SPD und Grüne fordern bundesweit Tempo 30 in Städten

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
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Find ich gut. Am besten es satteln gleich alle auf Fahrräder um :)
 
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temp 30 in Städen = unwählbar. und ich besitze nichtmal ein auto
 
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Mal meine Erfahrung wegen 30km/h zur Nachtruhe
Ich hab das Vergnügen jede Nacht wenn ich Nachtschicht habe in berlin über die Torstraße zu fahren die ab 2 Uhr auf 30km/h beschränkt ist. Davon ab das dort keiner 30 fährt sonder bis 50 (punktegrenze) und das ist auch gut so weil DAS ist leise mit 30 muss ich im 3. Gang fahren minimum und habe dabei ne höhere Drehzahl als wenn ich 50 fahre dem entsprechend ist mein Fahrzeug lauter bei 30km/h
Und davon ab ist die ganze diskusion um Lärm sowieso fürn Arsch wenn in der 30 Zone auch nachts ständig mofas rumknattern die WIRKLICH störend laut sind.
 
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Ich kenn mich mit der technik nicht aus. Wenn es um lärmschutz geht und es stimmt, dass die meisten automodelle bei 50km/h leiser laufen als bei 30km/h, ists natürlich sinnlos.
Aber sowas lässt sich ja feststellen.

Zu motorrädern: sollte man eh verbieten meiner meinung nach, also grundsätzlich keine fahrzeuge zulassen, deren motor ne bestimmte lautstärke überschreitet.
 
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Solange Autos erlaubt sind, die 300 km/h fahren und 30l auf 100km verbrauchen, während sie die Schadstoffmenge und den Lärm einer Kleinwagenflotte erzeugen, haben wir ganz andere Probleme in Deutschland.

Wir brauchen endlich
- Lautstärkegrenzen
- Spritverbrauchsgrenzen
- Schadstoffausstoßgrenzen

für *alle* Personenfahrzeuge, ohne Ausnahmen. Die Autohersteller werden zwar Amok laufen, aber ist doch mal 'nen Anreiz für BMW, einen X6 zu bauen der bei Vollgas mit 5l auf 100km flüsterleise und sauber über unsere Straßen fährt. Wenn er unter Einhaltung der Vorgaben dann immer noch 500 PS hat und 250+ fährt, solls mir recht sein. Da kann die deutsche Forschung und Ingeneurskunst mal zeigen was sie drauf hat.

Ist aber ein Wunschtraum. Lieber forscht die Industrie an einer Möglichkeit, auch 1000 PS in einem 3 Tonnen Serienfahrzeug unterzubringen, als dass sie versuchen, 1l-Fahrzeuge mit vernünftigen Fahreigenschaften (Reichweite & Geschwindigkeit) zur Serienreife mit erschwinglichem Preis zu bringen.

Geh dem Deutschen an sein Auto, und Du wirst erschossen. Wird sich auch die nächsten 100 Jahre hier nicht ändern.
 
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Das geht alles nur ueber Benzinpreiserhoehung, realistisch gesehen. Aber dann ist der Aufschrei gross, allerdings verstaendlicherweise, weil sich nicht jeder sofort ein neues Auto kaufen kann, bzw. die ultrasparsamen Autos noch nicht entwickelt sind. Vielleicht wuerde es helfen, eine saftige Preiserhoehung durch Steuern auf lange Sicht anzukuendigen, so dass Zeit bleibt sich darauf vorzubereiten.
 

Benrath

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Wie das gerade schreiben wollte. Lieber kompliziert irgendwelche Winner strategien festlegen und subventionieren wollen und andere Grenz und Richtlinien festlegen wollen, als den einfachsten WEg zu gehen und es teurer zu machen, wos direkt alles beeinflusst.
 
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Teurer machen trifft nur den Normalbürger der das Auto zum täglichen Arbeitsweg braucht und löst garnichts. Wer heute mit Porsche oder X6 durch die Gegend ballert, den interessieren 2.5 € pro Liter genausowenig wie 1.5 € pro Liter, der heizt trotzdem mit seiner Karre weiter durch die Gegend, ohne Rücksicht auf Umwelt, Mitmenschen und Ressourcen.

Ein Gesetz ist schlicht die einzige Lösung, aus der man sich mit Geld nicht wieder rauskaufen kann, denn es gilt für alle. Es ist nämlich niemandem damit geholfen, dass es mehr kostet, es soll einfach nicht mehr gemacht werden. Da brauch ich keine Benzinpreise erhöhen, die wiederum all jene schmerzhaft treffen, die ohnehin keine Wahl haben als sie zu bezahlen und die denen völlig egal sind, die heute mit wahnwitzigen Gefährten Umwelt, Ressourcen und Mitmenschen belasten.
 
