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http://www.stern.de/politik/deutsch...--antideutschem--posting-zurueck-7610444.htmlLinken-Kandidatin sucht "alles, wo Deutsche sterben" - nach Morddrohungen tritt sie zurück
Knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl gibt die Linken-Kandidatin Sarah Rambatz ihren Listenplatz in Hamburg auf. Grund dafür ist ein Facebook-Posting, in der sie nach "alles, wo Deutsche sterben" suchte.
Ich migriere den Fall mal aus dem Picthread hierher. Es macht mich betroffen, welche Wellen das inzwischen geschlagen hat.
Für mich ein ziemlich schwacher Move, ner 24-jährigen Genossin wegen eines satirischen Facebookposts so in den Rücken zu fallen. Hier wird die Linke imo Opfer ihrer eigenen politischen Korrektheit und der Rituale der Schande, die sie sonst fleißig von anderen fordert.Die Linke kritisiert Sarah Rambatz scharf
Die Partei übt Kritik an Rambatz' Äußerungen. Spitzenkandidat Fabio De Masi sagt dem "NDR", er bekäme "das kalte Kotzen". Der Hamburger Landesverband der Linken distanziert sich ebenfalls von Rambatz: "Wir missbilligen die Äußerungen. So ein Gedankengut hat in der Linken nichts verloren", so der Hamburger Pressesprecher der Linken, Martin Wittmaack, zum "Hamburger Abendblatt". Man habe deshalb das Gespräch gesucht und sich "darauf geneigt, dass Sarah Rambatz im Falle einer Wahl auf das Mandat verzichten wird und ab sofort auch keinen Wahlkampf mehr führt."
Klar kann man sagen, das Mädel hätte es besser wissen müssen, sei offenbar nicht bereit für die Politik. Aber imo zeigt der Fall eher auf, was in unserem Diskurs falsch läuft: Das politische Establishment macht zwar gern auf jung, hip und digital, hat aber weder verstanden, wie das Internet funktioniert, noch ist man offenbar gewillt, sich konstruktiv damit auseinanderzusetzen. Das könnte ja dazu führen, dass man so einen Fall nüchtern einordnet und kritisch hinterfragt, von welcher Seite jetzt eigentlich die Empörung über so einen Post kommt.
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