Ulfkotte: Gekaufte Journalisten

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Letztendlich regen sich leute doch nur über sowas auf, wenn sie über artikel stolpern die nicht ihrer meinung entsprechen, glaube kaum, dass Mackiavelli in heulkrämpfe ausbricht wenn er in der faz einen konservativen gesellschaftspolitischen kommentar ließt. Dabei sind die dann doch offensichtlich von amerikanischen ultra christen oder zumindest csu unterwandert.
 
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Natürlich rege ich mich nicht auf, wenn alles so läuft wie ich es für richtig halte. Das nehme ich dann gerne mit. Aber ich denke so reagieren die meisten Menschen :deliver:
 
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Letztendlich regen sich leute doch nur über sowas auf, wenn sie über artikel stolpern die nicht ihrer meinung entsprechen, glaube kaum, dass Mackiavelli in heulkrämpfe ausbricht wenn er in der faz einen konservativen gesellschaftspolitischen kommentar ließt. Dabei sind die dann doch offensichtlich von amerikanischen ultra christen oder zumindest csu unterwandert.

Die presse sollte meiner meinung nach informieren, egal ob das jetzt gegen die eigene "agenda" geht oder nicht. Ansonsten sind die informationen, falls verzerrt oder aus dem kontext genommen, fast vollkommen nutzlos.
 
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Informationen sind in 99% aller Fälle in einen Kontext zu setzen und zu bewerten, das passiert außer bei Mathematik in allen Bereichen und Lebenslagen. Ansonsten kommst du im gesamten IS-Konflikt über ein: "Bei Gefechten im Irak kamen gestern X Menschen ums Leben." nicht hinaus. Und auch dieser Satz hat eine intrinsische Bewertung durch seine Wortwahl.
Es ist imho auch vollkommen ok, wenn Medien die Informationen individuell aus unterschiedlichen Anschauungen betrachten und dann zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, so lange diese "Agenda" durchschaubar ist.
 
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Auch journalisten haben eine meinung, und dürfen diese auch vertreten, wenn sie sie mit fakten untermauern. Das es so ziemlich bei jedem thema mehr als eine interpretationsmöglichkeit gibt - auch bei gleicher faktenlage (die ja sowieso nicht immer unumstritten ist) - ist doch nichts ungewöhnliches? Wenn Spiegel und Focus über das selbe thema berichten wird da auch bei gleicher faktenlage was vollkommen unterschiedliches bei rauskommen. Jeder hat eine agenda. Eine agenda zu haben ist erst mal nichts sinisteres. Bin mir ziemlich sicher die meisten journalisten sind der meinung was gutes zu tun mit ihrer agenda. Ich meine man kann natürlich auch jeden artikel mit:"Können wir nicht entscheiden, wir waren ja nicht dabei!" ersetzen. Die 100% warheit gibt es eben nirgendwo.
 
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Informationen sind in 99% aller Fälle in einen Kontext zu setzen und zu bewerten, das passiert außer bei Mathematik in allen Bereichen und Lebenslagen. Ansonsten kommst du im gesamten IS-Konflikt über ein: "Bei Gefechten im Irak kamen gestern X Menschen ums Leben." nicht hinaus. Und auch dieser Satz hat eine intrinsische Bewertung durch seine Wortwahl.
Es ist imho auch vollkommen ok, wenn Medien die Informationen individuell aus unterschiedlichen Anschauungen betrachten und dann zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, so lange diese "Agenda" durchschaubar ist.
Aber die bösen Journalisten! :cry:
 
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Auch journalisten haben eine meinung, und dürfen diese auch vertreten, wenn sie sie mit fakten untermauern. Das es so ziemlich bei jedem thema mehr als eine interpretationsmöglichkeit gibt - auch bei gleicher faktenlage (die ja sowieso nicht immer unumstritten ist) - ist doch nichts ungewöhnliches? Wenn Spiegel und Focus über das selbe thema berichten wird da auch bei gleicher faktenlage was vollkommen unterschiedliches bei rauskommen. Jeder hat eine agenda. Eine agenda zu haben ist erst mal nichts sinisteres. Bin mir ziemlich sicher die meisten journalisten sind der meinung was gutes zu tun mit ihrer agenda. Ich meine man kann natürlich auch jeden artikel mit:"Können wir nicht entscheiden, wir waren ja nicht dabei!" ersetzen. Die 100% warheit gibt es eben nirgendwo.

Das verstehe ich durchaus, nur gibts da eben auch grenzen. Kann man eben nicht beliebig ausdehnen, wird vorallem dann kritisch wenn man bewusst fakten der "anderen seite" oder wichtige informationen unterschlägt/aus dem kontext reißt um die "eigene" seite besser dastehen zu lassen.
Das macht eben auch den unterschied zur propaganda.
 
