studienwahl hilfssoftware?

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hi leute

also, die situation ist folgende, ich bin zur zeit in der 12. klasse eines gyms und jetzt steht die wahl einiger grundkursfächer für nächstes jahr an...
ich bin versucht mir einen eher minimalistischen stundenplan zu bereiten :angel:
allerdings hätte ich gern schon konkretere vorstellungen was für einen nc ich eigentlich erreichen möchte für welches ziel und beschäftige mich so leider einmal mit gedanken über die zukunft....

ich möchte, um alle seiten einmal zu betrachten einmal ganz stumpf wissen für welches studium meine noten in verschiedenen fächern sprechen...

Klartext: ich sag irgendwa wieviele punkte ich in welchen fächern hab und des prog sagt mir wofür ich top geeignet wär.
Kennt jemand ne seite oder irgendwas wo ich des so rausfinden kann?

plz kein flame, ich häng davon nichts ab, und vertrete eigentlich auch die meinung das noten kaum etwas aussagen können, würde mir aber trozdem einmal ansehen, welche berufswege mir statistisch empfohlen werden
 

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Du wählst die Fächer wo du die meisten Punkte kriegen würdest, keine Frage. IM ABITUR GEHT ES NUR UM DEN NOTENSCHNITT. Sei kein Dummkopf.

Btw BiZ und Arbeitsagentur haben so tolle Programme.
 
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mal ernsthaft, was erwartest du von so nem programm? ya, biz etc haben sowas auch, da gibst du dann ein dass du in englisch und kunst 15 punkte hast und kriegst die empfehlung kunstwissenschaften mit nebenfach englisch zu studieren
Überleg dir selbst was dich interessiert und blätter dann einfach durch die homepage der uni deines vertrauens was sie in die richtung anbietet. Wo deine stärken/schwächen liegen weißt du besser als ein programm dass es nach deinen noten ermittelt.
 
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du kannst dein ideales studienfach nicht unbedingt an deinen noten im gym festmachen.
welcher studienbereich interessiert dich denn, was für einen nc strebst du an und wofür?
wenn du irgendwas mit nem hohen nc anstrebst, solltest du natürlich schon die für dich "einfachsten" fächer wählen.
das kann allerdings in manchen bereichen auch nach hinten losgehen. Wenn du was studieren willst, was viel mit mathe zu tun hat, könnte es sich z.B. lohnen Mathe als Leistungskurs (=Kernkompetenz-/Neigungsfach ... kA wie das jetzt im neuen System heisst) zu nehmen, auch wenn du in dem Bereich momentan nur Mittelmass bist. Jedenfalls wird dich sowas dann besser auf das spätere Studium vorbereiten, als wenn du jetzt nur Geschichte/Kunst und solche Sachen wählst und so einen etwas besseren abischnitt bekommst.
Ist jetzt nur ein Beispiel, generalisieren kann man das natürlich auch nicht. Kommt eben auf deine Ziele/Träume für die Zukunft an. Da wird die hier auch niemand groß weiterhelfen können, das ist eine der Entscheidungen, die man selbst treffen muss...

und die programme im biz sind ein witz und meistens nur auf ausbildungsstellen ausgelegt
 
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Bedenke auch mal, dass irgendwann niemand mehr nach deinem Abitur fragt.
Du solltest einfach das machen, was dich auf jeden Fall interessiert und wofür du ein Mindestmaß an Talent hat.
In JEDEM Studium wird es Zeiten geben, an dem du einfach die Zähne zusammenbeißen musst, also muss dich die Thematik und das, was du damit nach dem Studium machen kannst, auf jeden Fall interessieren.

Hast du denn irgendeinen Faible für Naturwissenschaften, kannst du schreiben/mathematisch denken usw..?!?

Das würde ich an deiner Stelle mehr in deine "Rechnung" mit einbeziehen, als irgendwelche Noten in LKs oder so.