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Was du durch höhere Benzinsteuern erreichst ist erstmal, dass du den ärmeren Bürgern noch mehr den Schlund zudrückst. Der Ferrari-Fahrer wird darüber lachen, aber für Leute, die sich von ihrem letzten Ersparten ein 4L-Auto gekauft haben, damit sie überhaupt noch fahren können, ist sowas existenzbedrohlich.

Und welche Partei lässt sich heute schon gerne vorwerfen, unsoziale Politik zu machen?
 
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Wär doch lustig... könnte man zu Fuss die ganzen Busse überholen, die an jeder Haltestelle stoppen müssen.
 

Benrath

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Also keine Lust mich erneut im Kreis zu drehen. Ist doch schön, dann zahlen die "reichen" erst mal viel und mit den Erlösen kann man was anderes machen. Ist ja nicht so dass die "reichen" nicht die ersten wären die den Regulierungen aus dem Weg gehen können.

Auch wenn die Ökonomie ja sonst nicht so viel kann, so sind manche ihrer Errungenschaften und Erkenntnisse doch recht eindeutig und unzweifelhaft.

Dazu gehört das dumes gesetztliches Verbieten und LImitieren immer schlechter ist als vernüftige Steuerung durch Anreize.

Aber viel Erfolg das Leben so lange zu regluieren bis es passt und sich alle daran halten.
 
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mal zurück zum Thema Tempo 30 in Städten:
Argumentation von Sören Bartol:
1) Erhöhung der Verkehrssicherheit
2) Weniger Lärm
3) Weniger CO²
4) Sauberer

zu 1) Ich finde nicht dass Tempo 50 zu signifikant unsicheren Verkehrssituationen in Städten führt.
zu 2) Wie bereits erwähnt ist Tempo 50 nicht grundsätzlich leiser als Tempo 30, außerdem empfinde ich den Verkehr in Großstädten nicht zu laut. Wohne selber in einer.
zu 3) Es ist weder belegt, noch bekannt wie hoch der Unterschied wäre. In jedem Fall wäre dies mmn nur ein Tropfen auf dem heißen Stein bzgl. Thema CO².
zu 4) ?? Warum sauberer?

Ich bin entschieden gegen Tempo 30 in Städten, weil das negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und den deutschen Privatverkehr hätte. Außerdem würd ich persönlich Schreikrämpfe bekommen wenn ich überall in der Stadt außer auf Hauptverkehrsachsen 30 fahren müsste.

Sicherheit und Gesundheit sind in Mode, allerdings wird damit meiner Meinung nach manchmal etwas übertrieben.

e: Kann ein Mod vielleicht eine Pro/Contra Umfrage einfügen?
 
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Auf allen straßen tempo 30 halte ich das dann doch für übertrieben, ich meine auf einer 4 spurigen hauptverkehrsstraße braucht man nun wirklich nicht unbedingt 30 fahren.
Das kommunen die möglichkeit erhalten auf bestimmten straßen tempo 30 einzuführen halte ich aber prinzipiel für nicht all zu schlecht. Gibt genug kleine städtchen wo's straßen mit tempo 50 gibt, die noch nicht einmal eine vorfahrtsstraße sind, wo man alle paar meter rechts vor links beachten muss und wo es wesentlich zu verkehrssicherheit beitragen würde tempo 30 einzuführen, dies aber nicht darf, weil das ganze irgend eine landesstraße ist und das land (zumindest unter cdu/fdp) das ganze höchst selten mal genehmigt hätte auch wenn es sinnvoll wäre.
 
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Ich stelle es mir sinnvoller vor, soweit nicht anders beschildert prinzipiell für alle Vorfahrtsfahrtsstrassen Tempo 50 gelten zu lassen und den Rest Tempo 30.
Das dürfte für 95% der Fälle die beste Lösung sein und erstpart eine Menge Schilder.
 
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Selbst mir als Autoskeptiker erscheint der Vorschlag völlig hirnrissig. 30 ist so langsam, dass man gleich mit dem Bus oder dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann. (evtl. wollen das die Grünen ja...) Außerdem: Zur Rush Hour stauts sichs so oder so, egal ob die Richtgeschwindigkeit nun 30, 50 oder 60 lautet. Da wären z.B. Kreisverkehre eine sinnvollere Lösung, um den allgemeinen Verkehrsfluss zu erhöhen.

Bzgl. Lärm: Würde nur nen marginalen Unterschied machen. An viel befahrenen Straßen ist es immer laut.

