QUO VADIS EUROPA? - Wozu seid ihr bereit?

Wozu bist du für Europa bereit

  • Neutral

    Stimmen: 4 5,6%
  • Raus aus Europa, ich bin nicht bereit für anderer Länder Schulden zu arbeiten.

    Stimmen: 24 33,8%
  • Rumpfeuropa, so wie bisher weitermachen, in Notfällen zahle ich auch für andere Länder.

    Stimmen: 10 14,1%
  • Vereinigtes Europa, ich bin bereit für den europäischen Länderfinanzausgleich zu zahlen.

    Stimmen: 33 46,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    71
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De facto ist eine Transferunion beschlossen. Hier wird über die Turbulenzen geredet die Europa erschüttern. Die Frage möchte ich hier aber etwas wegbringen von den Finanzmärkten und der Politik zurück zum Volk.

Es sollte klar sein das der status quo der vergangenen Jahre nicht mehr funktioniert. Wer daran wie viel Schuld hat wird die Geschichte entscheiden.

Die Frage hier muss lauten, was wollen wir bzw. wozu sind wir bereit.
 
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versteh nich so ganz, was du mit Punkt 3 und 4 meinst...das klingt irgendwie sehr ähnlich

einige hätten sicher auch gern die Option "Europa der Starken" oder so gesehen ;)
 
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da gibt es gar nichts zu überlegen

wenn wir von dem klein klein der nationalstaaten nicht wegkommen geht die entwicklung der menschheit doch nie vorrann
 
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Vor allem sind wir trotz Finanzausgleich Immer noch wirtschaftlich die Gewinner in Europa. Wenn sich Europa erholt ist es gut für uns. Wenn nicht, haben wir deutlich grôßere Probleme als die Schulden. Denn dann gibt es wieder Krieg.
 
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Unter den Punkt "Vereinigtes Europa" im finanziellen Bereich fällt wahrscheinlich die Option Eurobonds. Failigste Idee ever zur Zeit...
 

PWD

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Ich halte es für wenig sinnvoll einzelne Punkte auszuklammern den irgendwie gehört das doch alles zusammen!

Ich persönlich bin auch kein Freund der Transferunion aber im Augenblick sehe ich dazu auch keine alternative das ist der Nachteil an der Gemeinschaftswährung man steht zusammen man fällt zusammen und wenn wir uns jetzt schlussendlich dazu entscheiden sollten einen Nord-Euro einzuführen (Deutschland, Österreich, Niederlande, Finnland) dann wird uns das als Exportnation noch viel mehr schwächen "Euro Aufwertung" (wäre für uns als Bürger ansich ja schön würde Benzin günstiger und alle Importgüter aber da wir nunmal mehr Exportieren als Importieren wird es uns über kurz oder lang er ein Nachteil sein) und ich glaube auch nicht das wir so stark abwerten könnten das uns das ganze egal ist, bestes Beispiel ist im Augenblick die Schweiz mit ihren Franken (die denken momentan sogar an eine Kopplung an den Euro und das soll echt was heißen)!

MoooN hat schon recht das ganze klein klein sollte wirklich gehn Ende gehen aber da müssen wir bei uns in Deutschland erstmal anfangen was brauchen wir 16 Bundesländer es reichen auch 4, was müssen wir in Bonn und Berlin Ministerien unterhalten das sind alles Kosten die unnötig sind, aber wer bitte glaubt daran das auch nur ein Bundesland da zustimmen würde... ich nicht! Und solange wir bei uns in Deutschland (schaut so oder so ähnlich ja in jedem Land aus) dazu nicht bereit sind wird das in Europa gleich 2 mal nicht klappen!

Und das nächste große Problem was ich sehe ist einfach dieses Berufspolitikertum ich bin dafür das man nach 2 Amtszeiten nicht mehr für (Landtag, Bundestag, Europaparlament Kandidieren darf) dann können alle befreiter Handeln und sich vielleicht wirklich mal den großen Problemen zuwenden an denen sie sich auch mal ordentlich die Finger verbrennen können! Zumindest verspreche ich mir das davon!

60 Jahre frieden, Schengenabkommen und auch der Euro das alles war und ist für Deutschland nicht verkehrt sondern Goldrichtig doch die Regeln (Kopenhagener Kritierien) müssen ganz genau Kontrolliert und eingehalten und gegebenenfalls verschärft werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Also du darfst natürlich deine Meinung begründen mit den Dingen. Ich möchte nur vermeiden, dass hier die gleiche Diskussion geführt wird wie in anderen Topics. Hier geht es um den einzelnen. Was will jeder einzelne, wie steht er zu Europa.
 