Ich hatte z.B. Bio LK (4+) und Geschichte LK (1-), Abischnitt von 2,5 und studiere Jura. :D
 
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Ich habe mir bisher immer eingebildet, dass man LK nach seinen Fähigkeiten und Interessen auswählt, um auf möglichst einfache Weise ein möglichst gutes Abitur zu machen.
Es ist halt einfach so, dass man in Fächern besser ist, für die ein gewisses Interesse besteht.

Genauso ist das mit dem Studium. Du musst min 5 Jahre deines Lebens mit dem Studium verbringen und danach mit dem daraus resultierenden Job Dein restliches Leben. Also such Dir was aus, was Dir _Spaß_ macht und wo Du ansatzweise nen Talent hast (Und sag nicht "Informatik", nur weil Du in CS immer der ruler bist).

Kein Mensch sagt: Och, ich hab Bock zu studieren, aber ich weiß noch nicht, ob das Astrophysik, Philosophie, Jura oder Medizin sein soll. Hauptsache, ich hänge drölf Jahre an der Uni ab, bekomme irgendnen Titel und bin dann Doktor Harz4.

Wenn Du in der 12. Klasse bist, solltest Du eigentlich selber am besten wissen, was Du so drauf hast.
 
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Original geschrieben von TheScorpion
Kein Mensch sagt: Och, ich hab Bock zu studieren, aber ich weiß noch nicht, ob das Astrophysik, Philosophie, Jura oder Medizin sein soll. Hauptsache, ich hänge drölf Jahre an der Uni ab, bekomme irgendnen Titel und bin dann Doktor Harz4.

Also ich muss leider sagen, dass ich so einige kenne die genau das sagen bzw. tun. :8[:
 
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Original geschrieben von BrotUser
Also ich muss leider sagen, dass ich so einige kenne die genau das sagen bzw. tun. :8[:

Ok, es mag so Leute geben, die den konkreten Berufswunsch "Sozialschmarotzer" haben. Was ich aber bisher nicht wusste, ist, dass man dafür Abitur braucht, bzw. das sogar studieren kann ;)
 
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Man lernt immer dazu, nicht wahr.

Wobei ich zumindest in meinem Umfeld eher von Verplantheit reden würde. Ich will ihnen nicht unterstellen, dass sie nicht arbeiten wollen, da sie dies ja teilweise sogar tun. Sie wissen einfach nicht was und wie sie studieren sollen. IdR sind es Leute, die dann irgendwelche Fächer wählen, von denen ich vorher noch nie etwas gehört habe. Oft wissen sie nichtmal was man mit einem abgeschlossen Studium in der Fachrichtung anfangen kann oder kommen einem mit sehr diffusen Jobbeschreibungen.
 
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Hm...ich glaub, mein Vater hätte mir damals was gehustet, wenn ich ihm erklärt hätte, dass er ein Studium (mit-)finanzieren soll, was zu nix gut ist und wovon noch nie jemand was gehört hat.
Ich glaube, ich hätte auch keine Lust gehabt, 5+ Jahre mit irgendwas zu vertrödeln für nix und wieder nix.

Es hängt ja irgendwann alles am Geld. Nach der Regelstudienzeit gibts kein Bafög mehr und auch die geduldigsten Eltern machen irgendwann mal die Geldbörse zu, wenn Du nix nachweisen kannst.

Dann kannst Du losgehen und Dir Dein "Studium" (was ja zu nix gut ist ;) ) selber mit nen Nebenjob für 5€ zu finanzieren. Das ist auch nicht sooo lustig.

Eigentlich sollte irgendwann auch der verplanteste Kiffer erkennen, dass er nicht ewig seine Lebenszeit verplempern kann. Und dann sollte man eine Ausbildung haben, die einen Job ermöglicht, von dem man das Leben finanzieren kann, dass man sich wünscht.

€:
Natürlich ist das nur der Idealfall. Ich lebe hier nicht in einem Luftschloß und bin mir der Problematik mit Arbeitslosigkeit durchaus bewusst. Ich meine hier ausschließlich selbstverschuldete Lebensunfähigkeit.
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von TheScorpion
Kein Mensch sagt: Och, ich hab Bock zu studieren, aber ich weiß noch nicht, ob das Astrophysik, Philosophie, Jura oder Medizin sein soll. Hauptsache, ich hänge drölf Jahre an der Uni ab, bekomme irgendnen Titel und bin dann Doktor Harz4.
Doch, es gibt mich.

