Shitstorm gegen Sarah Rambatz

Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
4.968
Reaktionen
1.257
Linken-Kandidatin sucht "alles, wo Deutsche sterben" - nach Morddrohungen tritt sie zurück

Knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl gibt die Linken-Kandidatin Sarah Rambatz ihren Listenplatz in Hamburg auf. Grund dafür ist ein Facebook-Posting, in der sie nach "alles, wo Deutsche sterben" suchte.
http://www.stern.de/politik/deutsch...--antideutschem--posting-zurueck-7610444.html

Ich migriere den Fall mal aus dem Picthread hierher. Es macht mich betroffen, welche Wellen das inzwischen geschlagen hat.
Die Linke kritisiert Sarah Rambatz scharf

Die Partei übt Kritik an Rambatz' Äußerungen. Spitzenkandidat Fabio De Masi sagt dem "NDR", er bekäme "das kalte Kotzen". Der Hamburger Landesverband der Linken distanziert sich ebenfalls von Rambatz: "Wir missbilligen die Äußerungen. So ein Gedankengut hat in der Linken nichts verloren", so der Hamburger Pressesprecher der Linken, Martin Wittmaack, zum "Hamburger Abendblatt". Man habe deshalb das Gespräch gesucht und sich "darauf geneigt, dass Sarah Rambatz im Falle einer Wahl auf das Mandat verzichten wird und ab sofort auch keinen Wahlkampf mehr führt."
Für mich ein ziemlich schwacher Move, ner 24-jährigen Genossin wegen eines satirischen Facebookposts so in den Rücken zu fallen. Hier wird die Linke imo Opfer ihrer eigenen politischen Korrektheit und der Rituale der Schande, die sie sonst fleißig von anderen fordert.

Klar kann man sagen, das Mädel hätte es besser wissen müssen, sei offenbar nicht bereit für die Politik. Aber imo zeigt der Fall eher auf, was in unserem Diskurs falsch läuft: Das politische Establishment macht zwar gern auf jung, hip und digital, hat aber weder verstanden, wie das Internet funktioniert, noch ist man offenbar gewillt, sich konstruktiv damit auseinanderzusetzen. Das könnte ja dazu führen, dass man so einen Fall nüchtern einordnet und kritisch hinterfragt, von welcher Seite jetzt eigentlich die Empörung über so einen Post kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
Mitglied seit
24.03.2007
Beiträge
3.466
Reaktionen
84
Ehrlich gesagt, finde ich, dass es eine richtige Reaktion der Linken ist. Man hätte sich vielleicht die empörten Kommentare sparen können, aber dass sie aus dem Wahlkampf herausgenommen wird, ist nur konsequent. Man kann eben nicht politische Korrektheit predigen und dann wegsehen, wenn es in den eigenen Reihen passiert. Damit macht man sich nur zum Heuchler und Heuchelei gibt es ja wirklich schon genug.

Gerade, wenn sie so jung und hip ist, wie du meinst, sollte sie ja eigentlich das Internet verstanden haben. Und damit auch, dass man nichts super provokatives sagen darf, das Sexualität, Herkunft oder Tod beinhaltet. Da hat sie sich einfach absolut selbst in die Nesseln gesetzt.
http://www.stern.de/politik/deutsch...--antideutschem--posting-zurueck-7610444.html

Klar kann man sagen, das Mädel hätte es besser wissen müssen, sei offenbar nicht bereit für die Politik. Aber imo zeigt der Fall eher auf, was in unserem Diskurs falsch läuft: Das politische Establishment macht zwar gern auf jung, hip und digital, hat aber weder verstanden, wie das Internet funktioniert, noch ist man offenbar gewillt, sich konstruktiv damit auseinanderzusetzen. Das könnte ja dazu führen, dass man so einen Fall nüchtern einordnet und kritisch hinterfragt, von welcher Seite jetzt eigentlich die Empörung über so einen Post kommt.

Und es ist wohl wichtig, woher die Empörung kommt? Sollte man sich nicht generell seinen Idealen treu bleiben? Was willst du da nüchtern einordnen. Das war ein politischer Selbstmord. Welche Leute sollen das denn humoristisch verstehen? Die direkte Konsequenz war hier die richtige und es ist ja auch ein wichtiges Signal, um sich vom Gegner an der anderen Seite des Spektrums abzusetzen. Das heißt ja nun nicht, dass ihre ganze Karriere in der Partei vorbei ist.

Ansonsten ist es natürlich absolut schäbig mit welchen Gewaltfantasien hierauf öffentlich reagiert wurde und wird.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
4.968
Reaktionen
1.257
Und es ist wohl wichtig, woher die Empörung kommt? Sollte man sich nicht generell seinen Idealen treu bleiben? Was willst du da nüchtern einordnen. Das war ein politischer Selbstmord. Welche Leute sollen das denn humoristisch verstehen? Die direkte Konsequenz war hier die richtige und es ist ja auch ein wichtiges Signal, um sich vom Gegner an der anderen Seite des Spektrums abzusetzen. Das heißt ja nun nicht, dass ihre ganze Karriere in der Partei vorbei ist.
Wer das Internet verstanden hat, dem ist bewusst, dass so eine Aussage nichts bedeutet und es nicht wert ist, sich darüber zu empören oder auch nur groß darüber nachzudenken.

Du argumentierst zirkulär: Man darf bestimmte Dinge nicht sagen, weil man sie nicht sagen darf und wer sowas trotzdem sagt, der ist selbst schuld, dass man ihn lyncht, denn er hätte ja wissen müssen, dass man sowas nicht sagen darf.
Das ist keine Basis für eine freiheitliche Gesellschaft. Man muss hinterfragen, was warum nicht gesagt werden soll. Ist die Äußerung beleidigend? Nein. Ist sie volksverhetzend? Nein. Ruft sie zur Gewalt gegen Einzelne oder Gruppen auf? Nein. Offenbart sie eine menschenverachtenden Haltung der Sprecherin? Nein. Was also ist das scheiß Problem daran?

Sicherlich wird Oma Erna aus Analogdorf diese Aussage nicht verstehen und vielleicht auch darüber schockiert sein. Aber sie war auch nicht an Oma Erna adressiert. Der Beitrag ist in einer geschlossenen Facebook-Gruppe namens "Deutsch mich nicht voll" entstanden. Sie ist insofern dem Kontext vollkommen angemessen und wird vom intendierten Publikum auch entsprechend verstanden worden sein.
Die Empörung wird hier künstlich dadurch erzeugt, dass man die Aussage aus dem Kontext reißt und ihr eine andere als die eigentliche Intention unterstellt. Selbst nach dieser Verfremdung muss man ein ziemlich armes Würstchen sein, um sich authentisch dadurch angegriffen zu fühlen - vermutlich der Menschenschlag, dem die AfD noch zu gemäßigt ist, weil er sich durch "Andersartige" in seinem Deutschsein bedroht fühlt.
Alle anderen zelebrieren nur ein abstoßendes Ritual, bei dem Anstand, Menschlichkeit und Maß dem politischen Kalkül aufgeopfert werden - oder der Wonne, mal nicht selbst im Zentrum des Spotts zu stehen.

