Slutwalk

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Wo ist den das Problem? Ich sage keineswegs das Frauen, je nach Kleidung, selbst daran schuld sind wenn sie vergewaltigt werden .... omg. Zeig mir eine Stelle wo ich eine Schuldzuweisung ausspreche.

Ich hatte ueberhaupt nicht mit dir geredet, wer bist du ueberhaupt??
 
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Der Umkehrschluss, dass Frauen ihr Verhalten ändern sollten, ist allerdings absurd. Es ist das Recht jedes Bürgers, seine Kleidung frei zu wählen und öffentliche Straßen zu jeder Zeit frei zu betreten. Es ist die Aufgabe unseres Staates dafür zu sorgen, dass jeder Bürger diese Rechte wahrnehmen kann.
Das gleiche kannst du aber eben auch für die "schlimmen Stadtviertel" unabhängig vom Geschlecht sagen...dass in dem Fall eine reine "Frauenregel" ist, liegt halt daran das normalerweise Frauen und nicht Männer vergewaltigt werden ;)
 
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Das gleiche kannst du aber eben auch für die "schlimmen Stadtviertel" unabhängig vom Geschlecht sagen...dass in dem Fall eine reine "Frauenregel" ist, liegt halt daran das normalerweise Frauen und nicht Männer vergewaltigt werden ;)

Genau.
"Gehe abends nicht alleine in dieses Stadtviertel" ist auch eine ziemlich lächerliche Aussage. Es ist die Kapitulation vor Kriminalität. Wenn es bekannte Gefahrengebiete gibt (egal ob das jetzt Vergewaltigungen oder Raubüberfälle sind) dann kann es doch nicht die Lösung sein, sich davor zu fürchten und diese Gebiete zu meiden. Eine echte Lösung wäre es, dort permanent Polizisten zu stationieren um die gefährlichen Gebiete endlich wieder sicher zu machen.
 
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Geile Idee, ist sicher noch niemand drauf gekommen Polizisten da hinzuschicken, wo Kriminalitaet ist :ugly2:
 
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oder man tauscht einfach regelmäßig die Namen der Stadtviertel, damit die bösen Buben durcheinander kommen :rofl2:

MV du bist echt witzig :D
 
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Wieso?
MV hat doch im Prinzip recht.

Wenn ein bestimmtes Viertel bekannt für erhöhte Kriminalität ist, gibt es zwei mögliche Lösungen, um nicht überfallen zu werden:
- Man geht dort nicht hin
- Man schafft die Kriminalität dort ab

In Anbetracht einer freien Aufenthaltswahl ist die erste Möglichkeit eigentlich nicht akzeptabel, die zweite wäre wünschenswert.
Dummerweise passt das nicht zur Realität und ist nicht durchführbar, aber erstrebenswert wäre es allemal. Und nichts anderes hat MV behauptet.

Zum Thema:
Wer sich in Gefahr begiebt, kommt darín um.
Das ist ein altes und leider gültiges Sprichwort.
Wenn ich mich nachts alleine in ein "zwielichtiges" Viertel begebe, besteht die Gafahr, dass ich überfallen oder verprügelt werde. Also lasse ich das einfach sein.
Wenn sich eine Frau nachts alleine leicht bekleidet in einem "zwielichtigen" Viertel aufhält, besteht nunmal die Gefahr, dass sie zumindest angemacht oder belästigt wird. Das könnte sie natürlich vermeiden, indem sie nicht hingeht oder sich nicht so leicht bekleidet. Das kommt allerdings bei Frauen natürlich nicht in Frage, die prangern das System an bzw. denjenigen, der das ausspricht.

Gleich von Vergewaltigung zu sprechen, halte ich in dem Fall für übertrieben, ich zumindest weiß nicht, was diese Tat in einem Menschen auslöst, daher kann/will ich auch keinen Zusammenhang zur Kleidung herstellen.
Man wird ja auch nicht gleich ermordet, wenn man sich in der "falschen" Gegend rumtreibt.

Aber wie auch bei der körperlichen Gewalt gibt es auch bei sexuellen Übergriffen etwas zwischen "gar nix" und "Vergewaltigung". Und ich glaube schon, dass man normale unangenehme Begegnungen vermeiden könnte, wenn man sich entsprechend kleidet.
 
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Wieso?
Das kommt allerdings bei Frauen natürlich nicht in Frage, die prangern das System an bzw. denjenigen, der das ausspricht.

Mach daraus "bei _manchen_ Frauen, vornehmlich solche, die ohnehin nie etwas aufreizendes tragen würden (ausser sie haben das Gefühl damit das System bekämpfen zu können) und ich unterschreibe.

Und die Tatsache, dass sexy Outfits das Vergewaltigungsmonster in uns Männern herausholen halte ich dennoch für sehr weit her geholt.

Klar provoziert man als Frau vielleicht dadurch Blicke und verbale Reaktionen (und da kann sich imho die Frau auch net beschweren), aber körperlich zu werden oder gar zu vergewaltigen sind eine ganz andere Liga. Da muss schon einiges mehr im Hirn schiefgelaufen sein, als der kurze Rock oder das Stückchen Haut als Schlüsselreiz.
 
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Geile Idee, ist sicher noch niemand drauf gekommen Polizisten da hinzuschicken, wo Kriminalitaet ist :ugly2:

wenn es gegenden gibt in denen auch anwohner ihr verhalten anpassen müssen, dann ist das einfach eine kapitulation gegenüber der kriminalität. da hat mv absolut recht.
man muss hier aber unterscheiden zwischen "man kann bestimmte sachen nicht mehr machen" und "die unschuld vom lande hat panische angst".
 
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natürlich ist das Kapitulation gegen Kriminalität, aber das ist nun mal de facto seit einigen Jahrzehnten so...da kann man noch so dagegen wettern...wenn MV gerne nachts in Problemgebieten den Ordnungshüter spielen will, kann er das ja meinetwegen tun :deliver:
 
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Und die Tatsache, dass sexy Outfits das Vergewaltigungsmonster in uns Männern herausholen halte ich dennoch für sehr weit her geholt.

Es geht doch eher darum, dass Menschen die zu so einer Tat fähig wären auch eine Hemmschwelle besitzen. Jetzt könnte man vermuten: Je stärker Reiz/Erregung/whatever desto wahrscheinlicher wird es, dass die Hemmschwelle überwunden wird.
 
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natürlich ist das Kapitulation gegen Kriminalität, aber das ist nun mal de facto seit einigen Jahrzehnten so...da kann man noch so dagegen wettern...wenn MV gerne nachts in Problemgebieten den Ordnungshüter spielen will, kann er das ja meinetwegen tun :deliver:

nein ist es nicht, zumindest nicht in deutschland :)
 

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Google sagt:

Sexualisierte Gewalt wird selten von ganz fremden Männern verübt. Ein Großteil der Täter (über 80%) kommt aus dem unmittelbaren sozialen Umfeld der betroffenen Frau oder des Mädchens. Betroffen sind Frauen und Mädchen jeden Alters, unabhängig von ihrem Äußeren, ihrer sozialen Herkunft oder Lebensweise.

Sexualisierte Gewalthandlungen sind in erster Linie durchdachte Gewalttaten. Die Ausübung von Macht und Überlegenheit sind zentrale Motive von Vergewaltigungen. Der intime Bereich der Sexualität wird von den Tätern als Mittel gewählt, um die erniedrigenden Auswirkung der Gewalthandlung zu erhöhen. Die meisten Täter planen die Gewalthandlung - oftmals, indem sie zur Ausübung der Tat das Vertrauen der Frau oder des Mädchens ganz bewusst ausnutzen. Täter wissen was sie tun.

Das wird wohl der Grund sein warum ein Zusammenhang zwischen Kleidung/Verhalten des Opfers und Vergewaltigungen statistisch nicht nachweisbar ist. Weils für 99% der Täter keine Rolle spielt. Vergewaltigung hat vorallem etwas mit Macht zu tun, die menge an Kleidung ist dabei nebensächlich und sie passiert nur sehr sehr selten im "Affekt". Der Typ der über ne Frau herfällt weil sie nen Minirock anhat gehört wohl eher ins Reich der Mythen.
 
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@FCX: Naja das sind sicherlich alles Daten aus wohlhabenden Ländern. Ich denke mal in Afrika sind das sicher schon eher Affekthandlungen, wenn da ein Haufen plünderner Söldner durchs Land zieht, und die suchen sich dann sicher nicht die unattraktiveren aus.
 
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