Tanzverbot in Bayern

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Hi,

also am sonntag ab 0 Uhr herrscht in Bayern Tanzverbot hab ich erfahren.
Wie wird das denn gehandhabt? Der Club in den wir wollen hat jedenfalls offen, habe aber gehört, dass es sein könnte, dass um 24uhr die musik ausgemacht wird.
Also gebürtige und Wahlbayern haut mal raus wie ihr das kennt. Ich selbst wohne erst seit 2 wochen hier.

Hintergrund ist, dass eine Freundin am Sonntag Geburtstag hat und wir reinfeiern wollen, und ein paar Freunde (sie inkl.) nur deshalb herkommen würden.
 
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Wieso gibt es denn dieses Verbot?
 
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BALLERN
ElKafaNr1 du studierst in Hof oder? Wo willste abends hin?
Also wenn das Rockwerk offen hat, dann hat es auch >0:00 mit Musik offen, Halifax hat eh Sondergenehmigung
 
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ich wohne in bayern und kenne das schon immer so vor stillen feiertagen.
bis vor ein paar jahren wurden teilweise sondergenehmigungen rausgegeben, dass bis ca3 uhr musik sein durfte, aber das wurde dann explizit untersagt.
 
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Wie diese Tanzverbote einfach nur lächerlich sind. Soll ja aber auch immer wieder Orte geben, wo man sich nicht dran hält.
 
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Wie diese Tanzverbote einfach nur lächerlich sind. Soll ja aber auch immer wieder Orte geben, wo man sich nicht dran hält.

ganz ehrlich so lächerlich find ich das nicht. es gibt in deutschland nicht nur 15-30 jährige denen religion größtenteils am arsch vorbeigeht sondern nun mal auch viele alte, sher gläubige menschen denen diese feiertage sehr wichtig sind.
also sollte da schon rücksicht genommen werden.. ich selbst muss an heiligabend, gründonnerstag, karfreitag etc auch keine große party mit lauter musik haben.
aber das sieht natürlich jeder anders.
 
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BALLERN
ganz ehrlich so lächerlich find ich das nicht. es gibt in deutschland nicht nur 15-30 jährige denen religion größtenteils am arsch vorbeigeht sondern nun mal auch viele alte, sher gläubige menschen denen diese feiertage sehr wichtig sind.
also sollte da schon rücksicht genommen werden.. ich selbst muss an heiligabend, gründonnerstag, karfreitag etc auch keine große party mit lauter musik haben.
aber das sieht natürlich jeder anders.


Das von dir angesprochene CLientel wohnt aber zu 99,9% nicht in der Nähe von Discos oder Ähnlichem, und gezwungen wird keiner hinzugehen.

Lustigerweiße gibt es in dem Teil Bayerns wo ich herkomme mehr Protestanten als Katholiken, also witzlos³
 

Deleted_38330

Guest
Lustigerweiße gibt es in dem Teil Bayerns wo ich herkomme mehr Protestanten als Katholiken, also witzlos³

Ein weiterer Beweis, warum Franken unter der Besatzung nur leidet!

Ich kenns so, dass die Musik leise gemacht wird, aber nicht ganz aus. In Nürnberg z.B. stehen die meisten Discos eh nicht in Wohngebieten, also verstehe ich den Schrott erst recht nicht.
Also wenn, würde ich eher zu deiner Freundin fahren, nicht umgekehrt.
 
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ganz ehrlich so lächerlich find ich das nicht. es gibt in deutschland nicht nur 15-30 jährige denen religion größtenteils am arsch vorbeigeht sondern nun mal auch viele alte, sher gläubige menschen denen diese feiertage sehr wichtig sind.
also sollte da schon rücksicht genommen werden.. ich selbst muss an heiligabend, gründonnerstag, karfreitag etc auch keine große party mit lauter musik haben.
aber das sieht natürlich jeder anders.

jo und für die feiertage der tausend anderen religionen gleich mit. die können sich ja auch gestört fühlen... warum denken eigentlich so religiöse spinner immer das sie allein wichtiger sind als alles andere und erstmal dick alles verbieten was einem selbst nicht passt.
wenn irgendwen die musik um 2uhr früh stört, dann stört sie ihn auch an jedem anderen tag, wenns ihn an jedem anderen tag nicht stört, auch nicht an diesem. fertig.

am besten bayern formt ne allianz mit dem iran oder so.
 
