Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Dennoch sehe ich bei einer nüchternen Interessenabwägung wenig, was gegen Haltezonen spricht, die zu typischen Stoßzeiten von anderen Verkehrsteilnehmern freizuhalten sind. Wenn das räumlich einfach nicht geht, ist es halt Pech und den Eltern obviously zuzumuten, dass sie das Kind ne Straße weiter absetzen, wenns zu voll ist.
Ich wundere mich ja auch jeden Morgen, wenn ich die Torstraße entlang gehe/radle, wwnb da drei, vier Autos hintereinander in zweiter Reihe halten, weil es für die Klientel der Berlin Metropolitan School offenbar nicht mal in Frage kommt, dass die Kinder allein über eine Fußgängerampel gehen, sondern Mama/Papa teils extra aussteigen, das Kind über die Ampel geleiten und dann zu ihrem Auto zurückkehren.
Auf der anderen Seite ist die Straße direkt vor der Schule auch von dichten Büschen gesäumt, die ein Absetzen direkt vor der Schule unmöglich machen. Wenn man die einfach entfernen würde, könnte man easy 50 bis 80 Meter Haltezone direkt vor der Schule schaffen, ohne den Verkehr zu behindern - die Breite der Straße gäbe das locker her.
Insofern muss ich sagen, dass hier beide Seiten failen: Die Elterntaxis behindern aktuell unnötigerweise den Verkehr, aber der Bezirk failt auch, indem er sich null auf deren Bedürfnisse einstellt.