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Regression Währungseinheit

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Jo wie seht ihr das?

Habe z.b. links logSales stehen in Landeswährung und hoffentlich rechts auch in Landeswährung logAssets, log donations und sonst noch ROA.

Sollte ich jetzt alles in die selbe Währung bringen oder ist es eigentlich egal.

Wenn ROA nciht dabei wäre würde ich sagen kein Problem, weil das Model durch nen konstanten Faktor geteilt wird, aber mit ROA ist halt doof.

Oder ist es egal weil assets und donations in logs sind und daher es nur prozentuale Veränderungsraten sind bei den Parametern?

und wenn ich schon dabei bin, ich müsste mir doch auch gedanken machen, wenn meine Sales Variable durch 1000 geteil ist oder?
 
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Wieso denn konstanter Faktor? Zu jedem Beobachtungswert gehört doch im Grunde ein neuer Wechselkurs?

Aus Interesse, warum schätzt du ein solches Modell? Was willst du erklären?

Kann ja auch sein, dass deine Theorie dir ne bestimmte Interpretation der Koeffizienten vorgibt, die versaut sind, wenn da Wechselkurseffekte drinnen sind.

Und logs sollten grundsätzlich nichts ändern. Beispiel: Inflation --> Donations vom Wert höher --> auf Grund Wechselkursabwertung jedoch in Landeswährung noch dasselbe --> Messfehler falls für dein Unternehmen die Donations in eigener Währung relevant waren weil du einen Anstieg in deiner erklärenden Variable beobachtest, ob wohl in der wahrhaft relevanten Variable keine Änderung vorliegt --> Verzerrt und Inkonsistent.
 
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Ich möchte gerne sehen ob Sales durch donations beeinflusst werden, quasi als gesonderte Marketingmaßnahmen im Sinne von CSR. Dazu hab ich noch als Controls Assets und Roa und eventuell ncoh RnD, aber dann gehen mir die Bebachtungen aus. Das ganz hat ne Panel struktur, und ich nehme für die Erklärenden lagged variablen. Also

log(sales) abhängig von lagged logasssets, lagged logdonations, lagged roa und lagged Rnd und am liebsten auch noch Marketing an sich.

Wegen der Einheit der Zahl. Dachte dass Log zwar ne monotone transformation ist, es aber schon nen unterscheid macht, ob ich die logs von den absoluten werten nehme oder von den den Werten geteilt durch 1000. log(x) ungleich log(x/1000) , das halt nur egal wenn ich die gesamte gleichung durch 1000 teile.


WEgen der Wechselkurse, hab ncoh mal überlegt. ROA ist ja quasi einheitslos weil Return/Assets kommt die hoffentlihc in derselben Währung standen. Daher wird ROA nicht von der Währung beeinflusst. Also sollte Währung doch egal sein?
 
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Junge, jetzt aber doch mal was:

Zur ner vernünftigen Schilderung des empirischen Problems gehört von vorneherein

1) Theorie
2) Empirisches Modell
3) Daten

Wenn du des weiteren Fachfremde Ökonometriker fragst, bringt es nun auch nichts, Begriffe wie CSR oder so zu benutzen.

Also, welche Variablen sind in welchen Wechselkursen notiert? Oder sind etwa gar die Beobachtungen zu einer Variable in unterschiedlichen Wechselkursen notiert?
 
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lol entspannn dich.

soll ich jetzt die 3 seiten posten die ich dazu geschrieben hab. Das soll kein Paper werden, sondern einfach nur ne stumpfe analyse eines empirischen problems für nen Kurs und eine Frage zur Regressionsanalyse. Btw gibt keine wirklichen Modelle zu dem THema.
Dachte CSR als corporate social responsibilty wär jetzt nicht zu krass als Abkürzung.
Ausserdem waren die Fragen generell


zum Rest. Die Variblen sind in der selben Wàhrung notiert und ROA (Return on Assets) in keiner mehr, weils der quotient aus Gewinn und Assets ist, die in der selben EInheit stehen. WObei bei dem beschissenen Datensatz den ich habe ist es nicht immer sicher in welcher EInheit die Variablen stehen.

Der Rest steht oben.
 
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um deine frage direkt zu beantworten:

-> einheiten sollte man grundsätzlich beachten wenn man es exakt machen will
-> in diesem fall ist es pragmatisch gesehen wurscht wenn es a) querschnittsdaten sind, oder b) der betroffene wechselkurs nur wenig fluktuiert

mit einer konstanten multiplizieren, skaliert eben die einheit der koeffizienten, anstatt TEUR stehen dann da halt nur EUR oder umgekehrt.
 
