- Mitglied seit
- 12.04.2011
- Beiträge
- 2.850
- Reaktionen
- 0
Also: Studentenstatus bringt viele Vorteile. Das fängt beim Semesterticket an und hört bei Steuervorteilen auf.
Ein Student muss keine Einkommenssteuer zahlen. (Aber in die Situation kommt unser TE ja schon mal gar nicht) Man muss sie zwar erstmal monatlich abführen, kann sie aber im folgenden Jahr über den Lohnsteuerjahresausgleich zurückholen. Man kann dabei alle Kosten für das Studium (Bücher, Semesterbeitrag usw.) als Werbungskosten geltend machen. Kirchensteuer gibts auch zurück. Lediglich um die Sozialversicherungen kommt er nicht rumm.
Alle die jammern, 80€ wären viel, denen wünsche ich nie eine private Krankenversicherung bzw. nie so viel Gehalt, dass sie sich freiwillig gesetzlich versichern können und den Höchstsatz von knapp unter 800€ (arbeitnehmer und arbeitgeber anteil zusammen) alleine zahlen müssen!
Ein Studienplatz kostet jedes Jahr Geld. Viel Geld. Wer das nicht glauben will, sollte sich mal ansehen was son Platz an einer privaten Uni kostet. (Ein Semester in Australien btw kostet einen Nicht-Australier ca. 8000-12.000€!) In Amerika gibts das studieren für umsonst quasi auch nicht. Da kostet das ähnlich wie in Australien. Wenn also jemand sagt, ein Langzeitstudent ist nicht teurer... Doch. Einerseits ist er an der Uni, nimmt dort das gesamte Programm in Anspruch und andererseits arbeitet er nicht und zahlt nichts ein. Er kostet also doppelt.
Es geht hier im Thema gar nicht um das Studienfach und das zu erwartende Gehalt. Sonst müssten wohl alle Info und Maschienenbau studierend. Es geht nur darum, dass es offensichtlich Leute gibt, denen das Studentenleben so gut gefällt, dass sie das maximal mögliche rausholen wollen. Und das geschieht zwangsläufig gegen das Sozialsystem. Ich sage nichts, wenn einer länger braucht. Ich habe selbst länger gebraucht aufgrund blöder Umstände. Aber wollte doch fertig werden und hätte sowas wie der TE nie gesagt! Das ist für mich ein Schlag ins Gesicht. Ich habe für jeden, der krank wird oder den Studiengang wechselt oder den Ort wechselt in gewissem Maß Verständnis, aber für Leute die keinen wirklichen Grund haben bringe ich kein Verständnis auf. Und da finde ich es gut, dass das bafög irgendwann ein Ende hat und Studentenkredite auch schwerer zu bekommen sind. (Hatte wir nicht das Thema Studentenstatus und seine Vorteile?) Ich hatte auch mal son Kommilitionen, der fing im 5. Semester an, er muss jetzt auf einmal 8-10 Prüfungen bestehen, sonst bekommt er kein Bafög mehr im nächsten Semester. Also entschuldige mal, normalerweise hatten wir ca. 5 Prüfungen jedes Semester. Wenn man dann auf einmal 10 braucht um die zu dem Zeitpunkt durchschnittlichen Credits zu erreichen hat man wohl ganz schön gepennt...
Ich hab auch Prüfungen wiederholt oder geschoben (Wer sein Studium liebt, der schiebt) Aber man sollte es halt nicht übertreiben....
Diese Schieber sind dann meist die, die im letzten Semester noch den Letztversuch einer Klausur bestehen müssen, aber schon Bachelorarbeit und alles andere hinter sich haben. Die Klausur bestehens dann nicht und dann stehens ohne allem da, haben aber jahrelang studiert. Ganz klasse!
Wer 14 Semester im selben Fach und an der selben Uni für seinen Bachelor braucht, kann meiner Meinung nach gar nicht genug für den Luxus des Studiums zahlen.
----
€: Einkommensteuer: Ein Student kann sich nach neuer Rechtssprechung sogar sein gesamtes Studium als Werbungskosten für seinen zukünftigen Job anrechnen lassen. In jedem Jahr, wo er keine Steuerausgaben hat, die er sich zurückholen könnte, kann er sich einen negativen Steuerbescheid beim Finanzamt absegnen lassen. Dann kann man mal schnell mit 30.000 Werbungskosten in das Berufsleben starten!