Ich könnte zwar nicht gutheißen, aber wenigstens verstehen, ja beinahe verzeihen, dass der politische Gegner sich gezwungen sieht, so eine Blöße auszunutzen. Aber ein 24-jähriges Mädel aus der eigenen Partei medial so ans Kreuz zu nageln zeugt einfach von einem Mangel an Rückgrat. Hier wird verzweifelt versucht, jeden noch so fiktiven Schaden von der Partei abzuwenden.

Man muss sich nur mal ausmalen: Der Chef der Hamburger Linken kommentiert, dies (Filme, wo möglichst viele Deutsche sterben [sic]) sei keine linke Position. Wtf?! Wenn morgen rauskommt, dass Martin Schulz neulich in seinem Lieblingsforum nach Empfehlungen für "incest ebony rape porn" gefragt hat, muss dann Oppermann auch erstmal klarstellen, dass das keine linke Position sei?

Sicher können wir uns damit abfinden, dass sowas heutzutage zählt, dass man bitte schön zum Spaß haben ne Maske aufsetzen oder ein Pseudonym nutzen soll - nur um dann zu betonen, wie viel Pech man doch habe, wenn das auffliegt.
Oder wir stehen einfach mal aufrecht und sorgen dafür, dass wir nicht morgen in Bullshitland aufwachen.
 
Zuletzt bearbeitet:

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
Mitglied seit
24.03.2007
Beiträge
3.466
Reaktionen
84
Mir ist diese Aussage ja persönlich egal, aber du tust so, als stehe sie im luftleeren Raum und kann maximal als Spaß verstanden werden. Die gesellschaftliche Entwicklung hat doch in den letzten Jahren gezeigt, was die Mehrheit bereit ist öffentlich zu akzeptieren und was nicht. Natürlich kann man das hinterfragen, aber dann soll man sich halt auch der Konsquenzen bewusst sein und nicht plötzlich so tun, als müsste das neu verhandelt werden. Facebook, geschlossene Gruppe hin oder her, ist nunmal nicht anonym. (Hat sich nicht gerade die Linke selbst darüber empört, dass linksunten.indymedia geschlossen wurde, wo es schon mal öfter vorkam, dass man Adresse und Klarnamen von "Demokratiefeinden" preisgab, damit die "freundlich besucht werden". Nur um mal am Rand die Verhältnisse zu klären.) Gerade die linksgerichteten Parteien haben doch politische Korrektheit gefordet, das sollte ihnen schon etwas wert sein, wenn das nicht zu einer hohlen Phrase verkommen soll. Dass das nur ein Witz ist, hätte ich vielleicht Gauland abgekauft, hätte er es geschrieben, weil er generell andere Positionen vertritt. Aber in einer Partei, in der man durchaus mal Sympathie mit linksextremen Verfassungsfeinden hat, würde ich sowas nicht unbedingt als gesetzt humoristisch betrachten. Nur mal als Vergleich, es gab einen Aufschrei, weil Schäuble die klare Metapher der Lawine für den Flüchtlingsstrom benutzte, aber wenn jemand aus der Linken, einer Partei, der auch mal das Wort für Linksextremisten ergreift, die selbst deshalb nicht gerade eine positivie Einstellung zum Staatsgefüge haben muss dann den Tod von Deutschen öffentlich als Amüsement verwendet, soll das alles nicht so schlimm sein? Es werden halt alle an den Maßstäben gemessen, die sie selber setzen. Diese Regel ist schon so alt wie die Bibel. Und mit 24 ist man kein Kind mehr. Viele Leute beenden in diesem Alter ihr Studium und fangen das Arbeiten an. Dann sollte man auch so reif sein und wissen, was die Welt bereit halten kann.

Und ja mir wäre es auch lieber, wenn Meinungsfreiheit absolut wäre und sowas nicht immer von allen Seiten ausgeschlachtet wird, aber zu dieser Entwicklung tragen wir halt nur im geringen Umfang Teil. Am Ende müssen wir uns alle dennoch der Realität beugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.07.2003
Beiträge
7.844
Reaktionen
2
Oder wir stehen einfach mal aufrecht und sorgen dafür, dass wir nicht morgen in Bullshitland aufwachen.


Jop. Der Kommentar deutet zwar auf ne gewisse "White guilt" hin, der ja in linken Kreisen ziemlich verbreitet ist, aber wenn ich bei AfD oder Trump den Benefit of the doubt einforder, muss man das hier auch machen. Dieses Fordern nach Rücktritten bei jedem Furz geht mir auch ziemlich auf den Zeiger.

aber wenn jemand aus der Linken, einer Partei, der auch mal das Wort für Linksextremisten ergreift, die selbst deshalb nicht gerade eine positivie Einstellung zum Staatsgefüge haben muss dann den Tod von Deutschen öffentlich als Amüsement verwendet, soll das alles nicht so schlimm sein?

Jo, es ist nicht schlimm. Zumindest solltest du mal nicht so viel reinintererpretieren, bevor die Alte nicht noch durch andere Aktionen auffällig geworden ist. Wenn das das einzige ist, was man ihr "vorwerfen" kann, ist der Aufschrei einfach ziemlich lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
4.968
Reaktionen
1.257
Mir ist diese Aussage ja persönlich egal, aber du tust so, als stehe sie im luftleeren Raum und kann maximal als Spaß verstanden werden. Die gesellschaftliche Entwicklung hat doch in den letzten Jahren gezeigt, was die Mehrheit bereit ist öffentlich zu akzeptieren und was nicht. Natürlich kann man das hinterfragen, aber dann soll man sich halt auch der Konsquenzen bewusst sein und nicht plötzlich so tun, als müsste das neu verhandelt werden. Facebook, geschlossene Gruppe hin oder her, ist nunmal nicht anonym.
Man kann diese Aussage als wahrhaftiges Gesinnungsstatement lesen (wenn man ziemlich behindert im Kopf ist). In der Frage, was gesagt werden darf, zählt aber der gesunde Menschenverstand, nicht der kranke.
Es ist auch Unsinn, sich hier auf eine fiktive Mehrheit berufen zu wollen. Shitstorms werden in der Regel nicht von der Mehrheit losgetreten, sondern von einer engagierten Minderheit, die alle mitreißt, die nicht bei drei mal kurz nachdenken.
Im luftleeren Raum fand diese Äußerung tatsächlich nicht statt, aber in einem Raum, wo man sie zu deuten verstand. Die Frau hat sich nicht vor eine Kamera oder auf eine Bühne gestellt oder ein Interview gegeben, um diesen Satz rauszuhauen. Sie hat sich ganz konkret an Leute gewandt, von denen sie allenfalls ein Schmunzeln erwarten durfte. Wer sich mit sowas nicht auseinandersetzen will, der darf auch mal sein Maul halten, statt seine Empörung über etwas rauszuposaunen, das er nicht versteht.
Achja, geschlossene Facebook-Gruppen sind nicht anonym. Wie kommst du überhaupt auf die Idee, das zu erwähnen? In was für einem Scheißland leben wir, wenn man sein Leben zum Teil in die Anonymität verlagern muss, um nicht geshitstormt zu werden? Und wem ist damit geholfen, dass niemand mehr weiß, wer was gesagt hat? Sind anonyme Aussagen weniger empörend? Oder törnt Empörung nicht mehr so an, wenn man sie niemandem ins Gesicht rotzen kann?