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Auch journalisten haben eine meinung, und dürfen diese auch vertreten, wenn sie sie mit fakten untermauern. Das es so ziemlich bei jedem thema mehr als eine interpretationsmöglichkeit gibt - auch bei gleicher faktenlage (die ja sowieso nicht immer unumstritten ist) - ist doch nichts ungewöhnliches? Wenn Spiegel und Focus über das selbe thema berichten wird da auch bei gleicher faktenlage was vollkommen unterschiedliches bei rauskommen. Jeder hat eine agenda. Eine agenda zu haben ist erst mal nichts sinisteres. Bin mir ziemlich sicher die meisten journalisten sind der meinung was gutes zu tun mit ihrer agenda. Ich meine man kann natürlich auch jeden artikel mit:"Können wir nicht entscheiden, wir waren ja nicht dabei!" ersetzen. Die 100% warheit gibt es eben nirgendwo.

wie die themen von journalisten bewertet und ausgelegt werden ist die eine sache aber für noch wichtiger halte ich die frage: was wird überhaupt thema für einen journalist/zeitung und wer nimmt einfluss darauf?

letztes jahr wurden wird zb in artikeln bzgl euro-finanzkrise ersäuft, heute, die lage hat sich allg. gesehen zugespitzt, findet man kaum noch informationen. stattdessen gender firlefanz und isis bis zum erbrechen.

wenn die größten nachrichtenmacher in deutschland tatsächlich hand in hand mit der politik gehen, ist das eine gewaltige gefahr für unsere demokratie.
was aus einer demokratie mit kontrollierten medien wird kann man am bsp der usa gut nachvollziehen.
 
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Vieleicht liegt es auch daran, dass sich die allgemeine bevölkerung nicht für die euro scheisse interessiert, weil bei diesem finanzmarkt mist sowieso keine sau durchblickt und selbst experten sich da nicht auf irgendwas einigen können. Auch wenn eine thematik noch aktuell ist will nach einer gewissen zeit eben keiner mehr artikel drüber lesen, weil er denkt: Kenn ich schon, keine lust mehr drauf. Das ist wie Hitler dokus im TV. Da hab ich auch noch nicht alle gesehen neue schau ich mir trotzdem nicht an.
Eine abgedrehte terrororganisation mit james bond bösewicht namen Isis die im vorbeigehen ein eigenes territorium erobert ist da doch weit interessanter. If it bleeds it leads gilt eben nicht nur in den USA alle journalisten sind inzwischen wirtschaftlichen zwängen unterlegen. Man berichtet eben das was die leute auch tatsächlich sehen/lesen wollen und nicht das was sie vieleicht lesen sollten.
Die medien die das bei uns frei von wirtschaftlichen zwängen regeln könnten, die öffentlich rechtlichen, sind dank aufsichtsrat klüngeleien und dem selbstauferlegten zwang trotz wirtschaftlicher unabhängigkeit quote machen zu müssen um die 9 milliarden budget zu rechtfertigen leider keine hilfe sondern verschlimmern die wirtschaftliche situation anderer medienanbieter noch mehr. Ich will nicht für meine nachrichten bezahlen, gibt ja alles umsonst im internet, dann kann ich mich im umkehrschluss aber auch kaum über immer mehr verflechtungen mit industrie und anderen drittorganisationen beschweren.
Solche verhältnisse anprangern ist einfach und sicherlich auch richtig, mir fehlt da aber aus deiner ecke dann auch ein bischen ein konstruktiver lösungsansatz.
Das komplett unabhängiger journalismus am wünschenswertesten wäre, darüber muss man doch nicht diskutieren. Wie man wieder da hin kommen kann ist eine viel interessantere frage. Und nein, bischen im internet motzen hilft nicht.
 
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ein konstruktiver vorschlag:
der ard programmbeirat kritisiert tendenziöse berichterstattung bzgl ukraine krise. diesen vorwurf sollte man wissenschaftlich untersuchen und falls man zu dem schluß kommt das der beirat recht hat den oder die verantwortlichen zur rechenschaft ziehen.

objektive berichtersattung bei den Öffentlichrechtlichen ist elementar wichtig und wer sich daran vergeht gehört hart bestraft.
 
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ein konstruktiver vorschlag:
der ard programmbeirat kritisiert tendenziöse berichterstattung bzgl ukraine krise. diesen vorwurf sollte man wissenschaftlich untersuchen

Wer ist "man" und wie untersucht man das wissenschaftlich? Und warum tust du es nicht?

Ein konkretes einzelbeispiel mit verfehlungen aufzudecken bringt auch nichts um der allgemeinen problematik entgegenzuwirken.
 
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das ist aufgabe der zuständigen staatsanwaltschaft.
keine ahnung wer die staatsanwaltschaft auf den plan rufen muss, wenn die ÖR ihrem auftrag zuwider agieren. bin kein jurist.
die wissenschaftliche bewertung muss dann widerum von beautragten sachverständigen durchgeführt werden.
ich mache es nicht selbst, weil ich weder die zeit, die möglichkeiten noch die skills habe.

Ein konkretes einzelbeispiel mit verfehlungen aufzudecken bringt auch nichts um der allgemeinen problematik entgegenzuwirken.
natürlich kann das was bewirken. mal angenommen ein tom buhrow bekäme 3 jahre knast, weil ihm nachgewiesen werden konnte das er uns wissentlich scheiße erzählen lässt. der nächste intendant würde sich 3x überlgen, ob er nicht eher zur ausgewogenheit tendiert.
 
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ein konstruktiver vorschlag:
der ard programmbeirat kritisiert tendenziöse berichterstattung bzgl ukraine krise. diesen vorwurf sollte man wissenschaftlich untersuchen und falls man zu dem schluß kommt das der beirat recht hat den oder die verantwortlichen zur rechenschaft ziehen.

objektive berichtersattung bei den Öffentlichrechtlichen ist elementar wichtig und wer sich daran vergeht gehört hart bestraft.
Warum nicht gleich nochmal wissenschaftlich durch den Programmbeirat untersuchen lassen? In dem Laiengremium bestehend aus einem Banker, einem Oberamtsrat in der Verwaltung, einem Krankenpfleger, der als Linken-Parteimitglied im Landtag von Sachen sitzt, einer Heilpraktikerin, einer Lehrerin/ehemaligen Landesvorsitzenden von Bündnis90/Die Grünen, einer Pastoralreferentin, einem katholischen Priester, einem X(?) und einer Industriekauffrau steckt doch diesbezüglich sehr viel Expertise. ;)
http://www.daserste.de/service/kontakt-und-service/ard-programmbeirat/mitglieder/index.html
 
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oder wirksame antikorruptionsgesetze an start bringen. vlt mal die UN charta diesbezüglich in betracht ziehen. aber sowas is ja nur was für bananenrepubliken ;)
 

Benrath

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gott bist du ein Paradbeispiel für pseudointellektuell. Deswegen machts 0 Sinn mit dir zu diskutieren. Selbst wenn man einen Punkt widerlegen würde, wird einfach lustig der nächste Punkt hervorgezaubert und du denkst du bist Schlaubi Schlumpf. Großes stilistisches Mittel btw mit dem fett markieren der Fragen. Wem nützt das?
 
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natürlich kann das was bewirken. mal angenommen ein tom buhrow bekäme 3 jahre knast, weil ihm nachgewiesen werden konnte das er uns wissentlich scheiße erzählen lässt. der nächste intendant würde sich 3x überlgen, ob er nicht eher zur ausgewogenheit tendiert.

oder wirksame antikorruptionsgesetze an start bringen. vlt mal die UN charta diesbezüglich in betracht ziehen. aber sowas is ja nur was für bananenrepubliken ;)

Wie du von "tendenziöse berichterstattung" übergangslos zu "wissentlich scheisse erzählen" und "korruption" springst ist schon sehr amüsant. Diskutieren macht so dann aber wenig sinn...
 

Photon

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Ich möchte den Titel kritisieren: Im Normalfall sind die Journalisten nicht gekauft, sondern haben einfach ein eigenes Netzwerk aufgebaut. Vetternwirtschaft deluxe, wie überall, da muss nicht unbedingt Geld fließen.

Ansonsten sollte man sich nicht "kritiker" als Nickname geben, das kann schnell in die falsche Richtung verstanden werden.
 
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Dass über „Gekaufte Journalisten“ bislang wenig in den „Mainstream-Medien“ zu lesen war, wird als Beleg dafür genommen, dass sein Inhalt stimmt und so gefährlich ist, dass man ihn verschweigen muss. (Umgekehrt würde jeder Artikel, der dann doch erscheint, natürlich gewertet werden als Beleg dafür, dass sein Inhalt stimmt und so gefährlich ist, dass man ihn nicht mehr verschweigen kann. Das ist das Praktische in der Welt der Verschwörungstheoretiker: Alles und sein Gegenteil bestätigen die eigene These. Wird Ulfkotte für sein Buch verklagt, zeigt das, wie sehr die Mächtigen seine Aussagen fürchten. Wird er nicht verklagt, zeigt es, dass sie unangreifbar ist.)
Wohl war, wohl war.
Ansonsten das Buch wohl ziemlich auseinandergenommen mit vielen Einzelbeispielen.
 
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Tür

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Das BGB peaked immer zum Semesteranfang und bricht dann ein.
 
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Wenn es sich SO gut verkauft MUSS es ja gut sein!!! Wie die Bildzeitung eben...
 
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definiere gut [/clawg]

definiere Bible [/clawg]

hier kann dann zu :troll:
 
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definiere definiere [/clawg]

kann noch lange nicht zu! :troll:
 
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