Spanische Verhältnisse

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Coole Sache. Kann ich mir auch gut vorstellen sowas mal zu machen.
Wieviele Aufnahmen bekommt ihr so am Tag? Und wie lange bleiben die Patienten so bei euch? Was sind ihre "Vergehen"?
Aufnahmen richten sich eher danach, wie viele freie Betten wir haben, aber falls mal jemand verlegt wird (entlassen wird aus unserer Station generell niemand) ist das Bett nach ein paar Tagen wieder belegt. Die Fluktuation ist allerdings nicht sehr hoch, da die Patienten wirklich Monate, teils Jahre in der Einrichtung verbleiben bis ein Gutachter der Meinung ist man kann es mal auf einer weniger gesicherten Station probieren.
Die Vergehen sind fast alle im Bereich Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Brandstiftung, Körperverletzung im besonders schweren Fall (Folter), Tierquälerei, Kindesmissbrauch und/oder Kindesmisshandlung sowie diverse Kombinationen anzusiedeln.
Alle Täter sind halt in der Psychiatrie anstelle eines Gefängnisses, weil sie ihre Taten im Zustand verminderter oder aufgehobener Schuldfähigkeit begangen haben (Wahnvorstellungen, imperative Stimmen, geistige Behinderung, komplettes Fehlen eines Werte- und Normensystems, Impulskontrollstörungen etc..).

Forensische Psychiatrie ist nicht ganz einfach und benötigt sehr viel Hintergrundwissen, die Bereitschaft sich sehr intensiv mit dem Patienten zu beschäftigen und birgt natürlich stets die Gefahr einer Eskalation. Hier wurden schon Mitarbeitern Finger, Nasen, Kiefer gebrochen, man wird mit Kot/Erbrochenem beworfen, mit Stühlen, Glasscherben, Messern, Kanülen bedroht. Die ganze Anlage ist quasi ein Hochsicherheitstrakt mit Kameras, Bewegungsmeldern, Sicherheitsschleusen etc.pp. und die Patienten sind teils unberechenbar und vor allem in einem Maße gewalttätig, was die normalen Grenzen überschreitet (also die Folgen ihrer Angriffe sind ihnen teils nicht klar oder völlig egal, da ist keine Hemmung, kein Mitleid und kein "Aufhören" zu erwarten wenn die richtig austicken). Die Auswahl der Leute die überhaupt geeignet sind in so einer Umgebung zu arbeiten ist begrenzt.

Gratulation, ich nehme an und das ist ein Ausbildungsberuf? Wieviel Berufserfahrung hast Du denn gehabt, als Du den Job bekommen hast.

1800 netto in Steuerklasse 1 ist wirklich sehr anständig, das ist im Grunde nahezu das, was man auch als akademischen Einstieg in die Berufswelt erhält. Allerdings gehts dann auch relativ schnell vorwärts wenn man sich nicht blöd anstellt.
Wie sind so die Entwicklungsoptionen in Deinem Job?
Ich hab damals direkt nach dem Abitur die Ausbildung bei der Berliner Polizei gemacht, mich dann jedoch umorientiert. Später in die Krankenpflege gegangen (1 Jahr fürs "kleine" Staatsexamen (Krankenpflegehilfe) + 3 Jahre für's "große" (Gesundheits- und Krankenfplege), 1.5 Jahre auf der Akutaufnahme gearbeitet und dann nochmal 2 Jahre in einem geschlossenen Langzeitwohnbereich.
Ich gebe Dir Recht, ohne Vorerfahrungen in der Psychiatrie wirst Du nur schwer an so eine Stelle kommen. Ausserdem ist das natürlich kein Tariflohn, ich habe das Glück einen Arbeitgeber zu haben der gut wirtschaftet und eine sehr gute Personalpolitik betreibt, wir bekommen noch volles Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Gefahrenzulagen, Schichtzulagen, bezahlte Überstunden etc.. Lohnt sich allerdings auch für den AG, kaum Krankenstand, geringe Personalfluktuation und hohe persönliche Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter kommen halt zurück.