PWD

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Alles klar, aber wie die meisten sicherlich aus meinem obigen Beitrag rauslesen bin ich für Europa aber so wie es momentan läuft is es nix uns bleibt zwar im Augenblick nichts übrig als die Transferunion aber ein dauerhafter Zustand darf es nicht werden!
 
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Diese Kleinstaatenduempelei ist purer Schwachsinn in der heutigen Zeit, es ist an der Zeit mit grundsaetzlich einer (maechtigen) Stimme in der Welt zu sprechen. Wie das mit Euro kritischen Laendern wie zB Grossbritannien funktionieren soll weiss ich nicht, ich gehe davon aus, dass es schlicht nicht moeglich ist, daher waere ich dafuer die EU nochmal zu unterteilen und zu vertiefen (die Wirtschaftsunion hilft ja jedem Land), damit Laender wie zB Deutschland und Frankreich und der willige Kern weiter verschmelzen koennen. EU kritische Laender bleiben weiterhin Mitglieder der EU, die anderen geben jedoch nationale Kompetenzen aussenpolitisch und militaerisch auf und lassen ein wahres europaeisches Parlament entscheiden. Nationale Parlamente haben dann so etwas wie einen Laenderstatus wie im dt. foederalen System.
 
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Entweder ganz oder gar nicht. Wenn so weitergeht wie jetzt muss ich klar sagen alles südlich der Alpen aus der Eurozone raus. Weil Deutschland so nur Zahlmeister ist, praktisch eine zweite DDR nur das es jetzt 200 Mio Leute sind.

Wenn ganz dann muss zwingend erstmal gleichgestellt werden, entweder sind die südlichen Länder bereit auch 40-42 Arbeitsstunden/Woche einzuführen und das bis 65, so das wenigstens theoretisch mal die Grundlagen gegeben sind für eine ähnliche Wirtschaftsleitstung.

Alles andere wird zu Unruhen oder Krieg führen, ich arbeite doch nicht 7h die Woche mehr (bei sagen wir gleichem gehalt von 25 Euro/h) gibt das über 10k Euro mehr die ich pro Jahr verdiene, nur damit 70-80% von meiner Mehrarbeit dem Penner in Griechenland geben darf der lieber 3h Siesta pro Tag macht und nur 33h die Woche arbeitet. Nicht zu vergessen das der nur bis 60 arbeiten muss und ihm der Staat einen viel besseren %-satz gibt auf seine Rente, natürlich auch noch mit dem Geld aus meiner Mehrleistsung.

Es tönt vielleicht etwas hart, aber solange die Schmarotzer da unten nicht bereit sind genauso viel und lang zu arbeiten wie wir hier, bin ich nicht bereit denen Geld zu geben.
 
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Entweder ganz oder gar nicht. Wenn so weitergeht wie jetzt muss ich klar sagen alles südlich der Alpen aus der Eurozone raus. Weil Deutschland so nur Zahlmeister ist, praktisch eine zweite DDR nur das es jetzt 200 Mio Leute sind.

Wenn ganz dann muss zwingend erstmal gleichgestellt werden, entweder sind die südlichen Länder bereit auch 40-42 Arbeitsstunden/Woche einzuführen und das bis 65, so das wenigstens theoretisch mal die Grundlagen gegeben sind für eine ähnliche Wirtschaftsleitstung.

Alles andere wird zu Unruhen oder Krieg führen, ich arbeite doch nicht 7h die Woche mehr (bei sagen wir gleichem gehalt von 25 Euro/h) gibt das über 10k Euro mehr die ich pro Jahr verdiene, nur damit 70-80% von meiner Mehrarbeit dem Penner in Griechenland geben darf der lieber 3h Siesta pro Tag macht und nur 33h die Woche arbeitet. Nicht zu vergessen das der nur bis 60 arbeiten muss und ihm der Staat einen viel besseren %-satz gibt auf seine Rente, natürlich auch noch mit dem Geld aus meiner Mehrleistsung.

Es tönt vielleicht etwas hart, aber solange die Schmarotzer da unten nicht bereit sind genauso viel und lang zu arbeiten wie wir hier, bin ich nicht bereit denen Geld zu geben.

