The Battle for Wesnoth

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Es macht deutlich mehr Spaß als Schach.

Und so glücks-abhängig ist es nicht, weil sich das Glück mit der Länge des Spieles relativiert.
 
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Ich glaub du hast noch keine echte Vorstellung davon was ein (Pseudo-)RNG ist.

doch doch, hab ich durchaus. und ich würde es merkwürdig finden wenn sich gerade ein FOSS-spiel wie wesnoth nicht an den vorhandenen und brauchbaren foss-rngs bedient.
die typische vorgehensweise unter *nix ist da ja, als seed etwas aus /dev/random zu ziehen. dabei kommt durchaus was ordentliches bei rum würde ich behaupten. gibt ja auch genügend offene implementierungen von sowas.

glhf beim zoggn.
 

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Also wenn ich schon rundenbasierte Strategiespiele spiel, dann doch lieber Schach oder Go oder sowas.

die sind weit weniger

*aufwändig
man braucht nur ein brett, und nicht zwansläufig einen computer

*kompliziert
man kann sich die Regeln leicht merken, und das Spiel daher sogar problemlos nachbauen, wenn man auf einer Insel stranden sollte. Versuch mal Battle for Wesnoth aus Holz und Steinen nachzubauen ;-)

*glücks-abhängig
und bieten dementsprechend auch mehr strategische Tiefe.

kA was ihr an Battle for Wesnoth findet.


das ist ungefähr wie sich zu wundern warum leute ego-shooter spielen, immerhin gibts ja auch paintball und wasserschlachten.. :8[:
 
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http://www.teamliquid.net/forum/viewmessage.php?topic_id=64514 schrieb:
Third, a good competitive game should test a player’s skills and minimize the element of chance or luck. Ideally, the probability of a weak player defeating a good player should be as close to zero as possible.
Das ist übrigens ein Punkt in dem ich dem Artikel widerspreche.
Natürlich darf nicht viel von Glück abhängen, aber wenn garnichts vom Glück abhängt führt das letztlich auch zu vorhersehbaren Ergebnissen und damit langweiligen Spielen.
Der Schwächere braucht immer die kleine Chance eben doch zu gewinnen. Das sind dann die Momente in denen der Drittligist den Championsleague-Teilnehmer aus dem DFB-Pokal kickt oder ESport-Kommentatoren irgendwas von "huge upset" durch's Micro brüllen und der Grund, weshalb man das WM Finale '54 als "Das Wunder von Bern" bezeichnet.
 
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Abgesehen davon ist Wesnoth genauso skillabhängig wie SC2. Nur weil jeglicher Schaden zufällig ist, heißt es ja nicht, dass der Spielausgang an sich auch nur zufällig ist.
 

Quint

,
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Es macht aber definitiv etwas aus, wenn zwei ungefähr gleichstarke Spieler aufeinandertreffen und entweder sehr früh oder sehr spät ein wichtiger Kampf durch "Glück"/einem lächerlich unwahrscheinlichem Ausgang entschieden wird.

Und natürlich sind Schlachtlinien notwendig, damit der Gegner die Kontrollzonen nicht durchbrechen und mit drölfzig Einheiten den eigenen schwachen Heiler angreifen kann. Klar gibt es Situationen, in denen ich meinen Level 3 Paladin gegen zwei Orkgrunzer stellen kann und er selbst im schlimmsten Fall noch überleben würde - das geht aber nicht immer.
 
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In SC kann man aber bei gleichem Skill den Ausgang einer Schlacht vorhersagen. Da pfuscht keine Zufallskomponente rein, außer der Trefferquote von unten auf höheres Gebiet in SC 1. Ob Wesnoth zu glücksabhängig ist, k/A, dürfte aber wohl alles durchkalkuliert sein im Profibereich.
 
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Ist halt wie beim Pokern, der bessere Spieler stellt sich, sofern der Skillunterschied nicht groß ist, erst nach zig Spielen heraus, wenn sich das Glück auf beiden Seiten ausgeglichen hat.
 
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Ist halt wie beim Pokern, der bessere Spieler stellt sich, sofern der Skillunterschied nicht groß ist, erst nach zig Spielen heraus, wenn sich das Glück auf beiden Seiten ausgeglichen hat.
Ja aber bei Wesnoth entspricht eine einzige Runde einem ganzen Pokerspiel. Im Verlauf eines Matches sind am Ende "Glück" und "Pech" beider Spieler ziemlich genau bei 50/50.

@Quint
Es stimmt, das Glück bei Wesnoth eine Rolle spielt, wenn beide Spieler wirklich gleichstark sind. Aber wenn ein guter Spieler gegen einen mittelmäßigen Spieler spielt, wird er so gut wie immer gewinnen, auch wenn er mal ein paar Züge sehr viel Pech hat.
 
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Da pfuscht keine Zufallskomponente rein, außer […]
- Fog of War erhöht die Unsicherheit für beide Spieler zu genau dem Zweck
- Startpositionen, wer scoutet wen zuerst ist spielentscheidend, wenn ein Spieler rusht
- Reaverscarabs, sollte bekannt sein

…mal ganz davon abgesehen haben Turniere nur den Zweck der Zufallskomponente ein größeres Gewicht zu geben. Ein einzelnes Spiel kannst du gegen einen stärkeren Spieler vielleicht gewinnen, ein bo3 eventuell auch noch. Ein bo5 ist schon schwerer und wenn man über 100 Spiele Vergleicht, ist deine Chance nahe Null. Aber darum sind Turniere halt spannender als ne Liga.
 
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