Und stell dir vor: Es gibt Menschen, für die ein Studium nicht in erster Linie der Berufsqualifikation dient und dennoch etwas mehr ist als verplemperte Lebenszeit.
 
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Und was ist es dann?
Ich gehe mal nicht davon aus, dass Du Geld wie Heu hast und einfach irgendwas studierst, um die grenzenlose Langeweile zu kompensieren. Und um mal zwischen 2 bw-Partien aus dem Keller rauszukommen ;)

€:
Und überhaupt: Jetzt fehlt eigentlich nur noch Nils, der mir was von Desperate Housewife erzählt und Kuma, der erzählt, dass Fler auch nicht studiert hat...
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg

Doch, es gibt mich.

Und stell dir vor: Es gibt Menschen, für die ein Studium nicht in erster Linie der Berufsqualifikation dient und dennoch etwas mehr ist als verplemperte Lebenszeit.

was willste denn mit deinem studium machen? dummgeschätz als master braucht ja wohl niemand....
 

Noel2

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Original geschrieben von Golddigger


was willste denn mit deinem studium machen? dummgeschätz als master braucht ja wohl niemand....
lol. du warst wohl nie in einer geisteswissenschaftlichen Vorlesung.

Naja shao wird eh noch Hören und Sehen vergehen, wenn er denn mal selbst schaffen muss.

zum Thema: Die Studienwahl war für mich auch verdammt schwer und ich habe 6 Semester und einige Krisen gebraucht, um festzustellen: Hey, Moment mal, das interessiert dich ja wirklich. Könnte mir zwar immer noch vorstellen, was anderes zu studieren, aber ansonsten ist da schon ok.

Anhand von Hilfssoftware oder Checklisten wirste imho nie feststellen können, was du wirklich machen willst. Das bleibt letztendlich deine Entscheidung..hilfen könnten dir diese Gespräche, die das Arbeitsamt zur Studienwahl anbietet. Die Studienberatungen an der Uni kannste dafür vergessen.
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von TheScorpion
Und was ist es dann?
Tja, für manch einen ist Bildung eben mehr als ein Mittel zum Zweck.
Ich könnte mir auch vorstellen, 10 Jahre zu studieren. Der limitierende Faktor sind da in erster Linie die (finanziellen) Möglichkeiten und früher oder später vielleicht auch der Drang, etwas anderes zu tun, aber das wird sich zeigen.

Original geschrieben von Golddigger
was willste denn mit deinem studium machen?
Wenn ich das wüsste, hätte ich kein Problem.
 
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es geht halt darum, dass ich gern wüsste auf welche arten ich meine talente einsetzen kann, um mir dann das herrauszupicken, was auch noch auf interesse trifft und mit arbeitsmarktlage zusammenpasst...

also, mal mehr fakten ausm zeugniss 12/1:
Mathelk: 25
Chemielk: 27
Physik gk: 15
psycho gk: 12
Deutsch gk: 08


um nen groben überblick zu verschaffen, Naturwissenschaften ftw:elefant:
allerdings wüsste ich etz gern wo ich diese fachgebiete (alle bis auf deutsch :cool: ) anwenden kann, um mir dann zu überlegen was mir auch spaß machen würde...

wigentlich würde mich psychologie und vllt auch philosophie sehr interessiern, dagegen sprechen zur Zeit noch die fakten...

ich werde mich natürlich nicht von zahlen und statistiken leiten lassen, möchte diese aber doch gerne kennen...

natürlich, wenn mein höchstes glücksgefühl überhaupt ein job bei der müllabfuhr wär würde ich dies tun, aber ich weis nunmal noch nicht was ich will^^
 
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Ähm....wo in aller Welt gehst Du zur Schule?
Oder bin ich schon so alt und verkalkt, dass ich das nicht verstehe?
Bei mir war das Maximum in den Noten 15 Punkte...