Jetzt nimmt man nicht den Durschschnittsstudent (Für den TE wohl die Dummen ) sondern einen Langzeitstudent, also statt vllt 12 Semster 16... führt meinen Gedanken selbst zu Ende ich bekomm sonst echt noch das Kotzen
Ein Student muss keine Einkommenssteuer zahlen. (Aber in die Situation kommt unser TE ja schon mal gar nicht) Man muss sie zwar erstmal monatlich abführen, kann sie aber im folgenden Jahr über den Lohnsteuerjahresausgleich zurückholen. Man kann dabei alle Kosten für das Studium (Bücher, Semesterbeitrag usw.) als Werbungskosten geltend machen. Kirchensteuer gibts auch zurück. Lediglich um die Sozialversicherungen kommt er nicht rumm.
Alle die jammern, 80€ wären viel, denen wünsche ich nie eine private Krankenversicherung bzw. nie so viel Gehalt, dass sie sich freiwillig gesetzlich versichern können und den Höchstsatz von knapp unter 800€ (arbeitnehmer und arbeitgeber anteil zusammen) alleine zahlen müssen!
Ein Studienplatz kostet jedes Jahr Geld. Viel Geld. Wer das nicht glauben will, sollte sich mal ansehen was son Platz an einer privaten Uni kostet. (Ein Semester in Australien btw kostet einen Nicht-Australier ca. 8000-12.000€!) In Amerika gibts das studieren für umsonst quasi auch nicht. Da kostet das ähnlich wie in Australien. Wenn also jemand sagt, ein Langzeitstudent ist nicht teurer... Doch. Einerseits ist er an der Uni, nimmt dort das gesamte Programm in Anspruch und andererseits arbeitet er nicht und zahlt nichts ein. Er kostet also doppelt.
Es geht hier im Thema gar nicht um das Studienfach und das zu erwartende Gehalt. Sonst müssten wohl alle Info und Maschienenbau studierend. Es geht nur darum, dass es offensichtlich Leute gibt, denen das Studentenleben so gut gefällt, dass sie das maximal mögliche rausholen wollen. Und das geschieht zwangsläufig gegen das Sozialsystem. Ich sage nichts, wenn einer länger braucht. Ich habe selbst länger gebraucht aufgrund blöder Umstände. Aber wollte doch fertig werden und hätte sowas wie der TE nie gesagt! Das ist für mich ein Schlag ins Gesicht. Ich habe für jeden, der krank wird oder den Studiengang wechselt oder den Ort wechselt in gewissem Maß Verständnis, aber für Leute die keinen wirklichen Grund haben bringe ich kein Verständnis auf. Und da finde ich es gut, dass das bafög irgendwann ein Ende hat und Studentenkredite auch schwerer zu bekommen sind. (Hatte wir nicht das Thema Studentenstatus und seine Vorteile?) Ich hatte auch mal son Kommilitionen, der fing im 5. Semester an, er muss jetzt auf einmal 8-10 Prüfungen bestehen, sonst bekommt er kein Bafög mehr im nächsten Semester. Also entschuldige mal, normalerweise hatten wir ca. 5 Prüfungen jedes Semester. Wenn man dann auf einmal 10 braucht um die zu dem Zeitpunkt durchschnittlichen Credits zu erreichen hat man wohl ganz schön gepennt...
Ich hab auch Prüfungen wiederholt oder geschoben (Wer sein Studium liebt, der schiebt) Aber man sollte es halt nicht übertreiben....
Diese Schieber sind dann meist die, die im letzten Semester noch den Letztversuch einer Klausur bestehen müssen, aber schon Bachelorarbeit und alles andere hinter sich haben. Die Klausur bestehens dann nicht und dann stehens ohne allem da, haben aber jahrelang studiert. Ganz klasse!
Wer 14 Semester im selben Fach und an der selben Uni für seinen Bachelor braucht, kann meiner Meinung nach gar nicht genug für den Luxus des Studiums zahlen.
----
€: Einkommensteuer: Ein Student kann sich nach neuer Rechtssprechung sogar sein gesamtes Studium als Werbungskosten für seinen zukünftigen Job anrechnen lassen. In jedem Jahr, wo er keine Steuerausgaben hat, die er sich zurückholen könnte, kann er sich einen negativen Steuerbescheid beim Finanzamt absegnen lassen. Dann kann man mal schnell mit 30.000 Werbungskosten in das Berufsleben starten!
Jetzt nimmt man nicht den Durschschnittsstudent (Für den TE wohl die Dummen ) sondern einen Langzeitstudent, also statt vllt 12 Semster 16... führt meinen Gedanken selbst zu Ende ich bekomm sonst echt noch das Kotzen
Zuletzt bearbeitet: