gibt unsere Klasse gibt und was mit der Versicherung ist.

edit: Denke sie wird wohl voll Schuld bekommen. Hat ja in dem Moment keiner an den dämlichen Motorradfahrer gedacht und das sein Bike untersucht wird.
 

Benrath

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najo wieso sollte sie wegen 0,31 die schuld bekommen, wenn alle 4 leute aus eurem auto sagen würden, dass sein rücklicht kaputt war, aber mal ehrlich seid ihr euch da sichern? ein motorad ohne rücklicht nachts ist ja wirklich selbstmord....


aber das wär jetzt nur meine unfundierte meinung


edit :

noch so nebenbei , sei doch mal froh dass du überhaupt überlebt hast?
hört sich doch nach nem krassen Unfall an.. wär mir imo glaub ich wichtiger als das Geld, wo dich das geld noch nicht mal betrifft.
 

PrinceOfTheGloom

Guest
Sind auch echt schweine froh, aber wenn du als 21 Jähriger, dein 13.000 Euro teures Auto verlierst (wahrscheinlich nur Teilkasko) und deine Freundin die Kosten für den restlichen Scheiß tragen muss, da evtl. die Versicherung wg. Alkohol nicht zahlt ist man für die nächsten Jahre am Arsch.

Sind halt echt gute Freunde, da macht man sich schon Gedanken.

Bei dem Motorrad sind wir uns schon relativ sicher. Vielleicht wusste der Fahrer es ja selber nicht.
 
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ihr solltet euch sofort in anwaltliche beratung begeben.

achja: wer mit > 0 promille auto fährt ist nicht zu bemitleiden, die möglichen folgen sind ja allgemein bekannt.
 
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Original geschrieben von aMrio
ihr solltet euch sofort in anwaltliche beratung begeben.

achja: wer mit > 0 promille auto fährt ist nicht zu bemitleiden, die möglichen folgen sind ja allgemein bekannt.

Zum ersten Satz: #2

Zum zweiten: Finde ich viel zu hart ausgedrückt:
a) gibt der Gesetzgeber das vor
b) kannst du dann noch viel eher sagen: "Wer ohne Not in der Dämmerung/bei Nebel/bei Regen/... fährt, ist nicht bemitleiden, die möglichen Folgen sind ja allgemein bekannt."
 
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Nicht zu bremsen und statt dessen blind auf die linke Spur auszuweichen wird man ihr wohl als "Anzeichen für Fahrunsicherheit" auslegen.

Was war denn das für ein Motorrad, das so plötzlich vor euch auftaucht? Moped? Und wieso hat der gebremst?
 
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Original geschrieben von ~XantoS~
Zum zweiten: Finde ich viel zu hart ausgedrückt:
a) gibt der Gesetzgeber das vor
b) kannst du dann noch viel eher sagen: "Wer ohne Not in der Dämmerung/bei Nebel/bei Regen/... fährt, ist nicht bemitleiden, die möglichen Folgen sind ja allgemein bekannt."

kann ich nicht nachvollziehen

zwischen fahren unter alkohol/drogeneinfluss und einem fahren bei nässe/dunkelheit/etc. liegen doch welten

auf das erste hat man uneingeschränkten einfluss, auf das zweite nicht
desweiteren führen nebel/regen/etc. zwar zu erschwerten fahrbedingungen aber auch zu einem vorsichtigeren fahren
während man mit alkohol meist einfach nur riskanter fährt und langsamer/schlechter reagiert
 

PrinceOfTheGloom

Guest
Original geschrieben von (nSK)MalagaNt
Nicht zu bremsen und statt dessen blind auf die linke Spur auszuweichen wird man ihr wohl als "Anzeichen für Fahrunsicherheit" auslegen.

Was war denn das für ein Motorrad, das so plötzlich vor euch auftaucht? Moped? Und wieso hat der gebremst?

Es hat gebremst, weil an dieser Stelle eine Steigung beginnt, auf die kurz später eine Kurve folgt.

Hätten wir gebremst, wären wir trotzdem reingerauscht, da er echt sehr langsam war. Wie schon gesagt, keine Ahnung warum.

Klar kann man das als Anzeichen für Fahrunsicherheit auslegen, aber bedingt durch den Schock, da das Motorrad plötzlich vor uns zu sehen war.
 
