@aMrio: Wieso nicht kausal, bitte klär mich auf! (Super Kommentar übrigens. Logisch, dass du so ein krasses postraiting hast
!)
(Diese Argumentationsketten (Jugend, Internet, Privatsphäre) werden u. a. auch oft von Datenschützern verwendet)
Ich find’s einfach nicht ok, wenn Leute, die im Internet ihr Privatleben offenlegen, am besten noch mit Paybackkarte im Geldbeutel, sich von Schäuble angegriffen fühlen. Die Leute zwingen ja Privates einem förmlich auf (ich schließe mich da gar nicht aus).
Welche Daten sollten dann bitteschön noch geschützt werden,
wenn man solche intimen Details offenlegt (überspitzt gesagt) wie z.B. "Wie oft hast du in der Woche Sex", "Mein Hund ist tot, ich bin in der Krise", "Mein Vater hat n' Neue" oder "Wie kann ich seinen Freund abservieren."
Ich meine, den Mist kann JEDER im Internet lesen, per Steckbrief hat man dann auch noch schnell mal den Namen. Die meisten Dinge sind ja auch völlig irrelevant für den Staat. Nur, wenn sich dann Leute, die den halben Tag im Netz ihre Spuren für jedermann sichtbar machen, aufregen wie schlimm das doch alles sei, finde ich es einfach nur lächerlich.
Im Übrigen, kann man solch eine Onlineobservierung (wenn sie jemals durchkommt) nur mit richterlicher Verfügung durchführen. An sich eine gute Sache, Missbrauch ist, zugegebener Maßen, natürlich nicht auszuschließen.