Was die Entwicklungschancen angeht, so sind die innerhalb des Berufes finanziell nach oben schon begrenzt. Man kann entsprechende Fachweiterbildungen machen (z.B. Fachkrankenpfleger für Psychiatrie, Anästhesie, etc..) womit automatisch eine Gehaltsstufe mehr verbunden ist, man kann Leitungsposten übernehmen (Stationsleitung, Gruppenleitung, Bereichsleitung) was auch mehr Geld gibt oder man spezialsiert sich auf bestimmte Funktionen (Sicherheitsfachkraft, Hygienefachkraft, Wundmanagement, Schmerzmanagement, Traumaspezialist etc.) wo man dann für die gesamte Einrichtung zuständig wäre. Der Mehrverdienst hält sich dabei allerdings in Grenzen, vielleicht maximal 25-30% mehr als das Grundgehalt.

Will man noch weiter, muss man ein Zusatzstudium machen, atm. in Deutschland imho nur 3 Richtungen: Pflegemanagement, Pflegewissenschaft und Pflegepädagogik. Damit hat man dann die Möglichkeit in die Krankenhausleitung (Pflegedienstleitung) auch größerer Einrichtungen zu gehen oder in größeren Einrichtungen von Bund und Ländern in Kommissionen zu gehen die Pflegestandards, Theorien, Praktiken etc. entwickeln, Publikationen veröffentlichen etc. oder man geht halt als Lehrer/Direktor an Krankenpflegeschulen bzw. macht sich selbständig als Dozent für o.g. Studiengänge. Hier muss man aber klar sagen: hätte man auch direkt nach dem Abi studieren können - aber Berufserfahrung (besonders ganz unten in der Praxis) hilft enorm dabei, als Akademiker in dem Bereich wirklich kompetent zu sein.
 
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definiere universalgenie.

ps: ich studier nicht am arbeitsmarkt vorbei.
es schadet aber auch nicht das 1x1 der psychologie zu kennen oder sich auch über hegel, nietzsche und sartre unterhalten zu können

Och komm, Du willst hier doch jetzt nicht den Clawg raushängen lassen? Ausserdem hat Du den Begriff Universalgenie einen Post vor mir verwendet, also fängst Du an.
Und ich denke, dass Du mich im Grunde schon verstanden hast, oder?
 
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äReines Einprügeln funktioniert zwar schneller, dafür ist das Verständnis eher gering, und das Gelernte recht zügig wieder dahin.

wir reden hier vom Studium, da ist Bulemie-Lernen angesagt und keinen Arsch interessiert es, ob du den Stoff in nem halben Jahr noch drauf hast :ugly:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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wir reden hier vom Studium, da ist Bulemie-Lernen angesagt und keinen Arsch interessiert es, ob du den Stoff in nem halben Jahr noch drauf hast :ugly:

och joa, kommt aufs fach an...in jura schadet es zB. eher wenig, wenn man von den kleinen scheinen an zumindest die grundprinzipien mitnimmt und sich am studienstoff langsam hocharbeitet, dann muss man nicht in einem jahr repitiorium verzweifelt versuchen das zu lernen, was man in 5 jahren hätte lernen sollen und muss sich dann auch nicht in artikeln der SZ oder SPON darüber ausheulen wie unfair und fies das ausbildungssystem ist.
 
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Raute an Heator.
Natürlich ist es möglich in meinem erweiterten Fachbereich ein Diplom zu erwerben ohne mehr als nur eine leise Ahnung von der ganzen Materie zu haben. Richtig sinnvoll ist es aber nicht, wenn man später auch in diesem Fachbereich arbeiten will, und mit Menschen zu tun hat die den Kram drauf haben. Da wird man als Dünnbrettbohrer relativ schnell enttarnt ist meine Prognose.
Und speziell Statistik. Es gibt wohl kaum ein so universell einsetzbares Fach wie Statistik. Je länger ich mich damit beschäftige, desto zufriedener bin ich mit diesem Schwerpunktfach.
 