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jo und für die feiertage der tausend anderen religionen gleich mit. die können sich ja auch gestört fühlen... warum denken eigentlich so religiöse spinner immer das sie allein wichtiger sind als alles andere und erstmal dick alles verbieten was einem selbst nicht passt.
wenn irgendwen die musik um 2uhr früh stört, dann stört sie ihn auch an jedem anderen tag, wenns ihn an jedem anderen tag nicht stört, auch nicht an diesem. fertig.

am besten bayern formt ne allianz mit dem iran oder so.

diese religiösen spinner.. tsts



"denn es ist deutschland hier" :D
 

Chnum

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:no: nein nein nein, wir wollen doch nicht den ausgangspost außer acht lassen....
 
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@Dagger, Nein in Bamberg, aber habe ein paar Leute aus Hof kennengelernt, Carsten & Co.

Also die leute die ich hier gefragt habe meinen es sei wahrscheinlich musik ab 12 leise/aus und die "party" um, auch wenn die clubs noch offen haben...

Komisch finde ich allerdings, dass der Club für seine Samstagsveranstaltung wirbt, wie jeden Samstag. Werd da mal nachfragen wenn ich bis samstag da hinkomme
 
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Bei uns in der Gegend wird in manchen Clubs um 24 Uhr die Musik ausgemacht. Aber dieses Jahr interessiert es mich nicht, da ich sowieso am Wochenende in NRW bin. Ha!
 

wowbeta

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in Dortmund zb wird in meinem Stammclub ab 0 Uhr nurnoch Hörspiele gespielt. Drei ??? usw. Eigtl ganz chillig, dann kann man sich vernünftig unterhalten usw.

Also ich hab auch kein Problem Rüksicht zu nehmen und dumm find ich es auch nicht
 
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DOUBLEKUSEN
in Dortmund zb wird in meinem Stammclub ab 0 Uhr nurnoch Hörspiele gespielt. Drei ??? usw. Eigtl ganz chillig, dann kann man sich vernünftig unterhalten usw.

:rofl2: wie ich mir das gerade vorstelle, ach du meine fresse

zum thema: lächerlicher gehts nich mehr. warum müssen nich einfach alle am tag der deutschen einheit schwarz-rot-goldene schuhe tragen?
 
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Idiotisch.
Wenn der doofe Gesetzgeber nach 0 Uhr nicht tanzen will dann ist das seine Sache. Es wird doch niemand gezwungen, in Clubs zu gehen.
So etwas wie ein Tanzverbot, eine Sperrstunde oder ähnliches ist einfach dämlich und gehört in eine Diktatur aber ganz sicher nicht in einen freien Staat. Ob aus religiösen oder sonstigen Gründen ist dabei vollkommen egal.
 
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Erinnert mich stark an letztes Jahr, Konzert an Allerheiligen in München und abends auf dem Weg erfahren wir dann von einem Kumpel per SMS, dass das Konzert erst um 0 Uhr stattfindet. So etwas ist mir als Norddeutscher relativ fremd, war dementsprechend angepisst - und im Grunde waren all die Leute, die draußen bis 0 Uhr rumgestanden haben lauter als wenn ganz normal das Konzert drinnen stattgefunden hätte.

Rücksicht nehmen ist da sowieso totaler Schwachsinn, die Leute, die den Tag "feiern" sind sicherlich nicht mal ansatzweise in der Nähe einer Konzerthalle/eines Clubs oder gehen gar hin.
 