Die Griechen arbeiten mehr als die Deutschen. Die tatsächliche Wochenarbeitszeit - abzüglich Mittagspausen - lag vor der Krise laut Eurostat bei 44,3 Stunden, in Deutschland waren es 41 Stunden und im EU-Durchschnitt 41,7 Stunden. Die französische Bank Natixis kommt für Deutschland auf eine Jahresarbeitszeit von durchschnittlich 1.390 Stunden, in Griechenland sind es 2.119 Stunden. Es ist prinzipiell falsch, die Ursache der Krise eines Landes im mangelnden Fleiß der Einwohner zu suchen. Die Griechen haben nicht die Wahl, einfach mal länger zu arbeiten, um die Krise zu beenden. Eher ist es umgekehrt: Wegen der Krise sind viele Griechen mittlerweile zum Nicht-Arbeiten gezwungen.

Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/348780/348781.php
 

PWD

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Wobei man auch klar sagen muss das nicht die Griechen selber Pleite sind sondern das Land und das kommt zum Teil durch zu viele Beamte, zu viele Steuerhinterzieher, zu viel Korruption und dadurch eben durch zu hohe Schulden und fällige Zinszahlungen!

Was man schnell ändern könnte innerhalb der EU (wenn man das Thema Geld anspricht) wären die ganzen Subventionen die ja ansicht nicht verkehrt sind aber sie werden zum Teil schon 20 Jahre oder länger für ein und die selbe Sache gezahlt ohne das ein nennenswerter Erfolg dadurch entsteht oder es in absehbarer Zeit möglich ist dass das Unternehmen, die Branche ohne die Subvention vernünftig funktioniert!
 

Benrath

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Ich bin für Europa aber gegen die Zahlunion bei so großen sozioökonomischen Unterschieden. Dafür ist es noch zu früh. So Sachen wie Eurobonds setzen ultra negative Anreize für die kleinen Länder und das Verschuldungsproblem wird immer größer
 

Leinad

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Entweder ganz oder gar nicht. Wenn so weitergeht wie jetzt muss ich klar sagen alles südlich der Alpen aus der Eurozone raus. Weil Deutschland so nur Zahlmeister ist, praktisch eine zweite DDR nur das es jetzt 200 Mio Leute sind.

Wenn ganz dann muss zwingend erstmal gleichgestellt werden, entweder sind die südlichen Länder bereit auch 40-42 Arbeitsstunden/Woche einzuführen und das bis 65, so das wenigstens theoretisch mal die Grundlagen gegeben sind für eine ähnliche Wirtschaftsleitstung.

Alles andere wird zu Unruhen oder Krieg führen, ich arbeite doch nicht 7h die Woche mehr (bei sagen wir gleichem gehalt von 25 Euro/h) gibt das über 10k Euro mehr die ich pro Jahr verdiene, nur damit 70-80% von meiner Mehrarbeit dem Penner in Griechenland geben darf der lieber 3h Siesta pro Tag macht und nur 33h die Woche arbeitet. Nicht zu vergessen das der nur bis 60 arbeiten muss und ihm der Staat einen viel besseren %-satz gibt auf seine Rente, natürlich auch noch mit dem Geld aus meiner Mehrleistsung.

Es tönt vielleicht etwas hart, aber solange die Schmarotzer da unten nicht bereit sind genauso viel und lang zu arbeiten wie wir hier, bin ich nicht bereit denen Geld zu geben.


Und dazu kann man auch noch anführen, dass in südlichen Ländern wie z.B. Spanien die Jugendarbeitslosigkeit enorm hoch ist und das sicherlich nicht, weil die alle nicht arbeiten wollen:

Jeder fünfte Erwerbsfähige ist ohne Job, die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei fast 45 Prozent. Wegen der hohen Verschuldung setzte die Regierung einen strengen Sparplan durch: Beamtengehälter wurden gekürzt, Renten eingefroren, Kündigungen erleichtert.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,776318,00.html


Auch in Griechenland herrscht dieses Problem und ironischerweise sind es dann deutsche Firmen, die dann junge griechische Akademiker nach Deutschland locken:

Deutsche Firmen beobachten die Entwicklung in Hellas und anderen südeuropäischen Ländern interessiert. Manche nutzen die prekäre Lage für Investitionen in der Krisenregion und binden vor Ort gut ausgebildete Leute an ihr Unternehmen. Viele andere hoffen, in Südeuropa endlich die lange gesuchten Fachkräfte zu finden, die in Deutschland kaum noch aufzutreiben sind.

http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,771288,00.html

Man sollte also vorsichtig sein mit irgendwelchen Pauschalisierungen und die Angelegenheit ist schon komplizierter als "sollen die halt mal mehr arbeiten".
 
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[X] Europa der Starken, im Zweifelsfall zahle ich für niemanden.

Keine Lust, die Sause in Südeuropa zu finanzieren.
 
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Vor allem sind wir trotz Finanzausgleich Immer noch wirtschaftlich die Gewinner in Europa.

Gibts für diese Behauptung eigentlich seriöse Berechnungen? Jeder posaunt das immer in die Welt hinaus, eine Grundlage dafür habe ich aber noch nie gefunden.
Dafür müsste man erstmal die Höhe unserer Exporte ohne den europäischen Binnenmarkt schätzen, dann die höheren Zinsen durch den Euro abziehen und dann noch nachrechnen, was wir alles in die EU einzahlen und was wir dafür zurückerhalten. Eine solche Rechnung habe ich noch nie gesehen und trotzdem meint jeder bewerten zu können, dass die EU für Deutschland ein Gewinngeschäft ist. Vielleicht ist das nur eine urban legend.

Ich bin ein großer Freund des Freihandels und bin mir über den Wert großer Handelsräume durchaus im Klaren, aber es geht auch anders: Die Schweiz und Norwegen stehen auch nicht gerade schlecht da.
Außerdem kann man auch eine Freihandelszone + einrichten, ohne eine gemeinsame Währung zu nutzen, oder über andere Maßnahmen fremde Länder mit Milliarden zu finanzieren.

Ein großes Land/eine Staatenunion muss nicht zwangsläufig besser sein, ich nenne nur die Stichworte Bürokratie, Zentralismus und Verteilungskämpfe. Was wir zur Zeit in Europa erleben, macht mich jedenfall sehr skeptisch und ich würde mir dreimal überlegen, dass als Parlamentarier so mitzutragen. Freien Zugriff der EU (die ihre Kompetenzen sowieso selbstständig immer weiter ausdehnt) auf die deutschen Finanzen durch die Automatisierung der Mechanismen der Rettungsschirme und die (durch die Beeinflussung von Frankreich, Italien u.A.) nicht mehr gegebene Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank sind meiner Meinung nach nicht hinnehmbar.
Die Grundprinzipien unter denen der Euro eingeführt wurde, wurden aufgeweicht und haben quasi keine Bedeutung mehr. Unter diesen Umständen ist es legitim über einen Austritt aus dem Euro, oder den Rausschmiss ungeeigneter Kandidaten nachzudenken.

Meine Alternative: Eine europäische Freihandelszone + eine Union mit den Benelux-Staaten, Skandinavien, Österreich, evtl Frankreich.

Ich bin btw wirklich überrascht, wie viele Leute hier angesichts unserer eigenen Probleme, bereit sind Geld für andere Länder zu bezahlen, die seit Jahrzehnten weit über ihren Verhältnissen gelebt haben.
 
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Zahlen ist schon Ok, im Gegenzug sollte Europa dann aber auch mehr Kontrolle bekommen. Wir bezahlen für Griechenland, wir schaffen an, was Griechenland umzusetzen hat.
 
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Ich bin auch für ein Europa der Starken. Hat doch eh keine Konsequenzen, ich mein was sollen die Schwachen schon tun? Ciao. Und Frankreich auch direkt raus.
 

qwertzasdf1234

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Was war der Grundgedanke der EU? Militärische Einheit um Kriege in der Region zu verhindern. Vor wem muss man sich in der Einheit wirklich noch militärisch fürchten?

Pro Europa der Starken, Währungsunion schön und gut, aber nicht um jeden Preis.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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pro vereinigte staaten von europa, mit einheitlicher sprache und langfristig einheitlicher kultur. multikulti ist tot, fick die nation.
 
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Einheitliche Sprache aber nur dann wenn es entweder deutsch oder klingonisch ist.
 
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mit einheitlicher sprache
als ob das jemals passieren würde...rein vom Nationalstolz abgesehen (sprich das jeder schreien würde "hey wir nehmen aber unsere Sprache"), wär das einfach auch etwas was man schwer umsetzen könnte...denn selbst wenn man morgen beschließt, dass für ganz Europa jetzt englisch die offizielle Sprache ist, gibt es immer noch genug die nicht vernünftig englisch können und daran auch nicht viel Interesse haben
de facto wäre das einfach eine Entscheidung gegen das Volk

@Kuma klingonisch :top:
 
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als ob das jemals passieren würde...rein vom Nationalstolz abgesehen (sprich das jeder schreien würde "hey wir nehmen aber unsere Sprache"), wär das einfach auch etwas was man schwer umsetzen könnte...denn selbst wenn man morgen beschließt, dass für ganz Europa jetzt englisch die offizielle Sprache ist, gibt es immer noch genug die nicht vernünftig englisch können und daran auch nicht viel Interesse haben
de facto wäre das einfach eine Entscheidung gegen das Volk

@Kuma klingonisch :top:
So würde das ja auch nicht umgesetzt werden, sondern es würde über 2-3 Generationen hinweg eine Umstellung erfolgen. Irgendwann ist Englisch der Standard und die Nationalsprachen nur noch Beigabe/Kunstsprache whatever.

Langfristig imho durchaus begrüßenswert und wahrscheinlich unvermeidlich, die Widerständler dagegen werden einfach irgendwann an Altersschwäche sterben bzw. mangels Anzahl in der Bedeutungslosigkeit versinken.
 
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Nur wie bringst du die Leute dazu auch wirklich auf englisch umzusteigen? Solang es keine richtige Pflicht ist, sondern halt wegen "Umstellungsphase" auch noch die 'eigene' Sprache angeboten wird, werden genug Leute einfach bei dem Bleiben was sie bisher gesprochen haben und schon muss man sich fragen, ob sich langfristig viel ändert ;)
 
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Es werden nach und nach die "deutschsprachigen" Angebote immer mehr zurückgefahren. Verträge sind irgendwann nur noch auf englisch gültig, Formulare gibts primär nurnoch auf englisch, anstelle Deutscher Nachrichten mit englischem Untertitel gibts die Nachrichten dann auf englisch mit deutschem Untertitel. Deutsch wird in der Schule nurnoch mit 50% der Stundenzahl gelehrt im Vergleich mit Englisch, irgendwann ist Deutsch dann nurnoch "Wahlfach" und der Unterricht ab Klasse 5 Full-Time in Englisch. Ein paar Jahre später dann ab Klasse 4, dann 3, dann 2 und in 50 Jahren wird bereits im Kindergarten nurnoch Englisch gesprochen weil Englisch ab Klasse 1 in der Schule die Unterrichtssprache ist und Deutsch höchstens Fremdsprache.
Die Leute die das "bisher" so machen, die musst Du nicht ändern, die sind in 50 Jahren quasi alle tot. Es geht darum die nächsten Generationen bereits entsprechend anzulernen.
 
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Man sollte Europa öfter mal mit den USA vergleichen. Die Gemeinsamkeiten sind teilweise nicht zu übersehen.

Ansonsten hat MoooN vollkommen Recht. Vereinigtes Europa wird Pflicht. Ansonsten hätten wir uns auch die Wiedervereinigung sparen können. Die Ossis haben uns als arme billige Arbeitskräfte ja eigentlich auch viel mehr genutzt :rolleyes:
 
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Im Punkt einheitliche Sprache sind die USA aber schon einen Schritt weiter.
 

ScorpEUs92

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Übrigens wäre Deutsch die meistgesprochene Sprache in der EU (muttersprachlich, rund 90-100 Millionen sprechen Deutsch als Muttersprache in der EU).
 
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Englisch als feste Sprache, welche das Deutsch langfristig verdrängt zu etablieren ist so ziemlich die dümmste Idee die es gibt. Englisch lernt man doch auch jetzt schon relativ gut nebenbei. Das kann man von mir aus gerne auch ausbauen. Trotzdem Englisch als einzige Sprache geht mal garnicht. Englisch ist einfach eine primitive, hässliche Sprache.
Englisch können und aus Pflich voraussetzten ist eine Sache, die anderen Sprachen Europas dadurch verdrängen, wie Französisch, Spanisch, Deutsch, dass kann man mal gleich wieder vergessen.
Abgesehen davon, in 50 Jahren wird Englisch massiv an Bedeutung als Weltsprache verloren haben, nicht da die Chinesen alles dominieren, viel mehr da dank der Technik schlicht und einfach in allen Kommunikationskanälen kein Bedarf mehr für das Verständnis einer Fremdsprache besteht. Man stellt die Sprache im Browser ein und sämtliche Inhalte werden in dieser Sprache ausgegeben, egal in welcher Sprache das Orginal ist. Selbiges giltfür Videotelefonie oder ähnliches. Einzig wenn man sich ohne Technik unterhält muss man die Sprache des anderen noch verstehen.
 