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Mittendrin irgendwie die Familyboomers, früh geheiratet, Ausbildung gemacht, Haus gekauft, erste Kind da, mittlerweile um die 30/35 in irgend ne leitende Position aufgestiegen (Montageleitung, Serviceleitung, whatever), verdienen so um die 2.000 - 2.200 EUR netto, scheinen relativ zufrieden.

Ist das denn so schlimm?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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es ist spießig und langweilig. aber schlimm ist das nicht. npd wählen ist schlimm, spießig sein ist eine legitime lebenseinstellung. mit solchen leute würde ich halt nicht viel zu tun haben und sie nicht mit mir, aber man muss ja auch nicht alles und jeden super finden :)
 
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Ich bin selber momentan noch am promovieren, das aber zu sehr sehr guten Bedingungen, also 1,8K netto, Urlaubs- / Weihnachtsgeld, grosses Reise- und Forschungsbudget und krieg auch sonst alles in den Arsch gesteckt ;). Muss aber dazu sagen dass ich nicht in Deutschland bin, und die Bedingungen an den Unis hier sehr viel besser sind.

Davon abgesehen, ich hab Politik / VWL studiert, bin mir aber von Anfangs darueber klar gewesen dass ich damit nicht reich werde sondern es ist vor allem das Interesse am Fach. Wenn ich nach meiner Promotion erstmal so 2 - 2,5k netto haette waer das schonmal ganz nice.
 
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Ich bin selber momentan noch am promovieren, das aber zu sehr sehr guten Bedingungen, also 1,8K netto, Urlaubs- / Weihnachtsgeld, grosses Reise- und Forschungsbudget und krieg auch sonst alles in den Arsch gesteckt ;). Muss aber dazu sagen dass ich nicht in Deutschland bin, und die Bedingungen an den Unis hier sehr viel besser sind.

Davon abgesehen, ich hab Politik / VWL studiert, bin mir aber von Anfangs darueber klar gewesen dass ich damit nicht reich werde sondern es ist vor allem das Interesse am Fach. Wenn ich nach meiner Promotion erstmal so 2 - 2,5k netto haette waer das schonmal ganz nice.
das entspricht dann wohl einer vollen stelle nach TV-L 13. wo wenn ich fragen darf? und welches land? und welches fachgebiet?
 
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es ist spießig und langweilig.
Sagen vor allem Leute, die es nie geschafft haben eine Beziehung lange genug zu führen, dass daraus eine Ehe und Kinder entstehen oder ein Haus zu bauen/kaufen und beruflich ein Team zu leiten.

Als Doppelverdienerhaushalt mit meinetwegen 2k+1.5k NETTO jeden Monat gibts echt garnichts zu meckern, da kann man quasi echt sorgenfrei leben und sich zwischendurch noch etwas Luxus gönnen. Klar, nicht jedes Jahr den neuesten Sportwagen, 5 Sterne Hotel in der Karibik oder 2000m³ Grundstück in bester Lage mit beheiztem Pool und eigener Wellness-Anlage - aber ehrlich: who cares? Der Scheiss macht keineswegs glücklicher als ein 0815 Familienpicknik oder ein Grillabend mit 10 ebenso 'armen' Freunden.
 
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ich finde nicht, dass die im eröffnungspost beschriebene und hier zitierte "schubladenvariante" unbedingt spießig sein muss.
kommt doch ganz darauf an was man daraus macht. das dort beschriebene alleine würde ich nicht unbedingt als spießig bezeichnen und ich denke auch, jeder versteht unter dem begriff durchaus was anderes. ich bin der meinung, dass es allein auf das verhalten, die einstellung und die denkensweise ankommt ob jemand spießig ist; aber nicht darauf ob er verheiratet ist und kinder plus haus hat oder eben nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Sagen vor allem Leute, die es nie geschafft haben eine Beziehung lange genug zu führen, dass daraus eine Ehe und Kinder entstehen oder ein Haus zu bauen/kaufen und beruflich ein Team zu leiten.

