SpaceX

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Das mit dem "können" ist genau der Punkt. Sie haben jetzt im dritten Anlauf einmal geschafft, dass die Rakete erst beim Wiedereintritt in die Atmosphäre verloren geht, bzw dass sie erst die Kontrolle über Starship nach Verlassen der Atmosphäre verlieren.
Das reicht einfach nicht. Auch nicht für einen Test.
In ein-zwei jahren steht Musk ohne zuverlässiges Gerät da und kann seinen NASA-Auftrag nicht bedienen.
In deiner Läufer-Analogie ist das ein Läufer, der regelmäßig den Marathon nicht vollenden kann, aber damit angibt, dass er zumindest keinen Fehlstart mehr macht und von allen Läufern dabei am meisten Masse bewegt.

Wie lange hat das bei Falcon 9 gedauert? 15? 20 Flüge? bis die das erste mal heile gelandet ist. Da haben auch genug Leute gesagt die schaffen das nicht. Heute fliegen die Dinger 2-3 mal die Woche, nahezu jedes mal reused und sind eine der zuverlässigsten Raketen die es gibt. Solange sie es jedes mal etwas weiter schaffen kommen sie auch irgendwann ans Ziel. Klingt halt bei dir immer so als wenn nur "Rakete funktioniert sofort 100% so wie sie soll" kein Fehlschlag wäre (bei einem Testgerät wohlgemerkt)
 
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Ich frage mich ja wirklich, welche Messlatte man hier anlegen will. Das bei einem Prototyp nicht alles direkt funktioniert ist, nun ja, normal. Das es Fehlschläge gibt, ebenfalls. Über die Menge kann man streiten.
Ich habe einfach mal nach der Chronologie der Mondmissionen gegoogelt - siehe folgenden Link:
Chronologie Mondmissionen Wikipedia

Da ist in den 50er und 60er Jahren deutlich mehr rot als grün. Und deutlich mehr als 3 mal rot.
 
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Ja, und die Nazis haben auch eine Menge A5 und V2 verballert.
Da steckte die Wissenschaft diesbezüglich in den Kinderschuhen.
Auf die aktuellen Probleme von Boeing antwortet man ja auch nicht, dass bis den Wright Brothers sehr viele Flugzeuge abgestürzt sind.
 
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Von welcher Rakete sprichst du da? Die beim test gerade hat keinen Orbit geschafft, oder meinst du eine andere?
Das ist doch Haarspalterei. Starship-3 hatte orbitale Geschwindigkeit exakt auf der geplanten Flugkurve. Orbit nur deshalb nicht, da die Flugbahn so geplant war, dass sie wieder reinkommen, da sie reentry auch noch testen wollten. Hätten sie die Mission orbital geplant, hätte das geklappt. Find ich auch nicht korrekt zu sagen, dass sie keinen Orbit geschafft hat, da sie das nicht als Ambition hatte, aber aufm Weg rauf hat alles geklappt, die Fehlschläge kamen erst aufm Weg runter.

Ich frage mich ja wirklich, welche Messlatte man hier anlegen will. Das bei einem Prototyp nicht alles direkt funktioniert ist, nun ja, normal. Das es Fehlschläge gibt, ebenfalls. Über die Menge kann man streiten.
Ich habe einfach mal nach der Chronologie der Mondmissionen gegoogelt - siehe folgenden Link:
Chronologie Mondmissionen Wikipedia

Da ist in den 50er und 60er Jahren deutlich mehr rot als grün. Und deutlich mehr als 3 mal rot.
Die Messlatten sind Zeit, Kosten, Risiko für Menschenleben und was die Konkurrenz kann.
 
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