SpaceX

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Starship 2. Test heute. Passt nicht so ganz hier her, aber wir haben Elon als verbundenen Link. Ich hätte jetzt auch in Randnotizen gehen können, vielleicht könnte man den Thread auch umbenennen in "Alles um Elon". Was wünscht die Moderation da? Einfach neue Threads aufmachen oder alles in Sammelthreads?

The Good
  1. Alle Engines gingen sauber an und Liftoff war sehr smooth
  2. Hot Staging & Stage Separation hat 1a geklappt. das war besonders spannend, da Hot Staging neu ist und gefährlich und einiges an extra Payload bringt
  3. 2nd Stage ist smooth nachm Staging weitergeflogen, auch mit allen Engines
The not so good
  1. Beim Booster gingen nur die Hälfte der Engines wieder an und dann haben sie es gesprengt. Unklar, ob er Schaden beim Hot Staging genommen hat oder die Engines einfach nur nicht wieder angingen
  2. 2nd Stage hat nach ca. 8 Minuten Kontakt verloren und sich vermutlich selbst zerstört. Ursache völlig unklar.
Sie sind nen guten Schritt weiter. Engine Realibility ist der wichtigste Fortschritt. Ich bin weiterhin zuversichtlich, dass das noch was wird mit meinen Ferien auf dem Mond.
 
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Benrath

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Mir sind dann einzelne threads lieber.
Von mir aus sonst auch ein meta thread nur zu Elon, wenn ihr den braucht
 

Celetuiw

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Hmh finde es ein bisschen drollig wie heftig SpaceX feiert, dass ihre Raketen explodieren. Aber naja mir ist das Thema auch relativ egal. Also die Aussicht auf Weltraumtourismus interessiert mich einfach nicht besonders.
 

Der Ziegentobi

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Musk wird eigenhändig zum Kessler Syndrom führen und Leute jubeln ihm dabei noch zu.
 
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Total geil, Elon bringt die Weltraumfahrt massiv vorran während Deutschland und EU nix gebacken bekommen. Und was macht der deutsche Tobi? Meckert über Elon :doh:
 

Der Ziegentobi

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Total geil, Elon bringt die Weltraumfahrt massiv vorran während Deutschland und EU nix gebacken bekommen. Und was macht der deutsche Tobi? Meckert über Elon :doh:
ich deutscher?

verstehst du das kessler syndrom? verstehst du wie egoistisch musk sich im weltraum verhaelt? wie er dort staendig die ISS und die raum station der chinesen in gefahr bringt. weil sie nicht mit denen reden?

hier mit quelle
du hast wie immer keine ahnung wovon du sprichst
 
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Hmh finde es ein bisschen drollig wie heftig SpaceX feiert, dass ihre Raketen explodieren.

man muss aber schon mal erwähnen das von vornherein klar war, dass ein erfolgreiche Flug + Landung nicht das Ziel des ganzen war.

Musk wird eigenhändig zum Kessler Syndrom führen und Leute jubeln ihm dabei noch zu.

da ist leider was dran, wobei da ja nicht Elmo alleine für verantwortlich ist, gibt ja noch genügend andere Firmen die gerne alle ihre "superconstellations" haben wollen. Ändert natürlich nichts dran das Musk ein Huso 1. Güte ist.
 
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Hmh finde es ein bisschen drollig wie heftig SpaceX feiert, dass ihre Raketen explodieren. Aber naja mir ist das Thema auch relativ egal. Also die Aussicht auf Weltraumtourismus interessiert mich einfach nicht besonders.
SpaceX hat die Raketenentwicklung mit dem iterativen Ansatz, den wir aus der Softwareentwicklung kennen, revolutioniert.

Alter Ansatz: man plant 10 Jahre eine Rakete aufm Papier, baut sie und hofft, dass sie fliegt. das ist genau wie Wasserfall aus der Softwareentwicklung. wenn man keinen Fehler bei der Planung macht dann ist das effizient, aber es kommt nicht das bestmögliche Produkt raus. wenn man Fehler bei der Planung macht ist man richtig aufgeschmissen und muss von vorne anfangen.

