WUUUSH
Guest
[...]Dabei gilt im 21. Jahrhundert gewiss ein Sicherheitsbegriff, der den Schutz der Menschenrechte ebenso einschließt wie den Respekt vor den Prinzipien des Rechtsstaates, zu denen politischer Pluralismus, freie Marktwirtschaft, Pressefreiheit und andere Grundrechte gehören. Der Respekt vor diesen Normen und Prinzipien ist sowohl innerhalb der Nato wie auch der EU das eigentliche Fundament europäischer Stabilität und Sicherheit. Die Nato wird deshalb darauf verweisen, dass die Allianz eine Wertegemeinschaft ist. Es wird noch dauern, bis Russland diesen Kriterien voll entspricht.[...]
Sollte dieser Aspekt von der Nato inbegriffen sein, braucht man keine Ideen daran in der Richtung in naher Zukunft zu verschwenden.
Ferner stellt sich mir die Frage, weshalb Russland ein Interesse an einer Mitgliedschaft haben sollte. Durch ihre gegenwärtige Position können sie doch maximalen Nutzen aus ihrer Stärkeposition bezüglich der Ressourcen nutzen. Andere Staaten zu gängeln um die eigene Macht zu stärken wäre auch nicht mehr drin.
Ferner verteilen die Russen doch auch munter russische Pässe in und im Umfeld der Krim Halbinsel um in Zukunft ihren Militärhafen passenderweise an russisches Festland andocken zu lassen.
Über eine Mitgliedschaft bzw. anderes Bündnis wird man erst reden können, wenn die externen Faktoren ( etwa Machtverschiebung in Richtung China ) eine solche Mitgliedschaft vorteilhafter erscheinen lassen. Wirtschaftlich profitiert Russland bereits jetzt auch so genug.