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will nur einfach mal so in den raum werfen und damit alle ansprechen die die religiösen spinner hier so runter machen. wie wärs wenn die leute die nichts auf religiöse bräuche geben, dann auch an religiösen feiertagen etc arbeiten gehen.
 
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Ich geh auch an religiösen Feiertagen arbeiten. Und was geht es irgendeinen Typen an ob ich ein paar Km weiter um 1 Uhr morgens tanze ? Mal abgesehen davon, dass er das überhaupt nicht mitbekommt, geht ihm das auch einen feuchten Pfurz an.
 
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Ich geh auch an religiösen Feiertagen arbeiten. Und was geht es irgendeinen Typen an ob ich ein paar Km weiter um 1 Uhr morgens tanze ? Mal abgesehen davon, dass er das überhaupt nicht mitbekommt, geht ihm das auch einen feuchten Pfurz an.

!!!
So schaut's aus.
 
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will nur einfach mal so in den raum werfen und damit alle ansprechen die die religiösen spinner hier so runter machen. wie wärs wenn die leute die nichts auf religiöse bräuche geben, dann auch an religiösen feiertagen etc arbeiten gehen.

da der reformationstag und damit der höchste protestantische feiertag flächendeckend keiner mehr ist machen das sogar ne ganze menge ganz religöser menschen.
sind bisher alle noch nicht in schwere depressionen gefallen.
 
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will nur einfach mal so in den raum werfen und damit alle ansprechen die die religiösen spinner hier so runter machen. wie wärs wenn die leute die nichts auf religiöse bräuche geben, dann auch an religiösen feiertagen etc arbeiten gehen.

Warum sollten Atheisten weniger freie Tage haben als religiöse Spinner?
 
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will nur einfach mal so in den raum werfen und damit alle ansprechen die die religiösen spinner hier so runter machen. wie wärs wenn die leute die nichts auf religiöse bräuche geben, dann auch an religiösen feiertagen etc arbeiten gehen.


wirf mal! das is doch jetzt schon Alltag. Wie valli scho andeutete, haben Protestanten nur noch wenige Feiertage, an denen arbeitsfrei etc is.

Die ganzen katholischen Feiertage sind bereits im Nordosten normale Werktage, dennoch werden zu Karfreitag etc Clubverbote ausgegeben: Mich stört das jetzt aber auch nicht wirklich.
 
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Die Regelung findet sich im Gesetz über den Schutz der Sonn- und Feiertage des Landes Bayern. Das FTG ist übrigens unlängst vom Bayrischen Verwaltungsgerichtshof auf seine Verfassungsmäßigkeit hin abgeklopft worden, BayVGH, Urteil vom 07.04.2009, Az.: 10 BV 08.1494. Dabei ging es insbesondere um das strikte Verbot von Unterhaltungsveranstaltungen am Karfreitag.

Also: Öffentliche Veranstaltungen sind nur ausnahmsweise zulässig, private Veranstaltungen sind immer zulässig, sofern sie nicht störend im Sinne von Art. 2 Abs. 2 Nr. 1 FTG sind. Vorschlag: Feiert im privaten Rahmen.

Übrigens hat nicht nur der Atheist ein Recht darauf, seine Weltanschauung zu leben, sondern auch der Religiöse. Dabei ensteht zwangsläufig ein Konflikt, der Jurist spricht von negativer und positiver Religionsfreiheit. Diese sind in einen gerechten Ausgleich zu bringen, der Fachbegriff ist praktische Konkordanz. Vereinfacht könnte man von Rücksichtnahme sprechen, dabei soll keine der streitenden Positionen gänzlich verdrängt werden. Dem Nichtgläubigen verbleibt die Möglichkeit im privaten Rahmen zu feiern, während der Gläubige den Tag entsprechend seinen religiösen Überzeugungen leben kann. Was daran Spinnerei, Diktatur oder sonst rechtsstaatlich bedenklich sein soll, entzieht sich meinem Verständnis. Übrigens lässt die Wortwahl einiger Diskutanten wieder tief blicken; das dahinterliegende Freiheitsverständnis ist bestenfalls als blass zu charakterisieren.
 