Persönlich würde ich die "Oslo-Lösung" in passenden Städten begrüßen. Keine nennenswerten Einschränkungen für den Verkehr im normalen Stadtgebiet, dafür aber völliges Autoverbot im Stadtzentrum. Man muss aber dazu anmerken, dass Oslo mit seinem Verkehrsaufkommen sich wohl auf dem Niveau eines Nürnberg o.ä. bewegt, daher ist so eine Lösung für die großen Metropolen in der Form nicht direkt durchsetzbar.

Oder man machts wie in Griechenland und stellt einfach irgendwelche bunten Schilder auf und lässt die Leute nach Lust und Laune fahren. Das wird zwar für mehr Verkehrstote sorgen, aber den Unterhaltungswert des täglichen Autotrips um ein Vielfaches erhöhen. (hierbei sind natürlich die drei goldenen griechischen Autofahrerregeln zu beachten:
1. Rote Ampeln dürfen überfahren werden, wenn man vorher hupt.
2. Der Standstreifen ist eine vollwertige Fahrspur, auf der man auch rechts überholen darf.
3. Auch vor nicht einsehbaren Kurven ist stets zu hupen, da diese nur in Ideallinie genommen werden dürfen. :ugly: )

PS: Die meisten Leute halten sich sowieso nicht an derartige Geschwindigkeitsbegrenzungen, daher sind solche Reformen eh nur mit radikalen Bußgeldoffensiven durchdrückbar. Und das kostet so viele Wählerstimmen, dass man da gerne zurückrudert.
 
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tempo 30 ist genauso dumm wie tempo 50. Man braucht intelligente verkehrsleitsysteme die das tempo dem verkehr anpassen.

knowhow wäre da, geld eher nicht...
 

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Sommerloch...

Ansonsten: Fahrrad/ÖPNV ftw in jeder Innenstadt. :top2:
 
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wär geil, dann müssten die autos immer ganze rechts am rand fahren, weil links die radfahrer überholen.
 
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Persönlich würde ich die "Oslo-Lösung" in passenden Städten begrüßen. Keine nennenswerten Einschränkungen für den Verkehr im normalen Stadtgebiet, dafür aber völliges Autoverbot im Stadtzentrum. Man muss aber dazu anmerken, dass Oslo mit seinem Verkehrsaufkommen sich wohl auf dem Niveau eines Nürnberg o.ä. bewegt, daher ist so eine Lösung für die großen Metropolen in der Form nicht direkt durchsetzbar.

Ich glaub, du warst noch nie in Oslo.
 
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wär geil, dann müssten die autos immer ganze rechts am rand fahren, weil links die radfahrer überholen.

Nicht nur die :D Ich schaff mit den Inlineskates auch ü 30 :D

Möchte den Autofahrer mal sehen, der sich von nem Inlineskater überholen lässt :troll:
 
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in Berlin kommt man meistens eh nicht schneller voran :deliver:

da hängt wohl davon ab, wie man fährt...

im übrigen ist die diskussion um ein pauschales 30 innerorts praktisch einfach null anwendbar, dann wäre de facto das gesammte ruhrgebiet ne 30erzone und in berlin von a nach b zu kommen ware einfach ne tortur.
 
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30 erhöht die Überlebenschancen bei einem Unfall mit Personenbeteiligung. Das wäre imho das einzig gültige Argument.

Das ideologische Fanatikerpack von den Grünen interessiert das aber am aller wenigsten. Hauptsache jede Form von Individualverkehr beschränken. Ich frage mich nur, wieso die SPD sich das antut. Wenn man das Geld, was die Umweltzonen etc. kosten in Forschung für E-Fahrzeuge investieren würde, oder noch besser um Stromtankstellen / Batteriedepots zu bauen, wäre das tausendmal sinnvoller und sozialer, weil so auch ein einfacher Arbeiter ein E-Fahrzeug kaufen kann in 10-15 Jahren.
 
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wenn man, wie in köln häufig, mit der roten welle von ampel zu ampel dödelt wäre es besser wenn man die ampelschaltung so ändert dass man die autos mit 30 fahren lässt, sie dafür aber grüne welle bekommen haben die fußgänger noch zeit rüber zu kommen.

es gibt schon ganz gut gelungene lösungsvarianten für das "grüne welle"-problem.
in krefeld z.b. hat man neben den üblichen ampeln auf den großen hauptstraßen, die in die stadt reinführen, noch zusätzliche anzeigen, wie schnell man fahren sollte, um die nächste ampel bei grün zu erwischen.
total sinnvolle sache, die ich bisher aber nirgendwo sonst gesehen habe.

eine grüne welle bei tempo 30 ist auf den ersten blick imho auch schwerer zu organisieren, weil das tempolimit weniger "flexibel" scheint.
 