Als Doppelverdienerhaushalt mit meinetwegen 2k+1.5k NETTO jeden Monat gibts echt garnichts zu meckern, da kann man quasi echt sorgenfrei leben und sich zwischendurch noch etwas Luxus gönnen. Klar, nicht jedes Jahr den neuesten Sportwagen, 5 Sterne Hotel in der Karibik oder 2000m³ Grundstück in bester Lage mit beheiztem Pool und eigener Wellness-Anlage - aber ehrlich: who cares? Der Scheiss macht keineswegs glücklicher als ein 0815 Familienpicknik oder ein Grillabend mit 10 ebenso 'armen' Freunden.

das ist doch kein argument. nicht jeden menschen macht es glücklich sich lebenslang zu binden und mithin seine lebensmöglichkeiten zu beschneiden. man sollte nicht so ignorant sein seine zufriedenheitsvoraussetzungen auf andere zu übertragen, das mache ich ja auch nicht ;)

es gibt auch menschen, die am glücklichsten sind, wenn sie für immer einsam im wald vor sich hinleben, andere findenen ihr lebensglück im beruf, wieder andere in der familie oder in ihren hobbies. mir wären 3,5k netto im monat nicht genug um davon alle meine wünsche zu erfüllen, wenn das bei dir so ist und du das erreichst ist es doch schön. aber lass doch die menschen nach mehr oder weniger streben, die allgemeingültige wahrheit wirst du wohl kaum gepachtet haben.
 
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Na dann behaupte doch nicht "es ist langweilig und spießig" als ob Du ebenjene Wahrheit gepachtet hättest. Meinetwegen soll doch jeder auf seine Art glücklich werden, man muss andere deshalb aber nicht als Spießer und Langweiler hinstellen. So wie es in den Wald schallt..., nicht wahr? In meinen Augen z.B. ist ein Leben mit 2k Netto unter anderem interessanter und aufregender als eins mit 5k Netto bzw. wage ich die Theorie aufzustellen, dass das Gehalt wenig bis garnichts mit dem zu tun hat, was man draus macht, sofern es für die Grundbedürfnisse plus etwas Puffer bequem reicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Na dann behaupte doch nicht "es ist langweilig und spießig" als ob Du ebenjene Wahrheit gepachtet hättest. Meinetwegen soll doch jeder auf seine Art glücklich werden, man muss andere deshalb aber nicht als Spießer und Langweiler hinstellen.

ich finds aber langweilig und spießig und es ist mein gutes recht das zu äußern. dafür haben die ihr gutes recht mich bescheuert oder kindisch zu finden oder whatever.
 
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Was eine sinnlose Diskussion zwischen euch beiden, btw. unter spießig verstehe ich eigentlich etwas anderes.
 
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Spießig ist wohl eher die Situation mit Anfang 30 "fertig entwickelt" zu sein. Keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr, keine zu erwartenden Veränderungen in der Arbeit etc. das Gehalt ist damit garnichtmal direkt verknüpft.
 
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Spießig ist wohl eher die Situation mit Anfang 30 "fertig entwickelt" zu sein. Keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr, keine zu erwartenden Veränderungen in der Arbeit etc. das Gehalt ist damit garnichtmal direkt verknüpft.

Aufstiegsmöglichkeiten =/= persönliche Entwicklungsmöglichkeiten.
 
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ich finde, spießig ist der, der das, was er macht, nur macht, weil es in seinem gesellschaftlichen umfeld gerade "in" ist, dort als soziale konvention oder als anerkanntes erstrebenswertes ziel gilt.
 
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das ist doch kein argument. nicht jeden menschen macht es glücklich sich lebenslang zu binden und mithin seine lebensmöglichkeiten zu beschneiden. man sollte nicht so ignorant sein seine zufriedenheitsvoraussetzungen auf andere zu übertragen, das mache ich ja auch nicht ;)

es gibt auch menschen, die am glücklichsten sind, wenn sie für immer einsam im wald vor sich hinleben, andere findenen ihr lebensglück im beruf, wieder andere in der familie oder in ihren hobbies. mir wären 3,5k netto im monat nicht genug um davon alle meine wünsche zu erfüllen, wenn das bei dir so ist und du das erreichst ist es doch schön. aber lass doch die menschen nach mehr oder weniger streben, die allgemeingültige wahrheit wirst du wohl kaum gepachtet haben.

