Schulparken was tun?

Mitglied seit
09.02.2021
Beiträge
2.399
Reaktionen
2.040

top! würde ja parkplätze 500 bis 1000m weiter entfernt ausweisen und nahbereiche schulen/kindergärten komplette halteverbotszonen um die typischen uhrzeiten errichten.
 

dARRRRRk lord

Pirat ehrenhalber
Mitglied seit
24.07.2002
Beiträge
14.739
Reaktionen
6.783

top! würde ja parkplätze 500 bis 1000m weiter entfernt ausweisen und nahbereiche schulen/kindergärten komplette halteverbotszonen um die typischen uhrzeiten errichten.
Bin ich auch voll dafür! Bei uns ist es so das die Leute auch im absoluten Halteverbot stehen bleiben oder in zweiter Reihe hauptsache das Kind sammelt keine Schritte...
Wir müssen auch mit dem Auto zur Schule fahren, aber richten es so ein das wir weiter weg parken und die letzten paar hundert Meter gehen
 
Mitglied seit
30.06.2007
Beiträge
6.277
Reaktionen
1.039
Halteverbot interessiert keine Sau, da helfen echt nur unmittelbare, drakonische Strafen (Handy hat zu diakonische Strafen autokorrigiert lel).
Bei uns glücklicherweise alles gut erreichbar, Kita 400 m ohne Straßenüberquerung, Grundschule 800 m und Gymnasium 3,5 km. Zwei Wochen den Großen mit dem Rad begleitet, in der zweiten Woche die Begleitung dann ausgeschlichen.

Wenn ich sehe, wie rücksichtslos sich manche Eltern vor Schule und Kindergarten verhalten, würde ich am liebsten Spiegel abtreten...
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.177
Reaktionen
1.386
Klassisches politisch-moralisches Dilemma: Mit wem hab ich mehr Mitleid? Den Mitte-Anwohnern, die ihre E-Klasse gern direkt gegenüber auf öffentlichem Grund parken wollen oder den Muttis, die meinen auf der Torstraße mit ihrem Porsche Cayenne in zweiter Reihe halten zu müssen, weil Junior nicht mal der Weg über die Ampel allein zugemutet werden kann?
Tough decisions ...
 
Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
4.947
Reaktionen
378
...

Wenn ich sehe, wie rücksichtslos sich manche Eltern vor Schule und Kindergarten verhalten, würde ich am liebsten Spiegel abtreten...
Tatsächlich sollte man sowas vielleicht auch mal wieder mehr in Betracht ziehen. Wenn jemand komplett scheiße parkt dann muss die Person halt ernten was sie gesät hat.
Lernen durch Schmerz...
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.959
Reaktionen
1.639
Ort
Hamburg

top! würde ja parkplätze 500 bis 1000m weiter entfernt ausweisen und nahbereiche schulen/kindergärten komplette halteverbotszonen um die typischen uhrzeiten errichten.
Das Problem ist die Durchsetzung. Hier gilt vor den Schulen auch Halteverbot. Funktioniert größtenteils, aber bei ein paar Chaoten gibt es halt immer. Nun kannst Du nicht rund um die Uhr das Ortsamt bemühen.
Ich wäre für eine pragmatische Lösung per Kamera, dürfte aber wohl grundlegend an deutschen Gesetzen scheitern. Vielleicht reicht auch schon ein Schild samt Attrappe zur Abschreckung. :deliver:
 

Das Schaf

Tippspielmeister WM 2018
Mitglied seit
27.06.2002
Beiträge
22.169
Reaktionen
4.991
Ort
Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
Halteverbot interessiert keine Sau, da helfen echt nur unmittelbare, drakonische Strafen (Handy hat zu diakonische Strafen autokorrigiert lel).
Bei uns glücklicherweise alles gut erreichbar, Kita 400 m ohne Straßenüberquerung, Grundschule 800 m und Gymnasium 3,5 km. Zwei Wochen den Großen mit dem Rad begleitet, in der zweiten Woche die Begleitung dann ausgeschlichen.

Wenn ich sehe, wie rücksichtslos sich manche Eltern vor Schule und Kindergarten verhalten, würde ich am liebsten Spiegel abtreten...
Halteverbot hilft auch nur dann wenn es wirklich bestraft wird wenn man dort hält.
Ist halt überall so bei uns dass sowas eine Empfehlung ist aber es keine Sau interessiert.
Wenn da jeden Tag reine Politess(x) stehen würde und einfach nur Fotos macht/Kennzeichen aufschreibt hat die einfach jeden Tag ihr Monatsgehalt drin.
Aber das ist ja nicht gewollt
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.846
Reaktionen
775
Es braucht mehr Anzeigen Hauptmeister.

Hatte bei uns damals auch überlegt mal Anzeigen über wegli zu stellen aber es dann doch gelassen. afaik wird man dann ja persönlich genannt. imho finde ich sollte man sowas doch eher halbwegs anonym ermöglichen bzw Pseudonym. Die Stadt darf gerne wissen dass die Anzeige von mir kommt und dann übernehmen wenn die Bilder eindeutig sind
 

zoiX

Administrator
Mitglied seit
07.04.2002
Beiträge
27.338
Reaktionen
11.826
Es braucht mehr Anzeigen Hauptmeister.

Hatte bei uns damals auch überlegt mal Anzeigen über wegli zu stellen aber es dann doch gelassen. afaik wird man dann ja persönlich genannt. imho finde ich sollte man sowas doch eher halbwegs anonym ermöglichen bzw Pseudonym. Die Stadt darf gerne wissen dass die Anzeige von mir kommt und dann übernehmen wenn die Bilder eindeutig sind
Gibt es da nicht Tricks, wie die Arbeitsadresse als Anschrift bei weg.li anzugeben, damit die Privatadresse nicht offengelegt werden kann?
Ansonsten wird die Adresse des Meldenden afaik tatsächlich an den Gemeldeten weitergegeben, wenn der Akteneinsicht beantragt.

War auch schonmal versucht, darüber eine Anzeige zu stellen, allerdings wegen Rettungsgassenmissbrauch auf der AB und hatte damals bei der Recherche sowas gelesen.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
7.219
Reaktionen
1.512
Bei uns war mal ein dutzend Polizisten angerückt, um wirklich alle aufzuschreiben (angeblich, weil Leute klagen können, wenn nur manche zur Kasse gebeten werden? Keine Ahnung ob das so stimmt).
Naja, zwei Tage später war wieder wilder Westen.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.819
Reaktionen
1.126
Ort
Köln
Ich wäre für eine pragmatische Lösung per Kamera, dürfte aber wohl grundlegend an deutschen Gesetzen scheitern. Vielleicht reicht auch schon ein Schild samt Attrappe zur Abschreckung. :deliver:
Ne das würde auch an der Technik scheitern. Entweder du brauchst jemanden, der die ganzen Videos manuell auswertet oder du musst den Bereich vor jeder Schule mit Kameras pflastern. Ich bin jetzt ca 2 Jahre raus, aber der letzte Stand der Technik war damals, dass Flächenüberwachung mit Kameras zwar ganz gut funktioniert, aber nur wenn die betroffenen Flächen klar gekennzeichnet und in der Software eingepflegt sind, die Aufnahmewinkel nicht zu weit und Verschattungen möglichst vermieden werden. Temporäres Verkehrschaos wie in so nem Fall wirst du rechtssicher und ohne Personal (sprich als Enforcementlösung) wahrscheinlich nur mit ziemlich großem finanziellen Aufwand umgesetzt kriegen.
Und dafür ist es denke ich als Thema nicht groß genug.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.177
Reaktionen
1.386
Bei uns war mal ein dutzend Polizisten angerückt, um wirklich alle aufzuschreiben (angeblich, weil Leute klagen können, wenn nur manche zur Kasse gebeten werden? Keine Ahnung ob das so stimmt).
Naja, zwei Tage später war wieder wilder Westen.
So ist es hier auch.

Sollte sich eigentlich lösen lassen, indem man Bußgelder stark erhöht und vor allem wiederholte Verstöße stärker sanktioniert: Wer innerhalb eines Jahres ein zweites Mal erwischt wird, kommt auf Bewährung und dann verdoppelt sich das Bußgeld bei jedem weiteren Mal.
Am Personal sollte es eigentlich nicht scheitern, weil solche Aktionen sich selbst bezahlen. Es genügt ja völlig zu den Stoßzeiten um den Schulbeginn zu kontrollieren.
 

Das Schaf

Tippspielmeister WM 2018
Mitglied seit
27.06.2002
Beiträge
22.169
Reaktionen
4.991
Ort
Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
So ist es hier auch.

Sollte sich eigentlich lösen lassen, indem man Bußgelder stark erhöht und vor allem wiederholte Verstöße stärker sanktioniert: Wer innerhalb eines Jahres ein zweites Mal erwischt wird, kommt auf Bewährung und dann verdoppelt sich das Bußgeld bei jedem weiteren Mal.
Am Personal sollte es eigentlich nicht scheitern, weil solche Aktionen sich selbst bezahlen. Es genügt ja völlig zu den Stoßzeiten um den Schulbeginn zu kontrollieren.
Das mein ich ja.
Das ist lojalpoltisch einfach nicht gewollt.
Das trägt sich ja selber
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
47.297
Reaktionen
9.240
Spielen wir das doch mal durch.
Die Polizei ist im Moment komplett überlastet und es gibt zu wenig Nachschub an Jungpolizisten.
Diese werden für "wichtigere" Dinge gebraucht.
Man muss als neue Stellen schaffen und diese auch erst einmal "Anschub finanzieren" UND dann dafür genügend Leute finden die Bock drauf haben.
So, dann haben wir das Personal.
Dann ändern wir das Gesetz entsprechend dem Vorschlag von saistaed (den ich btw unabhängig von der konkreten Problemstellung echt gut finde, allgemein bei "Kavaliersdelikten") und enforcen das.
Dann haben wir für eine Zeit viel Geld das reinkommt. Eine verdammt kurze Zeit. Dann haben wir eine Stelle "zuviel", die wird abgebaut oder durch was anderes ersetzt, und das Wildparken geht wieder los. Wie wird dieser Teufelskreis verhindert? Beachtet bitte: Polizist von Stadt a nach Stadt b schicken/versetzen geht nicht so einfach und ist immer teuer.

Ich find den Ansatz gut, aber ich sehs wirklich nicht.

Anekdotische Randnotizen aus der Pampa:
Verkehrsunterricht durch Polizei - gestrichen
Unterstützung bei Fahrradprüfung - gestrichen
Umfrage im Elternverein "Wollen wir selber einen Anzeigenmeister hinstellen" - Ergebnis große Welle an Austrittsdrohungen
Neubaugebiet ca 6m (Wie breit ist eine deutsche Normstraße?) von der Schule entfernt, kommen trotzdem alle von da mit ihren STRUNZENDUMMEN SUVs. Ja, die Straßen im Neubaugebiet sind etwas länger, aber meine Kids schaffen das auch, und die wohnen im "alten Dorf" und haben ~12m Fussweg - das ist definitv weiter als die hinterste Ecke des Neubaugebiets.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
7.219
Reaktionen
1.512
Warum die heute alle gefahren werden und nicht mehr zu Fuß oder mit dem Bus (je nach Alter) kommen, verstehe ich auch nicht.
 
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.645
Reaktionen
611
Mein erster Gedanke zum Thread. "LoL, warum hasst man in DE eigtl Kinder so sehr?".

