Spielesuche, mal wieder

ReVenger!

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Hallo Leute,

derzeit ist mir, seit langem, mal wieder nach einen Spiel zum mehr oder weniger gemütlichen Zocken, wenn gerade Zeit ist. Da ich aber insgesamt meist nur wenige Spiele exzessiv gespielt habe und seit Jahren eigentlich die Entwicklung nur so halb verfolge, habe ich keine Ahnung, was sich eigentlich auf dem Markt lohnt, vor allem seit Indiespiele eine nun immer größer werdende Vielfalt anbieten.

Das Genre ist erstmal egal, wobei Strategie und RPG mir lieber als Jump'n Run oder Shooter sind.
Das Spiel sollte haben:
- Gute Story
- ausreichend Länge (deutlich über 10 h)
- eher etwas älter, da auch mein Laptop nicht mehr der jüngste ist
- flüssiges Spieltempo (Negativbeispiel: Baldur's Gate)

Unwichtig sind:
- Grafik
- Alter
- Setting

No-Gos:
- zu viel Open World (Elder Scrolls)
- Sandbox (okay, da gibt es meist eh keine Story)

Was ich mir also erhoffe: Dass jeder hier ein paar gute ältere sotryfixierte Spiele nennt, die grob den Anforderungen entsprechen. Die meisten Strategiespiele kenne ich, aber ansonsten sieht es wirklich düster aus. Ich hoffe einfach auf ein paar gute Tipps.
 

parats'

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Okami HD, sofern action adventures dir zusagen.
 
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FTL, eins der besten jemals entwickelten Spiele.

Evoland 2 ist auch noch sehr, sehr gut. Ein RPG im Zelda-Stil, aber mit wechselnder Grafik: Man reist durch die Zeit, die Vergangenheit hate SNES-Grafik, die Gegenwart eine etwas hübschere SNES-Grafik und die Zukunft ist in 3D. Kampfsysteme wechseln auch ab und zu von "normal" Zelda-like zu Chrono Trigger, Taktik-RPG, JRPG und sogar Beat'em'ups und sidescroller-Einlagen nach Mario- oder MegaMan-Vorbild gibt es auch.
Eine tolle nostalgische Reise durch die Spielegeschichte - und sogar mit einem guten Spiel darunter.
 
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Ab zweiter Februarwoche sollte abends durchaus mal ein Ründchen drin sein :deliver:
 

ReVenger!

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Hollow Kight ist gekauft, Battle for Wesnoth kommt auch auf den PC, danke für die Tipps :top2:

FTL ist ein tolles Spiel, aber da habe ich schon vor geraumer Zeit alles was geht durchgespielt ;)
 

zoiX

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Du hast FTL hard no-Pause mit allen Schiffen geschafft? :eek:
 

ReVenger!

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:ugly: Ich wusste nichtmal, dass das Leute ohne Pause spielen. Den Rest aber schon.
 

ReVenger!

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okay :ugly: Also kein Mods, einfach das Spiel wie es komplett offiziell veröffentlich wurde.
 

ReVenger!

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Zu Hollow Knight:
Ich weiß ja nicht, ob sich das noch ändert, aber von der Handlung habe ich nach sieben Stunden bisher nicht viel mitbekommen und eigentlich ist mir das auch zu sehr open World. Selbst jetzt weiß man oft gar nicht, wo man überall hin kann und soll und im Moment könnte ich auch nicht sagen, was ich anstellen muss :ugly: Diese Entdeckerspiele sind einfach nicht das, was ich suche.

Zu Battle for Wesnoth:
Cooles Spielprinzip, das hat mich auch ziemlich gefangen gehabt, und ich hatte mal wieder total die Zeit vergessen, was immer ein gutes Zeichen ist. Aber die Handlung ist halt doch eher mau, zumindest in der ersten Kampagne und das Spiel fühlt sich irgendwann sehr repitativ an: Dicke Einheiten der letzten Mission herholen, sich im selbstheilenden Deathball nach vorne bewegen und blos keine wichtige Einheit verlieren. Gerade der hohe Luckfaktor bei den oft eher geringen Ressourcen gibt einen das Gefühl auch schlechte Kampfrunden anderweitig ausgleichen zu können.

Gibt es sonst noch Tipps?
 

Deleted_504925

Guest

ReVenger!

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Es muss jetzt keine überausgefeilte Intrige sein, aber einen roten Faden sollte man doch merken. Es sollte sich nicht anfühlen, als würden einfach wahllos Missionen/Gegner/Gebiete aneinander gekettet sein, sondern man sollte schon verstehen, warum das alles gerade gemacht wird. Nach der Zeit, die ich nun gespielt habe, weiß ich bei Hollow Knight noch nichteinmal wer eigentlich der Hauptcharakter ist :ugly: Zumal auch manche Spielmechaniken eher gefühlt nur da sind, damit man mehr Zeit reinstecken muss, aber eigentlich keinen Sinn haben, wie das Wiederholen der Seele und ähnliches. Das haben andere Spiele einfach schöner hinbekommen.

Ich schau mir mal die von dir genannten Sachen an.
 
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"Life is strange" ist halt ein Teeniedrama mit übernatürlichem Twist. Sehr auf Emotionalität gebügelt, sicher nix für jeden.