Naturwissenschaften...ok...da gibts aber auch so einiges. Wofür interessierst Du Dich?

Und Philosophie...schön und gut, aber was macht man damit?
 

shaoling

Guest
LK-Noten zählen doppelt, wie allerdings die ungeraden Werte zustande kommen, ist mir unklar.
Überhaupt, wieso dürft ihr nach der Zwölften eure Kurse neu wählen?
Ich wär froh gewesen, wenn ich diese Möglichkeit gehabt hätte...

Von Philosophie als Hauptstudium würde ich grundsätzlich abraten. Das kannste auch erstmal nebenbei machen und später, wenn du wirklich merkst, dass dein Herz dafür schlägt, wechseln.

Psychologie hat halt einen recht kniffligen NC, wenn du an eine gescheite Uni willst.

Physik ist als Naturwissenschaft ganz angenehm, weil du Chemie als Nebenfach machen kannst und soviel Mathe hast, dass du auch ohne weiteres noch wechseln könntest.
Physik und Chemie sind aber einiges an Aufwand, wenn du es etwas ruhiger angehen lassen willst, nimm lieber erstmal nur Mathe und guck dir nebenher noch andere Sachen an.
 
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Doppelt schön und gut, aber er kann ja schreiben "Mathe LK 12" oder so (hat er ja auch fast), dann kann jemand wie ich das besser verstehen.

25 ist 5*5
27 ist 3*3*3
also irgendwie nix was man (zumindest ich) sich selbst erschließen kann.

Philosophie ist absolut brotlose Kunst. Es ist zwar wirklich sehr interessant (finde ich), aber zu wirklich gar nix zu gebrauchen, außer zu dummen Kommentaren im falschen Moment und zum Klugscheißen.
Oder mit anderen Worten: hier hat Shao recht.

Original geschrieben von sHaO-LiNg
Physik ist als Naturwissenschaft ganz angenehm, weil du Chemie als Nebenfach machen kannst und soviel Mathe hast, dass du auch ohne weiteres noch wechseln könntest.
Physik und Chemie sind aber einiges an Aufwand, wenn du es etwas ruhiger angehen lassen willst, nimm lieber erstmal nur Mathe und guck dir nebenher noch andere Sachen an.
Hier hat er imho nicht recht, der Shao.
Die "reinen" Wissenschaften Mathe, Physik und Chemie bringen Dir später (fast) nix, so war es bei fast allen von meinen Bekannten. Kaum jemand braucht einen reinen Mathematiker. Also ich würde ihm ein Fach empfehlen, in dem man diese Fächer anwendet, also zB Maschbau, E-Technik, Architektur oder so...
 
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ungerade werte, da ich z.B. in mathe auf 12,6 stand
*2= 25

kurse neuwählen, naja so is es nciht, ich kann etz halt noch n bisl umentscheiden welche von den gk fächern ich durchbeleg und welche ich wegschmeiß, viel zu entscheiden is da nicht...

und Mathe: naja, es läuft ganz cool, diese fächer laufen halt nebenbei, allerdings verbinde ich mit mathe beruflich eigentlich nur langweilige tätigkeiten, was kann man den konkret mit einem mathestudium anfangen?
 

shaoling

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Naja, das Hauptproblem am heutigen Philosophiestudium ist meines Erachtens nicht die Philosophie an sich, sondern dass es wirklich als eigenständiges Fach gesehen und teilweise eine gewaltige Ignoranz gegenüber präzisen Wissenschaften an den Tag gelegt wird.

Ich fänds ziemlich sinnvoll, Philosophie wenigstens im Grundstudium nur als Nebenfach anzubieten. Das könnte auch die Schwätzerquote in den Proseminaren auf ein erträgliches Mindestmaß reduzieren.