Da würde mich aber jetzt mal echt interessieren, was Du

a) berufsmäßig gedenkst zu tun, um dauerhaft mehr als 3,5k netto langfristig an Land zu ziehen (wieviele denkste denn brauchste genau?)

und

b) was das denn für Ziele/Wünsche sind, die man dauerhaft mit 3,5k netto alleinstehend nicht verdienenen kann.

Entweder bist Du ein Wolken-Kukucksheimer oder aber einer, der es echt ziemlich drauf hat. Und damit meine ich nicht 10k Posts in einem Computerspieleforum in 8 Jahren.

Und bei Deinen ambitionierten Posts gibts da auch nicht viel dazwischen...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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mal ehrlich, du kennst mich doch, du weißt was ich studiere, du weißt welche verdienstmöglichkeiten ein guter jurist hat und das ist auch mein ziel. ich mach bei sowas keine halben sachen, diese ausbildung ist zu stressig um sich anschließend mit einem durchschnittlichen gehalt durchs leben zu schlagen. ( langfristig wünsche ich mir dabei jedoch möglichst selbstständig tätig zu werden )

und wer spricht von 3,5k nett für einen alleine? es soll auch leute geben, die wollen irgendwann dann doch ne familie. und dann habe ich keinen bock jeden hunderter umzudrehen, sondern wenn ich bock auf irgendwas habe mir dinge einfach zu kaufen, ohne rumrechnen zu müssen ob das jetzt 200 oder 300 eus kostet.

und soll das mit den posts irgend eine art von flameversuch sein? rofl, alter falls es dir nicht aufgefallen ist, ich habe bis vorgestern ein halbes jahr kein wort hier geschrieben. ich bin grad in der examensvorbereitung und bw.de lenkt mich davon nur ab, daher hab ich meinen acc deaktiviert. am we hatte ich irgendwie bock bekommen wieder ein bisschen zu posten, thats it.

und dass ich zur zweiten gruppe gehöre ist doch selbstverständlich. ich werde hier keine zeugnisse scannen, das kannst du mir glauben oder es auch sein lassen ;)
 
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und dann habe ich keinen bock jeden hunderter umzudrehen

Nicht mal jeden Euro. Direkt jeden HUNDERTER!
Mit der Einstellung lässt sich eine nachhaltige, gerechte und solidarische Gesellschaft kaum realisieren.
 
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mal ehrlich, du kennst mich doch, du weißt was ich studiere, du weißt welche verdienstmöglichkeiten ein guter jurist hat und das ist auch mein ziel. ich mach bei sowas keine halben sachen, diese ausbildung ist zu stressig um sich anschließend mit einem durchschnittlichen gehalt durchs leben zu schlagen. ( langfristig wünsche ich mir dabei jedoch möglichst selbstständig tätig zu werden )

Also zunächst mal kenne ich Dich gar nicht. Ich kenne Dein Auftreten hier in dem Forum. Wie weit das wirklich Du bist vermag ich nicht zu sagen, wünsche aber für Dich, dass Du in diesem Forum Dein Selbstbewusstsein etwas übersteigert ausschüttest.


und wer spricht von 3,5k nett für einen alleine? es soll auch leute geben, die wollen irgendwann dann doch ne familie. und dann habe ich keinen bock jeden hunderter umzudrehen, sondern wenn ich bock auf irgendwas habe mir dinge einfach zu kaufen, ohne rumrechnen zu müssen ob das jetzt 200 oder 300 eus kostet.

Mein Fehler, aber ein paar Posts weiter vorne hast Du davon geschrieben das eine lebenslange Bindung kein erstrebenswertes Ziel für Dich ist, wenn man das mit deinen restlichen Posts hier verknüpft, die grösstenteils aus "me, myself and I" bestehen, gepaart mit einer Menge Rechthaberei, kann man schonmal das Gefühl bekommen, dass es Dir nunmal nur um DICH und nichts anderes geht.


und soll das mit den posts irgend eine art von flameversuch sein? rofl, alter falls es dir nicht aufgefallen ist, ich habe bis vorgestern ein halbes jahr kein wort hier geschrieben. ich bin grad in der examensvorbereitung und bw.de lenkt mich davon nur ab, daher hab ich meinen acc deaktiviert. am we hatte ich irgendwie bock bekommen wieder ein bisschen zu posten, thats it.

Also "Alter", und das musst Du mir jetzt einfach glauben, ich habe schon einige Menschen erlebt (bei Vorstellungsgesprächen, bei Beurteilungen, etc.), die wirklich was drauf haben und noch viel mehr, die nur darüber reden. Und ich weiss nicht, ob Du wirklich zur letzteren Gruppe gehörst, wenn Du nicht genug Selbstdisziplin aufbringst um einfach das Posten sein zu lassen, sondern Dich bannen lässt, um nicht in Versuchung zu kommen.

Versteh' mich nicht falsch, ich finde es gut, wenn man seine eigenen Schwächen kennt. Aber wie ein alles niederwalzender Checker, der es einfach voll draufhat und jederzeit Leistungsbereit und Selbstdiszipliniert ist sieht das für mich nicht aus.
Was ja auch nicht schlimmt ist, aber dann führ Dich nicht ständig auf wie der weisse Hai persönlich... erreich erst mal wirklich was (da meine ich nicht, das Jura-Studium gut zu schaffen, dass ist sicher auch eine tolle Leistung, aber gerade mal der erste Schritt zu Deinem ambitionierten Programm).

Und das kannst Du mir jetzt glauben oder bleiben lassen. Du kannst es auch gerne als Flame/Gehate auffassen (was ich absolut nicht so meine, eher als gutgemeinten Denkanstoss).

ich hab' auch schon einige Leute erlebt, die so wie Du gestartet und verglüht sind, weil Realität und Anspruch nicht zusammengepasst haben. Und das war eigentlich sehr schade und traurig, weil, wären die einfach mal 10 Dezibel leiser und selbst etwas ruhiger, entspannter und nicht so erfolgsgeil gewesen, dann wären aus denen echt Top-Mitarbeiter geworden...

Aber ich kann auch total schief liegen, wie gesagt, ich kenne Dich ja nicht persönlich.

Deine Ziele würde mich dennoch interessieren? Also doch Familie, Haus, Kind und Garten? Dann sind 3,5k netto ja durchaus machbar wenn Du noch den Freibetrag der Frau und das bissel was für die Kids draufbekommst. Ich ging bei Deiner Aussage von Steuerklasse 1, keine Kinder und Frau aus. Und wieviel soll es jetzt wirklich monatlich sein, damit Du für Dich sagen kannst: "ich habs geschafft?"
 
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Deine Ziele würde mich dennoch interessieren? Also doch Familie, Haus, Kind und Garten? Dann sind 3,5k netto ja durchaus machbar wenn Du noch den Freibetrag der Frau und das bissel was für die Kids draufbekommst. Ich ging bei Deiner Aussage von Steuerklasse 1, keine Kinder und Frau aus. Und wieviel soll es jetzt wirklich monatlich sein, damit Du für Dich sagen kannst: "ich habs geschafft?"

Soweit ich Heator verstanden habe ist er ja gerade mit 3,5k netto nicht zufrieden, bezeichnet das als langweilig und zu wenig.
Was seine Ziele sind muss er selbst wissen, aber sie liegen wahrscheinlich eher bei 5k netto und deutlich mehr aufwärts würde ich schätzen. Also eher erst einmal studierte, arbeitende Frau, kein Kind, kein Garten, doppeltes Einkommen und so. Damit ist das und mehr auch machbar.
 
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äh... die gute Frau hat die Vorlesung nicht besucht und hatte nicht Mathe-LK o.ä. sprich: sie gehört zu denen die Mathe weder mögen noch besonders gut können, und auch seit dem Abitur nicht mehr über die Grundrechenarten hinaus praktiziert haben.
Die 5 Wochen beinhalten: Vermittlung des Vorlesungsinhaltes zzgl. Klausurvorbereitung und ein gewisses Verständnis des Stoffs. Reines Einprügeln funktioniert zwar schneller, dafür ist das Verständnis eher gering, und das Gelernte recht zügig wieder dahin.