"Scheiß Blagen, spielt wo anders! Es is Mittach! A Ruh is etzat!?"
"Nur weil die Schwanger ist geb ich meinen Sitzplatz doch nicht her!? Soll sie sich halt nicht ficken lassen!"
"Warum dürfen Eltern Urlaube immer im Sommer nehmen!? Spermaspritzen für Urlaub, oder was!?"
"Kindergeld fürs nix tun? Faule Kackbratzen-Z"

Sollen Eltern ihre Kinder vor der Schule absetzen, wo ist das scheiß Problem? Dann bauts da halt ne Haltezone hin. Aber nein, stattdessen gegen elterliche Instinkte arbeiten, am Limit arbeitende Polizisten für Bullshit einstzen, gibt ja nix dringlicheres. LoL³, dieses Land ist so hart am Arsch.

Und nein, ich habe keine Kinder.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.416
Reaktionen
2.327
Sollen Eltern ihre Kinder vor der Schule absetzen, wo ist das scheiß Problem? Dann bauts da halt ne Haltezone hin. Aber nein, stattdessen gegen elterliche Instinkte arbeiten. LoL³.

"Elterliche Instinkte"? Was für ein "Instinkt" ist das bitte, der sich irgendwann zwischen der Schulzeit der meisten hier (80er/90er) und heute rausgebildet hat?
 
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.645
Reaktionen
611
Bin kein Soziologe. Mir egal. Ich sehe aber, dass Eltern diesen Drang offensichtlich verspüren. Massenweise. Erster Instinkt in Deutschland: "POLIZEI! GELDSTRAFE!" :rofl2:

Das Pesudo-Argument "früher gings doch auch" greift nicht. Auch damals wurden Kinder in die Schule gefahren. Du erzählst Deinen Enkeln bestimmt auch mal Du seist unzählbare viele KM zur Schule gelaufen. Mitten im Krieg und unter russischem Artilleriebeschuss, "men Jong!"
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
47.297
Reaktionen
9.240
Das Problem ist doch das das alle gleichzeitig machen, kain. Einfach den ganzen thread lesen hilft.
Und ja, allmorgentliches Verkehrschaos ist gefährlich für jedes Kind. Bequemlichkeit und Helikoptertum ist die Pervertierung elterlicher Instinkte.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.177
Reaktionen
1.386
Spielen wir das doch mal durch.
Die Polizei ist im Moment komplett überlastet und es gibt zu wenig Nachschub an Jungpolizisten.
Diese werden für "wichtigere" Dinge gebraucht.
Man muss als neue Stellen schaffen und diese auch erst einmal "Anschub finanzieren" UND dann dafür genügend Leute finden die Bock drauf haben.
So, dann haben wir das Personal.
Dann ändern wir das Gesetz entsprechend dem Vorschlag von saistaed (den ich btw unabhängig von der konkreten Problemstellung echt gut finde, allgemein bei "Kavaliersdelikten") und enforcen das.
Dann haben wir für eine Zeit viel Geld das reinkommt. Eine verdammt kurze Zeit. Dann haben wir eine Stelle "zuviel", die wird abgebaut oder durch was anderes ersetzt, und das Wildparken geht wieder los. Wie wird dieser Teufelskreis verhindert? Beachtet bitte: Polizist von Stadt a nach Stadt b schicken/versetzen geht nicht so einfach und ist immer teuer.
Selbst in Berlin hat die Polizei ab und zu Zeit für sowas, obwohl ich jetzt auch nicht sehe, warum sowas unbedingt Polizei braucht. Beim Auto musst du ja nicht vor Ort direkt Personalien feststellen, was viel Zeit kostet. Es würde völlig genügen, den Verstoß durch Fotos/Videos zu dokumentieren und den Halter zu belangen.
Sowas kann dann prinzipiell auch jeder machen vom Ordnungsamt bis zum gemeinen Bürger.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
7.219
Reaktionen
1.512
Bei den sowieso schon überarbeiteten Lehrkräfte, die dann nicht auf ihre Parkplätze kommen, sorgt das natürlich auch für einen entspannten Start in den Tag :deliver:

@kAiN!
Das Problem ist vor allem, dass diese Eltern in der Zeit offensichtlich nicht arbeiten. Wo BIP?
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.416
Reaktionen
2.327
Das Pesudo-Argument "früher gings doch auch" greift nicht. Auch damals wurden Kinder in die Schule gefahren. Du erzählst Deinen Enkeln bestimmt auch mal Du seist unzählbare viele KM zur Schule gelaufen. Mitten im Krieg und unter russischem Artilleriebeschuss, "men Jong!"

Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und jeden Tag zwei Mal 10 Minuten (Grundschule) bzw. 25 Minuten (Gymnasium) Bus gefahren. Alle meine Freunde genauso. Ich kannte niemand, der jeden Tag zur Schule gefahren wurde und ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass jeden Tag gefahren werden irgendwie normal ist und ich irgendwelchen Strapazen ausgesetzt sei, weil ich Bus fahre.
 

Scorn4

Servitor
Mitglied seit
13.02.2003
Beiträge
5.493
Reaktionen
756
Ort
Münster
Das Problem ist doch das das alle gleichzeitig machen, kain. Einfach den ganzen thread lesen hilft.
Und ja, allmorgentliches Verkehrschaos ist gefährlich für jedes Kind. Bequemlichkeit und Helikoptertum ist die Pervertierung elterlicher Instinkte.
Also besonders bequem ist das nicht, jeden Morgen zur Schule und zurück, bzw. zur Arbeit zu gurken.
 
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.645
Reaktionen
611
Naja, damals hat Dir auch keiner täglich ins Gesicht geschrien, dass um die Ecke ein vergewaltstückelnder Migrant lauert. Ich glaube wirklich nicht, dass Eltern selbst Bock auf den Stress haben. Ich echauffiere mich nur über den Mangel an Empathie.

Wenn ein Dude sein Kind sicher in die Schule bringen will, ist es für mich okay, 5 Min länger im Auto zu sitzen. Ich kann ja Öffis/Fahrrad fahren oder laufen. LoL.

Mein täglicher Beitrag im Kleinen, um die Renten von morgen zu sichern. Knick Knack!
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.819
Reaktionen
1.126
Ort
Köln
Bin kein Soziologe. Mir egal. Ich sehe aber, dass Eltern diesen Drang offensichtlich verspüren. Massenweise. Erster Instinkt in Deutschland: "POLIZEI! GELDSTRAFE!" :rofl2:

Das Pesudo-Argument "früher gings doch auch" greift nicht. Auch damals wurden Kinder in die Schule gefahren. Du erzählst Deinen Enkeln bestimmt auch mal Du seist unzählbare viele KM zur Schule gelaufen. Mitten im Krieg und unter russischem Artilleriebeschuss, "men Jong!"
Also ich hab ab Mitte zweite Klasse angefangen, zu Fuß zur Schule zu gehen, und das waren knapp 20 Minuten eine Richtung. Im Gymi dann immer schön mit dem Rad. Außer bei Extremwetter hat mich niemand zur Schule gefahren und das war auch mehrheitlich so. Die ganzen Helikoptereltern sollten einfach mal durchatmen und ihre Kids zur Schule schicken statt bringen.

Btw. dafür, dass du immer für mehr Arbeiten plädierst, schreibst du ganz schön viel hier während der Arbeitszeit. Los, ab zum malochen du Faulpelz!
 
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.645
Reaktionen
611
Nein, ich hab den ganzen Januar über (unbezahlten) Urlaub - Jobwechsel. Ich werde Euch die nächsten Wochen noch weiter mit meiner Grütze erfreuen :ugly:
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.959
Reaktionen
1.639
Ort
Hamburg
Rund um die Uhr werden Kinder nicht mal in Berlin zur Schule gebracht. :troll:
Na du weißt was ich meine. Ich vermute einfach, dass es leider am Personal scheitern wird...