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ich kann doch nicht einfach meine abhängige einheit durch tausend teilen und sagen das ändert nur ein bisschen die koeffzieten

log(y)=a+b1*log(x1)+b2*log(x2)
ist nicht dasselbe wie
log(y/1000)=a+b1*log(x1)+b2*log(x2)

Darum geht ja und im endeffekt auch noch darum dass bei mir noch b3*x3 dazu kommt.

Wenn y x1 und x2 in der selben einheit stehen ist die währungseinheit egal. Wenn mein x3 sich aus x1 und x2 bildet ( jetzt nur der einfachheit halber), müsste die währung auch egal sein, weils sich kürzt.

Bleibt halt noch die Frage mit den in 1000€ für sales. das macht imho schon nen Unterschied und zwar nen gewaltigen. Entweder muss ich alles in 1000€ nehmen oder nix bzw hab nen anderes "Modell" bzw Zusammenhang.
 
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hallo benrath, der unterschied zwischen den beiden regressionen entsteht doch nur im konstanten term deiner schätzung. dieser interessiert dich doch gar nicht.

log(y) = a + ...

und gleichung (2):

log(y/1000) = a + ...
diese transformieren wir zu:
log(y)-log(1000) = a + ...
also
log(y)=log(1000) + a + ....
demnach ist dein neues a' = a + log(1000) und du würdest einfach log(1000) von deinem neuen a' deiner regression abziehen und erhieltest das original a.

jedenfalls ist das meine meinung zu dem thema. desweiteren würdest du ja - zur besserung erklärung der einflüsse - eventuell auf standardisierte koeffizienten zurückgreifen...hier ist die dimension dann eh egal ...

kann natürlich sein dass meine zwei pilsetten die ich jetzt drin habe machen, dass ich den knackpunkt beflissentlich übersehen habe.

Best,
X
 
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lol entspannn dich.

soll ich jetzt die 3 seiten posten die ich dazu geschrieben hab. Das soll kein Paper werden, sondern einfach nur ne stumpfe analyse eines empirischen problems für nen Kurs und eine Frage zur Regressionsanalyse. Btw gibt keine wirklichen Modelle zu dem THema.
Dachte CSR als corporate social responsibilty wär jetzt nicht zu krass als Abkürzung.
Ausserdem waren die Fragen generell


zum Rest. Die Variblen sind in der selben Wàhrung notiert und ROA (Return on Assets) in keiner mehr, weils der quotient aus Gewinn und Assets ist, die in der selben EInheit stehen. WObei bei dem beschissenen Datensatz den ich habe ist es nicht immer sicher in welcher EInheit die Variablen stehen.

Der Rest steht oben.

Also, wenn alle Variablen dieselbe Währung haben, ist es doch egal.

Was ich sagen will: Du beschreibst das Problem halt einfach nicht ädequat. Wenn du willst das man dir hilft und sich Zeit für dich nimmt, ist es eben unhöflich, wenn du nur in 2 Minuten was hinkotzt. Mit entspannen hat das nichts zu tun, ich weise dich lediglich darauf hin.

Wenn du ne Panelstruktur hast, weiß ich zB immernoch nicht ob die Variablen nun real sind uswusw - weil deine Informationen eben unvollständig sind.

Die Wahl des Deflators usw usw hängt dann eben von der Theorie ab. Man kann dir ohne diese Infos eben nicht vernünftig helfen.

Davon abgesehen ist deine empirische Analyse eh Mist, du hast so viele omitted variables und daneben ein riesen Endogenitätsproblem!

Welche Unternehmen bilden überhaupt dein Sample?
 
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@Bootdiskette, hast recht hab mich vertan. das durch 1000 ist doch egal, geht nur auf die Konstante zu kompliziert gedacht.

@chili
Natürlich ist die Analyse Mist, als ob mir das nicht bewusst wäre, sie muss halt nicht noch mehr Mist sein, als unbedingt nötig. Es geht mehr um die Anwendung der Methode für den Kurs Thema und Daten beliebig.

Unternehmen sind weltweit stockgelistete Unternehmen, irgendwas um die 3000, ich nehm aber nur "Consumer-sensitive" Sektoren und wahrscheinlich dann nur USA, EUR, GB, Schweden und Norwegen um doch noch eine grobe räumliche Eingrenzung zu haben von "stabilen" ländern. Daher ist imho die deflator Sache nicht so wichtig. Endogenitätsproblem wird dann noch mit anderen Verfahren angesporchen Arellano Bond und so. Ich muss da halt jetzt was machen bis Weihnachten, wo cih irgendwas ausgewertet habe.


Und so nebenbei es gibt noch und nöcher Paper, die nicht viel anderes machen als so reine empirische ANalyse ohne Modell, wo die sich einfach nur überlegt haben, was miteinernader korreliert sein sollte. Ok manchmal sind da noch ein paar Gedanken mehr hinter oder konsitentere Datensätze, aber viel besser machts das auch nicht imho.
 
