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Frechdachs
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Seien das nun geschichtliche Gründe für bestimmte Wörter (wie die komplette englische Sprache)
Magst Du mir das erklären?
Seien das nun geschichtliche Gründe für bestimmte Wörter (wie die komplette englische Sprache)
naja also bei X kinder im Jahr sterben ist die Tragik und das Schlimme an dem Problem klar.
Aber wieso ist es ein Problem das Sprachen sterben? vor 200-300 Jahren gabs bestimmt in Europa auch xyz verschiedene Sprachdialekte und zum GLück haben sich in den einzelnen Ländern die Hochsprachen durchgesetzt. Ich finde diese Entwicklung ist eher zu begrüßen. Ich habe nix gegen Dialekte etc., solange es eine lingua franca gibt, die von allen beherrscht wird.
Dieses Gebrabbel von nationaler oder kultureller Identität geht mir auf den Sack. Immer dieser Drang sich von anderen über Sprache, Kultur, Religion, Ideologie etc. abzugrenzen.
Hätte ich ganz genauso geschrieben und ich bin nichtmal Sprachwissenschaftler.hier sind ja experten am werk.
die vorstellung einer "festen" sprache, die manche haben, ist einfach nicht mit der bisherigen sprachgeschichte vereinbar. sprachen unterliegen seit ewigkeiten permanenten aussortierungs- und wandlungsprozessen. eine sprache kann nicht künstlich "am leben" erhalten werden, wenn nun z.b. auf ner isolierten insel alle kubumulisch sprechen und der letzte einwohner der insel stirbt, ist kubumulisch ausgestorben. (mal so als ganz plattes beispiel)
unser tolles hochdeutsch is ne erfindung der frühen neuzeit, und basiert zu beträchtlichen teilen auf mitteldeutschen dialekten. das eigentliche norddeutsch (bzw. "niederdeutsch") ist schon fast gänzlich ausgestorben, außer in einigen randgebieten.
dill with it.
eine frage wie "reicht nicht auch die hälfte" ist schon fast ernüchternd blöd formuliert. es gibt die sprachen, die gebraucht werden. keine mehr, keine weniger. solange eine sprache verwendet (muss ja nicht mal gesprochen werden, siehe die klassischen, bzw. die konstruierten sprachen) wird, erübrigt sich jede frage nach einer aktiven wegrationalisierung der sprache.
bereits jetzt lösen sich doch viele sprachgrenzen mehr und mehr auf, englisch ist imho zwar nicht besonders mächtig, aber halt schön einfach für leute mit indoeuropäischem sprachhintergrund und daher ideal.
ps: das schneebeispiel hat wirklich nen bart. wenn die umwelt nur aus schnee besteht, ist es doch logisch, dass man die einzelnen kategorien von schnee sprachlich benennt.
Die C-wählenden alten Leutz haben das gleich fleißig beklatscht. Das ist einfach nur lächerlicherlich! Die Rektorin ist ein reaktionärer Controllfreak.Seh ich ähnlich.
Ich habe sowas btw. auch schon vor jahren immer mal im radio gehört (mit den Sprachen) - wayne?
Letztens las ich im Spiegel oder so, dass eine Direktorin in beiern "hallo" verboten hat, weil das unhöflich ist.
"In Bayern heißt das Grüß gott"
Ja ne ist klar.
Magst Du mir das erklären?
Dänisch, Friesisch, Sorbisch, Romani wären schon mal 4 die mir spontan einfallen.7 oder 8 punkte in deutschland, ne is klar
Haste das in Germanistendiskussionen gelernt? :Pdänisch, fränkisch, nordfriesisch, romani, obersorbisch, niedersorbisch, jenisch, niederdeutsch.
wobei ich mir nicht sicher bin, ob sorbisch wirklich in die schriftsprachen getrennt ist, oder ob mir noch eine fehlt, es gibt aber auf jeden fall 8 minderheitendialekte in deutschland.
nano schrieb:...englisch ist imho zwar nicht besonders mächtig, aber halt schön einfach für leute mit indoeuropäischem sprachhintergrund und daher ideal.
Die einzigen Sprachen die aussterben müssen sind Ossi- und Bayerndeutsch und USA Englisch
Stimmt, "nordamerikanisches Englisch" ist auch total homogen und hat keinerlei Abstufungen
Auch wenn ich Deutsch für die dem Englischen an Präzision überlegene Sprache halte, so muss ich sagen, dass mich die Vereinheitlichung der Sprachen der Welt mit Hoffnung erfüllt. Wenn man jemanden versteht, dann hat das gleich zwei Bedeutungen. Mehr Verständnis heißt auch weniger Konflikte.
Persönlich verstehe ich zwar noch Plattdeutsch, kann es aber z.B. nichtmehr sprechen. Gleichzeitig sind die Quellen der alten Sprache aber idR. soweit erfasst, dass sie nicht verloren gehen und so die originalen Quellen erhalten bleiben.
slavistikHaste das in Germanistendiskussionen gelernt? :P
coole tabelle, nur sind z.b. bairisch und fränkisch allerdings nichtmal sprachen sondern dialekte, da habe ich mich aber ebenfalls falsch ausgedrückt...Ich hau dir da maln paar andere Fakten vorn Kopf.
http://www.ethnologue.com/show_country.asp?name=DE
ne, "sprachen" sind sogar ziemlich genau definiert, dank des prager strukturalismus.Wobei ja der Begriff "Sprache" aber auch arg relativ ist.
slavistik
ne, "sprachen" sind sogar ziemlich genau definiert, dank des prager strukturalismus.
scheint mir ein slavistischer strukturalismus zu sein.
Die einzigen Sprachen die aussterben müssen sind Ossi- und Bayerndeutsch und USA Englisch
Diese Überlegungen wurden von den Medien aufgegriffen und popularisiert. Im Laufe der Zeit vermehrte sich die vermeintliche Anzahl der Wörter für Schnee im vermeintlichen Eskimo von vier auf 100 Wörter.