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Original geschrieben von ~XantoS~

Zum zweiten: Finde ich viel zu hart ausgedrückt:
a) gibt der Gesetzgeber das vor
b) kannst du dann noch viel eher sagen: "Wer ohne Not in der Dämmerung/bei Nebel/bei Regen/... fährt, ist nicht bemitleiden, die möglichen Folgen sind ja allgemein bekannt."

das war eher so gemeint, daß man immer mal nen unfall haben kann, und wenn einfach der unfallgegner scheisse baut und eigentlich alleinig schuld ist; mit alkohol trägt man fast immer mindestens eine mitschuld.

und die finanziellen folgen (die anderen hätte man ja auch so) so mancher unfälle können dann doch so derart lebensverändernde folgen mit sich bringen, das man das risiko mit alkohol zu fahren gar nicht erst eingehen sollte; ganz abgesehen von den negativen folgen des alkohols natürlich.
 

Busta_inaktiv

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Jop, Anwalt. Denn selbst wenn das Motorad tatsächlich defektes Rücklicht hatte oder sonstige Gründe für den Unfall vorlägen - mit Alkohol bekommt sie min. Teilschuld. HF

edit: das MINDESTENS vergessen :[
 

Phosgen3

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Mit >0,3 Promille zahlt die Versicherung NICHTS
Egal ob sie schuldig war oder nicht sie war laut gesetzgeber betrunken was man an der Fahrunsicherheit auch erkennt

es wird btw Zeit für 0,0 Promille für alle scheiss alkoholiker die besoffen nen unfall bauen und alle anderen warn dran schuld bla bla bla
 

Benrath

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mal so nebenbei wenn sie nicht schuld war, sonderen der müsste dann nicht dessen haftplicht zahlen, oder muss die dann auch nicht zahlern weil sie nicht schuld war aber bischen was getrunken hatte, fänd ich leicht unfair?
 
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Original geschrieben von Phosgen3
Mit >0,3 Promille zahlt die Versicherung NICHTS
Egal ob sie schuldig war oder nicht sie war laut gesetzgeber betrunken was man an der Fahrunsicherheit auch erkennt

es wird btw Zeit für 0,0 Promille für alle scheiss alkoholiker die besoffen nen unfall bauen und alle anderen warn dran schuld bla bla bla

omg, klar, weil jemand der ein kleines Bier getrunken hat is ja schon Alkoholiker, und ein Bier beeinflußt ja die Reaktionszeit so enorm, da ist telefonieren während dem Fahren (selbst mit Freisprecheinrichtung) schlimmer
 

Busta_inaktiv

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Original geschrieben von Benrath
mal so nebenbei wenn sie nicht schuld war, sonderen der müsste dann nicht dessen haftplicht zahlen, oder muss die dann auch nicht zahlern weil sie nicht schuld war aber bischen was getrunken hatte, fänd ich leicht unfair?
ist aber so, mit alkohol ist grundsätzlich min. Teilschuld.
 

Devotika

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Ich will nicht bei 'nem Kumpel mal eben kein Bier trinken dürfen, nur weil solche Leute, die null Verantwortung (ver)tragen können ungerechterweise Rechte haben wie z.B. Autofahren bzw. Motorradfahren.

Ein Bier ist kein Bier, das ist wissenschaftlich erwiesen.
 

Phosgen3

Guest
Original geschrieben von Octantis


omg, klar, weil jemand der ein kleines Bier getrunken hat is ja schon Alkoholiker, und ein Bier beeinflußt ja die Reaktionszeit so enorm, da ist telefonieren während dem Fahren (selbst mit Freisprecheinrichtung) schlimmer

Wenn man nichtmal auf alkohol verzichten kann wenn man fährt und unbedingt alkohol trinken muss ja der ist in meinen augen ein alkoholiker
 
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Ist schon richtig, dass Leute mit Alkohol im Blut grundsätzlich Schuld tragen. Wenn man fährt, trinkt man nicht, gar nichts. Und wenn mans doch tut, kennt man ja das Risiko und ist selber Schuld wenn man dann latzen darf.
 

Majorsnake

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Original geschrieben von aMrio
ihr solltet euch sofort in anwaltliche beratung begeben.

achja: wer mit > 0 promille auto fährt ist nicht zu bemitleiden, die möglichen folgen sind ja allgemein bekannt.

#n+1

stimme dir zu.
Ich kann da auch kein Verständnis für zeigen, jez macht sie das bestimmt nicht mehr.
Und ich bezweifle, dass ihr alle NICHTS getrunken hattet.

Unter Schock + Alkohol = euere Aussage mit dem Rücklicht nicht wirklich glaubwürdig evt. ?
Tjoar, so sieht's aus mein Jung, tut mir ja leid, aber sowas passiert halt im Leben...

Muss sie wohl in Zukunft den ganzen scheiss bezahlen, selber schuld.

Wenn ich die Versicherung wäre, würd ich GAR NICHTS bezahlen (leitplanke is übrigens auch nich billig ...), sie hatte was getrunken, selber schuld!
 