Lol ich habe in meinem Studium fast noch keine Vorlesungen, geschweige denn die Mathe 4 Vorlesung besucht.....

Aber 5 Wochen vorher auf ne Klausur lernen.. ne is klar ne!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Also bollo, du erkennst ganz richtig, dass das hier ein forum ist und sicher die wenigsten hier ihr innerstes nach außen kehren. das habe ich auchnicht vor.ich weiß auch nicht wie du drauf kommst, dass ich gebannt gewesen wäre, ich habe einfach nicht gepostet.

Anschließend: ich weiß nicht wie weit du mit dem hier in frage stehenden arbeitsmarkt vertraut bist. 3.5 netto, also sagen wir mal 70k brutto im jahr? Das ist ein sehr ordentliches gehalt! Für juristen mit guten noten ist das auf dem markt aber nur die unterste grenze des einstiegsgehalts. wenn man aber etwas macht, so meine meinung, dann muss das ziel sein zu den besten zu gehören. meine zielsetzung ist aber ohnehin nicht ein guter angestellter zu werden, sondern selbstständig zu sein. Daher mache ich kein ziel an einem gehalt fest oder finde ein gehalt spießig.

Spießig und langweilig finde ich mit anfang zwanzig zu wissen wo die reise endet, beruflich und persönlich. Ich will in der tat die nächsten zehn jahre nur für mich leben und was danach kommt wird man sehen
Aber das ist nur meine meinung mehr nicht.
 
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Lol ich habe in meinem Studium fast noch keine Vorlesungen, geschweige denn die Mathe 4 Vorlesung besucht.....

Aber 5 Wochen vorher auf ne Klausur lernen.. ne is klar ne!
joah, bist schon ein krasser highpotential. zum korrekten lesen meines postings reicht's aber offenbar doch noch nicht.
 
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26.05.2011
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Also bollo, du erkennst ganz richtig, dass das hier ein forum ist und sicher die wenigsten hier ihr innerstes nach außen kehren. das habe ich auchnicht vor.ich weiß auch nicht wie du drauf kommst, dass ich gebannt gewesen wäre, ich habe einfach nicht gepostet.

Anschließend: ich weiß nicht wie weit du mit dem hier in frage stehenden arbeitsmarkt vertraut bist. 3.5 netto, also sagen wir mal 70k brutto im jahr? Das ist ein sehr ordentliches gehalt! Für juristen mit guten noten ist das auf dem markt aber nur die unterste grenze des einstiegsgehalts. wenn man aber etwas macht, so meine meinung, dann muss das ziel sein zu den besten zu gehören. meine zielsetzung ist aber ohnehin nicht ein guter angestellter zu werden, sondern selbstständig zu sein. Daher mache ich kein ziel an einem gehalt fest oder finde ein gehalt spießig.

Spießig und langweilig finde ich mit anfang zwanzig zu wissen wo die reise endet, beruflich und persönlich. Ich will in der tat die nächsten zehn jahre nur für mich leben und was danach kommt wird man sehen
Aber das ist nur meine meinung mehr nicht.

So wie sich das ließt wirst du die nächsten 10 jahre erst enmal für deinen job leben. Viel geld und viel arbeit korrelieren nämlich in den meisten fällen, gerade als selbständiger anwalt arbietet man mehr als einem lieb ist, zumindest kenne ich das so aus meinem umfeld. Viel kohle bringt einmem meiner meinung nach auch nur dann etwas wenn man auch genug zeit hat die vorteile davon zu geniessen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Da hast du sicher recht. mal schauen wie das wird, optimalerweise erfüllt einen der job ja und man macht ihn nochmal wegen der kohle. Anders würdest du wohl nicht einen arzt im kh finden,.keinen lehrer an einer hauptschule usw.
 
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