Du bist einfach nur grottenschlecht informiert und nicht objektiv. Die Dinge, die du aufzählst haben einen kleinen Wahrheitsgehalt aber du übertreibst maßlos.
BWL ist einer der Studiengänge die von Menschen ohne festen Studienplan häufig gewählt werden. Da gibt es noch viele andere Fächer, bei denen es genauso ist. Die nehmen ganz sicher nicht an Manager zu werden. Das schaffen so oder so nur die Topleute. Das wäre das selbe, als wenn du behaupten würdest, alle Medizinstudenten nähmen an, sie würden Chefarzt werden.
In Mode, also momentan überdurchschnittlich beliebt im Vergleich zur jüngsten Vergangenheit, sind Studiengänge wie Kommunikation oder International Business und generell alles Interdisziplinäre.
Die "klassischen BWL-Jobs", z.B. Controlling, Marketing, Finanzierung sind übrigens keineswegs langweilig, nur weil man nicht Manager ist.
Zu deiner letzten Aussage: Vor einem halben Jahr habe ich noch im Spiegel gelesen, dass der am stärksten frequentierteste Studiengang Germanistik ist. Und an ein sinkendes Einstiegsgehalt kann ich mich auch nicht erinnern.
Du solltest zudem bedenken, dass es immer weniger Absolventen aufgrund von demographischen Faktoren geben wird. Und in ein paar Jahren schlagen die Studiengebühren und die Umstellung auf die Semiausbildung mit lauter Bachelors voll ein.
Ich sehe da eher eine ordentliche Reduzierung der Arbeitslosigkeit unter Akademikern mit Diplom oder Master auf uns zukommen.