Arbeitsmarkt

Das Mathematikstudium ist ein Studium auf höchstem Abstraktionsgrad, trotzdem haben Mathematiker vergleichbar gute Aussichten, da sich die Einsatzmöglichkeiten in den letzten Jahrzehnten vervielfacht haben:

1. Die Software-Branche fragt Mathematiker sehr häufig nach, ihr Einsatzbereich gleicht dem von Informatikern.
2. An Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden Mathematikabsolventen wieder verstärkt nachgefragt, dennoch bleibt dies ein sehr überschaubarer Arbeitsmarkt.
3. Schulen benötigen vermehrt Fachlehrer für Mathematik, selbst im Gymnasiallehramt wird ein größerer Mangel an Mathematiklehrern erwartet (vgl. hierzu Lehramtsstudium).
4. Banken und Versicherungen setzen Mathematiker u. a. im EDV-Bereich sowie als Finanzmathematiker (z. B. zur Analyse von Kursrisiken) bzw. Versicherungsmathematiker ein.
5. Industrieunternehmen stellen Mathematiker - neben dem Bereich der Informatik - überall dort ein wo es komplexe Fragestellungen zu lösen gilt (z. B. in Entwicklungsabteilungen der Luft- und Raumfahrtindustrie).
6. Der öffentliche Dienst stellt insbesondere in statistischen Ämtern und Behörden ebenfalls Mathematiker ein (z. B. die Deutsche Bundesbank oder die EZB).
7. Vereinzelt suchen auch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften oder Ingenieurbüros Mathematiker.
8. Unternehmensberatungen schätzen die Denk- und Analysefähigkeiten von Mathematikern und stellen diese ebenfalls an.
9. Weitere typische Arbeitgeber für Mathematiker sind Geheim- und Nachrichtendienste.

Trotz allem sollte angemerkt werden, dass Mathematiker auf dem (freien) Arbeitsmarkt immer im Wettbewerb zu anderen Fachrichtungen stehen - je nach Branche oder Spezialisierungsanforderung natürlich unterschiedlich stark.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mathematikstudium

Auf den Seiten sämtlicher Unis dürftest du dazu auch einiges finden.

Als fähiger Mathematiker wirst du weder an der Uni (Nachhilfe, Tutorant, etc.) noch danach um dein Auskommen bangen müssen.
Wie sehr dir persönlich solche Tätigkeiten zusagen, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
 
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Nun schreibt doch nicht so schnell....ich war ja oben noch am Ändern.
Also s.o. ;)
 

shaoling

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Das halte ich mal für ein Gerücht. Unter Diplom-Physikern herrscht, soviel ich weiß, quasi Vollbeschäftigung, wie es bei Mathematikern und Chemikern aussieht, weiß ich gerade nicht genau, aber schlecht wohl kaum.

Ganz davon abgesehen, halte ich es für idiotisch, sein Studium anhand der Arbeitslosenstatistik auszuwählen. :bored:

Sehr viel mehr hast du davon, wenn du machst, wofür du dich wirklich begeistern kannst und dafür ausgesprochen gut darin wirst.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Das halte ich mal für ein Gerücht. Unter Diplom-Physikern herrscht, soviel ich weiß, quasi Vollbeschäftigung, wie es bei Mathematikern und Chemikern aussieht, weiß ich gerade nicht genau, aber schlecht wohl kaum.

Ganz davon abgesehen, halte ich es für idiotisch, sein Studium anhand der Arbeitslosenstatistik auszuwählen. :bored:

Sehr viel mehr hast du davon, wenn du machst, wofür du dich wirklich begeistern kannst und dafür ausgesprochen gut darin wirst.
In meinem Bekanntenkreis arbeiten zwar alle, wie Du es auch schreibst, allerdings nicht als das, was sie studiert haben. Oder anders gesagt, sie wurden "gnädig" aufgenommen, weil Mathe oder Physik in dem Beruf nicht grade hinderlich waren.
Die Grundwissenschaften sind halt sehr theoretischer Natur, was man später nur selten braucht. Da ist eher die Anwendung des gelernten gefragt. Oder anders gesagt: Kein Mensch berechnet ne Fourier-Transformation per Hand. Man muss es nur anwenden können.
Dazu kommt noch (zumindest in Chemie), dass dort zu >90% eine Promovierung erwartet wird, was die Ausbildung nochmal um einiges verlängert.

