zoiX
Administrator
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Weil das Bild im Shoppingthread so viel Feedback bekommen hat, dachte ich, ich lasse euch etwas an meinem Abenteuer teilhaben.
Vor zwei Jahren stand bei meinen Eltern, wie bei so vielen Haushalten von Voreifel bis Ahrtal der Keller unter Wasser. Wir haben damals einen ganzen Batzen Zeug aus den Schlammmassen gezogen und eigentlich alles ist ohne weiteres Ansehen auf dem Müll gelandet, weil der Siff einfach überall drin hing. Nur "meine" Modelleisenbahn hat in einigen Kartons, die für 25 Jahre keinerlei Beachtung gefunden hatten, hoch oben in einem Regal völlig unbeschadet überlebt. Offen gestanden war ich davon ausgegangen, dass meine Eltern sie irgendwann während meines Studiums stillschweigend losgeworden waren, was ich ihnen nicht einmal übel genommen hätte - haben sie aber offensichtlich nicht.
So sah das ganze dann aus. Und meine Kinder bestanden daheim natürlich gleich auf einer rudimentären Funktionsprüfung:
Tatsächlich fuhr das meiste Zeug noch, bei einer Lok sind beim Anfahren allerdings mehrere Zahnräder im Getriebe gebrochen (Plastik muss wohl über die Jahre versprödet sein):
Hab mir schon sagen lassen, dass Ersatzteile vom Originalhersteller (Arnold) nicht mehr zu kriegen sind. Es gibt aber wohl Quellen, wenn man danach sucht. Ich war auf einer Modellbahnmesse mit dem Fahrzeug und bin da zum "Lokdoc" / Feinmechaniker, aber der hat noch immer eine mehrmonatige (!) Warteliste, weil er mit den Flutschäden ausgelastet ist. Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich mir vielleicht die Teile besorgen und mich selbst der Reparatur widmen. Ich halte mich ja nicht mehr für ganz ungeschickt und noch kaputter machen kann ich das Ding nicht.
Die Schienen brauchten alle mal eine Behandlung mit einem Schleifklotz, ebenso wie die Räder der Loks, damit der Strom fließen konnte. Aber nach ein bisschen Fleißarbeit mit Kleinteilen stand schon wieder ein kleines Gleisoval:
Ich bin völlig fasziniert, welche Geschicklichkeit der Dreijährige (J) beim Umgang mit den kleinen Modellen an den Tag legt. Man muss ein bisschen verhindern, dass Fahrzeuge außerhalb der Bahn als normale "Autos" missbraucht werden, aber er schafft fast alles, was im bestimmungsgemäßen Gebrauch so erledigt werden muss. Wagons aufgleisen, auch mit Drehgestellen; Ankuppeln und Abnehmen, ohne, dass der ganze Zug von den Schienen gerissen wird; Weichen stellen, auch wenn da offensichtlich noch die Vorraussicht fehlt, zu sehen, wie die Fahrstraße bei einer gegebenen Weichenstellung aussieht. Die Große (F) spielt auch liebend gerne mit, aber anders. Während J auch mal ne halbe Stunde daneben sitzt, wenn erstmal alles fährt, wie es soll, und sich einfach freut, dass irgendein Zug seine Runden dreht, braucht F mehr Action, damit die Sache interessant bleibt.
Vor zwei Jahren stand bei meinen Eltern, wie bei so vielen Haushalten von Voreifel bis Ahrtal der Keller unter Wasser. Wir haben damals einen ganzen Batzen Zeug aus den Schlammmassen gezogen und eigentlich alles ist ohne weiteres Ansehen auf dem Müll gelandet, weil der Siff einfach überall drin hing. Nur "meine" Modelleisenbahn hat in einigen Kartons, die für 25 Jahre keinerlei Beachtung gefunden hatten, hoch oben in einem Regal völlig unbeschadet überlebt. Offen gestanden war ich davon ausgegangen, dass meine Eltern sie irgendwann während meines Studiums stillschweigend losgeworden waren, was ich ihnen nicht einmal übel genommen hätte - haben sie aber offensichtlich nicht.
So sah das ganze dann aus. Und meine Kinder bestanden daheim natürlich gleich auf einer rudimentären Funktionsprüfung:
Tatsächlich fuhr das meiste Zeug noch, bei einer Lok sind beim Anfahren allerdings mehrere Zahnräder im Getriebe gebrochen (Plastik muss wohl über die Jahre versprödet sein):
Hab mir schon sagen lassen, dass Ersatzteile vom Originalhersteller (Arnold) nicht mehr zu kriegen sind. Es gibt aber wohl Quellen, wenn man danach sucht. Ich war auf einer Modellbahnmesse mit dem Fahrzeug und bin da zum "Lokdoc" / Feinmechaniker, aber der hat noch immer eine mehrmonatige (!) Warteliste, weil er mit den Flutschäden ausgelastet ist. Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich mir vielleicht die Teile besorgen und mich selbst der Reparatur widmen. Ich halte mich ja nicht mehr für ganz ungeschickt und noch kaputter machen kann ich das Ding nicht.
Die Schienen brauchten alle mal eine Behandlung mit einem Schleifklotz, ebenso wie die Räder der Loks, damit der Strom fließen konnte. Aber nach ein bisschen Fleißarbeit mit Kleinteilen stand schon wieder ein kleines Gleisoval:
Ich bin völlig fasziniert, welche Geschicklichkeit der Dreijährige (J) beim Umgang mit den kleinen Modellen an den Tag legt. Man muss ein bisschen verhindern, dass Fahrzeuge außerhalb der Bahn als normale "Autos" missbraucht werden, aber er schafft fast alles, was im bestimmungsgemäßen Gebrauch so erledigt werden muss. Wagons aufgleisen, auch mit Drehgestellen; Ankuppeln und Abnehmen, ohne, dass der ganze Zug von den Schienen gerissen wird; Weichen stellen, auch wenn da offensichtlich noch die Vorraussicht fehlt, zu sehen, wie die Fahrstraße bei einer gegebenen Weichenstellung aussieht. Die Große (F) spielt auch liebend gerne mit, aber anders. Während J auch mal ne halbe Stunde daneben sitzt, wenn erstmal alles fährt, wie es soll, und sich einfach freut, dass irgendein Zug seine Runden dreht, braucht F mehr Action, damit die Sache interessant bleibt.