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Die Frage ist dann auch erstmal... Schock weil ein Auto/Motorrad vor ihr auftaucht?
Damit muss man rechnen. Sie wird wohl den Zonk haben aufgrund des Alkoholkonsums.... mit Alk im Blut fährt man nunmal nicht und wenn es nur ein Bier ist.

Ist der Motorradfahrer einfach weitergefahren? Habt ihr Nummernschild?
 
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als jemand, der mal bei der polizei war (und damit unmengen unfallberichte gesehen hat) kommt mir die beschreibung schon leicht komisch vor...

- wenn es dunkel ist, fährt man mit licht - wenn man das aber tut, sieht man als aufmerksamer fahrer aber auch ein vorausfahrendes motorrad selbst wenn dessen rücklicht defekt sein sollte. reflektoren und einen eigenen scheinwerferkegel der an straßenschildern oder am straßenrand sichtbar wird hat es nämlich auf jeden fall. in "kurven" gleich 3x! oder hat man einfach viel gequatscht und war unaufmerksam? "leichter" alkoholgenuss soll ja bekanntlich äußerst kommunikativ wirken... um ganz deutlich zu werden: wenn man so fährt wie man nachts fahren sollte, dann taucht kein motorrad "plötzlich" so dicht vor einem auf, OHNE dass man es vorher hätte sehen können.

- wer mit 120 km/h unterwegs ist und sich dann bei einem auftauchenden Hindernis so erschreckt, dass er VERGISST (!!!!) auf die BREMSE zu gehen und mit Vollspeed über die Gegenfahrbahn brettert um dann in der Leitplanke zu enden der sollte DRINGEND mal ein Fahrsicherheitstraining machen. (oder er war eben verdammt abgelenkt, siehe punkt 1) Verdammtes Schwein gehabt dass auf der Gegenspur nicht direkt mal ein LKW gewesen ist als ihr da langmusstet oder an Stelle der Leitplanke ein Abhang... oder besser: eine Gastwirtschaft mit Biergarten... oder ein Parkplatz wo grad Leute mit kleinen Kindern Rast machen... nur mal so als Gedankenspiel. Und erzähl bloss nicht, sie hätte dann natürlich ganz anders reagiert - reingebrettert wäre sie, volle Kanne.

Fazit: Hat der Unfallgutachter Ahnung und die gegnerischen Anwälte Geschick dann werden das die teuersten Bierchen ihres Lebens. Die andere Versicherung wird, falls sie clever ist, keinen Cent zahlen und es auf mehr als einen Prozess ankommen lassen.

Und #: Wer auf Alkohol nicht verzichten kann, obwohl er weiss er muss noch fahren, der HAT definitiv ein Problem mit (bzw. ohne) Alk. Auch wenn er noch kein "Alkoholiker" im fachlichen Sinne ist. Absolut pro 0,00%o am Steuer!
 
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Man kommt mal wieder runter Ihr Moralapostel, solche Unfälle passieren. In dem Sekundenbruchteil reagiert man schnell mal falsch! Das hat mit 0,3 Promille imho nix zu tun. Sie hat Pech gehabt (und auch wieder Glück das es nicht schlimmer ausgegangen ist) und bevor sie alles zahlt wäre es nur sinnvoll die Versicherung vom Motorradfahrer da auch einen Teil zahlen zu lassen ==> Anwalt!

€:
Allerdings 120 und dann auf die Gegenfahrbahn, also Landstraße? Also auch noch überhöhte Geschwindigkeit... dann wird das so langsam ein wenig schwer da raus zu kommen.
 

Busta_inaktiv

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Da war doch nichts mit Gegenfahrbahn, nur von der rechten auf die linke Spur in die Mittelleitplanke - oder?
 
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Wir fassen zusammen:
- Überhöhte Geschwindigkeit
- Alkohol im Blut
- Unaufmerksam gefahren
- Falsch reagiert

:elefant:
 

RRA^StArFiRe

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jo, mit alkohol hatse ganz schön verschissen, auch wenn ihr im rückwärtsgang einer vorne reingefahrn wär.
mit alkohol hinterm steuer biste grundsätzlich einfach nur am arsch.
 

PrinceOfTheGloom

Guest
So Jungs und Mädels,

erst mal Danke, für diejenigen, die versucht haben zu helfen. Das ein paar Sachen dumm gelaufen sind, wissen wir auch. Aber 0,3 Promille ist ja nu echt kein Ding und man kann in so einer Situation auch mal falsch reagieren. Klar sollte man nichts trinken, aber wenn der Gesetzgeber es erlaubt und einem spontan einfällt noch wo hin zu fahren, dann macht man das auch. So war es zumindest bei uns.