Und natürlich ist es nicht idiotisch, ein Fach zu wählen, mit dem man eine Zukunft hat. Wenn man das Interesse/Talent für mehrere ähnliche Fächer hat, kann man durchaus auch das einträglichere nehmen.
 

shaoling

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Naja, was verstehst du als unter dem arbeiten, was man studiert hat? Das trifft ja dann fast nur noch auf einen wissenschaftlichen Job zu. Dass man damit nicht alle Absolventen versorgen kann, sollte klar sein.
Aber es ist ja gerade ein Vorteil von Physikern und Mathematikern, dass sie über ein sehr breites theoretisches Grundwissen verfügen und quasi Spezialisten in Problemlösung sind, was sie sehr vielseitig verwendbar macht.

Dass man als Chemiker standardmäßig auch promoviert, ist mir bekannt.

Wobei sich jetzt nach der Umstellung auf BA/MA eh erstmal zeigen wird, wieviel welcher Abschluss dann tatsächlich wert ist.
 
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Also die meisten Mathematiker und Physiker, die ich kenne, sind in der Software-Entwicklung untergekommen.

Eigentlich wollte ich auch was ganz anderes sagen. :(

Sie arbeiten zwar letztendlich schon als das, was sie studiert haben, nur gibt es andere Studiengänge, die dafür besser geeignet sind.
Also in meinem Fall z.B. ein Informatiker. So ist es wohl besser ausgedrückt.
 
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Ich steh auf 1,5 in Sinologie und hatte in Englisch im Abi 3 Punkte. So what?

Mach, was dir liegt, was dir Spaß macht. Im Abi machst du aber natürlich genau das, was dir am meisten Punkte gibt. Also, wenn du in Geschichte der absolute Blicker bist, weil du toll auswendiglernen kannst, dann mach das, auch wenn's kein Spaß macht. Abizeugnis ist zu wichtig für irgendwelche lustigen Spielereien wie Spaß. Spaß kannst noch im Studium haben ;)
 

shaoling

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Nur weil es dir an grundlegender Allgemeinbildung mangelt, bedeutet das nicht, dass Kompetenz in Geschichte viel mit auswendig lernen zu tun hätte.
 
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Stimmt, ein so begabter Mensch wie Du, der leitet sich die einfachen Dinge, wie sämtliche Parteiprogramme, einschließlich Koalitionen einfach aus dem Nichts her. Das wissen wir alle.

Ich rede hier allerdings von einem normalen Menschen und nicht von einer allgemein höher gebildeteren Entität wie Dir.

Vielleicht gibt es Menschen, die sich Dinge im Unterricht einfach merken können, ohne sie großartig nachlernen zu müssen, aber ich glaube nicht, dass man das in einem normalen Communityforum zum Standard setzen muss.

Ich kann es zumindest nicht. Wenn Du das als einen "Mangel an grundlegender Allgemeinbildung" betrachtest, tust Du mir leid.
Ich bin weiterhin der Meinung, dass Geschichte eines der Fächer ist, für das man am meisten auswendig lernen muss.

Außerdem, mein provozierender Freund, habe ich nichts von Kompetenz geschrieben! Gute Noten schreiben (und das geht in Geschichte nun einmal ausgezeichnet mit viel Auswendiglernen, egal wie es anno 1950 bei Dir im Abi war) und Kompetenz in einem FAch beweisen ist ein grundlegender Unterschied, meiner Meinung nach.
 
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Original geschrieben von BrotUser
Also ich muss leider sagen, dass ich so einige kenne die genau das sagen bzw. tun. :8[:
Hi! Nur zu H4 hats leider noch nicht gelangt 8[
 
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bitte, wir schießen am ziel vorbei, nake für alle bisherigen posts, allerdings unabhängig davon ob es richtig, hilfreich oder nicht ist würde ich jetzt gerne wissen, ob jemand eine methode kennt die aus noten empfohlene studienfächer macht?

thx :hammer:
 
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Original geschrieben von Kuma

Hi! Nur zu H4 hats leider noch nicht gelangt 8[
Muss ja auch nich wirklich sein nech. :>

Original geschrieben von wirki
bitte, wir schießen am ziel vorbei, nake für alle bisherigen posts, allerdings unabhängig davon ob es richtig, hilfreich oder nicht ist würde ich jetzt gerne wissen, ob jemand eine methode kennt die aus noten empfohlene studienfächer macht?

thx :hammer:

Du guckst welches Studienfach deinen Begabungen am ehesten entspricht und feddich.
 