Gerade die linksgerichteten Parteien haben doch politische Korrektheit gefordet, das sollte ihnen schon etwas wert sein, wenn das nicht zu einer hohlen Phrase verkommen soll. Dass das nur ein Witz ist, hätte ich vielleicht Gauland abgekauft, hätte er es geschrieben, weil er generell andere Positionen vertritt. Aber in einer Partei, in der man durchaus mal Sympathie mit linksextremen Verfassungsfeinden hat, würde ich sowas nicht unbedingt als gesetzt humoristisch betrachten.
Aja, jetzt kommen wir doch zum Punkt: Eine junge Frau darf also durchs mediale Gulag geschleift werden, weil du höchst persönlich nicht davon überzeugt bist, dass ihr Witz ein Witz und Sarkasmus eben Sarkasmus ist.
Und überhaupt ist ihr eigentlicher Fehler, dass sie Mitglied der Linken ist - weil ihre Genossen nämlich richtige Schweine sind. Da verdient sie natürlich kein Mitleid. Wär sie nur die FDP eingetreten, dann wär das nicht passiert.

Und ja mir wäre es auch lieber, wenn Meinungsfreiheit absolut wäre und sowas nicht immer von allen Seiten ausgeschlachtet wird, aber zu dieser Entwicklung tragen wir halt nur im geringen Umfang Teil. Am Ende müssen wir uns alle dennoch der Realität beugen.
Wir sind diese Realität und wir machen sie jeden Tag. Auf jeden, der sagt, die Schlampe soll brennen, kommen hundert, die sagen, sie hätte es halt besser wissen müssen.
Es ist leicht zu betrauern, dass wir keine absolute Meinungsfreiheit zu haben. Du nutzt das als Ausrede, um nicht mal für die Meinungsfreiheit einzutreten, die wir bitter nötig haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
Mitglied seit
24.03.2007
Beiträge
3.466
Reaktionen
84
Es ist ja schön, dass du einige meiner Aussagen im Mund verdrehst, aber das macht deine Empörung darüber nicht besser. Wer ist denn dann Schuld an der Misere? Die doof Linke, die sich an ihre politische Korrektheit gebunden sieht? Die doof Gesellschaft, weil sie Shitstorms gerade in gemacht hat? Die doofe Kommunikation an sich, weil sie nicht eindeutig sein kann? Die doofe geschlossenen Facebookgruppen, bei denen man immer weiß, wer da sonst nocht so alles darin ist und denkt? Oder einfach sie selbst, weil sie während der heißen Phase des Wahlkampfes sich durcheine unbedachte Aktion in die Nesseln gesetzt hat? Ist es eigentlich schön immer paternaliserend zu sein, wenn es jemand verkackt hat? Sprichst du alle gerne von den Fehlern frei und nimmst sie damit aus davon selbstbestimmte Wesen zu sein? Und hast du dich bei den anderen Shitstorms auch so für die Betroffenen eingesetzt?

Ich habe mich außerdem dagegen ausgesprochen, dass sie durch das medial Gulag gezogen wird. Ich finde nur überraschend positiv, dass die Linke sich an die von ihr geforderte politische Korrektheit hält und sie deshalb aus dem Wahlkampf zurück zieht. Mit dem offiziellen Statement hätte es auch getan sein sollen. Und ich verstehe auch, dass die Linke das tat, weil sie Angst hat Stimmen zu verlieren, wenn sich Leute von antideutschen Einstellungen innerhalb der Partei abgeschrecken lassen.

Achja wenn es nach mir ginge, wäre Meinungsfreiheit wie gesagt absolut und politische Korrektheit kein Maßstab. Dann könnte man ja wirklich sehen, welches Geistes Kind da am Rednerpult steht.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
4.968
Reaktionen
1.257
Ich setze mich in jedem Shitstorm für die Betroffenen ein, wenn ihnen Unrecht widerfährt, ja. Und ich spreche niemanden leichten Herzens von Fehlern frei. Aber hier ist kein Fehler passiert. Eine junge Frau engagiert sich politisch und macht eine satirische Bemerkung in einer Facebook-Gruppe. Dafür muss sie jetzt bluten. Es gibt dafür einen Anlass, aber keinen Grund. Schuld daran ist jeder, der mitmacht, und sonst niemand.
Sie hat nur getan, wozu sie nach allem, was gerecht und menschlich ist, berechtigt war.
Ihr einziger Fehler ist, dass sie sich dann für etwas entschuldigt hat, das keiner Entschuldigung bedurfte. Damit hat sie dem peinlichen Ritual, dessen Opfer sie wurde, im Nachgang Geltung verschafft. Aber ich kann verstehen, dass sie sich unter dem Druck dazu verpflichtet fühlte. Und sie hat es recht differenziert gemacht, wofür sie sogar Lob verdient - bis auf die Tatsache, dass sie für den Shitstorm allein den rechten Pöbel verantwortlich gemacht hat. Das waren sicher die Brandstifter, aber ihre Parteigenossen haben Holz nachgelegt. Also entweder alle Übeltäter beim Namen nennen oder es ganz lassen, finde ich.

Es mag übrigens sein, dass ich deine Aussagen verdrehe, aber du äußerst dich auch nicht so, dass klar ist, wo du eigentlich stehst. Du findest nicht schlimm, was sie gesagt hat, aber du findest auch nicht schlimm, wenn Leute schlimm finden, was sie gesagt hat, auch wenn es eigentlich nicht schlimm ist, wenn da nicht die Tatsache wäre, dass andere es schlimm finden. Und wenn jemandem ein Unrecht widerfährt, dann ist das gerecht, solange man die Chance hatte, das Unrecht vorauszusehen und es zu vermeiden, indem man einfach nicht tut, was man eigentlich tun dürfte, aber nicht tun darf, weil die anderen es nicht mögen. Und die, die Steine schmeißen, sind im Recht, aber nur wenn sie vorausahnen, dass auch andere schmeißen werden, denn man darf nur Steine schmeißen, wenn alle schmeißen. Schmeißt man als Einziger, ist man wiederum der, der als Einziger Steine schmeißt und wird damit selbst zu dem, nach dem geschmissen wird, denn man hätte ja ahnen müssen, dass sonst niemand schmeißen würde und dass man selbst zum Ziel würde, wenn man schmeißt, ohne dass andere schmeißen.
Wer soll das durchschauen?
 
Zuletzt bearbeitet:

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
Mitglied seit
24.03.2007
Beiträge
3.466
Reaktionen
84
Du siehst es als keinen Fehler, ich sehe es aber als einen politischen Fehler, nicht als einen menschlichen. Was du machst, ist Emotionen in meine Aussagen hinein zu interpretieren. Ich finde schlimm, dass sie sich dieser medialen Hetze ausgesetzt sieht. Ich finde schlimm, dass ständig Shitstorms auf Leute wegen Nichtigkeiten losgelassen werden, und dass die öffentliche Kommunikation derzeit einen Minenfeld gleicht. Ich verstehe, das heißt nicht, dass ich es gut finde, wie diese Kausalkette zustande kam und wo sie ihren Anfang nahm. Ich habe weder Mitleid noch Schadenfreude mit ihr. Aber ich sehe es halt so, dass es in den letzten Jahren so oft ein Shitstorm losgetreten wurde, dass man wirklich aufpassen muss, was man im Internet schreibt.* Beispiele gibt es hierzu unzählige. Das mag nicht schön sein, aber es ist halt leider Realität. In diesem Sinne ist ihr Ausscheiden nun eine Konsequenz davon, dass sie diesen Grundsatz nicht beachtet hat. Ich glaube auch, dass es ziemlich egal ist, welche Aussage Leute im nachhinein noch machen, wenn das Unwetter erst einmal losgebrochen ist, auch wenn ich dir zustimmen, dass sie sich da vernünftig ausgedrückt hat. Wie gesagt, bei dieser Verkettung bin ich eben emotionslos und verstehe deshalb den Aufruhr nicht. Die Aussagen zu der Linken ist natürlich ambivalent. Einerseits finde ich politische Korrektheit, zumindest, wie die Linke es interpretiert, überzogen, anderseits finde ich es dann doch positiv, wenn sie diesen verfehlten Maßstab nicht nur anderen auferlegen, sondern sich wenigstens selbst daran ketten.

Ich glaube auch, der einzige Unterschied in unserer Betrachtungsweise ist, dass du keinen Fehler ihrerseits siehst und ich schon einen. Beim Rest sind wir uns ja relativ einig.

*Hier noch kurz der Einschub, dass es selbst in diesem Forum, ohne Klarnamen und mit einer wirklich geringen Zahl fester aktiver Mitglieder schon zu Zerwürfnissen kam, die bis vor das Gericht gingen. Es ist einfach wirklich kein Zuckerschlecken und auch wenn es mich nicht freut, dass es so ist, so sollte man wissen, dass einem das alles doch schnell um die Ohren fliegen kann.
 
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.534
Reaktionen
417
Gute Güte was ist mit euch nicht in Ordnung? :rofl2:
Wenn irgendein AFD-Heini in seiner geschlossenen Facebook-Gruppe "Polak mich nicht an" nach Filmen gesucht hätte in denen möglichst viele Polen sterben hätte das egal ob er es superironisch oder megasarkastisch gemeint hätte genau den selben Terz gegeben. Sowas kannste als Privatperson easy machen weil es keine Sau interessiert aber wenn man politisch was werden will sollte man mit so etwas vorsichtig sein weil man nie für sich allein spricht. Dann fliegt einem das halt um die Ohren. Meinetwegen hätte die Olle auch weiter für die Linken kandidieren können weil lol wer wählt die Spinner bitte. Aber da wurde halt parteipolitisch entschieden, dass so etwas nicht klargeht und fertig. Und da kann sie auch nicht rumweinen sondern hätte ihr Gehirn anschalten sollen.

Der Rest mit Todes- und Vergewaltigungsdrohungen usw. bla ist ja inzwischen trauriger Standard geworden den gibts ja für alles. Musste nur mal gemein zu deinem Goldfisch sei und irgendein Petaspinner sieht das auf Facebook und du brauchst Polizeischutz.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
4.968
Reaktionen
1.257
Und was ist mit dir nicht in Ordnung?
Es ist ein Unterschied, ob ich einen Witz über meine Mutter mache oder du. Und es ist ein Unterschied, ob ein Deutscher einen Witz über Deutsche macht oder über Polen.
Das hat damit zu tun, dass wir Menschen sind und so funktionieren. Würze das mit einer Portion Bewusstseins für die deutsche Geschichte. Ergänze es um die traurige Tatsache, dass es in Deutschland Rassisten gibt, die Menschen anderer Herkunft hassen, angreifen und auch mal töten - aufgrund ihrer Herkunft. Vergiss auch nicht, dass nach allgemeiner Auffassung die AfD nicht immer die nötige Distanz zu Rassisten und ihren Parolen wahrt.
Und du wirst sehen, wie verfehlt dein Vergleich ist.

Ich glaube auch, der einzige Unterschied in unserer Betrachtungsweise ist, dass du keinen Fehler ihrerseits siehst und ich schon einen. Beim Rest sind wir uns ja relativ einig.
D'accord. Es ist eine Haltungsfrage: Lebe ich mein Leben so, dass ich keinen Ärger bekommen will - dann ist es natürlich ein Fehler mich so zu verhalten, dass der Shitstorm droht. Oder lebe ich mein Leben so, dass mir in gewissen Punkten einfach egal ist, was andere darüber denken, weil es sie nichts angeht.
Aber nochmal, und hier würde ich mir eine klare Position von dir wünschen: Egal wie "falsch" sich jemand unter dem Gesichtspunkt der Shitstormvermeidung verhalten hat. Das setzt die Shitstormer nicht ins Recht. Und wenn man sich immer darauf konzentriert, was der vermeintliche Shitstormverursacher falsch gemacht hat, dann marginalisiert man die fundamentale Ungerechtigkeit des Shitstorms selbst und akzeptiert ihn als Teil des Status quo. Und das halte ich für den größten Fehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Und was ist mit dir nicht in Ordnung?
Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ein Deutscher in Deutschland ironisch sagt, dass er gern sieht, wie Deutsche sterben; oder ob ein Deutscher in Deutschland ironisch sagt, dass er gern sieht, wie Polen sterben. Das hat mit der deutschen Geschichte zu tun und mit der Tatsache, dass in Deutschland leider Menschen anderer Herkunft angefeindet, gehasst, gejagt und auch mal getötet werden - aufgrund ihrer Herkunft! Das passiert Deutschen nicht.
Bestes Doppeldenk. Und natürlich passiert das Deutschen in Deutschland. Warst du noch nie in Frankfurt oder Berlin?

