@sare
Natürlich gibt es Hools und Ultras bei jedem Verein. Nur ist es nunmal aber leider so, dass die Ostvereine und ganz besonders Hansa praktisch keine Gelegenheit auslassen, um schlechte Presse für sich zu machen.
Es verurteilt als keiner die Tatsache, dass manche Fans scheisse sind (das ist leider überall so), sondern die kontinuierliche Häufigkeit der beschissenen Fanaktionen.
ja weiß ich doch. nur wenn ich Geschichten höre, dass n Blinder, der in Ruhe das Spiel seiner Lieblingsmannschaft sehen wollte, verfolgt wird und daher aus Angst 2h Bahn fahren muss, dann ist das ne tragische Geschichte, die aus nem Groschenroman stammen könnte. Gleichzeitig zeigt sie aber keinesfalls die Häufigkeit auf.
Wie gesagt will ich keineswegs irgendwas schmählern - die Dinge passieren ja schlimmerweise zu oft und daher find ich den Abstieg Rostocks nicht so tragisch (kann mich halt nicht mehr wirklich mit dem Verein und den Hooligan-Affen identifizieren). Aber wenn ich lesen muss von Leuten, deren Vereine sicher genügend Probleme haben, dass Rostock gleich DER Schandfleck ist und sowieso nie wieder Profifußball bieten darf, kann ich mir nur an den Kopf fassen. Im Gegensatz zu Schalke, Stuttgart etc. werden die Spieler nicht derart krass beleidigt bzw. bedroht.
Zur Presse: Bei spox.de wurde 2h nach Veröffentlichung eines Vorfalls, in dem Bayern-Fans n ICE zertrümmert haben, von der Seite genommen.
Dagegen:
Wer Interesse hat, kann sich ja mal mit der Problematik des Spiels Hansa vs Union in Berlin befassen. Von Vorneherein als DAS Problemspiel überhaupt betitelt, Fernsehteams lauerten seit der Zugfahrt neben den Hansaanhängern und fragten jeden Typen, ob die Stimmung schon am Überkochen sei. Ich will nix rausreden, aber die "Erwartungshaltung" der Medien an die Hools bei HansaRostock ist halt ne andere als bei anderen Vereinen.
Eine unvoreingenommene Berichterstattung sieht anders aus.
ZU leipzig. Raute @ Sabel, schl3mil.
Ich find den Versuch wirklich positiv. Wie ja scho gesagt wurde, ist in der Region eigentlich Bundesligafußball wünschenswert. Die ach so tollen Traditionsvereine kriegen (auch durch die "Fankultur") nix auf die Reihe, weswegen das Einsteigen von RB bei nem Provinzclub die einzige Alternative war.