Steuer sagt: neuer Rechner noch dieses Jahr

Neuen Rechner noch dieses Jahr? Und falls ja: was?

  • dieses Jahr - neuer Rechner

  • dieses Jahr - nur Upgrade

  • nächstes Jahr - scheiß auf den Steuervorteil

  • übernächstes Jahr


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
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Moin,
nächstes Jahr komme ich ggf. sehr nah an die Umsatzgrenze der Kleinunternehmerregelung im Nebenjob, darum wäre es steuerlich sinnvoll, dieses Jahr den Nebenjob-Rechner (sehr viel Tabellenkalkulation, etwas Layout, etwas Audio- und 4K-Videoproduktion, 5% private Nutzung zum Zocken) zu ersetzen oder upzugraden. Der alte Rechner tut's prinzipiell noch gut, aber Videoschnitt und Encodieren nervt schon hart, und wenigstens die Option auf neuere Spiele mit mittleren bis hohen Details wäre auch schön. Der Leidensdruck ist unterm Strich nicht hoch, aber eine Belohnung für die durchgearbeiteten Wochenenden würde mein Ego streicheln. 1800 Euro wären aktuell finanziell spürbar, aber ich müsste danach auch nicht auf irgendetwas anderes Wichtiges verzichten (naja, vielleicht auf den großen PV-Akku)

Ach ja: Egal was kommt - der Rechner muss sehr, sehr leise sein und soll lange halten.

Die Ausgangslage - Rechner von Ende 2020:
  • Sockel AM4: B550M microATX, Ryzen 5 3600 mit Arctic Freezer 34
  • RAM: 16GB DDR4-3200 CL16 (grenzwertig für Videoproduktion)
  • SSD: 1x Kingston A2000 2TB, 1x Samsung Evo 960(?) SATA 1TB
  • GraKa: GTX 1650 (wirklich grenzwertig für Videoproduktion, s.o.)
  • Netzteil: 400W be quiet Pure Power 11
  • Gehäuse: be quiet Pure Base 500
  • Bildschirme: 1x 49" DQHD, 1x 32" WQHD, 1x15" Touchbildschirm FHD


Upgrade-Vorschlag:
  • 165 € - CPU: AMD Ryzen 7 5700X (65W TDP)
  • 090 € - CPU-Kühler: Noctua NH-U14S (und dann nie wieder einen neuen; bessere RAM-Kompatibilität als der NH-D15)
  • 035 € - RAM: nochmal 16GB vom gleichen dazu
  • 660 € - GraKa: Eine 2-Slot RTX 4070 mit 3 Lüftern, wahrscheinlich die Asus (nvidia ist für Video-Encoding gesetzt, die 4070er ließe mich auch mal auf DQHD-Auflösung zocken, auf das Board passt nur eine 2-Slot-Karte, darum 25 Euro teurer als unten)
  • 140 € - Netzteil: 750W Corsair RMx SHIFT RM750x ATX 3.0 (und dann nie wieder ein neues)
  • 1.090 € Summe, Verkaufswert alte Komponenten 150-200 Euro(??).

Neubau-Vorschlag AM5:
  • 310 € - CPU: AMD Ryzen 7 7700X (meistens im Eco-Modus -> 88W TDP, damit immer noch 30-40% schneller als der 5700X)
  • 090 € - s.o. CPU-Kühler: Noctua NH-U14S
  • 240 € - MoBo: ASUS ROG Strix B650-A Gaming Wifi (zentrales Argument: hat 2 USB-C, davon 1x 20GBit/s und 1x 10GBit/s, außerdem Header für noch einen USB-C 10GBit/s)
  • 135 € - RAM: 2x16GB DDR5-6000 CL30, z.B. G.Skill Trident Z5
  • 110 € - SSD: irgendwas Zuverlässiges Universelles, das nicht auf einen kleinen Cache angewiesen ist, z.B. 2TB WD Blue SN580
  • 635 € - GraKa s.o.: eine leise 3-Slot RTX 4070 mit 3 Lüftern
  • 140 € - Netzteils.o. : 750W Corsair RMx SHIFT RM750x ATX 3.0
  • 140 € - Tower be quiet! Silent Base 802 (zentrales Argument: schallgedämmt, hat einen 10GBit/s USB-C + 2 USB-A 3.0 im Frontpanel)
  • 1.800 € Summe, Verkaufswert alter Rechner 300-500 Euro(??).
 
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dARRRRRk lord

Pirat ehrenhalber
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Natürlich den Steuervorteil mitnehmen und dieses Jahr kaufen. Klar 1,8k merkt man schon in der Brieftasche aber mMn ist ordentliches Arbeitsgerät viel wichtiger
 
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Nach dem überwältigend positiven Feedback hier (einstimmig!) habe ich dann mal bestellt. Bei RAM und Netzteil eine halbe Etage tiefer gegriffen, bei der Graka dafür doch eine noch überteuertere 3-Lüfter bestellt, damit bei der Lautstärke auch wirklich, wirklich nichts schief geht. Immerhin soll es insg. 95 Euro Cashback von Asus geben, ich bin gespannt. Am meisten freue ich mich auf die dann insg. drei USB-C-Anschlüsse 🫣

Finale Komponenten:
  • 309 € - CPU: AMD Ryzen 7 7700X (meistens im Eco-Modus -> 88W TDP, damit immer noch 30-40% schneller als der 5700X)
  • 088 € - CPU-Kühler: Noctua NH-U14S
  • 244 - 30€ Cashback - MoBo: ASUS ROG Strix B650-A Gaming Wifi (zentrales Argument: hat 2 USB-C, davon 1x 20GBit/s und 1x 10GBit/s, außerdem Header für noch einen USB-C 10GBit/s)
  • 88 € - RAM: 2x16GB DDR5-6000 CL36 Patriot Viper Venom
  • 107 € - SSD: 2TB WD Blue SN580
  • 675 - 65€ Cashback - GraKa: Asus 3-Lüfter RTX 4070 ProArt
  • 110 € - Netzteil: 750 Watt Seasonic FOCUS-GX-750
  • 140 € - Tower: be quiet! Silent Base 802
  • 1.770 € inkl. Versand, 95 € Cashback, Verkaufswert alter Rechner 300-500 Euro(??).
 

Benrath

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Wäre dein Rechner für mich nicht ein absolutes Upgrade
 
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2,8k investieren und länger Spaß haben. Wo tut das Geld denn weh? Wir haben doch alle genug. Sich auch mal was gönnen in diesen Zeiten!
 

parats'

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Naja, wieso nicht? Gerade wenn man die Steuer drücken will absolut "sinnvoll".
 
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Ich hab als Schüler und Student Rechner für die erweiterte Familie und Eltern von Freunden zusammengebaut und weiß noch ziemlich gut, wie schräg ich das immer fand, wenn jemand gesagt hat: "Kommt auf 50 Mark/Euro nicht an, Hauptsache es läuft." Als freiberuflicher "knowledge worker" und mit Kindern und wenig Zeit verschieben sich Prioritäten - erst recht, wenn man finanziell Glück hat. Ich bin allerdings immer noch im Stadium überschüssiges Geld oder ausreichend Zeit für Familie und Hobby.
Und ja: Steuervorteil dürften ganz, ganz grob 600 Euro sein.
 
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Ich lese von Kindern und wenig Zeit, aber auch von neueren Spielen mit mittleren bis hohen Details - what is going on? :troll:
 
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Finger in der Wunde 😭
Sagen wir mal so: Ich war letztens bei einem Kumpel mit nur einem - 7-jährigen - Kind und habe die Hoffnung auf baldige Besserung noch nicht vollends aufgegeben 😪
Derweil wächst mein pile of shame an sämtlichen AoE-, Monkey Island-, diablo- und sogar C&C-Remakes, die sich bei diversen Steam-Rabattaktionen anhäufen. Diablo IV habe ich an genau einem Beta-Wochenend-Abend gezockt.
 
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Schicke Zusammenstellung ;)

Finde die Idee, auf AM5 zu setzen in dem Fall vernünftig. Falls es nur ne Kiste zum Zocken gewesen wäre, hätte man günstig nen 5800X3d ins alte AM4-System droppen können bzw. einen 5950X im Fall von Multithreaded-Anwendungen und die nächsten 2-3 Jahre Ruhe haben können.

Mit dem 7700X solltest du glücklich werden. Habe seit nem Monat einen 7800X3D (Daddelkiste) und bin mit der Performanz super-zufrieden. Einziges Manko, das evtl. auch auf anderen AM5-Systemen auftreten kann, sind sind lange Bootzeiten bis zum POST (Memory Training. Abschaltbar, kann aber zu Instabilitäten/Bluescreens führen), zumindest mit meinem MSI-Board. Ab dem POST bin ich in wenigen Sekunden auf dem Windows 10-Desktop.
Lt. Taskmanager im Autostart-Reiter dauert der Start konsistent ab dem Power-Button ca. 64 Sekunden. Kann ggf. an meiner Peripherie liegen, die es verlängert. Hier sind es 2 NVMes und aktuell noch 2 HDDs verbaut neben der Graka; und außer natürlich Tasta/Maus noch mein Audiointerface angeschlossen. Wobei dieselbe Combo im alten AM4-System deutlich schneller gebootet hatte. Allerdings schalte ich den PC eben nicht zig Mal am Tag ein, da stört es mich weniger.
Dachte erstmal nur, irgendwas beim Build ist defekt, zumal ich erfahren hatte. dass es beim initialen Boot sogar einige Minuten dauern kann :ugly:

Was mir aber aufgefallen ist bei den Komponenten:
Falls du es nicht schon bewusst eingeplant hattest und du mit der ProArt exakt diese GPU meinst: Die ist 300 mm lang und passt in das bequiet! base 802 nur, wenn du den HDD-Käfig ausbaust, lt. Anleitung, Seite 8. Ansonsten den Absatz einfach ignorieren, da man ja in den meisten Gehäusen die Datenspeicher sowieso im Boden oder der Rückseite gegenüber den Mainboard befestigt (oder gar nicht mehr auf Festplatten setzt).
 
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Danke für die Hinweise - beides hatte ich nicht auf dem Schirm.

Die langen post times kannte ich nur von threadripper und Servern und dachte obendrein, dass das nur beim allerersten Boot oder bei Änderungen am RAM ewig dauert. Ich nutze am Desktop über Nacht fast immer den Ruhenodus (Strom aus) - bin gespannt, wie nervig ich das finden werde.

Das Gehäuse ist heute gekommen, und weil es nochmal ca. 5 cm länger als mein pure base 500 ist, hätte ich nie gedacht, dass es da eine Einschränkung geben könnte. Bei geizhals hatte ich auf meine Frage, wie lang die Graka sein darf, in den Spezifikationen vom Tower nur "laaaaaaaaaaang" gesehen - dort ist offenbar die Variante ohne hdd-case drin. Da ich keine (interne) hdd mehr habe und auch die letzte alte 2.5"-SSD rausfliegt (ließe sich wie vermutet auf der Rückseite hinterm Mainboard montieren) ist es für mich zum Glück nicht relevant. Andere könnten die GraKa wahrscheinlich auch vertikal montieren, aber auch da könnte der Platz eng werden. Komisch - wofür ist das Gehäuse denn dann so lang?
Ich ärgere mich etwas darüber, dass in dem Tower wieder nur pure wings sind - lieber hätte ich 25 Euro für die silent wings draufgelegt oder 15 Euro weniger für eine Variante ohne vorinstallierte Lüfter geblecht - aber das wusste ich vorher, und auf 800upm höre ich sie im alten Gehäuse auch nicht raus. Ich kann mir aktuell schwer vorstellen, dass sie bei den Komponenten jemals schneller laufen müssen, aber we will see.
Ansonsten macht das Teil nackig einen sehr guten Eindruck.

Die GraKa (ja, ist genau die von dir genannte) ist heute beim Händler 15 Euro billiger geworden: kurzer Anruf, freundlicher Kontakt, und die Gutschrift ist schon auf dem Konto. Die Karte und alles andere soll morgen und übermorgen geliefert werden - mit Ausnahme vom Mainboard, das gerade nirgends zu einem annehmbaren Preis auf Lager ist. Mein Händler (mit Asus-Cashback) hat nicht mal einen avisierten Termin (obwohl selbst großer Distributor, wenn ich das richtig verstanden habe). Amazon will 10 Euro weniger (nach nicht vorhandenem Cashback 20 Euro mehr) und verspricht Lieferung vor Weihnachten. Mal gucken, wann meine Ungeduld siegt.


@Sodom&Gomorrha darf ich noch fragen, welches Audiointerface du hast?
 
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@Smarty

Ich hatte mich in den letzten Monaten eingelesen wegen dem Upgrade, daher fiel mir das mit dem Case eben auf; das Computerbase-Forum regelt heute noch. Auch wenn die da äußerst pingelig was Preise sind. An sich verständlich. Manche User dort wollen aber für ihr Hobby z. B. einfach deutlich mehr ausgeben "weil sie es können", was dann zu Diskussionen führt.
Außer BIOS-Update, dem Laden vom RAM EXPO-Profil etwas Herumsdpielen an AMDs "Curve Optimizer" (EXPO alleine zählt übrigens schon als OC. Falls also i-was kaputt geht bzw. RMA nötig, brav BIOS-Reset via Jumper oder Batterie rausnehmen) habe ich im BIOS nichts verändert. Später RAM-Stresstest und paar Runden Cinebench und prime95 für max. Temps durchlaufen lassen und feddich.

Als Audiointerface benutze ich ein RME Babyface Pro FS und könnte nicht glücklicher sein :)
Es gibt für meine stümperhaften Spielereien mit Orchesterbibliotheken in Cubase und ein bißchen Herumgeschrammel via E-Gitarre über virtuelle Amps sicherlich deutlich günstigere Interfaces, aber die Latenzen sind ein wahrer Traum. Ohne Werbung für den Hersteller zu wollen, der Treibersupport ist phänomenal. Stabil, auch sehr alte Interfaces werden vom Hersteller noch mit Updates unterstützt und sowohl am Gerät als auch über den mitglieferten Softwaremixer TotalMix FX kann man dank sehr einfacher Bedienung (auch komplexere) Routings erzeugen. Das Interface ist zudem class-compliant und läuft daher auch mit Apple-Geräten; hier problemlos mit einem iPad 4. Generation. Es gibt TotalMix FX auch im AppStore. Zum Android-Support kann ich dir nichts sagen.
An Effekten gibt es dagegen wenig bei diesem Gerät bzw. erst den teureren, dafür auch größeren Interfaces. Ein einfaches Echo, Hall sowie ein EQ sind mit an Board. Die werden mangels DSP zwar nicht auf dem Gerät selbst, sondern auf dem PC berechnet, was bei den heutigen CPUs aber sowieso keine Rolle mehr spielen wollte.

Optisch sieht das Teil eher dröge aus, und die Kabel ragen an allen Seiten bis auf unten etwas unbeholfen raus. Das finde ich etwas schade, das ist dafür Jammern auf hohem Niveau.
Die Pegelanzeigen lassen sich sehr gut ablesen. An Eingängen gibt's 2x XLR, 1x symmetrische und 1x unsymmetrische Klinke sowie eine ADAT-Buchse für bis zu 8 weitere Devices (nutze ich nicht). Die Ausgänge sind in 2x XLR ausgeführt, um Studiomonitore anzuschließen. Die Mikro-Preamps gehen bis zu +65 dB Verstärkung, was für mein Rode Procaster locker reicht.

Für die meisten Zwecke reicht sicherlich ein deutlich günstigeres Focusrite Solo oder 2i2 aus, was sehr solide Interfaces sind und von vielen Musikern auf der Welt eingesetzt werden. Aber es sollte eben "etwas mehr" sein hier, und verschiedene Routings nutze ich tatsächlich, etwa um meinen 40 Watt Marshall-Combo via Loadbox direkt in mein Interface in Cubase auf eine Stereospur (die Box hat Stereoeffekte schon eingebaut und einen Pseudo-Stereomodus für das Gitarrensignal) zu spielen, ohne dass die Nachbarn gleich die Polizei rufen :ugly:
 
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Vielen Dank für diese hilfreichen Infos!
Das Meiste ist heute gekommen (whoa ist DDR5-RAM groß, der Noctua-Lüfter etwas lauter als ein silent wings), die Grafikkarte kommt morgen, ich warte weiter ungeduldig aufs MoBo. Mein eigentlicher Händler will das MoBo am 22. Dezember reinkriegen, also habe ich doch bei A***** bestellt (18.-20.12., geht ja auch häufiger schneller).
 
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Kurz vorm Schlafengehen noch die neue Grafikkarte in den alten Rechner eingebaut. Wahrscheinlich hätte das alte 400W-Netzteil doch für quasi alles gereicht, denn selbst furmark + prime95 ziehen mit den ansonsten alten Komponenten nur 345W aus der Steckdose (bei 9x Prozent Wirkungsgrad bei der Leistung, also 310-330W Leistung von ca. 400 möglichen) und alles bleibt stabil (davor im Diagramm: nur prime95 und ganz links sieht man noch Leerlauf mit 1x DQHD + 1x WQHD).1702592870082.png

Auch interessant: Die neue RTX4070 braucht im Leerlauf mit den o.g. zwei Bildschirmen 12W weniger als die alte GTX 1650.
 
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NVidia ist sehr effizient vom Stromverbrauch, auch wenn die Preise weiterhin unverschämt sind.

Falls dich das Genre interessiert, kannst du mit deinem neuen PC wahrscheinlich mit deiner 4070 in Cyberpunk 2077 beim Raytracing dann so ziemlich alles bei der Grafik nach rechts schieben und hättest deine 60 FPS in WQHD.

Und das mit dem Netzteil finde ich nicht so schlimm, hast eben Luft falls mal doch in den nächsten Jahren dickere Komponenten fällig werden. Altes NT verkaufen geht ja auch, oder als Reserve. Wobei bei den meisten Seasonic-NT ja eigentlich nichts sein sollte.
 
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Ich verfolge die Effizienz-Entwicklung seit Jahren (lose), auch und gerade die Berichte zu Desktop-Verbräuchen im Multimonitorbetrieb auf computerbase. Die 1650 war da mW nie in den Tests dabei, und es war sonst insbesondere AMD mit Problemen, darum find ich den Unterschied überraschend. Vllt teste ich auch nochmal den Unterschied bei einem vp1-fhd-Video auf Youtube.

Ansonsten: cyberpunk schön und gut - but will it run farcry?
 
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Ich hab als Schüler und Student Rechner für die erweiterte Familie und Eltern von Freunden zusammengebaut und weiß noch ziemlich gut, wie schräg ich das immer fand, wenn jemand gesagt hat: "Kommt auf 50 Mark/Euro nicht an, Hauptsache es läuft." Als freiberuflicher "knowledge worker" und mit Kindern und wenig Zeit verschieben sich Prioritäten - erst recht, wenn man finanziell Glück hat. Ich bin allerdings immer noch im Stadium überschüssiges Geld oder ausreichend Zeit für Familie und Hobby.
Und ja: Steuervorteil dürften ganz, ganz grob 600 Euro sein.
Ich wäre mal gespannt auf deine Rechnung zum Steuervorteil, weil das wohl nicht so klappt wie du dir das vorstellst.
 
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Ich wäre mal gespannt auf deine Rechnung zum Steuervorteil, weil das wohl nicht so klappt wie du dir das vorstellst.
Arbeitsmittel für den Freiberuf (ohne Gewerbe), mit Sofortabschreibung in 2023. Geht seit (vor?)letztem Jahr. Die genaue Rechnung macht meine Steuersoftware, ist von mir nur grob über den Daumen gepeilt auf Basis meiner Erfahrungen mit geringwertigen Wirtschaftsgütern aus den Vorjahren. Also Rechnerkosten * Steuersatz = Ersparnis, wenn ich das richtig verstanden habe.
 
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Arbeitsmittel für den Freiberuf (ohne Gewerbe), mit Sofortabschreibung in 2023. Geht seit (vor?)letztem Jahr. Die genaue Rechnung macht meine Steuersoftware, ist von mir nur grob über den Daumen gepeilt auf Basis meiner Erfahrungen mit geringwertigen Wirtschaftsgütern aus den Vorjahren. Also Rechnerkosten * Steuersatz = Ersparnis, wenn ich das richtig verstanden habe.
Sorry unpräzise gequoted. Das mag ertragsteuerlich Sinn machen, aber was hat das mit der kleinunternehmerregelung zu tun, die du im Eingangspost erwähnst.
 
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Sorry unpräzise gequoted. Das mag ertragsteuerlich Sinn machen, aber was hat das mit der kleinunternehmerregelung zu tun, die du im Eingangspost erwähnst.
nix, denn da hatte ich offenbar tatsächlich einen massiven Denkfehler: Ich dachte, dass eine Rechneranschaffung zum Umsatz zählt - dann wäre ich bei Anschaffung im nächsten Jahr ggf. über die Umsatzgrenze gekommen, und das wollte ich unbedingt vermeiden. Oder übersehe ich noch etwas? Bin für Tipps und auf-Fehler-Aufmerksammachen immer dankbar!
 
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Das einzige was du machen kannst, wäre abrechenbare Leistungen erst so spät in Rechnung zu stellen, dass du sie nicht mehr in diesem Jahr vereinnahmst, sofern du sonst mit ihnen über die Umsatz-Schwelle kommen würdest.
 
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Jaaaaaaa, wenn nur der Auftraggeber nicht fast immer öffentlicher Dienst mit seiner hübschen Jährlichkeit der Haushaltstitel wäre und auch noch solche Titelverantwortliche, die für meine Aufträge weder VEs kriegen noch sonst Möglichkeiten haben/können, Mittel ins nächste Jahr zu verschieben.
Aber es geht jetzt doch zu sehr OT hier - trotzdem danke!
 
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Heute ist das Board endlich gekommen. Ich hab auf meine alten Tage sogar alles angeschlossen bekommen (die SSD-heatsink hat genervt), allerdings hatte ich verpennt, dass mein alter Win 8 Pro key jetzt nicht mehr für Win 10 gilt. Bzw. hatte ich gehofft, dass wenn ich schon so einen ätzenden Online-Account habe und in der Windows-Aktivierung auf dem alten Rechner steht, dass "Windows durch eine digitale, mit Ihem Microsoft-Konto verknüpfte Lizenz aktiviert" wurde, ich Windows auf dem neuen Rechner ebenfalls mit diesem Account aktivieren kann. Pustekuchen. Grr. Mal sehen, ob ich meine 3 Jahre alte Installation über c't WImage rüberretten kann oder einen 10€-Aktivierungscode in der Bucht kaufe, aber optimal ist das alles nicht. (Passende Linux-Kommentare habe ich mir schon von meinem Bruder abgeholt.) Jetzt erstmal ne alte SSD freimachen für WIMage.

Das Gehäuse hätte auch 12cm kürzer sein können ;)
Kurzer (positiver) wtf-Moment: Ich hatte zum ersten Mal beim Windows-Neuinstall die Meldung, dass das MoBo einen LAN-Treiber direkt mitbringt, ob ich den nutzen will - keine schlechte Idee, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie das funktioniert.
Außerdem brauche ich noch ein 70€-SSD-USB3 Gen2x2-Gehäuse, damit ich etwas von den dicken USB-C-Ports habe.

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20231219_2.jpg
 
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da du schon auf Linux hingewiesen wurdest:

sieht nach einem astreinen bürorechner aus.
was machen bildungsforscher denn so mit CUDA/PyTorch, dass da so eine Graka fällig wird? ist das wirklich beruflich veranlasst? wo wohnst du nochmal? :mond:
 
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@Smarty

Bügel Windows erstmal ohne Key neu drauf, hast hoffentlich noch nicht viel eingerichtet. Wenn alles läuft und die Updates durch sind, musst du die "Problembehandlung" ausführen (geht direkt von der Aktivierungsseite aus). Dann sollte das mit dem Login und der Aktivierung klappen, solange es keine OEM-Lizenz ist.

Windows 7/8-Keys lassen sich seit einigen Wochen nicht mehr aktivieren. Es gibt Ausnahmen mit Lizenzen, die zuvor mit einem Microsoft-Konto aktiviert wurden, was bei manchen Lizenztypen nötig ist (Blicke da nicht wirklich durch) zwecks Übertragbarkeit. Leider sehr undurchsichtig und schlecht kommuniziert von MS. Es gibt aber einen Thread auf Computerbase, wo das genau erklärt wird ob und welche Versionen wie auf einem neuen System aktiviert werden können.

Tipp: Vor OS-Installation XMP bzw. EXPO bei AMD in Bezug auf RAM erstmal NICHT aktivieren. Es könnte ggf. instabil sein (null Probleme hier, beim Bau das damals aktuelle BIOS genommen), aber dann wäre das Betriebssystem erstmal installiert und ggf. BSODs zerschießen nicht das Setup. Würde auch beim BIOS-Update alles auf Standardtakt stellen. Die Chance, dass es beim Update schon im BIOS Probleme gibt, ist zwar verschwindend gering (und BIOS Flashback via USB gibt es im Notfall auch. Geht sogar ohne CPU), aber better safe than sorry.
 
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was machen bildungsforscher denn so mit CUDA/PyTorch, dass da so eine Graka fällig wird? ist das wirklich beruflich veranlasst? wo wohnst du nochmal? :mond:
Ist für meinen Nebenjob :angel: - da gehört auch Videoproduktion dazu, siehe Eingangsposting. Ich könnte jetzt noch von den hyper-komplexen Längsschnitt-Multilevel-Analysen erzählen, aber ich bezweifle doch stark, dass ich R so konfiguriert kriege, dass es die Grafikkarte zuhilfe nimmt (und selbst wenn: 5 Sekunden Laufzeit statt 10 lohnen sich da ehrlicherweise nicht sooo sehr).


@Smarty

Bügel Windows erstmal ohne Key neu drauf, hast hoffentlich noch nicht viel eingerichtet. Wenn alles läuft und die Updates durch sind, musst du die "Problembehandlung" ausführen (geht direkt von der Aktivierungsseite aus). Dann sollte das mit dem Login und der Aktivierung klappen, solange es keine OEM-Lizenz ist.
(...)
Tipp: Vor OS-Installation XMP bzw. EXPO bei AMD in Bezug auf RAM erstmal NICHT aktivieren. Es könnte ggf. instabil sein (null Probleme hier, beim Bau das damals aktuelle BIOS genommen), aber dann wäre das Betriebssystem erstmal installiert und ggf. BSODs zerschießen nicht das Setup. Würde auch beim BIOS-Update alles auf Standardtakt stellen. Die Chance, dass es beim Update schon im BIOS Probleme gibt, ist zwar verschwindend gering (und BIOS Flashback via USB gibt es im Notfall auch. Geht sogar ohne CPU), aber better safe than sorry.
EXPO war kein Problem, habe ich schon vor der Windows-Installation aktiviert und das Profil geladen. BIOS war tatsächlich schon das neueste drauf.

Mir war das jetzt ehrlich gesagt alles zu nervig und hab im Endeffekt einen SB-Aktivierkungskey bei ebay gekauft (ich weiß: keine Lizenz, trotzdem lega in D). Ich hätte wahrscheinlich auch die small-business-Lizenz von meinem alten Desktop-Rechner entfernen und auf den neuen Rechner übertragen können, aber noch steht der hier. Hab mal wieder Einiges über WIM(age) gelernt: Eine passende Wiederherstellungspartition hatte ich auf dem alten Rechner nicht drauf, also musste ich tatsächlich ein neues nacktes Windows nehmen um die winre.wim von dort zu extrahieren [Bezahlschrank]. Anschließend nach fast 120 Minuten wimage-Skriptlaufzeit festgestellt, dass OneDrive zwar prinzipiell endlich Onlinedateien runterlädt um sie zu sichern (Abschnitt "Fehler 6"), aber nicht mit Pfaden >255 Zeichen zurecht kommt. Also da nochmal händisch eingegriffen, altes Windows auf dem neuen Rechner aufgespielt, aber das Aktivieren ging halt trotzdem nicht. Auch nicht mit der Problembehandlung. Wenigstens hatte ich vorher das schon aktualisierte "nackte" Windows per drivesnapshot gesichert. Hätte ich in der Zeit gearbeitet, die mich das alles gekostet hat, hätte ich davon auch eine Retail-Lizenz Win 10 Pro kaufen können. Hinterher ist man immer schlauer.

Das meiste läuft wieder, aber tatsächlich kriege ich Sound nur über Bluetooth oder HDMI; sowohl Klinke direkt am MoBo-Panel als auch am Tower (beides schlicht "tot", die Realtek-Software erkennt auch keinen Stecker) als auch über einen USB-Klinke-Adapter ("Daumenkino", nur eben mit Sound Play/Pause/Play/Pause im Halbsekundentakt, absolut strange) geht aus mir unerfindlichen Gründen nicht. Die Asus-Realtek-Treiber sind installiert. Ich recherchiere irgendwann mal bzw. suche generische Treiber (bei Realtek nicht immer einfach), aber wenn jemand eine spontane Idee hat: immer her damit.
 
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Neuen Chipsatztreiber installiert?
Kurioserweise haben die meisten Mainboardhersteller schon neuere Versionen, bevor sie auf der AMD-Seite veröffentlich werden.

Ich weiß, braucht man eigentlich nicht. Eigentlich nur ein Muss für Leute, die eine AMD X3D-CPU (außer dem 7800X3D, den ich habe) oder entsprechend dicken Intel i9 nutzen, da der Treiber die ideale Kernzuweisung steuert. Spiele ich dennoch auf, damit die generischen Treiber zumindest ersetzt werden.
Falls es ein Livesystem mit ebensolchen, funktionierenden generischen Audiotreibern gibt (und dein Board unterstützt wird), um die Audioausgänge mit Sound zu testen, wäre es ne Möglichkeit. Falls das ebenfalls nicht richtig geht trotz korrekter Audioeinstellungen im BIOS (die per default IMMER eingeschaltet sein sollten) heißt es wohl Board zurücksenden oder ne dedizierte Soundkarte nutznen. Windows hattest du schließlich komplett frisch aufgespielt; also daran kann es definitiv nicht liegen.

Kleiner Rant zum Thema Cloud:

OneDrive habe ich soeben entnervt deinstalliert. Nachdem ich vor einigen Wochen die glorreiche Idee hatte, auch meine Dokumente mit in die Sicherung reinzunehmen, merkte ich viel zu spät, dass es nicht nur einfach ein gespiegeltes Abbild in der Cloud ist, sondern der KOMPLETTE "lokale" Pfad sogar dort liegt. Klar, offline verfügbar machen und damit auf dem Rechner arbeiten können ist eine Sache. Beim Aufheben der Verknüpfung mit dem Rechner sollte ich die Synchronisati0on stoppen, was aber nicht ging (ich soll doch bitte warten, wenn der Upload fertig ist - bei zig GB an Daten die warten, aha :rolleyes:). Also: Prozess abgeschossen, Vernküpfung aufgehoben - nun waren meine Daten in den entsprechenden Pfaden anscheinend plötzlich nicht mehr auf dem PC.

Mag sein, dass ich das hätte eleganter lösen können. Aber das kann es doch nicht sein. Was wäre passiert, falls es ein echter Absturz, z. B. aufgrund eines Stromausfalls gewesen wäre? Das Daten gerade dann trotz mittlerweile sehr stabiler Dateisysteme durchaus kompromittiert sein können, das sehe ich ja ein. Aber gleich alles gelöscht, wenn das Speichermedium noch funzt?

Weiß der Geier - nach Herumgoogeln kam raus, dass die alte Offlinesicherung in einem anderen Ordner abgelegt wurde. Rüberkopiert, Pfad angepasst. Die ehemaligen Cloud-Ordner ließen sich nur über Umwege löschen, weil das System einen Cloud-Pfad erwartet hatte, der nicht mehr genutzt wurde. Also ein letztes Mal OneDrive starten, anmelden, Verknpüfung aufheben. Hatte danach extra das Netzkabel gezogen, damit der nicht schon wieder anfängt Zeug hochzuladen, bevor man die Einstellungen bestätigt. Vielleicht mache ich irgendwas grundsätzlich falsch oder ich erwarte zu viel ohne jegliche Downsides (rosarote Brille) vom Konzept der Cloud. Dass die Daten immer weg sein können und die Sache mit dem Datenschutz - ok, wusste man natürlich als Nutzer.

Im Endeffekt habe ich nun wieder zwei USB-SSDs dran, wo jeweils regelmäßig mit ner Backupsoftware inkrementelle Sicherungen erfolgen. Soooooo extrem viel zu verlieren oder an Filmen etc. pp für den Konsum daheim isses nicht, dass gleich ein NAS fällig wäre. Aber das funktioniert einfach. Solange die Bude nicht abbrennt ist die Wahrscheinlichkeit extrem gering, dass zwei SSDs zur exakt derselben Zeit abrauchen.

/Rant
 
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Schon mal kurz zu OneDrive: ja.
Sobald man mit der Familie (davon ein Mitglied ein DAU) teilt, ist es halt so wunderschön einfach, inklusive Android-Geräte. Nächste Woche will ich aber u.a. aus den genannten Gründen auf eine eigene kleine Cloud umrüsten. Hat alles ein paar Hindernisse (der Pi 4 gibt über USB-C nicht genug Saft für meine recht stromsparende nvme-SSD im USB-Gehäuse; der bei Ali bestellte SATA-USB-Konverter gibt trotz externem Netzteil nicht genug Saft für die SATA-SSD -- also wird es jetzt doch ein Celeron) und ist nicht halb so schnell wie OneDrive (mehr als 40 MBit Upload kriegen wir hier leider nicht; bis Glasfaster verbaut wird, sollen noch 2-4 Jahre vergehen), aber dafür liegt dann alles vernünftig und ohne Zugriff Dritter ab.
 
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