In der Zunkunft werden wohl sicher alle etwas vorsichtiger sein.

Nun zum Punkt:

Es ist Montag und wir haben mit der Versicherung gesprochen. Der Wagen in dem wir saßen ist Vollkasko versichert gewesen und die Versicherung zahlt bis 0,5 Promille alles. Also kommen auf uns und die Fahrerin keine Kosten, bis auf fahren unter Alkoholeinfluss zu.

P.S.: Weiter oben schrieb noch wer, dass er sich nicht vorstellen könne, dass wir alle nichts getrunken haben und unsere Aussagen daher eh nicht zählen. Ok, wir haben alle getrunken, aber bis heute wurde nur bei der Fahrerin ein Alkoholtest durchgeführt.

Edit: Wg. der Sache mit dem Motorrad werden wir dann zum Anwalt. Danke noch mal. Und ja, es war eine zweispurige Schnellstraße. Sind also nicht in den Gegenverkehr gefahren.
 

Phosgen3

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Bis zu einer Blutalkoholkonzentration von 0,3 %o haben nach gesicherten wissenschaftlichen Untersuchungen auch alkohol-ungewohnte Personen keine alkoholtypischen Ausfallerscheinungen, können also ein Fahrzeug sicher im Straßenverkehr steuern. Wer also mit weniger als 0,3 %o im Verkehr ein Fahrzeug führt, verhält sich im Hinblick auf seinen Alkoholgenuß also nicht strafbar.

Schon ab 0,3 %o wird die Sache allerdings ernst,

wenn Sie in einen Unfall verwickelt werden.

Denn nach den gleichen wissenschaftlichen Untersuchungen häufen sich ab einer BAK von 0,3 %o die alkoholtypischen Ausfallerscheinungen. Es kommt zu fahrtechnischen Unsicherheiten. Andererseits steigt durch die alkoholbedingte Enthemmung die Risikobereitschaft des Fahrers.

Verursachen Sie mit einer BAK von mehr als 0,3 %o einen Verkehrsunfall, dann wird zu Ihren Lasten vermutet, dass es der Alkohol war, der den Unfall hervorgerufen hat. In diesem Falle sind Sie dann gleich erheblich strafbar, und zwar wegen fahrlässiger Straßenverkehrsgefährdung nach § 315 c StGB.

Diesen Promille-Wert erreicht man bereits - zumindest kurzzeitig - mit einer halben Bier, so dass jeder, der überhaupt nur nach dem Genuß von Alkohol sich ans Steuer setzt, für den Fall eines Unfalles das Risiko eingeht, seinen Führerschein zu verlieren.

Denn eine fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung nach § 315 c StGB wird mit Freiheitsstrafen bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Der Führerschein ist mindestens 6 Monate weg, in den allermeisten Fällen jedoch länger.

Wenigstens gibt es ein ordentliches Bußgeld mit mindestens 30 Tagensätzen und der Lappen ist weg
Hoffentlich gibt es mehr als 50 Tagessätze dann ist sie auch noch vorbestraft
 

Prof.Dr.Zwiebel

Guest
:rofl:
jo und versuchter totschlag in mehreren fällen! such schon mal gardinen aus :rofl2:
 
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Auf einer Schnellstraße mit abgetrennten Fahrstreifen sind 120 "erlaubt" - also nix mit überhöhter Geschwindigkeit.
Mit einem Bier intus noch zu fahren finde ich auch nicht schlimm - sofern man sich dessen bewußt ist und sich besonders konzentriert. Wie schon angemerkt, da gibt es Dinge, die sind wesentlich gefährlicher für den Straßenverkehr; und da nutzen auch alle Statistiken über Alk nichts - weil es z.B. keine Statistiken darüber gibt, wiehäufig redende Beifahrer, Müdigkeit oder eine Zigarette in der Hand Unfallursache waren.

Ansonsten muß ich allerdings Syzygy zustimmen - ein Motorrad ohne Rücklicht taucht auch Nachts nicht einfach mal "plötzlich" vor einem auf, solange man einigermaßen konzentriert Auto fährt.
Und ein guter Autofahrer vergisst auch nicht auf die Bremse zu treten - da gibt es auch nichts zu vergessen, das macht man ganz automatisch - was vielleicht noch passieren kann ist, das man sich "vertritt" und aufs Gaspedal kommt .. ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber eher möglich als das Bremsen zu vergessen.
Imho sollten Leute, denen soetwas passiert zwangsweise ein Fahrsicherheitstrainung absolvieren müssen, sofern sie den Führerschein behalten wollen - Autofahrer die bei jeder erstbesten Gelegenheit überfordert sind, sind wie man hier sieht eine Gefahr für den Straßenverkehr. Wenn relativ unvermittelt etwas vor einem auftraucht, darf man einfach nicht so geschockt sein, dass man garnichtmehr reagiert.