Die AfD wendet sich mit ihrem Auftreten zum Teil ganz bewusst an Rassisten. Die Linkspartei richtet sich nicht bewusst an Menschen, die Deutsche aufgrund ihrer Herkunft verabscheuen oder mit Gewalt bedrohen (wäre auch dumm, weil es solche Menschen nicht gibt).
Und in linken Kreisen wird oft und offen die Abschaffung des deutschen Volkes gefordert, was nicht weniger rassistisch ist. Und ja, es gibt Menschen die Deutsche aufgrund ihrer Herkunft verabscheuen, denn genau die sammeln sich in Gruppen wie der "deutsch mich nicht voll" und wollen ganz ironisch deutsche sterben sehen.
Ein Blick in die USA zeigt ähnliches: Auch dort ist der anti-weiße Rassismus (z.B. in Form von BLM) ganz offen diskriminierend und linke Kreise finden das auch noch toll.
 

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
Mitglied seit
24.03.2007
Beiträge
3.466
Reaktionen
84
Und was ist mit dir nicht in Ordnung?
Es ist ein Unterschied, ob ich einen Witz über meine Mutter mache oder du. Und es ist ein Unterschied, ob ein Deutscher einen Witz über Deutsche macht oder über Polen.
Das hat damit zu tun, dass wir Menschen sind und so funktionieren. Würze das mit einer Portion Bewusstseins für die deutsche Geschichte. Ergänze es um die traurige Tatsache, dass es in Deutschland Rassisten gibt, die Menschen anderer Herkunft hassen, angreifen und auch mal töten - aufgrund ihrer Herkunft. Vergiss auch nicht, dass nach allgemeiner Auffassung die AfD nicht immer die nötige Distanz zu Rassisten und ihren Parolen wahrt.
Und du wirst sehen, wie verfehlt dein Vergleich ist.
Das halte ich wie gesagt für nicht ganz ausreichend. Die Linken mögen deutlich mehr zersplittert sein, als die Rechten, aber es gibt auch dort Strömungen, die auch mit Gewalt, gegen Deutsche und deutsches Kulturgut vorgehen. Dazu muss man sich nur den Extremismusbericht ansehen. Ich werfe der Linken nicht vor, selbst solche Leute aktiv anzuwerben, sie zeigt aber doch Verständnis für solche Handlungen. Dazu muss man sich nur einige Aussagen während und nach des G20-Gipfels ansehen. Darum ist eben nicht einfach direkt ironisch und selbsterklärend, wenn man sich über tote Deutsche lustig macht, gerade wenn man diesen Klientel relativ Nahe steht.

D'accord. Es ist eine Haltungsfrage: Lebe ich mein Leben so, dass ich keinen Ärger bekommen will - dann ist es natürlich ein Fehler mich so zu verhalten, dass der Shitstorm droht. Oder lebe ich mein Leben so, dass mir in gewissen Punkten einfach egal ist, was andere darüber denken, weil es sie nichts angeht.
Aber nochmal, und hier würde ich mir eine klare Position von dir wünschen: Egal wie "falsch" sich jemand unter dem Gesichtspunkt der Shitstormvermeidung verhalten hat. Das setzt die Shitstormer nicht ins Recht. Und wenn man sich immer darauf konzentriert, was der vermeintliche Shitstormverursacher falsch gemacht hat, dann marginalisiert man die fundamentale Ungerechtigkeit des Shitstorms selbst und akzeptiert ihn als Teil des Status quo. Und das halte ich für den größten Fehler.

Das verknappt die Kette etwas. Gerade diejenigen die nach politischer Korrektheit rufen, haben doch diese ganze Masche losgetreten. Jetzt hat es jemanden aus ihren eigenen Reihen erwischt, nachdem sie selbst den Mechanismus etabliert haben. Wer Wind säht, wird Sturm ernten. Da stellt sich natürlich die Frage, welche Position Sarah Rambatz selbst davor zu Shitstorms hatte, zumindest, wenn es darum geht, ob ich persönlich Mitleid empfinde. Und wie gesagt, es mischt sich bei mir aus ihrer Schuld für den politischen Fehler und Mitleid für die absolut maßlosen Gegenreaktionen.
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
Ihr glaubt also wirklich, dass es Deutsche gibt die ernsthaft Deutsche hassen und dementsprechend die Deutschen ausrotten wollen?
Das ist doch schon so ein Widerspruch in sich (da könnten sie doch am besten bei sich an fangen und Selbstmord begehen, weil sie sind ja Deutsche) also MÜSSEN ja fast per Definition solche aussagen lustig, witzig sarkastisch gemeint sein. Wer sowas nicht erkennt möchte einfach krampfhaft unsinnige vergleiche mit Rassisten und Fremdenfeinden ziehen, entweder um Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu relativieren oder um sich künstlich über antideutsche aufzuregen.

Übrigens, wenn ich mich zu irgendeiner Gruppe zugehörig fühlen würde, dann wären es die Antideutschen, und weil wir hier grade so schön beisammen sitzen erkläre ich euch auch gerne was ich unter Antideutsch verstehe und warum ich mit dieser Position sympatisiere.

Zu erst einmal: Natürlich wollen Antideutsche nicht das deutschen Volk ausrotten und/oder Deutsche Menschen töten bzw. diese gerne sterben sehen (wär ja auch schön doof, weil Antideutsche sind ja selber deutsche)

Antideutsch bezieht sich auf die Vernichtung bestimmter Aspekte der deutschern Kultur und deren Werte, wie z.B.:

- Hierarchismus
- Unterwürfigkeit
- Obrigeitshörigkeit
- Kleinbürgertum
- Angst vor Fremden und der daraus resultierenden Fremdenfeindlichkeit
- militärisch dominierte Zivilgesellschaftsordnung
- Antisemitusmus
- Homophobie
- Dronenähnliches Arbeitsverhalten
- usw. und so fort

Für alle die wissen wollen welche Werte hier genau gemeint sind, gehasst und bekämpft werden, empfehle ich den deutschen Film von Wolfgang Staudte bzw. das deutsche Buch von Heinrich Mann: "Der Untertan"

Sicherlich sind das nicht alles rein deutsche Werte bzw. keine Bestandteile speziell deutschen Kultur*, vor allem sind diese "Tugenden" der Preußischen Dominanz geschuldet. man könnte also auch verkürzt sagen, es geht um die Vernichtung wilhelminischer Werte und Tugenden.

*Grade konservative Osteuropäische Länder werden genau wegen solcher Werte grade von Antideutschen sehr kritisch gesehen.

Bei Antideutsch geht es also darum die deutsche Kultur zu verändern und nicht (deutsche)Menschen auszurotten.

und jetzt nochmal für die ganz doofen: Antideutsche hassen keine Deutschen sondern bestimmte Aspekte der deutschen (preußischen) Kultur.

Disclaimer: Das war MEINE Definition von Antideutsch, also so wie ich Antideutsch interpretiere und verstehe. Da ich Gruppenbildung relativ zum kotzen finde und keinen Kontakt zu Antideustchen Gruppen habe, könnte sich die Interpretation auch unterscheiden.

btw. fand ich denn Beitrag in diesem Kontext ziemlich witzig. Aber ich mag auch die Bomber Harris do it again sachen, einfach weil sie bestimmte Gruppen (meistens konservative bzw. Deutschnationale welche genau für oben gennante Werte stehen) hart triggern :P

Und ja, es gibt Menschen die Deutsche aufgrund ihrer Herkunft verabscheuen, denn genau die sammeln sich in Gruppen wie der "deutsch mich nicht voll" und wollen ganz ironisch deutsche sterben sehen.

