spon artikel über sc2

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Also, die Baseline zur Produktqualität ist nicht klar, der Schluss besteht nur aus einem Fan-Fazit, welches unkommentiert bleibt, sowas ist Bild-Journalismus. Das kommt rüber als wäre SC2 schlecht

Es geht aber nicht wirklich um SC2 und dessen Qualität im Artikel, sondern um die Bedeutung von SC2 vielen Fans gegenüber.

(außer für ein paar Freaks ausm E-Sport) und die Leute, die da nachts hinrennen, verblendet vom Hype. Relativieren, Eingrenzen, Nachfragen. Zu anderen Geschichten (z. B. die Apple Hardware) gabs ähnliche Artikel, die wurden aber immer mit Fachkompetenz unterlegt, nicht mit einem zufällig rausgeschnappten Deppen von der Straße. Deren Kommentare wurden dort nur eingebettet, nicht als Lead benutzt.

Weil die Zielgruppe aka die Leser auch die Zielgruppe der Apple Hardware ist. Die SpOnleser interessiert doch nen feuchten Dreck ob die Kampagne Atmosphäre hat. Das Fazit ist nur drin um den Artikel zu beenden und die Sache abzurunden.

Lustigerweise ist die Bilderstrecke bei diesen Themen häufig 10 mal kompetenter untertitelt als der Artikel geschrieben. Das heißt wohl, dass da jemand durchaus Ahnung hat, der Schreiberling das aber nicht zusammenhängend verpacken kann. Ob die dort Zeilenvorgaben haben weiß ich nicht, würde mich aber mal interessieren.

Die Bilderstrecke kann ich hier in der Arbeit leider nicht einsehen, da kann ich nix zu sagen.


Und bei sowas kräuseln sich mir die Fußnägel, nicht fachlich, sondern sprachlich. Sowas wäre bei uns (100k Auflage, regionale Zeitung halt) nicht durchgekommen.

Also auch kein Beispiel dazu... okay... was auch immer..

Sach ma, weißt du was ein Eristiker ist? Würdest fast ein Lehrbuchexemplar abgeben.

Was genau lässt dir keine Ruhe, wenn dir mehrere Leute (teils vom Fach) sagen, dass sie den Artikel nicht besonders hipp finden, er deutliche Schwächen hat? Ist es schlicht, dass du ihn super fandest und uns nun "bekehren" willst? Ich ralls einfach nicht, sorry.


Nö, weiß ich nicht was das heißt... Wikitionary.org leider auch nicht, also sags mir bitte.

Weil ich hier in der Arbeit sitz, nix zu tun hab und ich bescheuert finde dass Leute immer an allem rummeckern müssen ohne Beispiele und Argumente zu liefern. "Mimimi, der Artikel ist schlecht recherchiert"... wenn man dann fragt was schlecht recherchiert ist... kriegt man kein Beispiel, sondern nur anderes Mimimi zu hören.

Da gibts nix zu bekehren... aber das grundlose und ständige Genörgel geht mir halt aufn Keks.
 
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Aha, bei Apple-Hardware is die Zielgruppe der Apple-Fan, bei dem Artikel aber nicht Leute die irgendwie was mit Games verbinden, sondern die Masse an Menschen, die das einfach mal aus Neugierde anklicken? Was klickt die "nicht kompetente Masse" wohl eher an, das Phänomen iPhone oder irgendein Spiel was laut Artikel wohl Kohle abwirft? Zielgruppenanalyse 5, setzen. Nicht mal einbezogen, dass Presse nicht Meinung sondern Fakten zu recherchieren hat, sonst könnte man gleich ne Jolie kaufen.

Und wenn dir der sprachliche Fehler nicht auffällt kann ich dir auch nicht mehr helfen. Weißte was, ich schlüssels dir mal auf:

Multi-Play und Single-Play = konsistent
Singleplayer und Multiplayer = konsistent
Single-Play-Modus und Multi-Play = teilkonsistent, darf man um Wiederholungen zu vermeiden
Single-Play-Modus und Multiplay = inkonsistent
 
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Die Schnittmenge von Spiegellesern und Starcraftgamern ist bestimmt deutlich geringer als die zwischen Spiegellesern und Apple-Usern.

Dass sprachliche Fehler drin sind mag sein, aber ich überprüf den Artikel da bestimmt nicht... ich finds nur scheiße, dass hier jeder irgendne Behauptung aufstellt ohne sie mit Beispielen zu unterlegen.
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
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Ich gebs auf, ganz ehrlich. :weglol:

Im Endeffekt halte ich jetzt dich für den Autoren dieses Artikels.
488.jpg
 
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Die Schnittmenge von Spiegellesern und Starcraftgamern ist bestimmt deutlich geringer als die zwischen Spiegellesern und Apple-Usern.

wurschtegal, es geht darum wer was anklickt...bei der Auswahl der Artikel gehts um Anteile an der Gesamtleserschaft, bei der Umsetzung dann um Anpassung an die angepeilte Zielgruppe und die ist hier nunmal schwer verfehlt, schreibt man nen Artikel für Nichtkenner muss man das, worum es geht objektiv darstellen und Meinungen relativieren, weiß die Leserschaft schon worum es geht kann man Meinungen darstellen und kommentieren, reine Meinungswiedergabe muss man auch so kennzeichnen (Kommentarspalten sind dir ja wohl nicht fremd).
Alles in einen 50-Zeilen-Kosmos quetschen zu wollen geht halt nicht, dann sollte man aber lieber ganz die Finger davon lassen.
 
