Original geschrieben von Tür
seit immer? da stimmen alle studien überein. da du das in deiner persönlichen erfahrung aber nicht mitbekommen hast müssen also alle studien lügen. sauerei!
Zeig her deine Studien. Es ist nunmal so bei uns im OSTEN, in Sachsen, gewesen und so ist es glaube immer noch, dass man zuerst in die Grundschule geht (4 Jahre). Nach den 4 Jahren entscheiden die Noten in Mathe + Deutsch. Man musste idealerweise jeweils eine 2 haben. Bei einer 3 wurde normal schon eine Empfehlung ausgesprochen, dass das Kind zur Mittelschule soll, konnte aber dennoch zum Gymnasium gehen.
1. Weg: Mittelschule: entweder bis zur 9. Klasse, dann Hauptschulabschluss oder bis zur 10. Klasse Realschulabschluss. Mit guten Leistungen konnte man schon nach der 7.Klasse auf der Mittelschule zum Gymnasium wechseln. Andernfalls musste man afaik nach dem Realschulabschluss aufs Gymnasium wechseln und dort die 10. Klasse wiederholen.
2.Weg: Gymnasium: Nach der 7. Klasse wurde der Klassenverband aufgeloest und die Schueler konnten sich fuer die 8. Klasse fuer die folgenden Profile entscheiden: sprachliches Profil (empfohlen ab Notenschnitt <= 2,4/2,5 ; beinhaltete Latein), kuenstlerisch-musisches Profil (wo man nochmal zwischen darstellendes Spiel und Kunst waehlen durfte) und ein mathematisch-naturwissenschaftliches Profil. Soweit ich weiss wurde dann irgendwann auch noch nen sportliches Profil eingefuehrt.
Diese Profilklassen bestanden bis zur 10. Klasse. Anschliessend durften dann Faecher abgewaehlt werden, denn ab der 11. und bis zur 12. gab es dann das Kurssystem.
Ich glaube das mit dem Kurssystem wurde jetzt geaendert und es gibt wieder feste Klassen - schade eigentlich. Das Kurssystem war ja wirklich das geilste.
Zumindest gab es auf unseren Schulen schon einhergehend soziale Unterschiede. Die Kinder aus sozialschwachen Familien haben es auch geschafft und gehoerten teilweise zu den besten. Der von mir beschriebene Bildungsweg wird ja auch nicht von irgendwelchen finanziellen Barrieren betroffen, die du ja scheinbar in Studien belegt finden willst. Natuerlich ist es auch so, dass die Kinder aus sozialschwachen Familien keinen Druck von den Eltern bekommen, aus ihrem Leben etwas zu machen, wohingegen in anderen Familien der Druck auf das Kind staerker ist. Deshalb gibt es auch Leistungsunterschiede.
Irgendwelche Murats sind jetzt in meiner Erfahrung nicht drin, weil es die nicht gab. Aber es gab ja die deutsch-russen (wohlgemerkt von denen koennten sich die Murats in Sachen integration mal eine Scheibe abschneiden), von denen man das erst nach dem Schulabschluss oder so beilaeufig zwischendurch erfahren hat. Es war ihnen halt nicht anzumerken. Auch hier waren die Leistungen wie bei allen anderen Kindern.
Die deutsch-russen die ich kennengelernt habe, studieren uebrigens alle.
Jetzt basiert das ganze natuerlich nur auf meine Erfahrung, wo ich aber dazu sagen muss, dass ich auf das beste und modernste sowie groesste Gymnasium in Sachen ging. Zumindest gab es da mal vor paar Jahren die Auszeichnung.
Ergo moechte ich mal gerne vernuenftige Studien sehen, gerade weil ich genau weiss, dass es in Deutschland keine wissenschaftliche Forschung an Universitaeten fuer Soziooekonomie gibt.
EDIT: Wenn ich den Scheiss von Netreaper lese, frage ich mich, warum das Thema nicht mal aufgesplittet wird und natuerlich, warum Netreapers Beitraege nicht geloescht werden. Ich krieg naemlich zustaende, wenn ich sone wixe lese.
Im Schnelldurchlauf:
Hallo Netreaper,
das Autobahn-Thema hatten wir hier schon ein paar mal, also sei so gut und verschwinde aus dem Thread, denn hier geht es um die FDP, wobei die Diskusion aber schon auf Bildung uebergeartet ist. Eins kann ich dir aber sagen, lieber Netreaper: Unsere Nachbarlaender haben teilweise a) keine gleichwertig ausgebauten Autobahnen b) ein anderes Fahrschulsystem c) die mit gleichwertig ausgebauten Autobahnen wollen jetzt wieder das Tempolimit erhoehen :P.
Weiterhin ist dein Mindestlohn fuern Arsch, weil er fuer Arbeitslosigkeit INSBESONDERE Jugendarbeitslosigkeit fuehrt. Toller Mindestlohn !