SpaceX Ansatz: man baut die simplest mögliche Rakete mit quasi null Puffer in den Systemen. Dann probiert man sie aus und iteriert gegen alle Probleme anhand realer Daten. Das Ziel ist, dass immer eine Sache mehr klappt als beim letzten Mal. Das war hier der Fall, es haben sogar 3 Sachen mehr geklappt, und deshalb sind alle den Erfolg am feiern.

Edit: hier eine gute Erklärung was gestern passiert ist:
 
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Celetuiw

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SpaceX hat die Raketenentwicklung mit dem iterativen Ansatz, den wir aus der Softwareentwicklung kennen, revolutioniert.

Alter Ansatz: man plant 10 Jahre eine Rakete aufm Papier, baut sie und hofft, dass sie fliegt. das ist genau wie Wasserfall aus der Softwareentwicklung. wenn man keinen Fehler bei der Planung macht dann ist das effizient, aber es kommt nicht das bestmögliche Produkt raus. wenn man Fehler bei der Planung macht ist man richtig aufgeschmissen und muss von vorne anfangen.

SpaceX Ansatz: man baut die simplest mögliche Rakete mit quasi null Puffer in den Systemen. Dann probiert man sie aus und iteriert gegen alle Probleme anhand realer Daten. Das Ziel ist, dass immer eine Sache mehr klappt als beim letzten Mal. Das war hier der Fall, es haben sogar 3 Sachen mehr geklappt, und deshalb sind alle den Erfolg am feiern.
Jo, klingt sinnvoll. Dann aber: was Gecko sagt.Das ist halt viel Weltraumschrott und verbranntes Kerosin.. wofür?
Ich verstehe die allgemeine Begeisterung für den privatwirtschaftlichen Raumflug nicht ehrlich gesagt. Mir und dir kann das doch mal egal sein ob Herr M Raketen ins All schießen kann? Was ist der Mehrwert? Nasa Missionen hatten ja noch diesen Entdeckeranspruch, der erste Mensch auf dem Mond und so. Dazu hat Raumfahrt auch einige wissenschaftliche Erkenntnisse gebracht. Aber SpaceX, auf welche geile Errungenschaften soll ich da hinfiebern? Das in 20 Jahren Multimilliardäre Touritripps zum Mond machen können? Das SpaceX ganz viel Reihbach damit macht Satelliten ins all zu ballern? SpaceX soll es ja gerne machen, aber was interessiert uns das als Gesellschaft?

Ich verstehe den Sellingpoint nicht, der die Leute so flasht. Also authentisch nicht. Die öffentliche Anteilnahme ist ja da, augenscheinlich geht mir also etwas ab?
 
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Musk wird eigenhändig zum Kessler Syndrom führen und Leute jubeln ihm dabei noch zu.
Starlink Satelliten sind in Orbits in denen sie ohne Korrekturen nach 5-6 Jahren zurück in die Erdatmosphäre fallen und verglühen. Kein Risiko für Kessler. Das wäre nur bei höheren und stabilen Orbits der Fall.
 

Der Ziegentobi

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Starlink Satelliten sind in Orbits in denen sie ohne Korrekturen nach 5-6 Jahren zurück in die Erdatmosphäre fallen und verglühen. Kein Risiko für Kessler. Das wäre nur bei höheren und stabilen Orbits der Fall.
Ließ dir bitte den Artikel durch den ich verlinkt habe. Du willst so einen SpaceX Satelliten nicht in deiner Raumstation haben. Ich sag das ganze nicht ohne Grund. Und mask führt sich da oben so auf als gehöre ihm der scheiss
 
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Ließ dir bitte den Artikel durch den ich verlinkt habe. Du willst so einen SpaceX Satelliten nicht in deiner Raumstation haben. Ich sag das ganze nicht ohne Grund. Und mask führt sich da oben so auf als gehöre ihm der scheiss
Der Artikel ist hinter ner Paywall, aber nun gut, ich habe ihn jetzt extra rausgesucht. https://archive.is/pW1Me Das war 2021, da kamen sich einmal zwei Objekte da oben nahe. Das Wort Kessler kommt in dem Artikel noch nichtmal vor.

Unser Orbit ist in etwa so gross wie die Erdoberfläche, aber in 3D. wenns hier unten Platz für 8bn Menschen hat, hats da oben sicher Platz für nen paar hunderttausend Flugobjekte. Man muss sich halt einigen wer wie wo sein darf.
 
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Jo, klingt sinnvoll. Dann aber: was Gecko sagt.Das ist halt viel Weltraumschrott und verbranntes Kerosin.. wofür?
Ich verstehe die allgemeine Begeisterung für den privatwirtschaftlichen Raumflug nicht ehrlich gesagt. Mir und dir kann das doch mal egal sein ob Herr M Raketen ins All schießen kann? Was ist der Mehrwert? Nasa Missionen hatten ja noch diesen Entdeckeranspruch, der erste Mensch auf dem Mond und so. Dazu hat Raumfahrt auch einige wissenschaftliche Erkenntnisse gebracht. Aber SpaceX, auf welche geile Errungenschaften soll ich da hinfiebern? Das in 20 Jahren Multimilliardäre Touritripps zum Mond machen können? Das SpaceX ganz viel Reihbach damit macht Satelliten ins all zu ballern? SpaceX soll es ja gerne machen, aber was interessiert uns das als Gesellschaft?

Ich verstehe den Sellingpoint nicht, der die Leute so flasht. Also authentisch nicht. Die öffentliche Anteilnahme ist ja da, augenscheinlich geht mir also etwas ab?

es ist halt 1. Hochtechnologie und 2. wiederverwendbare Raumschiffe. Manche Leute finden halt technischen Fortschritt interessant. Ob jetzt im CERN irgendwelche Partikel nachgewiesen werden kann mir für die nächsten Jahrzehnte sicher auch egal sein, aber trotzdem ist es interessant und ich freue mich auch da wenn man einen Meilenstein schafft.
 
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Jo, klingt sinnvoll. Dann aber: was Gecko sagt.Das ist halt viel Weltraumschrott und verbranntes Kerosin.. wofür?
Ich verstehe die allgemeine Begeisterung für den privatwirtschaftlichen Raumflug nicht ehrlich gesagt. Mir und dir kann das doch mal egal sein ob Herr M Raketen ins All schießen kann? Was ist der Mehrwert? Nasa Missionen hatten ja noch diesen Entdeckeranspruch, der erste Mensch auf dem Mond und so. Dazu hat Raumfahrt auch einige wissenschaftliche Erkenntnisse gebracht. Aber SpaceX, auf welche geile Errungenschaften soll ich da hinfiebern? Das in 20 Jahren Multimilliardäre Touritripps zum Mond machen können? Das SpaceX ganz viel Reihbach damit macht Satelliten ins all zu ballern? SpaceX soll es ja gerne machen, aber was interessiert uns das als Gesellschaft?

Ich verstehe den Sellingpoint nicht, der die Leute so flasht. Also authentisch nicht. Die öffentliche Anteilnahme ist ja da, augenscheinlich geht mir also etwas ab?

Die letzte Grenze. Die Erde beherrschen wir, ab jetzt können wir sie nur noch verwalten und bewahren. Das Weltall ist die ultimative Herausforderung. Wieso endet der Entdeckeranspruch mit ein paar Menschen auf dem Mond? Können wir nie wieder etwas entdecken? Ist jetzt alles erforscht?

Wiederverwendbare Raketen sind die kritische Transporttechnologie. Durch Starship könnten sich die Kosten für Weltraumzugang um 3 Magnitüden verringern. Dies kann man mit dem Bauen der Segelschiffe im Mittelalter vergleichen. Für sich genommen waren die Experimente der Schiffbauer natürlich nur begrenzt interessant. Als diese dann aber funktionierten waren die Entdeckungs- und Handelsmöglichkeiten für die Europäer an den damaligen Verhältnissen gemessen nahezu grenzenlos.

Dies könnte jetzt ähnlich sein. Wenn Starship funktioniert wie konzipiert werden unvorstellbare Sachen vorstellbar. Damit könnten sich auch normale Menschen Touritripps zum Mond leisten. Wir könnten viele Resourcenprobleme mit Weltallimporten lösen. Unsere Enkel könnten auf den Mars auswandern.
 

Der Ziegentobi

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Der Artikel ist hinter ner Paywall, aber nun gut, ich habe ihn jetzt extra rausgesucht. https://archive.is/pW1Me Das war 2021, da kamen sich einmal zwei Objekte da oben nahe. Das Wort Kessler kommt in dem Artikel noch nichtmal vor.

Unser Orbit ist in etwa so gross wie die Erdoberfläche, aber in 3D. wenns hier unten Platz für 8bn Menschen hat, hats da oben sicher Platz für nen paar hunderttausend Flugobjekte. Man muss sich halt einigen wer wie wo sein darf.
warum seid ihr alle so ignorant, nur weil das wort dort nicht vorkommt bedeutet es nicht das es kein problem ist. verstehst du ueberhaupt wovon ich spreche? nein tust du nicht. UNGLAUBLICH
 
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Jo, klingt sinnvoll. Dann aber: was Gecko sagt.Das ist halt viel Weltraumschrott und verbranntes Kerosin.. wofür?
Ich verstehe die allgemeine Begeisterung für den privatwirtschaftlichen Raumflug nicht ehrlich gesagt. Mir und dir kann das doch mal egal sein ob Herr M Raketen ins All schießen kann? Was ist der Mehrwert? Nasa Missionen hatten ja noch diesen Entdeckeranspruch, der erste Mensch auf dem Mond und so. Dazu hat Raumfahrt auch einige wissenschaftliche Erkenntnisse gebracht. Aber SpaceX, auf welche geile Errungenschaften soll ich da hinfiebern? Das in 20 Jahren Multimilliardäre Touritripps zum Mond machen können? Das SpaceX ganz viel Reihbach damit macht Satelliten ins all zu ballern? SpaceX soll es ja gerne machen, aber was interessiert uns das als Gesellschaft?

Ich verstehe den Sellingpoint nicht, der die Leute so flasht. Also authentisch nicht. Die öffentliche Anteilnahme ist ja da, augenscheinlich geht mir also etwas ab?
Naja, der Vorteil für den Bürger liegt primär darin, dass die privatwirtschaftlichen Raketenfirmen deutlich günstiger sind und damit ne Menge Steuergelder gespart werden. Die traditionellen Raketenhersteller (wobei die halt auch Privatwirtschaftlich sind) haben es sich, man muss es echt so sagen, in einem Kartellsumpf gemütlich gemacht. Es wurden für völlig uninnovative Technologien immer höhere Preise aufgerufen und einfach jede Deadline verpasst. Da haben sich einige wenige auf Kosten des Steuerzahlers ordentlich bereichert. Da hat SpaceX einfach richtig Bewegung rein gebracht.

Und zum Thema Müll: das Starship soll voll wiederverwendbar sein und mal alle anderen Raketen ersetzen. Sollte das tatsächlich mal fliegen wie geplant, ist der Müll wahrscheinlich innerhalb eines Jahres wieder eingespart.

Das Fanboy Getue nervt mich aber auch. Die Falcon 9 ist eine gute Rakete, das macht Elon Musk aber nicht zu einem guten Typen.
 
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Jo, klingt sinnvoll. Dann aber: was Gecko sagt.Das ist halt viel Weltraumschrott und verbranntes Kerosin.. wofür?
Ich verstehe die allgemeine Begeisterung für den privatwirtschaftlichen Raumflug nicht ehrlich gesagt. Mir und dir kann das doch mal egal sein ob Herr M Raketen ins All schießen kann? Was ist der Mehrwert? Nasa Missionen hatten ja noch diesen Entdeckeranspruch, der erste Mensch auf dem Mond und so. Dazu hat Raumfahrt auch einige wissenschaftliche Erkenntnisse gebracht. Aber SpaceX, auf welche geile Errungenschaften soll ich da hinfiebern? Das in 20 Jahren Multimilliardäre Touritripps zum Mond machen können? Das SpaceX ganz viel Reihbach damit macht Satelliten ins all zu ballern? SpaceX soll es ja gerne machen, aber was interessiert uns das als Gesellschaft?