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Wenn Interviewer und der Interviewete keine Ahnung haben ;)
Es kommt hier auf Feinheiten und Taktik an, nicht um die Menge der Einheiten.

Wer so ein Gedöns will soll C&C zocken. Da hat man auch 50 Einheiten wo die Hälfte keinen Sinn ergibt.
 
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Doch, eine Meinung kann durchaus die Einstellung einer Gruppe repräsentieren... das ist so ziemlich die Bedeutung des Wortes "repräsentieren".
Kann sie, das ist durchaus möglich, aber eine einzelne Stichprobe ist nunmal nicht besondersaussagekräftig. Wenn du eine Umfrage machst, eine Person dazu herranziehst, würdest du das dann als repräsentativ bezeichnen?


Jein, man hätte sicher Broodwar und dessen Popularität mit einbeziehen können, aber es ging dem Autor primär darum zu zeigen dass einige Nerds den Release ihres Lieblingsspiels wie ein Popkonzert ihres Lieblingsstars feiern.
Genau das ist insgesamt das Niveau, dass ich von der Bild erwarte. Ein neues Objekt zum Fingerzeigen anbieten, statt einem objektiven Bericht. Und genau das fehlt, finde ich, vollkommen. Sowohl bei der Intention des Artikels an sich, als auch bei der Umsetzung, die sich weitläufig auf die Aussagen eines Fans bezieht, die sogar, zumindest teilweise, unkommentiert bleiben.

Und grade dann, wenn der Autor sich an eine Zielgruppe richtet, die mit der Materie nicht vertraut ist, sollte man, als guter Autor, objektive Fakten zum Thema anbieten, damit sich der geneigte Leser ein Bild davon machen kann, worauss die zitierten Meinungen resultieren. Was ebenfalls fehlt.

Tut mir ja leid, aber das ist nicht das Niveau das ich beim Spiegel suche. Auch, wenn ich bei SpOn nicht das gleiche erwarte, wie bei der gedurckten Ausgabe, zugegeben.

Man kann auch einen fanatischen Dolph Lundgren-Fan suchen und den interviewen. Bekommt man ähnliche Aussagen, aber wie repräsentativ das ganze dann ist, die Entscheidung überlasse ich mal jedem selbst.

Da es dir ja an Beispielen mangelt, hier hätten wir eines:
In dem Echtzeit-Strategiespiel agiert der Gamer als General in einer Science-Fiction-Welt, er dirigiert mit seiner Maus Pixel-Arbeiter zum Gebäudebau, sammelt Rohstoffe, schafft Militäreinheiten und erfüllt damit Missionsziele. Aber nicht nur die Personalfusion fasziniert die Spieler: "Starcraft hat eine tolle Geschichte", schwärmt Fan Bastian Angerstein, seit 25 Jahren begeisterter Gamer. Drei Rassen ringen miteinander, es gibt kernige Soldaten, größenwahnsinnige Führer, Aliens, Lovestorys, Verrat und Verzweiflung in diesem Krieg der Sterne: "Der Vorgänger hörte an der spannendsten Stelle auf", sagt Angerstein. Um weiterzumachen, will sich Bastian zwei Tage freinehmen.
Das, zum Beispiel, ist eine Beschreibung, die auf so ziemliches jedes RTS mit Sci-Fi Setting passt, gibt aber nicht im geringsten wieder, welche Qualitäten Starcraft eigentlich ausmachen, geschweige denn, auf welcher Basis sich die große Beliebtheit bei den Spielern entwickelt hat. Da wird zwar die 'tolle Geschichte' zitiert, aber ist das vielleicht repräsentativ für die Masse der SC-Fans? Damit wären wir übrigens wieder bei dem Punkt "eine einzelne Person ist nicht geeignet, um die Meinungen und Ansichten der Masse wiederzugeben."

Achso, falls die Frage, was ein Eristiker ist, noch im Raum steht:
Einfach mal hier gucken.
 
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für einen SpOn Artikel lobenswert, vor allem allein wegen der Tatsache, dass SCII überhaupt eines Artikels gewürdigt wird... von daher TOP und unterstreicht den Weg, den SC2 gehen könnte in Sachen eSport - vielleicht auch bei mehr Akzeptanz bei der älteren Generation
 
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