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Das argument zeiht aber nur, wenn es für alle religiösen richtungen gilt, was offensichtlich nicht der fall ist...
 
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Gehts hier wiedermal ums Prinzip oder was?

Man kanns auch echt übertreiben mit dem Rumgeweine.
Wenn man an religiösen Feiertagen frei hat, ists jedem recht, aber wehe es kommen Auflagen dazu die einen selbst einschränken.

Sauft und tanzt halt daheim wenn es ja soooo wichtig ist zu tanzen. Ladet euch noch 20 Leute dazu und schon habt ihr das gleiche Gedränge wie in der Diskothek.

Der eine Tag an dem um Ruhe gebeten wird wird euch wohl nicht umbringen.
 
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Das argument zeiht aber nur, wenn es für alle religiösen richtungen gilt, was offensichtlich nicht der fall ist...

Vorliegend geht es um Feiertage. Die Bestimmung solcher ist abhängig von Geschichte und Tradition. Es scheint nicht unwahrscheinlich, dass trotz religiöser Durchmischung die christliche Tradition in Bayern vorherrschend ist. Dem Gesetzgeber ist dahingehend ein gewisser Gestaltungs- und Beurteilungssielraum einzuräumen.
Dem demokratischen Parlament obliegt es, die Tage zu bestimmen, an denen besondere Verhaltensregeln angebracht scheinen. Selbstverständlich ist die Legislative dabei an die Grundrechte gebunden, auch an die einer religiösen Minderheit. Dass dies aber nicht dazu führen kann, dass jede Religion Anspruch auf Gewährung religiöser Feiertage hat, ist verfassungsrechtlich unbedenklich und schlicht Konsequenz demokratischer Gesetzgebung.
Das Argument zieht also sehr wohl ...
 
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Gehts hier wiedermal ums Prinzip oder was?

Man kanns auch echt übertreiben mit dem Rumgeweine.
Wenn man an religiösen Feiertagen frei hat, ists jedem recht, aber wehe es kommen Auflagen dazu die einen selbst einschränken.

Sauft und tanzt halt daheim wenn es ja soooo wichtig ist zu tanzen. Ladet euch noch 20 Leute dazu und schon habt ihr das gleiche Gedränge wie in der Diskothek.

Der eine Tag an dem um Ruhe gebeten wird wird euch wohl nicht umbringen.

Wenn alle leute die in discos gehen stattdessen eine privatparty abhalten werden sich die religiösen leute mit sicherheit sehr viel mehr gestört fühlen als wenn das zentral in discos passiert, die überwiegend noch nicht einmal direkt in wohngegenden sind.
Hier geht es doch weniger um das sich tatsächlich gestört fühlen als vielmehr um das auferlegen des eigenen moralempfindens auf die gesammte gesellschaft.

Vorliegend geht es um Feiertage. Die Bestimmung solcher ist abhängig von Geschichte und Tradition. Es scheint nicht unwahrscheinlich, dass trotz religiöser Durchmischung die christliche Tradition in Bayern vorherrschend ist. Dem Gesetzgeber ist dahingehend ein gewisser Gestaltungs- und Beurteilungssielraum einzuräumen.
Dem demokratischen Parlament obliegt es, die Tage zu bestimmen, an denen besondere Verhaltensregeln angebracht scheinen. Selbstverständlich ist die Legislative dabei an die Grundrechte gebunden, auch an die einer religiösen Minderheit. Dass dies aber nicht dazu führen kann, dass jede Religion Anspruch auf Gewährung religiöser Feiertage hat, ist verfassungsrechtlich unbedenklich und schlicht Konsequenz demokratischer Gesetzgebung.
Das Argument zieht also sehr wohl ...

http://www.youtube.com/watch?v=QsogswrH6ck
 
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Ich versteh das Theater drumrum bloß nicht.