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du gehst ins biz, stellst dich vor das regal mit den ordnern mit berufs-/arbeitsbeschreibungen und nimmst jeden raus, der auch nur _entfernt_ interessant sein könnte. dabei vor allem offen für bisher nicht angedachte fächer sein (so kam ich zu forstwirtschaft) und den haufen ordner in ruhe an einem platz lesen. fertig. ob das studium wirklich passt oder nicht, weiß man nur durch ausprobieren (wenn mans irgendwie vorher wissen könnte, würde nicht jeder zweite mindestens einmal abbrechen...).
 
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Orientier dich auf keinen Fall an Fächern/Richtungen in denen du gut bist und wo du gescheit abschneidest.

Als ich mich für Chemie/Englisch LK entschieden habe, ging das von Noten/Einfachheit aus. Habe nun nen wirklich beschissenen Lehrer in Chemie und merke, dass ich eigentlich gar kein Interesse mehr an der Chemie habe.
Was ich damit sagen will: Du solltest dich wirklich fragen ob dein Interesse von Grund auf bei dir besteht oder aufgrund des gescheiten Unterrichts/Lehrers.

Falls du dir nach gut nem halben Jahr immer noch Gedanken darüber machst (oder bereits gemacht hast), würde ich dir nen Test beim geva Institut ans Herz legen. Dieser hat zumindest mir enorm geholfen.

Letzten Endes habe ich mich nun für ein Studium in der neueren Philologie entschieden.
 

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Ähem. Wer weiß denn nach zwölf Jahren Schule nicht, ob er (lehrerunabhängig) gut in einem Fach ist?
 
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Original geschrieben von DerEchteSenf
Ähem. Wer weiß denn nach zwölf Jahren Schule nicht, ob er (lehrerunabhängig) gut in einem Fach ist?

Gut sein in einem Fach hat nicht unbedingt etwas mit Interesse zu tun.

Du kannst 12 Jahre lang ein Fach gut "beherrschen" aufgrund gegebener Umstände, aber im Endeffekt kann es auch sein, dass du eigentlich gar kein wirkliches Interesse von dir aus an diesem Fach hegst.
 
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Original geschrieben von Atron
du gehst ins biz, stellst dich vor das regal mit den ordnern mit berufs-/arbeitsbeschreibungen und nimmst jeden raus, der auch nur _entfernt_ interessant sein könnte. dabei vor allem offen für bisher nicht angedachte fächer sein (so kam ich zu forstwirtschaft) und den haufen ordner in ruhe an einem platz lesen. fertig. ob das studium wirklich passt oder nicht, weiß man nur durch ausprobieren (wenn mans irgendwie vorher wissen könnte, würde nicht jeder zweite mindestens einmal abbrechen...).

So schauts aus! Auch wenn du dann im Studium merkst, dass es doch nicht das Wahre ist, dann brech lieber ab, bevor du jahrelang etwas studierst, was du nicht kannst/magst.
Merkt man meist dann, wenn Klausur für Klausur scheitert und man nicht so genau sagen kann, warum eigentlich. (spreche nicht aus Eigenerfahrung,aber das hört man so...) :D
 
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so, dann mal danke für eure hilfe, ich werd mich einfach noch breiter mit informationen eindecken, ein neuer besuch im biz mit auf der rechnung ;)
genau was Shabazza. gesagt hab befürchte ich auch... Chemie läuft nahezu ohne lernaufwand und vllt macht es mitr derzeit nur spaß da ich dort der ruler bin^^
Da werden also noch einige Räusche ins land gehn bis ich wirklich weis was ich will:elefant:
 
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