Vom Threadersteller wüßt ich jetzt aber schon gerne noch, inwieweit der Motorradfahrer nun überhaupt "offiziell" in der Geschichte vorkommt. Ist er einfach weitergefahren? (Defakto Unfallflucht.) Hat ihn jetzt vor der Polizei irgendwer(zumindest von euch) erwähnt? Wurde er von den hinter euch fahrenden PKW gesehen?
Davon hängt im Endeffekt alles ab.
 
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du hast bei vollkasko immernoch eigenbeteiligung also doch ein paar nebenkosten

und warum kann man bitte ein motorrad nicht sehen? auch wenn es kein licht hatte, sowas sieht man einfach (sofern man selber licht hat) ausserdem ist es zur jahreszeit noch net richtig dunkel
also gehe ich davon aus, dass ihr viel zu schnell wart, alkohol vertragen und auto fahren kann deine freundin auch net

fazit: mächtig glück gehabt und deine freundin trinkt nur noch robbie bubble und fährt kein auto mehr, thx
 

PrinceOfTheGloom

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Original geschrieben von Duracel2
Vom Threadersteller wüßt ich jetzt aber schon gerne noch, inwieweit der Motorradfahrer nun überhaupt "offiziell" in der Geschichte vorkommt. Ist er einfach weitergefahren? (Defakto Unfallflucht.) Hat ihn jetzt vor der Polizei irgendwer(zumindest von euch) erwähnt? Wurde er von den hinter euch fahrenden PKW gesehen?
Davon hängt im Endeffekt alles ab.

Der Motorradfahrer taucht dummerweise noch nirgendwo auf. Gibt bereits einige Berichte im lokalen Radio usw., aber es wurde noch niemand von uns vieren verhört. Der Fahrer des Motorrades stand später auf einer Verkehrsinsel. Zumindest habe ich dort sein Bike gesehen. Ob seine Personalien aufgenommen wurden weiß ich nicht, aber zumindest ich kann mich noch an sein Kennzeichen erinnern. Hinter uns war leider niemand mehr. Zumindest nicht so nah um ihn sehen zu können. Wir werden uns wohl heute an die Polizei wenden, um endlich eine Aussage machen zu können.

Auch wenn die Freundin von mir mit Schuld an dem Unfall hat, soll er zumindest auch einen Teil zahlen.

Warum ihn keiner von uns vieren auf der Straße gesehen hat, weiß ich nicht. Aber wir waren sicher nicht so blau um nichts mehr erkennen zu können.

Gebremst hat sie nicht, weil sie unter Schock stand und zu schnell waren wir auch nicht. Aber der Empfehlung zum Fahrsicherheitstraining kann ich mich nur anschließen.

@Phosgen: Wenn sie jetzt 0,02 Promille weniger gehabt hätte, also dann nur 0,29 wär alles ok? Aber ich kann dich beruhigen laut Anwalt wird sie ca. 600 Euro zahlen müssen und geht 8 Monate zu Fuß. (Dann bekommt sie ihn ohne Einschränkungen wieder)
 

Phosgen3

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Dann hat sie aber nen nicht gerade hohes Gehalt...
Zu den 8 Monaten das kann ein Anwalt nie vorher sagen da hat ein Richter noch das größte wort mitzureden aber so auf 7-9 wird es wohl hinauslaufen schade eigentlich...
Solche Leute die betrunken unfälle bauen sollten nie wieder einen Führerschein bekommen
 

PrinceOfTheGloom

Guest
Ok, noch mal. Mit 0,3 Promille ist man nicht betrunken. Wir haben übrigens einen Bekannten, dem ist Ähnliches passiert und er hat seinen Führerschein nach einem Monat wieder bekommen.

Mittlerweile haben wir mit einem Zeugen gesprochen, der das Motorrad auch gesehen hat. Allerdings beim späteren verlassen des Unfallortes. Auch er hat kein Rücklicht gesehen.
 
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Original geschrieben von PrinceOfTheGloom
Ok, noch mal. Mit 0,3 Promille ist man nicht betrunken. Wir haben übrigens einen Bekannten, dem ist Ähnliches passiert und er hat seinen Führerschein nach einem Monat wieder bekommen.

scheint ja ne richtige tolle clique zu sein, in der du da verkehrst. die signatur spricht ihr übriges.
 
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