das ist mal eine geniale planung. in 1000 tagen also um die welt. ende september geht es also los. wie man auf der map auch sehen kann, hast du dir sogar schon genau gedanken gemacht, wo du überall hin willst. dabei wirst du direkt im ersten monat ein paar nationalparks durchwandern, einfach mal die landschaft genießen und ein paar trekkingrouten abgehen. nachdem du dann als weißer alleine reisender und wohlhabender mann guatemala nach der hurrican saison überlebt hast, geht es dann zum tauchen und plantschen nach honduras.
aber natürlich muss ein höhepunkt nach dem anderen auf einer solchen reise folgen, und so wird es kommen, dass du bald auch nebenbei noch das segeln in der karibik lernen wirst.
der rest von südamerika ist dabei schon fast vernachlässigbar.
dass du mit ende september am winteranfang in nordamerika ankommst und sozusagen mit dem winter wieder in den süden wanderst ist dabei für mich besonders beeindruckend und hinterlässt bei mir den besonderen touch eines richtigen abenteureres. mag doch auch ich die kälte: sie härtet doch irgendwie ab und wenn die tage kürzer werden, so muss man eben auch nicht so lange draußen bleiben.
für den weiteren verlauf hast du dir noch nicht so recht gedanken gemacht. vielleicht solltest du mit deinen neu erlangten fähigkeiten nach afrika über den südatlantik segeln? das würde auch die etwas langweilige bufferzeit in cape town etwas verkürzen, einen teuren transatlantikflug einsparen und wäre sicherlich auch totally awesome.
in cape town gibt es sicherlich dann auch einen verrgnügungspark, den du besuchen kannst. falls das nicht aufregend genug ist, könntest du alternativ auch an brunnenaufbauprojekten in südafrika mithelfen oder einfach nur ein paar kolonialistisch wirkende fotos machen, hat doch immerhin beides seinen reiz.
hach, es gibt einfach soviele möglichkeiten, die man auf einer solchen weltreise machen kann. wichtig ist vor allem, dass sie total awesome wird. aber mit dir am steuer kann sie nur awesome werden. mit so einem awesome guy verhält sich das nämlich wie mit einem magneten.
bei deiner bisherigen reiseerfahrung für ein solches projekt (mallorca, barcelona, sogar gran canaria), sehe ich darüber hinaus nicht die entferntesten probleme. immerhin warst du ja auch schon in medellin, einer der gefährlichsten städte der welt und hast bereits gelernt, dass man schlafplätze per couchsurfen erschnorren kann.
von mir aus gibt es also einen daumen hoch für dein projekt. sogar noch mehr: ich würde gerne mitkommen, denn wenn ich eine "weltreise" unternehmen wollen würde, dann würde ich das projekt haargenau so wie du aufziehen, die planung wie du durchführen: das aneinanderreihen von sehenswürdigkeiten und abenteuer (den "hätt ich gern" und "würd ich gern") wie perlen auf eine perlenkette.
das hat für deine anderen "pauschalreisen" immerhin ja auch gut funktioniert, was dich sicherlich im gefühl bestätigt ein äußerst guter reiseplaner zu sein. mit diesem gefühl und die aussicht auf all den dingen, die man so erleben könnte, macht die planung immerhin spaß. den wünsche ich dir auch.