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Ich glaub, du warst noch nie in Oslo.
Doch, war ich. (2006) Da wars so geregelt, dass diese große Hauptstraße, die vom Königsschloss zum Bahnhof hin führt, komplett autofrei war. (Busse fuhren afair natürlich schon.) Man durfte da auch nicht mit dem Auto reinfahren, sondern musste außerhalb parken.

Ich weiß natürlich nicht, wie das heute aussieht, und ich weiß auch nicht, ob ich da nen falschen Eindruck bekommen hab.
 
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Generelles Tempo 30 in Städten halte ich für problematisch. Finde aber schon, dass wir bei dem Thema "Straßenverkehr" umdenken müssen.

Bin für:

-mehr niedrigere Geschwindigkeiten
-mehr Geschwindigkeitskontrollen, bessere Verkehrsüberwachung
-höhere Bußgelder

Ansonsten natürlich gesetzlich vorgeschriebene Grenzwerte für:

-Lärm
-Schadstoffemissionen

dazu kommen natürlich günstigere Tickets für ÖPNV. Kann doch nicht sein, dass ein Erwachsener für eine Strecke von 20 km mit der Bahn knapp 10 Euro blechen muss. und bin natürlich für ein generelles Tempo 130 auf Autobahnen, zumindest auf zweispurigen.
 
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In Norwegen ist v.a. Maut auf diversen Straßen angesagt. Einmal durch Oslo durchfahren = 8 EUR.

Steuern für verbrauchsstarke Kfz höher setzen sollte auf längere Frist ausreichen. Leider in Deutschland dezent unmöglich.
 

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Da Besitzer von verbrauchsstarken Autos eh schon mehr Steuern zahlen, hat sich dein Vorschlag soeben in Luft aufgelöst.
 
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hä?

das wort "höher" verstehst du, oder?
ich möchte eine weitere erhöhung, die sich an schadstoffausstoß und verbrauch orientiert, und nicht wie aktuell am hubraum.
junge.
 

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Es gibt eine Steuer die sich am Verbrauch orientiert - nennt sich Mineralölsteuer.
 
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Es gibt eine Steuer die sich am Verbrauch orientiert - nennt sich Mineralölsteuer.
...welche Mehrverbrauch linear besteuert, sprich wer 20l/100km verbraucht muss halt 2x soviel Benzin kaufen wie einer der 10l/100km verbraucht und zahlt damit 2x soviel Steuern.

Was er will ist jedoch ein progressiver Anstieg bei höherem Verbrauch, sprich eine Bestrafung von Verschwendung. Wer doppelt soviel verbraucht, zahlt viermal so viel Steuer (als Beispiel).
 

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Dann können wir ja auch gleich Fette besteuern. Wer mehr frisst als er eigentlich braucht, zahlt statt 7% halt 14% Steuern. :doh:
 
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hä?

das wort "höher" verstehst du, oder?
ich möchte eine weitere erhöhung, die sich an schadstoffausstoß und verbrauch orientiert, und nicht wie aktuell am hubraum.
junge.

am hubraum orientiert sich gar nichts mehr. die steuer bezieht sich auf schadstoffausstoß. mehr schadstoffausstoß = mehr steuern.
 
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abgesehen davon was dacsy... meinte (was richtig ist):
- die mineralölsteuer ist eine verbrauchssteuer
- die kfz-steuer ist das nicht.
ein umwälzen der gesamten kfz-steuer auf die mineralölsteuer hat einige nebeneffekte die so nicht wünschenswert sind, z.b. wird im vorher/nachher-vergleich das pendeln sehr stark bestraft. komplett wertneutral ist das eine nicht zu rechtfertigende benachteiligung wenn diese änderung von heute auf morgen kommt, denn man kann nicht zwingend von heute auf morgen auf ÖPNV umsteigen.

fette werden, wenn man es etwas abstrakt betrachtet, bereits bestraft. sie sind nämlich der stigmatisierung als fett ausgesetzt. mangel an attraktivität und selbstwertgefühl inklusive. bei dicken autos verhält es sich leider umgekehrt.

