Sparkonto fürs Kind

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Da wir nun seit Kurzem nen kleinen Stöpsel haben, wollen wir jeden Monat ein bisschen was für ihn zur Seite legen, bis er 18 ist.

Wie macht ihr das? Kann da jemand was empfehlen? Hat irgendne Bank besonders gute Konditionen?

Nen paar Vorschläge und Empfehlungen wären nett. Danke :o
 
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Mach ein (Aktien)depot draus. Auf 18 Jahre gesehen bringt das mit einiger Sicherheit mehr als ein Sparkonto. Indexfonds auf die verschiedenen DAX Indizes wäre z.B. eine easy Sache.
 
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ScorpEUs92

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Würde sich ein gesundes Aktienportfolio nicht mehr lohnen? Klar, etwas mehr Aufwand, aber in 18 Jahren frisst die Inflation doch defakto alles auf. Sicher: Auch mit einem Sparkonto kommt etwas zusammen, aber effizienz ist es aufjeden Fall mal nicht.
 
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pro aktiendepot

bei 20 jahren laufzeit rentiert sich das sogar wenn eine weltwirtschaftskrise dazwischen kommt
 

Gelöscht

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so langs kein fondsparplan ist, wo ständig alle 5min umgeschichtet wird und zwölfzigmilliarden provisionen abgezweigt werden, geht nen aktiendepot schon klar.
 

Benrath

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Dann kauf doch einfach paar ETFs jede Monat oder so
 
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Genau das, Aktiendepot in das du alle paar Monate ETFs legst. Wenn du wartet bis du jeweils 'nen Tausender überweist kriegst du das über flatex sogar komplett kostenlos, weder Depotgebühren noch Transaktionsgebühren.
ETF Auswahl dann einen auf MSCI Europe, einen MSCI US, einen MSCI Emerging Markets. Alle drei gleich gewichten. Ist einfach und ohne Wissen steuerbar und man macht nichts grob falsch.
 
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Wir habens uns auch erst überlegt, uns dann aber dagegen entschieden. Wer weiß was mit dem Geld in 20 Jahren ist und derzeit brauchen wir selbst es nötiger um z. B. Haus-Kredite zu tilgen.

Wenn dann alles gut läuft, ist der Kredit weg, bis sie in ein Alter kommt wo sie Hilfe braucht und dann kann man immer noch unterstützen.

Überspitzt gesagt macht man so viel nebenher (Altersvorsorge, für die Kids sparen, undundund) und muss dann das Auto auf Pump finanzieren oder beim Haus weniger EK einbringen, macht auch nicht wirklich Sinn.

Wieviel willste denn zurücklegen?
 
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Ich muss mir das alles mal genauer anschauen und dann abwägen. Grundsätzlich möchte ich etwas, das mir wenig Arbeit macht. Es soll aber eben auch nicht total mies verzinst sein.

Wollte jeden Monat 50-100EUR zur Seite legen.
 

Gelöscht

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das ist schon mal nen batzen. in 20 jahren sind das 24.000€ ohne jeden zinseszins-effekt.
 
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Wenn man schon sonst alles hat kann man das ja machen, ansonsten würde ich es wirklich eher für eigene Zwecke nutzen und den Rest auf mich zukommen lassen. Sonst liegt Dir das Gör' ab 16 in den Ohren das es die Kohle haben will und hat die Zinsen bis dahin schon mal mit Klamotten und Zimmerausstattung verballert bis se 18 ist. :troll:

Dann macht sie noch den Führerschein davon und kauft für den Rest ein altes (25k sind in 20 Jahren auch nicht mehr das was mal war) Auto (das nach 2 Jahren Schrott ist). Und dafür sparste 18 Jahre und verzichtest selbst auf die Kohle?
Nene, da sponsore ich meiner Frau mit Mitte 30 lieber eine Titten-OP. Haben wir beide was von. Und das Gör soll gefälligst 'nen Ferienjob machen!1111!!!!!!
 
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so lange ihr selbst die Kohle nicht übrig habt und Kredit fürs Haus oder so abzahlt macht es wirklich keinen Sinn was zurückzulegen.
Wofür soll denn ein Kind soviel Kohle brauchen?
Viel wichtiger ist, dass ihr später schuldenfrei seid und dem Balg ne solide Ausbildung finanzieren könnt, dann kann es für sich selber sorgen.

Die Idee mit der Titten-Op hat mich jetzt auch völlig von dem lahmen Aktiendepot abgebracht!
 
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Das mit den Schulden stimmt natürlich: Sowas fürs Kind zurückzulegen macht nur Sinn, wenn ihr es wirklich übrig habt. Also wenn ihr selbst keine Schulden deswegen aufnehmen müsst. Einen teureren Hauskredit dafür riskieren ist es sicher nicht wert.
Wenn der Hauskredit und die Laufzeit aber beispielsweise schon feststehen, ihr eventuelle größere Anschaffungen (z.B. Auto) ohne Kredit finanzieren könnt dann schadet ein Aktiendepot natürlich auch nicht.

Aber besser als die Titten-OP ist natürlich nichts :D
 
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Ich habe sowas in etwas kleinerem Rahmen von meinen Großeltern gekriegt (damals allerdings mit 8% Verzinsung auf dem Sparbuch), habe auch erst als Volljähriger davon erfahren.
Zweck des Ganzen: ein finanziell sorgenfreies Studium (bzw. anderweitiger Erwachsenenleben-Start, falls ich nicht studiert hätte). Ich habe so mein Studium über nur ~5 Stunden pro Woche nebenher jobben müssen und hatte zum Ende des Studiums sogar noch ein bisschen was für einen längeren Urlaub übrig. Ich bin meinen (längst verstorbenen) Großeltern heute noch sehr dankbar für dieses Geschenk.

Mindestens solange ich noch keine eigenen Kinder habe, lege ich jeden Monat ein paar Euro für meine Nichten/Neffen zurück, denn ich hab inzwischen deutlich mehr Kohle zur Verfügung als deren Eltern. Wär das ggf. noch ein Modell für euch?
 

ScorpEUs92

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Na, die Frage ist ja eben wie bzw. in welcher Form man das Geld beiseite legt. Einfach nur unter die Matratze legen ist wohl ein schlechter weg. Wo kriegt man bei einer Bank denn noch wenigstens 5% Zinsen?
 
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@Smarty:
Das ist mit Sicherheit kein schlechter Weg (für Dich :D), denn Deine Großeltern da eingeschlagen haben und ich will den bei Weitem nicht schlecht reden. Es geht hier imho aber nicht um die finanzielle Leistungsfähigkeit, sondern nur darum das Geld optimal zu nutzen. Nehme folgenden Gedankengang:

Ich brauche jetzt Geld, weil ich zum Beispiel jetzt eine Immobillie tilge. Ich weiß, dass ich für die Ausbildung meines Kindes/Enkels/Whatever in ca. 15-20 Jahren Geld brauchen werde.
Was ist nun der sinnvollere Weg:
a) ich lege ab sofort jeden Monat etwas zurück. Sichere Anlage, also derzeit minimalste Zinsen. Parallel tilge ich meine eigene Immobilie. Sollzinsen sind normalerweise immer höher als Habenzinsen (sichere Anlage vorausgesetzt). Die parallele Anlage kostet mich also Tilgungspotential.

b) ich schmeisse alles in die Tilgung der Immobilie. Kann also viel höher tilgen und bis schneller Schuldenfrei. Wahrscheinlich dann sogar innerhalb der 15-20 Jahre bzw. habe eine Anschlussfinanzierung die sehr viel geringer ist als vorher.
Ich habe also wahrscheinlich dann, wenn ich das Geld brauche zwar keine Anlagen mit Zinsezinsgewinnen, aber auch keine Schuldenbindung mehr und deutlich mehr Liquidität. Im allerschlimmsten Fall kann ich die getilgte Immobillie wieder beleihen, wenn ich schnell Geld brauchen sollte.

In meinem Fall halte ich b) für sinnvoller, muss aber jeder wohl selbst wissen.
Für Leute die sich denken, geil: "hab am Monatsende 500 Euro übrig auf dem Konto, gleich mal dick feiern gehen und 2 Lokalrunden werfen oder das Geld irgendwie anders verpulvern ist a) wahrscheinlich sinnvoller.
 
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Ich habe sowas in etwas kleinerem Rahmen von meinen Großeltern gekriegt (damals allerdings mit 8% Verzinsung auf dem Sparbuch), habe auch erst als Volljähriger davon erfahren.
Zweck des Ganzen: ein finanziell sorgenfreies Studium (bzw. anderweitiger Erwachsenenleben-Start, falls ich nicht studiert hätte). Ich habe so mein Studium über nur ~5 Stunden pro Woche nebenher jobben müssen und hatte zum Ende des Studiums sogar noch ein bisschen was für einen längeren Urlaub übrig. Ich bin meinen (längst verstorbenen) Großeltern heute noch sehr dankbar für dieses Geschenk.

Mindestens solange ich noch keine eigenen Kinder habe, lege ich jeden Monat ein paar Euro für meine Nichten/Neffen zurück, denn ich hab inzwischen deutlich mehr Kohle zur Verfügung als deren Eltern. Wär das ggf. noch ein Modell für euch?

So in etwa hatte ich mir das auch gedacht. Und 50 EUR im Monat tun uns nicht weh.Nen Haus oder ne Wohnung abbezahlen müssen wir auch noch nicht.

Ich lass mir das nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen.
 
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Vielleicht sollte man dabei auch weniger an die Kinder denken sondern eher die Finanzen allgemein betrachten:

Wenn ihr monatlich etwas "übrig" habt dann wollt ihr das ja generell nicht verpulvern sondern eher zurücklegen, oder? Dass "überschüssiges" Geld, je nachdem wann es vielleicht mal gebraucht wird, in ein ETF-Depot oder in Anleihen wandert ist generell eine recht gute Idee. Aus diesem Topf könnt ihr dann das Geld herausnehmen wenn die Kinder 18 werden und ihr es ihnen geben wollt. Oder ihr nehmt es dort vorher raus und finanziert eine Immobilie damit. Oder die Titten-OP.
Sinnvolle Anlage "überschüssigen" Geldes ist nie verkehrt, egal wofür es letztendlich mal verwendet wird.
 
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Na, die Frage ist ja eben wie bzw. in welcher Form man das Geld beiseite legt. Einfach nur unter die Matratze legen ist wohl ein schlechter weg. Wo kriegt man bei einer Bank denn noch wenigstens 5% Zinsen?
5% Zinsen? Ohne Risiko garnicht.

Man sollte vielleicht mal nicht vergessen, dass für die "Zinsen" andere Leute arbeiten müssen, die entstehen nicht "magisch". Insofern sind 5% für nichtstun eigentlich schon ziemlich dreist.

Wir erwarten im Mai auch Nachwuchs und ich denke ich werde das gesamte Kindergeld (~150€ im Monat) in einen Sparplan stecken. Den kriegt das Kind aber nicht, wenn es volljährig ist, sondern davon zahl ich die Kosten fürs Kind wenn es länger als bis zur Volljährigkeit bei mir wohnen bleibt :).
Den Vertrag bekommt es erst, wenn es auf eigenen Füssen steht und ne eigene Familie gründet.
 
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wie schon mehrfach gesagt.... am besten ist noch immer privatschulden tilgen.

dann mach lieber eine günstige risikolebensvericherung, damit kind und mudda sorgenfrei weiterleben können, wenn es dich unverhofft erwischt
 
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das smarty erfolgsmodell mit den großeltern funktioniert ja heute nicht mehr... irgendein mafia-staat in der eu baut scheiße und der euro wird weginflationiert. zu hohes risiko

dann wäre es schon besser altgoldschmuck auf dem trödel zu kaufen und dem kind in 20 jahren einen kilo bruchgold zu schenken!
 
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