Solche Verbote gibt es an 1-3 Feiertagen im Jahr und längst nicht überall.

Was muss in jemandem vorgehen der sich darüber wirklich aufregt? Das wär mir viel zu blöd mich darüber aufzuregen dass ich an einem Abend nicht bis nachts um 3 feiern darf. Bleib ich halt mal daheim und mach mir nen ruhigen Abend mit Freunden zB.
 
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Mich persönlich betrifft das auch nicht wirklich, dass ändert nichts daran, dass ich es generell für falsch halte.
 
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Übrigens lässt die Wortwahl einiger Diskutanten wieder tief blicken; das dahinterliegende Freiheitsverständnis ist bestenfalls als blass zu charakterisieren.

tanzverbot am ramadan. schluss der diskussion. jeder versuch da irgendwas zu rechtfertigen ist ungefähr so klug wie 1950 versuchen der frauen das arbeiten zu verbieten. das ging damals zwar noch in ordnung, dennoch wars totaler schwachsinn.
 
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ich zitiere SwAtCh-IrOnY:

tja und in gegenden von neukölln haben wir halt hauptsächlich muslime, dennoch seh ich den riesigen aufschrei vor mir wenn doch tatsächlich moslems verlangen würden das alle nichtmoslems das machen oder eher das nicht machen was moslems grade verlangen. ein verbot von verkauf von essen zwischen sonnen auf und untergang wäre da doch schonmal klasse.

mit juristen über irgend sowas zu diskutieren ist eh sinnlos da sie ganz ähnlich wie religiöse ihre komplette argumentation auf ein buch stützen. das buch kann von ihnen auch nicht verändert werden, sondern lediglich in bestimmter weise ausgelegt. erweist sich dann dochmal etwas als völlig daneben muss erst eine päpstliche institution kommen und das ganze abändern.
nachvollziehbare, gerechte und nicht diskriminierende positionen dürften deutlich seltener als ergebniss herauskommen als wenn sich dem menschen annehmen die sich nicht an irgendwelchen buchstaben aufgeilen.

wie hier gibt es absolut kein logisches argument warum es jemandem verboten sein soll sein laden an dem tag aufzumachen. hier kann man auch direkt auf den anderen sonntagsarbeitthread verweisen, diese ganzen fixen "arbeitsschutzmaßnahmen" entziehen sich jeglicher logischer argumente und beruhen nur auf "weil es schon immer so war". und weil es schon immer so war wird in bayern auch weiterhin ein tanzverbot erteilt und sonntags nicht gearbeitet. es sei denn natürlich du hast den falschen beruf, dann ist arbeit auch sonntags ok.
das ganze zieht sich dann solange hin bis es tatsächlich stück für stück aufgeweicht und schlussendlich abgeschafft wird, aber während ich meine hand dafür ins feuer lege das in gegenden wie berlin in ca 10 jahren sonntags regulär die geschäffte aufhaben dürfen wird das in bayern erst in 150 jahren so sein.
kommen wird es so oder so und auch an irgend nem feiertag wird man dann ganz tolle partys veranstalten können. nur dauert es da dann wohl noch 50 jahre und ganz viele argumente a la "weil es schon immer so war" werden jeden logisch denkenden menschen zum lachen bringen.
 
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tja und in gegenden von neukölln haben wir halt hauptsächlich muslime, dennoch seh ich den riesigen aufschrei vor mir wenn doch tatsächlich moslems verlangen würden das alle nichtmoslems das machen oder eher das nicht machen was moslems grade verlangen. ein verbot von verkauf von essen zwischen sonnen auf und untergang wäre da doch schonmal klasse.

nun, ich sehe einen unterschied zwischen einem stadtteil, in dem seit vielleicht einem jahrzehnt überwiegend muslime leben, und einem seit vielen jahrhunderten christlich geprägten deutschland.
 
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Diese christliche prägung hat im staat absolut nichts zu suchen. Religion hat unseren fortschritt lange genug behindert.
 
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