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Jo agree, viele Paper sind nicht viel besser. Aber grade so Sachen wie Kontrollprobleme und Endogenitätsprobleme stehen auch immer sofort in der Mitte der Diskussion.

Aus Interesse: Arrellano Bond im Falle von zeitverzögerten Variablen leuchtet mir ja ein, aber wie genau hilft dir das, die Endogenität von Donations zu lösen? Sind dann auch die zeitverzögerten Donations die Instrumente?

Ich habe grundsätzlich auch nichts gegen Empirische Arbeit ohne ausgefeiltes mathematisches theoretisches Modell. Aber zumindestens eine verbale Beschreibung des Forschungsgegenstandes erwarte ich und den findest du auch in jedem Paper. Wenn dann noch eine schöne Geschichte erzählt wird, sind doch alle happy. Das ist dann aber eben auch Theorie.

Ok, für die Preisbereinigung spricht: Sales und Donations teilen in nominalen Werten denselben Trend. Falls du also tatsächlich eine Panelstruktur hast, ist diese unumgänglich. Da du nicht weißt, in welchem Land die multinationalen Unternehmen spenden, kannst du das aber nicht ädequat machen. Der Zusammenhang zwischen aggregierten Spenden und aggregierten Umsätzen ist ja doch etwas fragwürdig, wenn etwa Spenden lokal zentriert auftreten. Der untersuchte Zusammenhang ist also eigentlich zwischen realen Spenden vor Ort und realen Sales vor Ort. Meinetwegen mag es auch Komponenten von Donations wie etwa Aids oder Hunger oder sowas geben, die weltweit wirken, was die Sache noch verkompliziert.

Anyways, Preis bereinigen musst du, hast ja keine andere Wahl als den Consumer Price Index (CPI) in der Währung zu nehmen, in der das Unternehmen bilanziert.

Ich würde anschließend auch alles in Dollar wechseln. Denn: Angenommen ein deutsches Unternehmen erwirtschaftet 60% seiner Umsätze in den USA und spendet dort 100 Millionen Dollar. Dann gibt es eine Aufwertung des Euro, die Umsätze in Euro sinken, die Donations ebenfalls, du bekommst einen negativen Zusammenhang, obwohl real gar nichts passiert ist.

Statistisch gesprochen: Eine Wechselkursänderung schockt die Sales und die Donations, dein Störterm ist korreliert mit den Donations und deine Donations können nicht exogen sein.

Vorausgesetzt, die Unternehmen verwenden unterschiedliche Währungen um Umsätze und Donations zu messen. So habe ich das zumindestens verstanden...
 
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Achja, nimm wenigstens noch Veränderung im BIP und Zeitdummies mit rein, um für Konjunktureffekte zu kontrollieren.
 
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Was du schreibst ist so wie ichs ad hoc beurteilen kann größtenteils richtig. Das ist hier aber auch ne Frage des Aufwands und ob der sich lohnt für etwas was ich keinster weise weiterverfolgen werde.

Zum ersten Punkt mit der Ausführung/Erklärunge/Theorie, dafür ist gesorgt, aber damit wollte ich hier auch keinen langweilen. Der Gedanke ist einfach Spenden erhöhen Customer Satisfaction sorgen für mehr sales. Ich würds auch gerne lieber in Growthrates machen wegen der ganzen Probleme die du ansprichst, aber dann gehen mir die Beobachtungen aus, weil ich zwei Zeitpunkte verliere. Growthrate an sich und dann die lagged Growthrate.

Wegen CPI wäre schon ne Idee, das müsste ich ja auch schnell finden, du würdest dann auf ein Jahr basieren? das in der Mitte der Zeitspanne? Problem was ich hier sehe ist aber, dass ich nicht weiß, ob die Daten zum selben Stichtag gegeben sind, kann natürlich einfach trotzdem deflationieren, so viel machen wohl ein paar monate nicht aus.

In Dollar umrechnen find ich unnötig bzw egal, weil alle Werte (hoffentlich) in der selben Währung sind.

BIP änderunge muss ich mal schauen, ob ich das jetzt auf die schnell noch bekomme, Zeitdummies ist an sich echt kein Problem.

Danke

zu Arellano Bond kann ich dir um ehrlich zu sein auch nicht so viel sagen :) aber zumindest für die Sales werden dann die lagged als Instrumente verwendet
 
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BIP änderunge muss ich mal schauen, ob ich das jetzt auf die schnell noch bekomme, Zeitdummies ist an sich echt kein Problem.

Bei multinationalen Unternehmen ist ja eh die Weltkonjunktur entscheidend und die fängste über Zeitdummies schon wunderbar auf.
 
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