Aja, Deutsche die generell alle Deutschen hassen, dann müssten diese deutschen sich doch auch selber hassen? Macht Sinn.
oder, lass mich raten, die sind bestimmt alle psychisch gestört und voller selbsthass :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.11.2004
Beiträge
1.144
Reaktionen
8
Schlauer Schachzug, das ganze dann "antideutsch" zu nennen, wenn man ernstgenommen werden will.
Davon abgesehen sehe ich nicht alle der von dir aufgezählten Attribute als negativ an. Und schließlich läufts in Deutschland doch insgesamt recht gut oder nicht? So schlecht können unsere Werte nicht sein.

Persönlich halte ich deinen Standpunkt einfach nur für erbärmlich.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.988
Reaktionen
521
Antideutsch bezieht sich auf die Vernichtung bestimmter Aspekte der deutschern Kultur und deren Werte, wie z.B.:
muss dich leider enttäuschen, gibt scheinbar keine deutsche Kultur, also auch nix für dich zum vernichten
 

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
Mitglied seit
24.03.2007
Beiträge
3.466
Reaktionen
84
@tzui:
Du schreibst deine Antwort doch eigentlich selbst. Die Definiton von deutsch muss nicht immer etwas mit der Bundesrepublik zu tun habe. Anit-deutsch hat schließlich auch nichts mit der Staatszugehörigkeit zu tun, sondern mit der Einstellung zu bestimmten Gesellschaftswerten. Es gibt nunmal auch gewaltbereite Linke und sicher auch solche, die sich als anti-deutsch verstehen. Du glaubst also nicht, dass man in unter Linken Leute findet, die bereit sind Gewalt gegen das "Deutschtum" (im Sinne der Merkmale, die du selbst aufgezählt hast) und Leute, die es vertreten, auszuüben? Falls ja, dann sehe ich das anders und deshalb wäre ich mir nicht sicher, ob das jedesmal wirklich ein Witz ist. Glaubst du auch Höcke, dass, wenn er einen Holocaustwitz macht, das schon nicht so gemeint hat? Ich würde es zumindest stark anzweifeln. Aber wie gesagt, mir ist der Witz auch egal, ich sage nur, dass man nicht erwarten soll, dass ihn niemand in den falschen Hals bekommt, wenn man das öffentlich tut. Folglich muss man sich auch der Konsequenzen bewusst sein.

Ansonsten darf ich dir empfehlen dich etwas mehr mit Psychologie auseinander zu setzen. Rassisten empfinden keine Angst, sondern Abscheu vor fremden und das führt zu ganz anderen Mechanismen. Aber das nur am Rand, unabhängig von der Thematik.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.012
Reaktionen
820
Antideutsch
was ein bullshit, eine lächerlichere Anhäufung von Klischees und deren Zusammenfassung unter einem nichtpassenden Begriff habe ich wohl noch nie gesehen :rofl2:

Hey tzui, wenn dir das alles nicht passt, dann verpiss dich aus der Gesellschaft, deren Wohlstand auf diesen von dir verabscheuten "Aspekten der Kultur" aufbaut und geh in ein tolles Land, dass frei von diesen Makeln ist, z.B. nach Jamaica.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Jamaica ist scheiße. Lauter homophobe bekiffte Neger dort.
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
Könnte die Abscheu nicht auch durch Angst begründet sein? Whatever.

Klar kann jeder diese Werte gut oder schlecht finden.

Ich denke halt das unter anderen diese Werte, welche zum teil aus der preußischen Kultur und des wilhelminischen Reiches kommen (Die Politik Wilhelms II. beruhte auf dem im ostelbischen Junkertum verhafteten preußischen Militarismus*) uns in das dritte Reich geführt haben. Unter anderem deshalb empfinde ich diese Werte und diese Kultur als negativ und bekämpfenswert.

Natürlich sieht sowas jemand welcher großer Fan des Wilhelminismus und des Preußentums ist (Mackia?) sowas vollkommen anders.

Deutsche die teile der deutschen Kultur hassen mit Deutschen die Ausländer hassen zu vergleichen ist und bleibt einfach lächerlich, sorry das ist schon irgendwie Fakt oder? ^^

muss dich leider enttäuschen, gibt scheinbar keine deutsche Kultur, also auch nix für dich zum vernichten
hier sieht man sehr schön das du überhaupt nichts verstanden hast, natürlich gibt es eine deutsche Kultur nur kann man sie nicht definieren (noch nicht einmal Ansatzweise). Und deshalb nicht als Integrationshilfe/-Anleitung bzw. Leitkultur nutzen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.11.2004
Beiträge
1.144
Reaktionen
8
Anscheinend kann man die deutsche Kultur nur über das negative definieren...

Was für ein Schwachsinn.
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
Antideutsch
was ein bullshit, eine lächerlichere Anhäufung von Klischees und deren Zusammenfassung unter einem nichtpassenden Begriff habe ich wohl noch nie gesehen :rofl2:

Hey tzui, wenn dir das alles nicht passt, dann verpiss dich aus der Gesellschaft, deren Wohlstand auf diesen von dir verabscheuten "Aspekten der Kultur" aufbaut und geh in ein tolles Land, dass frei von diesen Makeln ist, z.B. nach Jamaica.

Ich glaube nicht das die wilhelminische und preußischen Werte dafür hauptsächlich verantwortlich sind das Deutschland aktuell so wohlhabend ist. Das liegt mMn wohl eher am Marshall Plan und dessen Folgen.
Ich glaube eher das diese Werte dafür verantwortlich sind das es Deutschland vor mehr als siebzig Jahren so richtig Scheiße ging....

Ich denke allerdings (und deswegen schrieb ich hauptsächlich) das man nicht alles schwarz-weiss sehen kann natürlich sind Teilaspekte der Kultur (auch der Preußischen) mit Werten wie:
- Arbeitssam
- Pünktlich
- Ordentlich
- Sauber
- Gründlich

auch verantwortlich für den deutschen Wohlstand.

Deswegen wäre es doch eine schöne Idee die "schlechten" von den "guten" Werten zu trennen, solang sie überhaupt trennbar sind.

Sollten sie nicht trennbar sein, entscheide ich mich lieber für weniger Wohlstand als für das potentiell nächste vierte Reich.