Noch ein paar Vorschläge:
"Portal" / "Portal 2": 3D-Rätsel-Adventure, kennt man. Story wird sehr clever erzählt. Der erste Teil ist extrem kurz, aber spaßig. Der zweite geht tiefer in Sachen Story und hat einige fantastische Rätselideen, ist aber recht lang.

"Amnesia: The dark descent": Horror-Adventure, Story wird durch Dokumente, die man findet und ein paar Voiceovers erzählt. Sehr dichte, gruselige Atmosphäre, eher langsames Spieltempo. Ich fands ein paar Stunden lang richtig gut, gegen Ende wirds dann repetitiv. Aber kostet auch quasi nix.

"The witness": Ein Spiel, dass man hassen muss und gleichzeitig ein absolutes Meisterwerk. Man läuft über eine hübsche Insel und löst Puzzles. Die Puzzles sind teils banal, teils genial und teils unfassbar frustig, was aber auch daran liegt, dass man die Insel frei erkunden kann. Ist aber jetzt nicht klassisch "open world" mit Sammelkram - diesbezüglich gibts nur ein paar Audiologs und eine "Überraschung", sondern einfach ein Container für die Rätsel. Die "Story" gehört zu den besten Trollmoves der Spielegeschichte. Überhaupt glaube ich - genauso wie Joseph Anderson - dass das Spiel ein einziger Trollmove ist.
 

Deleted_504925

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ich mag ja wenn spiele die möglichkeiten des mediums nutzen um eine story zu erzählen, ansonsten kann ich ja auch einen film schauen/buch lesen.
gerade deshalb mag ich sachen wie hollow knight und dark souls, da gibt es kaum dialoge und alles läuft über die umgebung und atmosphäre. was die konkrete story von dark souls ist kann ich auch nach 1000h mit allen teilen nicht mal im ansatz sagen, aber genau das ist auch gut so.

anderes beispiel sind sachen wie crusader kings 2 oder rimworld, da werden unfassbar gute geschichten einfach aus der spielmechanik heraus erzählt. kann mich auch nach jahren besser an so manche ck 2 runde erinnern als an die meisten filme die ich geschaut hab.

auch großartig war hyper light drifter, die story wird nur in kryptischen bildern und sequenzen erzählt, ohne eine einzige zeile text im spiel.
mich persönlich packt sowas tausend mal mehr als eben sachen wie die telltale spiele, da denke ich mir immer warum schaue ich nicht einfach ne richtige serie?
 
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Portal und Amnesia scheinen da noch am ehsten das zu sein, was ich suche. Ich drücke mich auch wohl nicht eindeutig aus, die Story braucht jetzt nicht ausgereift bis in das letzte Details sein, aber sie sollte einen doch durch das Spiel führen und erklären, warum man das ganze nun macht.

Ich gebe einfach mal ein paar Beispiele:
Gut
Stronghold - Vier Edelleute verbünden sich um den König zu stürzen und teilen das Land unter sich auf, dabei geht auch der eigene Vater drauf. Nun hat man vor das Königreich von den Halunken zu befreien, sichert sich hier und da Unterstützung und erfährt immer wieder Details über seine Feinde. Der Missionsfortschritt wird durch eine Karte dargestellt, auf der man immer mehr Teile des Landes einnimmt, bis man am Ende dem Anführer der Aufrührer gegenübertritt und ihn besiegt. Simpel, aber nett erzählt.

Schlecht:
C&C Generals - Irgendwo tauchen Terroristen auf, es gibt eigentlich keine wirklichen Hauptfiguren, man hetzt jedes mal an ein neues Ende der Welt, ohne dass die Ereignisse irgendwie groß im Zusammenhand stehen. Die Terroristen terrorisieren halt, weil man das als Terrorist so macht und die Staaten bomben die halt weg, weil sie das nicht mögen. Man hätte gerade bei dem realisitischen Setting ein Politdrama einbauen können, aber das ist nicht passiert.
 

ReVenger!

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ich mag ja wenn spiele die möglichkeiten des mediums nutzen um eine story zu erzählen, ansonsten kann ich ja auch einen film schauen/buch lesen.
gerade deshalb mag ich sachen wie hollow knight und dark souls, da gibt es kaum dialoge und alles läuft über die umgebung und atmosphäre. was die konkrete story von dark souls ist kann ich auch nach 1000h mit allen teilen nicht mal im ansatz sagen, aber genau das ist auch gut so.

anderes beispiel sind sachen wie crusader kings 2 oder rimworld, da werden unfassbar gute geschichten einfach aus der spielmechanik heraus erzählt. kann mich auch nach jahren besser an so manche ck 2 runde erinnern als an die meisten filme die ich geschaut hab.

auch großartig war hyper light drifter, die story wird nur in kryptischen bildern und sequenzen erzählt, ohne eine einzige zeile text im spiel.
mich persönlich packt sowas tausend mal mehr als eben sachen wie die telltale spiele, da denke ich mir immer warum schaue ich nicht einfach ne richtige serie?

Ich glaube, wenn einem die Spielmechanik wirklich gefällt, dann kann man die Atmospehre auf sich wirken lassen, ohne dass dabei viel erzählt wird. Aber mir taugt die eben nicht so sehr.
 

parats'

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Auf die Gefahr mich zu wiederholen: Okami HD
 
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