Teegetraenk

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Unter den Punkt "Vereinigtes Europa" im finanziellen Bereich fällt wahrscheinlich die Option Eurobonds. Failigste Idee ever zur Zeit...

Wenn sie an politische Teilhabe gebunden sind, also die Einzelstaaten Einflussnahme auf ihre Haushalte zulassen müssen, wenn sie Schulden machen - wieso nich?
 
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Wenn sie an politische Teilhabe gebunden sind, also die Einzelstaaten Einflussnahme auf ihre Haushalte zulassen müssen, wenn sie Schulden machen - wieso nich?
das könnte aber auch darauf hinauslaufen, dass zB jeder Europäer einfach in den gleichen Rententopf kommt...wir werden da schon genug Probleme haben, wenn man irgendwann ne deutsche Rente kriegt, kann mir schwer vorstellen, dass das besser wird, wenn man dann ne europäische Rente kriegt ;)
 
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Europa als Handelszone ist schön und gut, aber die Staaten sollen als Souverän fungieren und nicht der bisherigen undemokratischen Demokratur unterliegen. PS den Euro als Gemeinschaftswährung abschaffen.
 
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Jeder Rentner bekommt seinen eigenen Griechen und alles ist gut? scnr :)

@topic:
Wenn jeder Europäer Englisch könnte wäre das ansonsten mal ein großer Fortschritt. Prinzipiell bin ich für ein geeintes Europa, halte es aber für nicht realistisch. Jedenfalls nicht in nächster Zeit nach dem Desaster mit Griechenland. Es ist halt das eine als EU offenen Handel, Grenzen, gemeinsame Standards etc. zu schaffen von denen im Endeffekt jeder profiitert und keiner wirklich was riskiert oder ob man einen Währungscrash riskiert mit dem schlecht wirtschaftende Länder den ganzen Rest in den Abgrund ziehen könnten bzw. auf Kosten dessen durchgefüttert werden.
 
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Wenn wir eine gemeinsame Sprache für ganz Europa einführen wollen dann doch bitte Latein. Ist sowieso schon die Basis für die meisten Sprachen und "neutral" genug, so dass es von jedem Land akzeptiert werden kann.
Alternativ auch irgendeine konstruierte Sprache, da kenne ich mich aber nicht wirklich aus. Die meisten davon sind ja absichtlich einfach gehalten, oder? Die Europasprache sollte schon komplex sein (allein deshalb ist englisch vollkommen ungeeignet) um unsere geistige Überlegenheit über die dummen Amis und ihre Simpelsprache zu zeigen :deliver:

Zum OP:
Wieso kombinierst du "ein bischen zahlen" mit Kerneuropa? Der Sinn eines Kerneuropas ist doch gerade, dass alle darin beteiligten Staat finanziell auf eigenen Füßen stehen können. Wenn wir die EU auf den stabilen Kern reduzieren dann muss Deutschland gar nichts zahlen.
 
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Naja die Optionen sind schon so vorgesehen das man nur die Wahl hat zwischen "ich will zahlen" und "ich bin gegen europa". Suggestivfrage at its best.
 
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Ja, Neutral und Medium sind ja nicht dabei ...

Wer meint Europa der starken kann im Zweifel auch gern Mittelweg nehmen, weil die Konsequenzen ähnlich sind.
 
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Ich verstehe das Gerede vom "Europa der Starken" nicht so richtig.
Die Starken in Europa sind doch letztlich nur diejenigen, die eine ausreichend große Wirtschaftsleistung besitzen, so dass man ihnen zutraut Geld, dass man ihnen leiht, wieder zurückzubekommen. Im Endeffekt laufen aber alle westlichen Demokratien auf ein immer größer werdendes Schuldenproblem zu.
Wir, die wir zu den Starken in Europa zählen, könnten unsere Schulden zurückbezahlen. Wir müssten unsere Ausgaben kürzen, eventuell die Einnahmen erhöhen und unsere Anstrengungen auf den Schuldenabbau konzentrieren. Dann könnten wir.
Der Witz is aber: wir tun's nicht.
Das Problem das Griechenland hat werden wir auch bekommen. Nur später; und größer.
Transferunion hin oder her letztlich hilft uns genau wie den Griechen nur eine verantwortungsvolle Haushaltspolitik.
Ohne die ist die Frage eigentlich nur mit wievielen unserer Nachbarstaaten wir gleichzeitig vor die selbe Wand laufen wollen.

tl;dr: Pro Vereinigtes Europa
 
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