Chentsu: jein. siehe: http://www.gesetze-im-internet.de/kraftstg/__9.html
Ich war mir nicht ganz sicher was den Schadstoffausstoß anging, aber der reine CO2 Ausstoß als Maßgabe ist da mE auch nicht die beste Lösung. Wenn man das Gesetz mal durchliest, komme zumind. ich zu dem Schluss, dass es gar nicht so schlecht ist. Die Koppelung an den Hubraum ist sogar ganz iO, weil man den Standardverbrauch vermutlich nicht zweifelsfrei feststellen kann; bzw. weil eine Orientierung daran zu allerlei Trickserei einlädt.
Das Problem sehe ich darin, dass es linear im Hubraum ist. Ein leicht überproportionaler Verbrauch wäre hier mE wünschenswert.
 
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@morphium: Wenn das politisch gewünscht ist, sehe ich da kein Problem drin. Hätten die USA damit vor 30 Jahren angefangen, hätten sie heute ein gewaltiges gesamtgesellschaftliches Problem weniger.

Könnte man sogar fair lösen: Grundnahrungsmittel (soll eine Expertenkommission [unter Ausschluss von Lobbyisten versteht sich] festlegen was da drunter fällt) steuerfrei, alles andere, wie Genussmittel und Alkohol direkt 10fach besteuern. Wenn die Flasche Bier 5€ kostet und Grundnahrungsmittel nur noch 50ct, haben wir direkt mal was gegen Alkoholismus getan und eine vernünftige Mahlzeit wird deutlich Preiswerter als heute. Win-Win. Chips, Flips und Schokolade wären endlich mal wieder was besonderes, was man den Gören nicht bei jeder Gelegenheit in den Schlund stopft weils einfach scheissenteuer ist. Sehr gute Idee von Dir, weiter so. Ich wette, wir kommen durchaus noch zu einem Konzept für eine deutlich bessere Gesellschaft wenn wir so weiter machen!
 
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Mal meine Erfahrung wegen 30km/h zur Nachtruhe
Ich hab das Vergnügen jede Nacht wenn ich Nachtschicht habe in berlin über die Torstraße zu fahren die ab 2 Uhr auf 30km/h beschränkt ist. Davon ab das dort keiner 30 fährt sonder bis 50 (punktegrenze) und das ist auch gut so weil DAS ist leise mit 30 muss ich im 3. Gang fahren minimum und habe dabei ne höhere Drehzahl als wenn ich 50 fahre dem entsprechend ist mein Fahrzeug lauter bei 30km/h
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Ja und dazu kommt:
ich wohne hier an einer Kreuzung 2er größerer Strassen, hier ist es allgemein sehr laut. Die Top-Lärmverursacher sind die Tram, LKWs (obv), Motorräder und irgendwelche unterbelichteten Prolls, die ihren krassen 3er aufdrehen. Ein normalen PKW, der hier mit 60 km/h vorbeifährt, ist praktisch nicht zu hören.

Da fühle ich mich mit solchen Forderungen der grünen Weltverbesserer doch leicht verarscht.
 

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@morphium: Wenn das politisch gewünscht ist, sehe ich da kein Problem drin. Hätten die USA damit vor 30 Jahren angefangen, hätten sie heute ein gewaltiges gesamtgesellschaftliches Problem weniger.

Könnte man sogar fair lösen: Grundnahrungsmittel (soll eine Expertenkommission [unter Ausschluss von Lobbyisten versteht sich] festlegen was da drunter fällt) steuerfrei, alles andere, wie Genussmittel und Alkohol direkt 10fach besteuern. Wenn die Flasche Bier 5€ kostet und Grundnahrungsmittel nur noch 50ct, haben wir direkt mal was gegen Alkoholismus getan und eine vernünftige Mahlzeit wird deutlich Preiswerter als heute. Win-Win. Chips, Flips und Schokolade wären endlich mal wieder was besonderes, was man den Gören nicht bei jeder Gelegenheit in den Schlund stopft weils einfach scheissenteuer ist. Sehr gute Idee von Dir, weiter so. Ich wette, wir kommen durchaus noch zu einem Konzept für eine deutlich bessere Gesellschaft wenn wir so weiter machen!
Warum nicht gleich wieder die DDR einführen? Da hatte auch jeder "Arbeit" und "allen ging es gut". :thx:
 
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Uh, die DDR Keule. Damit hast Du natürlich gewonnen. Aber Du hast tatsächlich recht, so viele fette Menschen wie heute gabs damals nicht. Lag bestimmt am Bananenmangel. Verbietet Bananen!
 

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Naja aber lustig bist du schon auf der einen Seite vor lobbyismus warnen und dann die Expertenkomission einberufen die irgendwas festlegt ohne Fehl und Tadel. Und wie schon gesagt dann zu hoffen, dass man staatlich das leben so lange regeln kann bis es gut ist.
 
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