@mackia
Und das zu entscheiden ist mein gutes Recht auch und grade als sehr "reiner" (BIO-)Deutscher, wohlgemerkt mit einer jahrhundertelangen rein Deutschen zusätzlich grade im Kaiserreich sehr wohlhabenden Familiengeschichte (mein Ururopa ist mit Bismarck immer schön auf die Fuchsjagd geritten, ich hab einen verfickten Stammbaum über mehr als zehn Generationen Ur-deutscher Familiengeschichte väterlicherseits hier liegen, einer preußischen Familiengeschichte wovon du wahrscheinlich nur träumen kannst, mein Opa mütterlicherseits hat für dieses Land an der Ostfront gekämpft und war jahrelang in russsicher Gefangenschaft. Ich bin genetisch mehr Deutsch als 99,9% der User in diesem Forum. Warum genau sollte ich also mein Land verlassen anstatt es zu ändern? Die Welt dreht sich nun mal weiter!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Ich glaube nicht das die wilhelminische und preußischen Werte dafür hauptsächlich verantwortlich sind das Deutschland aktuell so wohlhabend ist. Das liegt mMn wohl eher am Marshall Plan und dessen Folgen.

Das finde ich sehr unplausibel. Wir waren auch vor dem Marshall-Plan sehr erfolgreich und ähnliche Pläne sind bei anderen Kulturen wirkungslos verpufft, Deutschland dagegen ist aufgeblüht sobald man den Menschen die Gelegenheit gab.
Ich würde dies ganz deutlich den preußischen Werten zuschreiben.

Zu deinem "antideutsch": Selbst mit deiner "netten" anti-kulturellen Definition ist die radikale Interpretation doch offensichtlich. Viele Leute, die antideutsch denken wie du wollen nicht nur die deutsche Kultur ändern sondern sprechen Menschen, die die preußische Kultur gut finden, oft auch die Existenzberechtigung ab. Die sind ja sowieso fast wie Nazis und müssen natürlich ausgemerzt werden, ist ja klar!
Außerdem zeigt uns das Christentum, dass Selbsthass nun wirklich nichts ungewöhnliches ist. Der christliche Schuldkomplex kann problemlos auf Deutschlandhasser übertragen werden, d.h. das Argument, dass ein deutscher antideutscher gar nicht existieren könne ist ganz offensichtlich vollkommener Unfug.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.988
Reaktionen
521
hier sieht man sehr schön das du überhaupt nichts verstanden hast, natürlich gibt es eine deutsche Kultur nur kann man sie nicht definieren (noch nicht einmal Ansatzweise). Und deshalb nicht als Integrationshilfe/-Anleitung bzw. Leitkultur nutzen.....
Also ist deine Liste oben nur nutzlose heiße Luft

du musst dich schon entscheiden, entweder kann man was definieren, dann kannst du auch dagegen sein (u.a. natürlich auch das als Maßtab für die Integration zu nehmen) oder es gibt nix...dann bist du aber eben auch gegen nix
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.012
Reaktionen
820
Ich denke halt das unter anderen diese Werte, welche zum teil aus der preußischen Kultur und des wilhelminischen Reiches kommen (Die Politik Wilhelms II. beruhte auf dem im ostelbischen Junkertum verhafteten preußischen Militarismus*)

So viele Platitüden und Verallgemeinerungen in einem Satz, da kann einem ja nur schlecht werden. Aber vorgetragen im Brustton der Überzeugung und davon beseelt mit diesem Halbwissen die Welt verbessern zu wollen.
Das ist die perfekte Karrikatur des modernen linken Deutschen.

Vielleicht solltest du dich nochmal mit der Geschichte Preußens auseinandersetzen und dann wirst du erschreckt feststellen, dass Preußen eines der fortschrittlichsten Länder seiner Zeit war, oder du suchst dir einfach andere Feindbilder.
So solltest du es jedenfalls nicht lassen, das ist einfach zu lächerlich und kommt höchstens bei deinen kritiklosen Gesinnungsgenossen gut an.

uns in das dritte Reich geführt haben. Unter anderem deshalb empfinde ich diese Werte und diese Kultur als negativ und bekämpfenswert.

Und dann noch dieser geile Schluss von Preußen über Wilhelm II. direkt zum Holocaust. Wozu braucht man dann noch meterdicke Geschichtsbücher, wenn die Wahrheit in einen einzigen Satz passt. :rofl2:

Ich glaube nicht das die wilhelminische und preußischen Werte dafür hauptsächlich verantwortlich sind das Deutschland aktuell so wohlhabend ist. Das liegt mMn wohl eher am Marshall Plan und dessen Folgen.

Wird ja immer geiler :rofl2:
Wenn es so einfach ist, dann sollten wir mal kurz einen Marschallplan für Italien, Spanien und Griechenland auflegen :rofl:
Sorry ich kann nicht mehr!
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
Also ist deine Liste oben nur nutzlose heiße Luft

du musst dich schon entscheiden, entweder kann man was definieren, dann kannst du auch dagegen sein (u.a. natürlich auch das als Maßtab für die Integration zu nehmen) oder es gibt nix...dann bist du aber eben auch gegen nix

Meine Liste beinhaltet doch nicht die gesamte deutsche Kultur, bist du wirklich so beschränkt? Weisst du nicht was Kultur bedeutet? Meine Liste ist nur ein ganz kleiner Teilaspekt bestimmter mMn negativer Werte, deren Ursprung ich teilweise auf die Preussische bzw. Wilhelminische Zeit und deren Einfluss zurückführe. Dies betone ich auch in jedem meiner Potsts, lies sie dir nochmal durch.

Dies ist natürlich KEINE Beschreibung der deutschen Kultur! (Eine klare Definition der deutschen Kultur ist schlicht nicht möglich), meine Fresse wie kann man so etwas nicht verstehen? Wie kommst du bitte auf den Schwachsinn das ich unter diesen paar Werten die ganze vielfältige deutsche Kultur beschreibe??? Jetzt mal ernsthaft, die deutsche Kultur ist soviel mehr als ein paar Werte.... Ich lehne natürlich auch nicht die deutsche Kultur als Gesamtpaket ab, sondern halt gewisse negative Einflüsse/Werte und Menschen die diese vertreten. Sorry aber die Diskussion ist echt mal wieder auf Kindergarten Niveau wenn man so Leuten wie dir die Basics erklären muss...
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
das sich mackia hier hart getriggert fühlt war ja klar :P

wir könnten uns ja darauf einigen, dass unsere Ansichten auf das Leben, die Gesellschaft, die Menschen und deren Werte Lichtjahre voneinander entfernt sind und niemals zusammenkommen werden. Und das obwohl wir beide Deutsche sind (ich hoffe du bist überhaupt einer und nicht so dahergelaufender osteuropäischer, deutsches Kaiserreich- und Nazifanboi Freak).
Wir können uns natürlich ganz inet like, den Tot und und aller unserer Gesinnungsgenossen wünschen oder wir belassen es einfach dabei. Wir sind Lichtjahre voneinander entfernt. Wir leben in komplett anderen Welten, trotz der gleichen Sprache :P
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.988
Reaktionen
521
Ich hab auch nirgendwo behauptet, dass du die gesamte Kultur definiert hättest. Das wäre aber genauso wenig nötig, wenn man andere Menschen in die "deutsche Kuktur" integrieren möchte, dafür reichen auch erstmal selektive Anhaltspunkte. Bei den einzelnen Aspekten kann man sich dann ja jeweils überlegen, ob man eben jenen Aspekt bei der Integration dem Ankömmling nahelegen möchte oder halt nicht. Das ist aber ein himmelweiter Unterschied zu "da gibts nix".
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
zum hundertsten mal: "lässt sich nicht definieren" != "existiert nicht"
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.988
Reaktionen
521
magst du so sehen, sehen andere aber scheinbar anders

