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Ich nochmal für den Wichtel: Sobald der Schiri gegen mich pfeift moser ich selbstverständlich rum, dass gehört in dem Moment dazu. Egal wer da grade Recht hat.
Original geschrieben von Sheeperich
anektdote von paar jahren.
Spieler der gefoult hat: Sag mal wo schaust du überhaupt hin?
ich : beruhig dich.
er: das du hab ich dir nicht angeboten, wo kommen wir denn da hin.
Original geschrieben von Homer Jay
lol, ist mir gar nicht aufgefallen
Original geschrieben von Homer Jay
lol, ist mir gar nicht aufgefallen
Original geschrieben von SouLy
Was mich mal zum Explodieren gebracht hat, wo ich auch gelb für gesehen habe sind eindeutige spielbehindernde und entscheidende Situationen.
Querpass im Sechzehner und in der 85 Min, das 2-1 erzielt und der Schiri pfeift abseits bei einem Querpass. Da ist mir dann schonmal die Hutschnur geplatzt. Beleidigend werde ich aber auch dann nicht. Lauter und emotionaler vielleicht aber nicht beleidigend o.ä.
Vor einigen Jahren haben Psychologen aus Liverpool ein Experiment mit Fußballschiedsrichtern durchgeführt. Sie zeigten ihnen per Videoaufnahme Zweikämpfe und fragten, ob ein Foul vorliege oder nicht. Das Ergebnis: Je nachdem, ob die strittige Szene mit oder ohne den Lärm der Stadionbesucher eingespielt wurde, unterschied sich das Urteil. Die "tauben" Schiedsrichter pfiffen gut 15 Prozent mehr Fouls gegen die jeweiligen Heimmannschaften.
-> je näher die Fans der Heimmannschaft dran sind, umso stärker wird der Schiri unterbewusst dazu gedrängt, bei Rückstand selbiger noch nicht abzupfeifen.Sie pfeifen das Spiel früher ab, wenn die Gastgeber mit einem Tor vorne liegen, und sie verlängern es eher, wenn das Heimteam knapp im Rückstand ist. Die Differenz betrug durchschnittlich zwei Minuten.
[...]
Dominantes Brüllen
Vor allem in Stadien ohne Tartanbahn zeigt sich diese Rücksichtnahme auf die Lage der Heimmannschaft als statistisch aussagekräftig. Die Extra-Zeit für den knapp zurückliegenden Gastgeber steigt auf durchschnittlich eine Minute. Stadien mit Laufbahn müssen schon ausverkauft sein, damit es dort zu ähnlichen Werten kommt.
Je knapper das Ergebnis nach 90 Minuten ausfällt, so die Berechnungen der Studie, desto länger ist zumeist die Nachspielzeit; und das, obwohl sich deren Länge nur an der Dauer der vorherigen Spielverzögerungen orientieren sollte. Die Schiedsrichter haben also durchaus ein Gefühl dafür, daß die Zuschauer eine Verlängerung nur im spannenden Fall interessiert. Allerdings fand der Ökonom, daß dem Heimteam im Durchschnitt 20 Sekunden mehr zugestanden werden, wenn es um ein Tor zurückliegt, als den Gästen im umgekehrten Fall.
Und schließlich: Spiele, die nach 90 Minuten 0:0 stehen, dauern im Durchschnitt etwas weniger lang als solche, die 2:2 oder gar 3:3 stehen. Dasselbe gilt für Spiele mit vielen Torschüssen und Zweikämpfen.