Ich verstehe den Sellingpoint nicht, der die Leute so flasht. Also authentisch nicht. Die öffentliche Anteilnahme ist ja da, augenscheinlich geht mir also etwas ab?

Elon sorgt dafür, dass die Kosten für die Raumfahrt massiv fallen. Das ist meiner Meinung nach ein großer Schritt in Richtung weiterer Erforschung und in ferner Zukunft vielleicht auch Kolonialisierung des Weltalls. Als alter Terraner-Spieler ist das für mich absolut geiler Scheiss.
Nur mit technokratischen, öffentlich-finanzierten und von Beamten geleiteten Weltraumprojekten werden wir in unserer Leben keine großen Fortschritte in dieser Richtung sehen. Mit einem Elon ist da schon deutlich mehr drin.
Also, geiler Typ.
 
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Um hier mal kurz was einzuwerfen: es geht hier nicht um SpaceX vs NASA. Die NASA baut keine Raumschiffe. Sie entwickelt auch keine. Sie erstellt Ausschreibungen mit Anforderungen, die ein Raumschiff für Mission xy erfüllen muss. Und darauf bewerben sich private Firmen (auch schon vor SpaceX). Und Elon wird niemals eine Marsmission starten. Hatte er nie vor, er will nur passende Fahrzeuge verkaufen.
Es geht um "alte" private vs "neue" private.
SpaceX ist Konkurrenz für die United Launch Alliance und Arianespace, nicht für NASA und ESA.
 
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Starship 2. Test heute. Passt nicht so ganz hier her, aber wir haben Elon als verbundenen Link. Ich hätte jetzt auch in Randnotizen gehen können, vielleicht könnte man den Thread auch umbenennen in "Alles um Elon". Was wünscht die Moderation da? Einfach neue Threads aufmachen oder alles in Sammelthreads?

The Good
  1. Alle Engines gingen sauber an und Liftoff war sehr smooth
  2. Hot Staging & Stage Separation hat 1a geklappt. das war besonders spannend, da Hot Staging neu ist und gefährlich und einiges an extra Payload bringt
  3. 2nd Stage ist smooth nachm Staging weitergeflogen, auch mit allen Engines
The not so good
  1. Beim Booster gingen nur die Hälfte der Engines wieder an und dann haben sie es gesprengt. Unklar, ob er Schaden beim Hot Staging genommen hat oder die Engines einfach nur nicht wieder angingen
  2. 2nd Stage hat nach ca. 8 Minuten Kontakt verloren und sich vermutlich selbst zerstört. Ursache völlig unklar.
Sie sind nen guten Schritt weiter. Engine Realibility ist der wichtigste Fortschritt. Ich bin weiterhin zuversichtlich, dass das noch was wird mit meinen Ferien auf dem Mond.
Sehe ich auch so.
Dieses mal war der Start nicht so eine Katastrophe wie letztes Mal.
Die Kritik an Musk kommt nicht, weil sein Projekt nicht funzt sondern weil er so dumm und großkotzig offensichtliche Scheiße erzählt.
 
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Dieses mal war der Start nicht so eine Katastrophe wie letztes Mal.
Auch der letzte Start war keine Katastrophe, sondern als Erfolg. Die Rakete hat abgehoben.

Wenn Starship am Stand explodiert wäre und den Turm zerstört hätte, könnten wir von einem Rückschlag sprechen.
Wenn Starship in eine benachbarte Kleinstadt gedonnert wäre und dort mehrere Personen getötet hätte, wäre es eine Katastrophe gewesen.

Vermutlich hast Du Katastrophe nicht so wörtlich gemeint. Es ist aber wichtig die Massstäbe für diese Art von iterativer Entwicklung anzupassen. Das sind Testraketen. Kaputt gehen sie sowieso spätestens wenn sie ins Meer stürzen. Solange sie mehr können als die letzte Testrakete ist es immer ein Erfolg.

Die Kritik an Musk kommt nicht, weil sein Projekt nicht funzt sondern weil er so dumm und großkotzig offensichtliche Scheiße erzählt.

Das ist sicher richtig. Wobei, wenn man sich ihn so in Longform Podcasts anhört (Lex Friedman, Joe Rogan), klingt das was er so sagt und sich überlegt vergleichsweise vernünftig, grösstenteils sogar bescheiden. Scheisse postet er vor allem auf Twitter. Mein Eindruck ist, das ist eine Kombination daraus, dass er auf Twitter unüberlegt postet und wir danach eine geschnittene Zusammenfassung davon präsentiert bekommen. Das ist in etwa so, wie wenn jemand hier ausm Forum von einem geneigten Nutzer, die 15 schlimmsten Quotes raussuchen würde und fies zusammenstellt.

Warum er der Meinung ist weiter aktiv auf Twitter kontroversen Shit posten zu müssen ist mir jedoch auch völlig schleierhaft.
 
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1700502200507.png

In 3-4 Wochen wollen sie parat sein für den nächsten Test. Wahnsinn.


Edit: und hier noch eine humoristische Antwort an alle Zweifler:
1700502441711.png
 
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Auch der letzte Start war keine Katastrophe, sondern als Erfolg. Die Rakete hat abgehoben.
Der letzte Start hat das Startgelände zerstört und das umliegende Naturschutzgebiet kontaminiert. Unabhängig vom Erfolg oder nicht war das eine Katastrophe.
Das ist sicher richtig. Wobei, wenn man sich ihn so in Longform Podcasts anhört (Lex Friedman, Joe Rogan), klingt das was er so sagt und sich überlegt vergleichsweise vernünftig, grösstenteils sogar bescheiden.
Das liegt eher daran, dass Rogan und Friedman strahlende Fanboys sind. Das ist ein PR-Heimspiel für ihn. SBF hat auch immer bescheiden getan. Sowas gelingt, wenn man nicht kritisch hinterfragt wird.
 
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Update:
Absolut sehenswert.
Einordnung des Tests, Learnings(?), Win oder Fail, Bedeutung für SpaceX und die Zukunft.
 
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Detaillierte Analyse des letzten Starts (Fehlschlag #3):
Wundert mich, dass es noch nichts dazu gibt
 
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Bei iterativen Tests von "Fehlschlag" zu sprechen ist auch so ein deutsches Phänomen oder? Immerhin ist sie mal bis ins All (je nach Auslegung) gekommen und die Stufen-Abtrennung hat dieses mal funktioniert. Bin auf den nächsten Test gespannt, das nächste Schiff steht schon auf der Startrampe.
 
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Bei iterativen Tests von "Fehlschlag" zu sprechen ist auch so ein deutsches Phänomen oder? Immerhin ist sie mal bis ins All (je nach Auslegung) gekommen und die Stufen-Abtrennung hat dieses mal funktioniert. Bin auf den nächsten Test gespannt, das nächste Schiff steht schon auf der Startrampe.
Also zunächst einmal verbrennen die Raptor-Engines immernoch, da kommt von Anfang an Rauch aus dem Triebwerk. Das ist nicht normal, denn da wird Methan verbrannt, was eben ohne Rauch passiert. Das heißt, da wird wohl Kupfer zerstört und damit das triebwerk selbst.
Der Test sollte nicht nur eine Rakete ins All bringen, was jetzt im dritten Anlauf tatsächlich mal gelungen ist. Ziel war eine gezielte Landung sowohl des Boosters als auch des Starships. Beides ist zum dritten Mal nicht gelungen. Zum dritten Mal hintereinander sind die Dinger katastrophal außer Kontrolle geraten.
Ich weiß jetzt nicht, ob es besonders deutsch ist, ein dreimaliges Verfehlen des Missionsplans mit Komplettverlust des Weltraumfahrzeugs als Fehlschlag zu bezeichnen. Das ganze als Erfolg auszulegen riecht mir aber nach Cope.

edith: lol, das video wurde direkt wieder gelöscht
 
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Scorn in 2028:

Elon Musk und SpaceX scheitern erneut. Starship landete auf dem Mars 50 Meter von der geplanten Position entfernt, was einen weiteren grossen Rückschlag für das Programm bedeutet. Die lernen es nie!!!1
 
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Die Kritik ist nicht, dass Musks Rakete bei der sicheren Landung ihr Ziel um 50 Meter verfehlt hat.
Die Kritik ist, dass Musk 3 Raketen hintereinander bei fehlgeschlagenen Tests zerschrottet hat.
Sowas ist der NASA nicht passiert. Sowas ist den Sowjets nicht passiert.
 
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NASA und die Sowjets haben mit ganz anderen Budgets hantiert, da sind riesige und sündhaft teure Testreihen mit Triebwerken und verschiedenen Treibstoffen gemacht worden. Dass da nicht mehrere Raketen hintereinander durchgejuckelt wurden bedeutet nicht, dass es günstiger war.
Quelle hab ich leider nicht mehr zur Hand, aber die iterativen Tests von SpaceX sind wesentlich kosteneffizienter als alles, was die NASA jemals gemacht hat.
 
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NASA und die Sowjets haben mit ganz anderen Budgets hantiert, da sind riesige und sündhaft teure Testreihen mit Triebwerken und verschiedenen Treibstoffen gemacht worden. Dass da nicht mehrere Raketen hintereinander durchgejuckelt wurden bedeutet nicht, dass es günstiger war.
Musk hat vond er NASA 2 Milliarden Dollar - also Steuerzahlergeld - bekommen, bekommt seine Triebwerke nicht in den Griff und versenkt 3 Testreihen hintereinander.
Die Messlatte ist sogar schon so niedrig, dass "die Rakete hat den Weltraum erreicht" als Erfolg für den 3. Anlauf gefeiert wird.
Er soll eine Rakete auf den Mond landen und lässt seine PR-Leute was vom Mars erzählen und führt Sateliten-Deliver-Tests durch, die nicht zum Programm gehören, statt sich aufs Programm zu fixieren
 
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Musk hat vond er NASA 2 Milliarden Dollar - also Steuerzahlergeld - bekommen

Jeder Start eines Space Shuttles kostete den Steuerzahler 1.5 Mrd Dollar. Nur mal so am Rande.
Das gesamte Programm kostete circa 210 Mrd Dollar. Nur mal so am Rande.
 
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Jeder Start eines Space Shuttles kostete den Steuerzahler 1.5 Mrd Dollar. Nur mal so am Rande.
Das gesamte Programm kostete circa 210 Mrd Dollar. Nur mal so am Rande.
mit nur 2 verlorenen shuttles in 30 jahren einsatz, zzgl. testphase :deliver:
ich weiß nicht, wieso dieses total schlechte programm für seine fehlschläge (sind das vielleicht versteckte wins?) so hochgelobt wird und dann auch noch das zuverlässige programm der NASA als negativbeispiel dienen soll. 2028 auf dem mars, olol
 
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Die Messlatte ist sogar schon so niedrig, dass "die Rakete hat den Weltraum erreicht" als Erfolg für den 3. Anlauf gefeiert wird.

Die leistungsfähigste Rakete aller Zeiten hat den Orbit erreicht. Dass Du das eine niedrige Messlatte nennst ist das klarste Zeichen dafür wie erfolgreich SpaceX ist. Alle anderen versuchen nicht einmal den Booster zu recovern, geschweige denn die 2. Stufe.

Wenn Orbit nicht als Erfolgskriterium ausreicht waren die einzigen beiden anderen jemals halberfolgreichen Raketen Falcon 9 und das Shuttle.
 
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Die leistungsfähigste Rakete aller Zeiten hat den Orbit erreicht. Dass Du das eine niedrige Messlatte nennst ist das klarste Zeichen dafür wie erfolgreich SpaceX ist. Alle anderen versuchen nicht einmal den Booster zu recovern, geschweige denn die 2. Stufe.

Wenn Orbit nicht als Erfolgskriterium ausreicht waren die einzigen beiden anderen jemals halberfolgreichen Raketen Falcon 9 und das Shuttle.
Entschuldigung, wo genau ist der Erfolg jetzt? Dass die Rakete echt abgehoben hat, beim 3. Anlauf? Oder dass die Rakete so leistungsfähig ist?
Nichts davon ist Lob wert, solange Starship und/oder Booster ihre Mission nicht erfolgreich abschließen. Und dem sind sie bisher nicht annähernd nahegekommen.
 
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Sie haben eine Rakete gebaut, die 150t in Orbit bringen kann. Das hat bisher noch niemand geschafft. Nicht einmal staatliche/subventionierte Akteure, die mit x-fachem Budget unterwegs waren.

Wenn wir die historischen weglassen gibts im Moment als einzigen Wettbewerber in der Gewichtsklasse SLS. Die hatten 10fache Entwicklungskosten, haben 20fache Kosten pro Launch, können max 2-mal pro Jahr launchen und 95t in Orbit bringen. Irgendwas wiederzuverwenden ist nichtmal geplant. Das wars dann auch schon, die Chinesen haben noch Planspiele für 150t bis 2033.

Die Frage ist halt woran Du Erfolg misst. Am eigenen Missionsdesign, das sie regelmässig verfehlen oder an der Konkurrenz, der sie vielfach enteilt sind? Wenn ein 100m Läufer sagt er will unter 9 Sekunden laufen, aber schafft dann nur 9.6s, ist das dann für Dich kein Lob wert?

Edit: Das ist Elons Konzept. Er verspricht SciFi in absurder Zeitachse. Was er verspricht klappt nicht, aber vieles klappt dann eben doch. Ja, das Auto fährt nicht von alleine, aber es fährt besser als alle anderen Serienautos und Unfälle sind damit 3mal seltener. Ja, wir sind nicht auf dem Mars, aber dafür haben wir günstiges Highspeed Internet mitten aufm Pazifik. Ja, Telepathie war viel versprochen, aber CIV per Gedankenübertragung zu spielen klingt trotzdem nach Magie.
 
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Sie haben eine Rakete gebaut, die 150t in Orbit bringen kann. Das hat bisher noch niemand geschafft. Nicht einmal staatliche/subventionierte Akteure, die mit x-fachem Budget unterwegs waren.

Wenn wir die historischen weglassen gibts im Moment als einzigen Wettbewerber in der Gewichtsklasse SLS. Die hatten 10fache Entwicklungskosten, haben 20fache Kosten pro Launch, können max 2-mal pro Jahr launchen und 95t in Orbit bringen. Irgendwas wiederzuverwenden ist nichtmal geplant. Das wars dann auch schon, die Chinesen haben noch Planspiele für 150t bis 2033.

Die Frage ist halt woran Du Erfolg misst. Am eigenen Missionsdesign, das sie regelmässig verfehlen oder an der Konkurrenz, der sie vielfach enteilt sind? Wenn ein 100m Läufer sagt er will unter 9 Sekunden laufen, aber schafft dann nur 9.6s, ist das dann für Dich kein Lob wert?
Das mit dem "können" ist genau der Punkt. Sie haben jetzt im dritten Anlauf einmal geschafft, dass die Rakete erst beim Wiedereintritt in die Atmosphäre verloren geht, bzw dass sie erst die Kontrolle über Starship nach Verlassen der Atmosphäre verlieren.
Das reicht einfach nicht. Auch nicht für einen Test.
In ein-zwei jahren steht Musk ohne zuverlässiges Gerät da und kann seinen NASA-Auftrag nicht bedienen.
In deiner Läufer-Analogie ist das ein Läufer, der regelmäßig den Marathon nicht vollenden kann, aber damit angibt, dass er zumindest keinen Fehlstart mehr macht und von allen Läufern dabei am meisten Masse bewegt.
 
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Hach, das schöne ist, das wird Dich so einholen in 1-2 Jahren. Bis dahin haben sie 10 weitere Tests, werden zuverlässig fliegen und nicht nur den NASA Auftrag bedienen, sondern SLS grad die ganze Mondmission abnehmen.

Ich bin gespannt was Dir dann einfallen wird, um das immer noch als Misserfolg zu deklarieren.
 
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