@tic0r ich kann mir kaum vorstellen, dass man das per Kamera nicht effektiver ausgewertet bekommt. Sehe deine Einwände, aber so wäre es halt flächendeckend (also je Schule und nicht ums Gelände herum) und man kann 80% der Einnahmen direkt an die Schule geben. :deliver:
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
47.297
Reaktionen
9.240
Naja, damals hat Dir auch keiner täglich ins Gesicht geschrien, dass um die Ecke ein vergewaltstückelnder Migrant lauert. Ich glaube wirklich nicht, dass Eltern selbst Bock auf den Stress haben. Ich echauffiere mich nur über den Mangel an Empathie.

Wenn ein Dude sein Kind sicher in die Schule bringen will, ist es für mich okay, 5 Min länger im Auto zu sitzen. Ich kann ja Öffis/Fahrrad fahren oder laufen. LoL.

Mein täglicher Beitrag im Kleinen, um die Renten von morgen zu sichern. Knick Knack!
Du vrrstehst das Problem also nicht, gut, dann kannst du hier aber auch nicht sinnvoll beitragen.
Letzter Versuch: Es ist so voll das es gefährlich ist - für die Kinder.
 
Mitglied seit
09.02.2021
Beiträge
2.399
Reaktionen
2.040
Spielen wir das doch mal durch.
Die Polizei ist im Moment komplett überlastet und es gibt zu wenig Nachschub an Jungpolizisten.
Diese werden für "wichtigere" Dinge gebraucht.
Anmerkung: Das ist Aufgabe des GvD, auch bekannt als Ordnungspolizei oder noch besser bekannt als Stadtsheriff, das sind E6 Stellen, da pimmeln auch in Teilzeit Leute rum.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.819
Reaktionen
1.126
Ort
Köln
Nein, ich hab den ganzen Januar über (unbezahlten) Urlaub - Jobwechsel. Ich werde Euch die nächsten Wochen noch weiter mit meiner Grütze erfreuen :ugly:
Was ist denn das für eine Einstellung? Einen ganzen Monat rumpimmeln weil der feine Herr die neue Stelle nicht direkt anschließend antreten wollte, so wie ich das z.B. gemacht hab? Und dann über die deutsche Arbeitsmoral beschweren? Du sitzt aber ganz tief mit im Boot Freundchen. :deliver:
 
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.645
Reaktionen
611
Letzter Versuch: Es ist so voll das es gefährlich ist - für die Kinder.
Verstehe. Definitiv ein Parameter, den es bei dem potentiellen Chaos zu berücksichtigen gilt. Der Königsweg wäre eine Anfahrtszone zu schaffen. Bei dem Platzmangel und möglichen Kosten ist das aber natürlich nicht sehr attraktiv und würde vermutlich ohnehin lange dauern. Eine Interimslösung wäre hier sicherlich sinnvoll. Das durchgängige verbieten von Halteoptionen find ich eher meh. Uhrzeiten wurden hier als mögliche Annäherung an eine Lösung genannt - klingt im ersten Schritt sinnvoll.

Mea Culpa für mein Gerage. Du kriegst den Jungen aus der Südstadt, aber die Südstadt nicht aus dem Jungen...
 
Mitglied seit
02.06.2004
Beiträge
3.982
Reaktionen
149
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und jeden Tag zwei Mal 10 Minuten (Grundschule) bzw. 25 Minuten (Gymnasium) Bus gefahren. Alle meine Freunde genauso. Ich kannte niemand, der jeden Tag zur Schule gefahren wurde und ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass jeden Tag gefahren werden irgendwie normal ist und ich irgendwelchen Strapazen ausgesetzt sei, weil ich Bus fahre.
# außer das mit dem Dorf.
Zur Grundschule zu Fuß, zum Elitegymi (:deliver:) mit der KVB. Aber in den 90ern hatten Kinder/Jugendliche auch deutlich mehr Freiheiten vor den Eltern, zumindest in meinen Bekanntenkreisen. Zu Fuß zur Grundschule war da normal. Waren auch meist beide Elternteile berufstätig.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
7.219
Reaktionen
1.512
Das durchgängige verbieten von Halteoptionen find ich eher meh. Uhrzeiten wurden hier als mögliche Annäherung an eine Lösung genannt - klingt im ersten Schritt sinnvoll.
Also noch mal: die dürfen da, wo sie jetzt halten, bereits jetzt mehrheitlich nicht stehen. Ist schon verboten, interessiert nur keinen. Da bringt es einfach goar nix, wenn man den Eltern andere Regeln auferlegt. Wird sich eh nicht dran gehalten.

Und wie soll denn eine "Anfahrtszone" aussehen, wenn dutzende Autos da ne Viertelstunde rumstehen?
Ich glaube dir stellst dir das so vor, dass da die Kinder am Straßenrand stehen, die Eltern kurz vorfahren und das Kind einsteigt.
Das geht aber minutenlang pro Kind, da ist Krieg Junge! Man kann froh sein, wenn da keine Karre quer über den Bürgersteig steht.

Also ich hab ab Mitte zweite Klasse angefangen, zu Fuß zur Schule zu gehen
WZF, ich bin nach 2 Wochen alleine zur Schule gegangen.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.416
Reaktionen
2.327
Naja, damals hat Dir auch keiner täglich ins Gesicht geschrien, dass um die Ecke ein vergewaltstückelnder Migrant lauert. Ich glaube wirklich nicht, dass Eltern selbst Bock auf den Stress haben. Ich echauffiere mich nur über den Mangel an Empathie.


Empathie habe ich für real existierende Probleme. Ausweislich jeder Statistik ist der Schulweg heute sicherer als zu der Zeit, als ich in die Schule gegangen bin. Man muss nicht jeder unberechtigten Angst noch Vorschub leisten, indem man ihr den roten Teppich ausrollt. Wenn es für dich okay ist, 5 Minuten länger im Auto zu sitzen, weil Eltern glauben ihre Kinder zur Schule fahren wäre das eine Sache, beträfe es nur dich. Sobald es aber alle betrifft, auch diejenigen die das nicht gut finden (und die vermutlich die Mehrheit sind), hätte ich gerne bessere Argumente gehört als "ja, gibt jetzt mehr Ausländer".
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
47.297
Reaktionen
9.240
Selbst in Berlin hat die Polizei ab und zu Zeit für sowas, obwohl ich jetzt auch nicht sehe, warum sowas unbedingt Polizei braucht. Beim Auto musst du ja nicht vor Ort direkt Personalien feststellen, was viel Zeit kostet. Es würde völlig genügen, den Verstoß durch Fotos/Videos zu dokumentieren und den Halter zu belangen.
Sowas kann dann prinzipiell auch jeder machen vom Ordnungsamt bis zum gemeinen Bürger.

Anmerkung: Das ist Aufgabe des GvD, auch bekannt als Ordnungspolizei oder noch besser bekannt als Stadtsheriff, das sind E6 Stellen, da pimmeln auch in Teilzeit Leute rum.
Das macht das Problem zwar etwas weniger schwer wiegend, löst es aber nicht - die Stelle muss ja trotzdem her, zumindest hier langweilt sich weder Polizei noch Ordnungsamt, ganz im Gegenteil.
Nichts destotrotz: Sherriff rankriegen ist natürlich einfacher als Polizist.