sei du mal schön weiter gegen das Undefinierbare, viel Spaß dabei
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
bin gegen definierte Teile des undefinierbaren, soviel Zeit muss ein :)
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
4.968
Reaktionen
1.257
Das halte ich wie gesagt für nicht ganz ausreichend. Die Linken mögen deutlich mehr zersplittert sein, als die Rechten, aber es gibt auch dort Strömungen, die auch mit Gewalt, gegen Deutsche und deutsches Kulturgut vorgehen. Dazu muss man sich nur den Extremismusbericht ansehen.
Zeig mir den Extremismusbericht oder die Studie, die feststellt, dass es aus dem linken Spektrum Gewalt bis hin zu Tötungsdelikten gegen Deutsche aufgrund ihrer Herkunft gibt. Sowas gibts vielleicht in MegaVolts Fantasie, aber nicht in der Wirklichkeit.

Das verknappt die Kette etwas. Gerade diejenigen die nach politischer Korrektheit rufen, haben doch diese ganze Masche losgetreten. Jetzt hat es jemanden aus ihren eigenen Reihen erwischt, nachdem sie selbst den Mechanismus etabliert haben. Wer Wind säht, wird Sturm ernten. Da stellt sich natürlich die Frage, welche Position Sarah Rambatz selbst davor zu Shitstorms hatte, zumindest, wenn es darum geht, ob ich persönlich Mitleid empfinde. Und wie gesagt, es mischt sich bei mir aus ihrer Schuld für den politischen Fehler und Mitleid für die absolut maßlosen Gegenreaktionen.
Ich bin mir nicht sicher, inwieweit Shitstorms eine Erfindung der Linken sind. Aber ich kann deinen Punkt auf ner gewissen Ebene nachvollziehen. Wenn Frau Rambatz in der Vergangenheit fleißig dabei war, gegen Leute zu hetzen, die sich "mediale Fehltritte" geleistet haben, dann bekäme sie von mir auch nen anderen Karma-Score.


@tzui
Deine Auffassung zur preußisch-deutschen Geschichte scheint mir recht unausgegoren. Hab leider grad keine Zeit, dazu mehr zu schreiben, aber vielleicht find ich die noch. Führt uns jetzt eh etwas weit vom Thema weg. ;)
 
Mitglied seit
05.01.2008
Beiträge
1.326
Reaktionen
153
Ich hab ein Haus in Neu-Berlin und fühl mich getriggert, meine Mutter ist eine Schneiderin und ist auch empört.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.988
Reaktionen
521
bin gegen definierte Teile des undefinierbaren, soviel Zeit muss ein :)

dann solltest du vielleicht noch mal die Bedeutung von "anti" nachgucken oder an deiner Wortwahl arbeiten... ansonsten ist die AfD ungefähr genauso "antideutsch" wie du
 
Mitglied seit
03.08.2010
Beiträge
938
Reaktionen
0
Heisst das ganze im umkehrschluss dann wenn die Frauke P. von der anderen seite des politischen spektrums auf facebook nach "filmen wo nicht deutsche sterben" fragt. sie auchnur aus dem wahlkampf ausgeschlossen wird und sonst nichts weiter passiert?
 
Mitglied seit
21.07.2003
Beiträge
7.844
Reaktionen
2
Antideutsch bezieht sich auf die Vernichtung bestimmter Aspekte der deutschern Kultur und deren Werte, wie z.B.:

- Hierarchismus
- Unterwürfigkeit
- Obrigeitshörigkeit
- Kleinbürgertum
- Angst vor Fremden und der daraus resultierenden Fremdenfeindlichkeit
- militärisch dominierte Zivilgesellschaftsordnung
- Antisemitusmus
- Homophobie
- Dronenähnliches Arbeitsverhalten
- usw. und so fort

Bist du sicher, dass du nicht Japan, China und Korea meinst?
 
Mitglied seit
05.08.2010
Beiträge
1.055
Reaktionen
0
Wenn ich mir anschaue was die Truller noch alles so "liked", dann ist ihr erbärmlicher Versuch das ganze als Satire dar zu stellen, die eigentliche Satire.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Diese extreme Linke, die unsere Kollektivschuld am liebsten durch Genozid am eigenen Volk tilgen möchte, ist genauso ekelhaft wie die Rechtsextremen.

Die arme Frau ist geistig verwirrt, in der Politik haben solche Fundamentalisten nichts zu suchen. Jetzt kann sie auf der nächsten Großdemo mit Steinen auf Polizisten werfen.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.706
Reaktionen
1.022
Ort
Köln
Diese extreme Linke, die unsere Kollektivschuld am liebsten durch Genozid am eigenen Volk tilgen möchte, ist genauso ekelhaft wie die Rechtsextremen.
Menschen, die diese Märchen der Alt-Right glauben sind aber auch leicht bescheuert. Wie saistaed stelle ich für alle, die diesen Schwachsinn von MV teilen, nochmals in den Raum: Zeig mir die Untersuchungsberichte von Gewalttaten bis hin zu Mord gegen Deutsche aufgrund Ihrer Herkunft aus dem linken Spektrum. Wenn das ne ganze Richtung ist, wird es da ja sicherlich genug Beispiele für geben. Das ist mal wieder ein furchtbar alberner Versuch, die Linke und Rechte auf die gleiche Stufe zu stellen.

Nein, diese Aussage von Rambatz ist nicht auf der gleichen Stufe wie ne potenzielle Aussage von Gauland. Ansonsten zu dieser Antideutsch-Geschichte von tzui: Ich kann deine Intentionen sogar noch verstehen, aber ich verstehe nicht, warum man sich dann nicht als "antispießbürgerlich" oder "antiunterwürfig" bezeichnet? "Antideutsch" soll halt in erster Linie mal die Menschen schokieren, und das merkt man und empfinde ich als albern. Trotzdem ist es gut um den ganzen Trotteln hier mal klar zu machen, dass damit kein deutscher Genozid propagiert wird.
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
natürlich ist der Ausdruck Antideutsch übertrieben und bewusst Provozierend gewählt.
So weit ich informiert bin allerdings hauptsächlich um die eigene linke Gegenbewegung, die Anti-imps, die Anti-Imperialisten, welche sich gegen den US Imperialismus und die Israelische Siedlungspolitik richten, zu schocken und zu provozieren.
Das man damit so reaktionäre spackkos die natüüürlich auf einmal alles wortwörtlich nehmen um sich schön zu empören ("Genozid am deutschen Volk" :rofl:) hart triggert ist natürlich ein netter Nebeneffekt. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben