Der typ disqualifiziert sich doch alleine schon indem er DURCHGEHEND begriffe aus der rassenkunde benutzt und menschen in die drei "großrassen" der rassenkunde einordnet die genetisch schon seit ewigen zeiten wiederlegt sind. Das ist in hohem maße unwissenschaftlich. Wenn rassenkundische konzepte zu benutzen die längst wissenschaftlich wiederlegt wurden kein disqualifikationsmerkmal für eine wissenschaftliche arbeit ist, dann weiß ich auch nicht...
Lustig ist auch, dass er reihenweise studien zitiert die keine statistisch signifikanten unterschiede feststellen dann aber immer noch eine "subjektive" betrachtung nachschiebt aka "seiner meinung nach" da doch ein "rassischer" unterschied zu erkennen sei. Sehr wissenschaftlich.
Dann zitiert er eine studie die keine signifikanten unterschiede zwischen den anatomischen merkmalen im stimmgebungstrakt von weissen und schwarzen amerikanern feststellen kann und ordnet sie dann trotzdem "nach augenschein" als unterschiedlich in die drei nichtexistenten "großrassen" ein. Und bescheinigt sich selbst dann im fazit, dass es also sehr wohl rassenunterschiede gibt. Sehr wissenschaftlich.
Die selbe studie findet dann obwohl es keine signifikanten unterschiede in der anatomie bei weißen und schwarzen amerikanern gibt signifikante unterschiede in der tongebung. Tja, woran mag das wohl liegen? Kulturelle unterschiede höchstwahrscheinlich. Mann kann so ein experiment ja mal mit ein paar urbayern und urbadenzern durchführen. Bin mir sicher man findet da ebenfalls signifikante unterschiede in der tongebung. EINDEUTIG UNTERSCHIEDLICHE RASSEN!!!!
Allgemein ist die einzige von im zitierte studie die anatomische unterschiede als einen möglichen einflussfaktor anführt auch die studie die diese anatomischen unterschiede für weiße und schwarze amerikaner verneint. Seine betrachtung beschränkt sich aber hauptsächlich auf weiße und schwarze amerikaner. Und keine der dafür angeführten studien betreibt ursachenforschung, sie sind rein deskriptiv (hallo rassen), die die einen kommentar darüber abgeben betonen entweder, dass man aus ihrer arbeit nicht feststellen kann ob die ergebnisse aufgrund von "rassischen" (biologischen) unterschieden oder kulturellen unterschieden auftreten. Eine ist der meinung, dass kulturelle unterschiede wahrscheinlicher sind. Dem wiederspricht er in seinem fazit - vollkommen ohne belege und entgegen der ergebnisse der von ihm zitierten anatomie studie - dass es MINDESTENS genau so wahrscheinlich ist, dass "rassische" unterschiede entscheident seien.
Ich mein das zieht sich durch die ganze arbeit. Das ist wie kreationismus. Er hebt alles hervor was für seine "rassentheorie" spricht und ignoriert alles was dagegen spricht und das kreuz und quer wie er gerade lustig ist. Am ende moniert er noch, dass in den von ihm zitierten studien zu wenige "subjektive einschätzungen" vorliegen und macht das als mangel in den studien aus.
Ja eh, könnten doch nur alle so gut "subjektiv" nicht signifikante ergebnisse in nichtexistente großrassen einordnen wie er.
Ka was für maßstäbe an wissenschaftlichkeit in der logopädie an einer FH gefordert werden aber die arbeit ist einfach nur ein schlechter witz.