Mehr Nahbereichsrant:
Ich möchte darauf hinweisen das das Problem bei allen mir bekannten Eltern existiert, und das geht von Mahzahn bis hier - also alles zwischen 2k und "OMYGAWDTOMANYHUMANS". Hier ist niemand gefährdet, trotzdem helikoptert gerade das Neubaugebiet (aber eben auch viele andere) so rum.
Wir haben zur Zeit auf der Grundschule 5 Klassen (Klasse 2 gibts doppelt) und da sind 5 Kinder aus Nachbardörfern und 2 besonders schützenswerte Schmetterlinge - für 7 Autos ist hier wunderbar Platz. Die Realität hier sieht aber so aus, das die gesamte Straße morgens nicht einfach nur zugeparkt ist, nein, hier wird mit Warnblinklicht auf der Straße gestanden, gehupt, gebrüllt und beleidigt. Und die Kinder werden nicht einfach nur rausgelassen so schnell es geht (so machen wir das bei wirklich beschissenem Wetter oder komischen Geschichten (Geburtstagszeugs mitbringen oder ähnliches) oder wir parken 3 Straßen weiter), nein, die Eltern gehen mit rein! Aus... Gründen? Das ist echt albern. Und wenn man die Polizei anruft kriegt man als Antwort "Wie bitte? Sie kommen aus Shihatsuhausen? Seien sie froh das sie nicht aus "nächsteStadt4kweiter" kommen, da ists VIERL schlimmer -> *klick*" - schwierig schwierig :8[:
 
Mitglied seit
30.06.2007
Beiträge
6.277
Reaktionen
1.039
@kAiN! Das Problem geht noch viel weiter: wie sollen die Blagen, die bis ins Teenageralter ihren Arsch abgewischt bekommen, jemals effektiv lebensfähig werden und einer geregelten Tätigkeit nachgehen, wenn sie nie gelernt haben, das Klopapier auch mal alleine abzureißen?

Die Kinder sollen früh Autonomie lernen. Geht halt nicht bzw ist gefährlich, wenn Helikoptereltern mit dem Panzer am liebsten bis ins Klassenzimmer fahren würden.
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.155
Reaktionen
132
@kAiN! Das Problem geht noch viel weiter: wie sollen die Blagen, die bis ins Teenageralter ihren Arsch abgewischt bekommen, jemals effektiv lebensfähig werden und einer geregelten Tätigkeit nachgehen, wenn sie nie gelernt haben, das Klopapier auch mal alleine abzureißen?

Die Kinder sollen früh Autonomie lernen. Geht halt nicht bzw ist gefährlich, wenn Helikoptereltern mit dem Panzer am liebsten bis ins Klassenzimmer fahren würden.

Eltern kommen auch zum Bewerbungsgespräch. Und so.
 
Mitglied seit
09.02.2021
Beiträge
2.399
Reaktionen
2.040
Die Kinder sollen früh Autonomie lernen. Geht halt nicht bzw ist gefährlich, wenn Helikoptereltern mit dem Panzer am liebsten bis ins Klassenzimmer fahren würden.

die meisten hätten wahrscheinlich auch kein problem im unterricht neben ihrem schützling platz zu nehmen - die lehrer benoten ja immer so ungerecht. und gemobt wird noah-finn ja auch ständig. geht immerhin ums projekt #kind! und nachmittags dann die gegenfraktion zum fußball-training, schön von der seitenlinie sprachliches intensivcoaching (RANN AN DEN MANN, SPIEL DEN BALL, .... HAAAACK IHN UM! - letztes übrigens eigener nahbereichsrant über andere fußball-eltern).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
5.004
Reaktionen
93
Ort
Berlin
Hmmm...

Die Welt wird immer härter, Ellenbogentaktik, Eier(stöcke) aus Stahl und ausnahmlos immer auf seinem Recht bestehen. Während man die Jüngsten so sehr in Watte packt, dass die später erstmal auf die Schnauze fliegen müssen, um sich im Leben durchzusetzen :mond:

(Wobei ich die Eltern irgendwie schon verstehen kann)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben