Praktika und Co.

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Mir stellt sich momentan die Frage, wie wichtig Praktika und Aushilfsjobs für den späteren beruflichen Erfolg sind.

Dabei studier ich Informatik.

Mir ist schon klar, dass ein gutes Praktikum die Chancen bei ein und derselben Firma erhöht, aber..

Wie ist es denn bei euch so? Wann habt ihr Praktika oder Aushilfsjobs gemacht (ich mein hier primär in welchen Semesterferien)?

Gibt es vll welche hier, die in den Semesterferien gar nix machen? Oder welche, die zwischen jedem Semester arbeiten gehen?

Sieht das dann nachher tatsächlich blöd aus, wenn der potenzielle Arbeitgeber meinen Bachelorabschluss sieht und ich sonst keine anderweitigen Engagements vorweisen kann? Sind Praktika heute "Pflicht"?

Lasst mich an eurer Weisheit teilhaben :D
 
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Hatte zwei Praktika (7. und 8. Semester), aber hat mir im Endeffekt beruflich nix genützt außer tollen Erfahrungen und jetzt arbeite ich eh in einer ganz anderen Branche als ich studiert hab :deliver:
 

BiG

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Habe mal irgendwo gehört, dass wir die "Praktika-Generation" sind, weil wir ständig von Praktikum zu Praktikum vertröstet werden, da die Firmen heutzutage Leute mit massig viel Erfahrung, schon bei Berufseinstieg, suchen.
Kommt denke ich aber immer auf das Gebiet an. Gerade bei Informatik denke ich sollte man schon etwas Arbeitserfahrung haben.
 
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Vorneweg Windie: Es gibt immer einen Weg am Ende einen Job zu finden und lass dich auch bitte nicht von den Usern hier abschrecken die dir gleich die Arbeitslosigkeit andichten wollen wenn du nicht mindestens nen Master mit 1,8 und 4 Auslandspraktika bei den dicksten Unternehmen der Welt hast.

ABER: Praktika und andere berufsqualifizierende Engagements sind NIE verkehrt und wenn du die Möglichkeit hast in dem Bereich wo du arbeiten möchtest Erfahrungen zu sammeln dann mach es. WANN du ein/mehrere Praktikum/Praktika bleibt dir überlassen. Ich für meinen Teil arbeite derzeit als Werkstudent in einem Unternehmen und werde auch ein Praxissemester einlegen. Zu ersterem würde ich dir auch raten, wenn es dein Stundenplan zulässt.
 
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Habe auch Informatik studiert.wahrend dem Bachelor nichts gemacht, Im Master dann auch während des Studiums 20 Stunden die Woche gearbeitet. In Seme ferien dann vollzeit, jede Seme Ferien.

Ob das geholfen hat kann ich nicht sagen, wurde aber vom selben unternehmen dann direkt mit kusshand genommen.
 
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Praktika im Studium halte ich für sinnlos. Die Unternehmen profitieren davon, da es billige Arbeitskräfte sind.

Wer studiert, sollte sich aufs Studium konzentrieren. Hinterher ist immer noch genug Zeit zum arbeiten. Wer nicht studieren will, solls gleich lassen, oder eine duale Ausbildung machen.
 
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Praktika im Studium halte ich für sinnlos. Die Unternehmen profitieren davon, da es billige Arbeitskräfte sind.

Wer studiert, sollte sich aufs Studium konzentrieren. Hinterher ist immer noch genug Zeit zum arbeiten. Wer nicht studieren will, solls gleich lassen, oder eine duale Ausbildung machen.
ich meinte eigl auch nicht praktika sondern eher aushilfjobs.

ich hab z.b. gehört wenn man iwo im supermarkt an der kasse hockt macht sich das später gut weil das zeigt "dass man sich auch mit unliebsamen arbeiten auseinandersetzen kann" :ugly:

ich bin mir für sowas aber einfach zu schade und hab im grunde genug geld, also mach ich das auch nicht. ich hatte eigentlich vor mich bei der basf für einen aushilfsjob, der extra für studenten ist zu bewerben, hab aber zu spät gemerkt, dass die bewerbungsfrist nur bis zum 01.04. glaub ich ging...joah und deswegen bin ich jetzt ein bisschen angepissed hab mir gedacht bewerb ich mich halt auf die ferien zw. 3. und 4. semester dann <_<

praktikum will ich auch gar nicht machen da einen sowas in der regel eh nicht voranbringt, habe aber ein praktikumssemester.
 
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Mir stellt sich momentan die Frage, wie wichtig Praktika und Aushilfsjobs für den späteren beruflichen Erfolg sind.

[...]

Sieht das dann nachher tatsächlich blöd aus, wenn der potenzielle Arbeitgeber meinen Bachelorabschluss sieht und ich sonst keine anderweitigen Engagements vorweisen kann? Sind Praktika heute "Pflicht"?

Lasst mich an eurer Weisheit teilhaben :D

1. Kann man sich nicht je nach Studienordnung sogar Praktika mit x CP für den BA anrechnen lassen? Insofern schon nützlich, wenn du nicht ewig Bock auf Seminare hast.
2. Gerade hinsichtlich dessen, was BiG schreibt: Ja, Praktika sind enorm nützlich. Es ist mitunter lachhaft, dass selbst für Trainee/Volontariats-Stellen schon Berufserfahrung erwartet wird. Einerseits kann ich das verstehen, weil Firmen möglichst wenig Einarbeitungszeit leisten wollen, andererseits dachte ich immer, dass ich dort Trainee/Volontär bin, damit ich etwas über die Stelle lerne und später zu 100% in die Firma passe.
3. Orientierung: Wenn du ein Praktikum in einer Branche machst, die dir nicht gefällt, bist du hinsichtlich deiner späteren Berufswahl schon einen Schritt weiter, denn dann weißt du, was du nicht machen willst.
4. Zu dem, was Schl3Il sagt: Bewerbungsratgeber *hust* und Hochglanzmagazine verklickern dir, dass du ein Weltmeister sein musst, wenn du von der Uni/FH kommst. Hör nicht drauf. Ich denke, wenn du dein Studium gut und schnell durchziehst, wird es dir niemand ankreiden, dass du nicht gearbeitet hast. Es gibt auch genug Leute, die nichts Berufsrelevantes machen konnten, weil sie stattdessen ihren 400€-Job im Supermarkt o.Ä. durchhalten mussten.

Fazit: Wenn du irgendwo ein interessantes Praktikum entdeckst und es passt dir in deinen derzeitigen Lebensplan, bewirb dich drauf. Schaden kann es keinesfalls, bestenfalls erhältst du dafür ein positives Arbeitszeugnis und ein bisschen Geld.
 
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1. Kann man sich nicht je nach Studienordnung sogar Praktika mit x CP für den BA anrechnen lassen? Insofern schon nützlich, wenn du nicht ewig Bock auf Seminare hast.
2. Gerade hinsichtlich dessen, was BiG schreibt: Ja, Praktika sind enorm nützlich. Es ist mitunter lachhaft, dass selbst für Trainee/Volontariats-Stellen schon Berufserfahrung erwartet wird. Einerseits kann ich das verstehen, weil Firmen möglichst wenig Einarbeitungszeit leisten wollen, andererseits dachte ich immer, dass ich dort Trainee/Volontär bin, damit ich etwas über die Stelle lerne und später zu 100% in die Firma passe.
3. Orientierung: Wenn du ein Praktikum in einer Branche machst, die dir nicht gefällt, bist du hinsichtlich deiner späteren Berufswahl schon einen Schritt weiter, denn dann weißt du, was du nicht machen willst.
4. Zu dem, was Schl3Il sagt: Bewerbungsratgeber *hust* und Hochglanzmagazine verklickern dir, dass du ein Weltmeister sein musst, wenn du von der Uni/FH kommst. Hör nicht drauf. Ich denke, wenn du dein Studium gut und schnell durchziehst, wird es dir niemand ankreiden, dass du nicht gearbeitet hast. Es gibt auch genug Leute, die nichts Berufsrelevantes machen konnten, weil sie stattdessen ihren 400€-Job im Supermarkt o.Ä. durchhalten mussten.

Fazit: Wenn du irgendwo ein interessantes Praktikum entdeckst und es passt dir in deinen derzeitigen Lebensplan, bewirb dich drauf. Schaden kann es keinesfalls, bestenfalls erhältst du dafür ein positives Arbeitszeugnis und ein bisschen Geld.
Auf die Meinung von iwelchen Ratgebern hab ich schon immer geschissen, deshalb will ichs ja auch aus erste Hand von anderen Studenten hier wissen.

Ich weiß noch wie ich damals in der 13. son 2-tägiges seminar besuchen musste, wo man rausfinden sollte was man studieren will :rofl2:
mit zetteln und frage-antwort-spielen etc etc wie schätzt man sich selbst ein wie schätzen andere einen ein, fragebögen etc etc blalbalbla echt grausam
 
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Ja, Berufsorientierung in der Oberstufe ist wirklich für'n Aasch.
 
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Als Informatiker würde ich kein unbezahltes Praktikum machen.
Such dir doch einfach einen Nebenjob in der Branche um Erfahrungen zu sammeln.
 
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Als Informatiker würde ich kein unbezahltes Praktikum machen.
Such dir doch einfach einen Nebenjob in der Branche um Erfahrungen zu sammeln.
Du meinst also generell einen Nebenjob bei nem IT-Laden wo ich dann auch was mit IT zu tun habe, also keinen random Nebenjob?
Kannst du mir vll eine Seite sagen die solche Nebenjobs vermittelt?

Ich stell mir das nämlich schwierig vor, ein random nebenjob ist easy, aber als nebenjob was mit informatik zu machen..für gewöhnlich muss man sich da ja erst einarbeiten, das gebiet der informtaik ist riesig und außerdem gibts dort eh festangestellte leute die das wohl 10x besser und schneller machen
 
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unbezahlte Praktika :D
Die Studenten von heute lassen sich echt leicht verarschen, kein Wunder, da heute jeder Unterschichten-Hauptschüler studieren darf.

Welcher Arbeitgeber will jemanden einstellen, der für andere Unternehmen kostenlos arbeitet?

Als Student sollte man eine gewisse Intelligenz mitbringen, und sich so verarschen zu lassen ist schon mal ein knallhater fail. Gilt übrigens auch für viele 400 € - Praktika, wo man in eine Random-Abteilung gesteckt wird, in der die Mitarbeiter nichts mit einem anzufangen wissen. Man ist "Mädchen für alles". Wie sich angehende Akademiker entwürdigen, erstaunt mich immer wieder.
Die Intelligenteren beschweren sich dann irgendwann, weil sie merken, dass sie "Kaffee kochen + Kopien holen" machen müssen. Für Mitarbeiter, die teilweise nicht mal das Abitur haben.
 
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unbezahlte Praktika :D
Die Studenten von heute lassen sich echt leicht verarschen, kein Wunder, da heute jeder Unterschichten-Hauptschüler studieren darf.

Welcher Arbeitgeber will jemanden einstellen, der für andere Unternehmen kostenlos arbeitet?

Als Student sollte man eine gewisse Intelligenz mitbringen, und sich so verarschen zu lassen ist schon mal ein knallhater fail. Gilt übrigens auch für viele 400 € - Praktika, wo man in eine Random-Abteilung gesteckt wird, in der die Mitarbeiter nichts mit einem anzufangen wissen. Man ist "Mädchen für alles". Wie sich angehende Akademiker entwürdigen, erstaunt mich immer wieder.
Die Intelligenteren beschweren sich dann irgendwann, weil sie merken, dass sie "Kaffee kochen + Kopien holen" machen müssen. Für Mitarbeiter, die teilweise nicht mal das Abitur haben.
siehst du, genau so was will ich umgehen. ich sagte doch schon, entweder ein
anständiger aushilfsjob, oder ein bezahltes praktikum (basf z.b. gibt 700 euro pro monat). ich arbeite doch nicht für 0 Euro, deswegen hab ich ja auch hier gefragt wie ein paar von hier vll an ein paar bessere jobs gekommen sind mit denen sie a) spaß hatten b) geld verdient haben und c) beim bewerbungsgespräch auftrumpfen können
 
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an meiner uni (und an den meisten anderen wahrscheinlich auch) gibts eine job-mailingliste und jobbörse / schwarzes brett, da werden täglich interessante praktika und werkstudentenjobs eingestellt. Wenn man da zeitnah reagiert ( 1 - 2 Tage nach Einstellung der Anzeige) hat man meist gute Chancen.

Lurchie stellt übrigens nur den Worst Case bei Praktika dar. Manche Firmen bezahlen auch > 1000 Euro pro Monat, hast dabei spannende Projekte mit Eigenverantworung und die Gelegenheit wertvolle Kontakte für die Zukunft zu knüpfen.

Dass sich deine Chancen verschlechtern nach einem Praktikum weil du gezeigt hast, dass du dich "verarschen" lässt, stimmt wohl in keinem Fall. :-)
 
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Du meinst also generell einen Nebenjob bei nem IT-Laden wo ich dann auch was mit IT zu tun habe, also keinen random Nebenjob?
Kannst du mir vll eine Seite sagen die solche Nebenjobs vermittelt?

Ich stell mir das nämlich schwierig vor, ein random nebenjob ist easy, aber als nebenjob was mit informatik zu machen..für gewöhnlich muss man sich da ja erst einarbeiten, das gebiet der informtaik ist riesig und außerdem gibts dort eh festangestellte leute die das wohl 10x besser und schneller machen

Jo kein random Nebenjob. Kann dir leider keine Seite nennen. Ich persönlich war Software Tester und bin da über nen anderen Typen von der Uni rangekommen. War im Endeffekt zwar auch nur Idiotenarbeit für die man kein Informatikstudium gebraucht hätte ( also keine Unit-Tests oder sowas, sondern halt nur als Benutzer), aber habe sehr viel fürs Leben gelernt.
Man sieht dann halt mal so ein Unternehmen von innen und bekommt wertvolle Einblicke.

Vorher hatte ich nur random Nebenjobs, weil ich wie du dachte, dass man ohne abgeschlossenes Studium und ohne angelernt zu sein ja gar keinen Nutzen bringt.
Nachher wusste ich, dass das Quatsch ist ... könnte so ziemlich jeden Mitarbeiter da nach kurzer Einarbeitung ersetzen.
 
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Ich studier auch Informatik 4. Semester und hab nen Nebenjob (nein keinen 400 €) und er hat auch etwas mit meinem Studiengang zu tun ;)

Man muss nur die Augen offenhalten. Als Informatiker ist es eigentlich relativ easy, sowas brauch jede Firma und da werden die Studenten auch echt gut bezahlt.

Man kann sich entweder bei der Uni in so eine Verteilerliste eintragen, aber auch sonst empfehl ich jedem die Augen offen zu halten. seit dem ich die Stele habe, habe ich bestimmt 3 anderen Angebote bekommen bzw gesehen.

Mann kann btw auch im Internet rummsurfen und vllt auch mal die Arbeitsagentur ansurfen :)

EDIT: kam aber auch über Kollegen aus nem höheren Semester per Zufall an die Stelle :D
 
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Wer schon im Studium nicht erkennt, dass er zur Elite gehört, sollte nie zur Elite gehören.

Es spricht nichts dagegen, sich im Studium in einem Ferienjob was dazu zuverdienen. Ruhig auch auf dem Bau mit schwerer Maloche (damit zeigen Studenten, dass sie auch schwer körperlich arbeiten können) und ordentlicher Bezahlung(!). Auch gegen selbständige Arbeit wie Nachhilfe oder studentische Unternehmensberatung (oder als Informatiker/Programmierer für eine IT-Firma) spricht nichts. Oder etwas akademisch-anspruchsvollere Tätigkeit wie ein Tutor-Job oder Sprachkurse an der Uni (z.B. für Studierende aus dem Ausland).

Aber dieser Praktikums-Quatsch, den eine Horde studentischer Hohlköpfe absolviert, weil sie glaubt, dadurch später bessere Job-Chancen zu haben, bzw. "Berufserfahrung sammeln zu können" (lol), sollte schnellsten abgeschafft werden. Leider kann man den Studenten ihre eigene Dummheit nicht verbieten. Das müssen sie schon selber erkennen. Wie ich mir die Gesichter der Personaler vorstelle, die 400 € - Praktikumsplätze vergeben:
:troll:
(edit: in den gleichen Unternehmen verdienen Abteilungsleiter schon mehr als 150k im Jahr)

Ob die Unternehmen euch wirklich brauchen, oder nur ein "Mädchen für alles" suchen, erkennt ihr übrigens an der Bezahlung. Kein Unternehmen zahlt viel Geld für jemanden, der nur Kaffee holen muss, und umgekehrt wird bei guter Vergütung auch eine anspruchsvolle Tätigkeit vergeben (und von Akademikern eine gute Leistung erwartet). Für das Geld wollen die Unternehmen was von euch sehen, und daher frage ich mich, ob es für die meisten Studenten nicht sinnvoller wäre, erstmal ihr Studium abzuschließen, und dann in die Berufswelt einzusteigen.
3 Monate lang bei schlechter Bezahlung Kaffee kochen ist jedenfalls das schlechteste, was ein Student machen kann. Wenn man Eierschaukeln will, eignet sich ein Auslandssemester besser, und macht sich auch im Lebenslauf gut.
 
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Gelöschtes Mitglied 160054

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Habe mal irgendwo gehört, dass wir die "Praktika-Generation" sind, weil wir ständig von Praktikum zu Praktikum vertröstet werden, da die Firmen heutzutage Leute mit massig viel Erfahrung, schon bei Berufseinstieg, suchen.

Darüber wurde ne zeitlang geheult bis man herausgefunden hat dass das gar nicht stimmt.
 
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was sich mir jetzt auch noch nicht so ganz erschliesst ist, ob ehemalige aushilfsjobs bei bewerbungsgesprächen gerne gesehen sind, d.h. ich komm nach dem studium und die sprechen mich drauf an "Ah Herr xx, Sie haben während des Studiums im Supermarkt Regale eingeräumt/bei einer IT-Firma programmiert/whatever" ob dass dann gut ist oder ob dass denen egal ist, weil man da ja sein eigenes geld verdient hat und sie nix damit zu tun haben.

Also ob das ein Pluspunkt ist oder das einfach als private Sache angesehen wird.
Es käme mir auch irgendwie komisch vor, sowas in den Lebenslauf zu schreiben, und ob man sowas überhaupt in denselben schreiben sollte..
 
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was sich mir jetzt auch noch nicht so ganz erschliesst ist, ob ehemalige aushilfsjobs bei bewerbungsgesprächen gerne gesehen sind, d.h. ich komm nach dem studium und die sprechen mich drauf an "Ah Herr xx, Sie haben während des Studiums im Supermarkt Regale eingeräumt/bei einer IT-Firma programmiert/whatever" ob dass dann gut ist oder ob dass denen egal ist, weil man da ja sein eigenes geld verdient hat und sie nix damit zu tun haben.

Also ob das ein Pluspunkt ist oder das einfach als private Sache angesehen wird.
Es käme mir auch irgendwie komisch vor, sowas in den Lebenslauf zu schreiben, und ob man sowas überhaupt in denselben schreiben sollte..

Plus und Minus - Punkt ist NIE was du getan hast (sonst wärst du garnicht erst eingladen worden), sondern WIE DU REAGIERST.

Wenn du also z.B. gefragt wirst "Warum haben sie solange studiert", weiss der Fragesteller, dass diese Frage eine Provokation ist (aber es ist noch keine Beleidigung oder Unhöhflichkeit, also zulässig). Man will herausfinden, wie der Bewerber auf Provokationen reagiert (die in der Berufswelt leider häufig vorkommen, gerade von Nicht-Akademikern).

Denk immer dran: Die Unternehmen interessieren sich einen Scheiß für dich, dein Seelenleben (etc.), sie wollen nur herausfinden, ob du ein potentieller Störenfried im Unternehmen sein könntest.
 

jysk

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Wenns was mit deinen Job auf den du dich bewirbst hast zutun hat, dann schreibstes in den Lebenslauf wenn nicht (z.B. Regale einräumen) dann isses natürlich wayne...
 
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Du tust wahrscheinlich am besten, Lurchie einfach völlig zu ignorieren. Dann kannst du dir weiter Gedanken machen. Nahezu alles, was er schreibt, ist bullshit. Ja, bitte korrigiere mich (not).

Ich kann dir nur sagen, dass man in Praktika _oft_ unterfordert ist, wenn man nicht total behämmert ist (ich hatte genügend Praktikanten-Kollegen, die dem Burnout nahe waren bei 37.5h Woche mit Kindergarten-Arbeit). Aber, gerade kurze Praktika in unterschiedlichen Bereichen sind super, um zu sehen, was eine Branche oder ein Tätigkeitsbereich ausmacht und ob du dir vorstellen kannst, in selbigem später auch zu arbeiten. Die meisten Firmen wollen dich zwar für 3-6 Monate verpflichten und erzählen dir, dass du ja erst nach 4+ Monaten überhaupt merkst, wie der Hase läuft - das ist aber im Normalfall Bullshit, nach drei Monaten weißt du i.A., woran du bist. Länger würde ich kein Praktikum mehr machen. Aber am liebsten würd ich noch einige Praktika machen, weil du einfach super schnell in einen neuen Bereich reinkommst, den du von außen sonst einfach nicht beurteilen kannst. Außerdem bekommst du dein Uni-Weltbild gerade gerückt, insbesondere in Fächern, wo du die Studieninhalte eigentlich nicht verwendest im Job (eigtl überall außer Ingenieure, fachspezifische NaWis und teilweise Juristen).

Werksstudententätigkeiten bringen teilweise ähnliches, sind aber besser bezahlt, dafür machst du aber auch ziemlich viel Huso-Arbeit und bist nicht wirklich eingebunden bei den meisten Firmen. Ist aber als Nebenjob, wenn du keine Zeit für drei Monate Praktikum hast, auch ganz ok.

Und Bezahlung - naja, das muss man mit sich selbst ausmachen. Unter 400€ würde ich auch keinen Finger mehr krumm machen, das ist einfach lächerlich. 500-800 ist bei den meisten DAX-Unternehmen Standard, teilweise gibt's auch mehr. Manche Praktika bezahlen auch deutlich mehr...da kommste aber eben nicht rein, wenn du nicht vorher schon andere gemacht hast.
 
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Ich studiere Bauingenieurwesen, spezialisiert auf Wasserbau+Wasserwirtschaft und uns rennen sie quasi die Bude ein, das machen generell nur sehr wenig Leute und es werden quasi für jeden Abgänger 3 Leute gesucht, hab in so fern Glück und die meisten Suchen die Studenten schon vorher als Werkstudenten. Deshalb hab ich dieses Semester (bin 6tes, wir haben 7 Semester Bachelor) in nem kleineren Ingenieurbüro angefangen 1-2x die Woche, sprich 8 oder 16h und finde es bisher sehr erfrischend, da ich schon relativ eingebunden werde, Pläne konstruiere, mit auf die Baustellen rausfahren etc. Ich denke sowas bringt mir sehr viel später und sollte meine Chancen noch weiter erhöhen, falls ich dort nicht direkt anfange.

Und mir wurde auch mehrfach gesagt, wäre blöd wenn man als frischer Ingenieur noch nie irgendwo gearbeitet hat. Mag als Informatikstudi anders sein.
 
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Als Bauing. kann ich das bestätigen. Praktika/Nebenjobs sind da immer gerne gesehen bzw. fast schon ein Muss
 

Benrath

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Denk immer dran: Die Unternehmen interessieren sich einen Scheiß für dich, dein Seelenleben (etc.), sie wollen nur herausfinden, ob du ein potentieller Störenfried im Unternehmen sein könntest.

irgendwie lustig wie auf der Ökonomie rumgehackt wird wegen des unrealistischen Weltbilds der Nutzen/Profitmaximierungen, aber Firmen ganz klar nur an den nächsten Euro in der Hand denken.
 

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Mit Jobs und Praktika ists wie mit allen Qualifikationen, je mehr du davon hast umso besser. Wenn du sie nicht hast ist das allerdings auch kein Beinbruch.

Ich persönlich würde schon versuchen zumindest ein Praktikum in einer Branche zu machen die dich interessiert, selbst wenn es einen fachlich nicht weiterbringt dient es immer noch der persönlichkeitsentwicklung und die ist den meisten Personalern weitaus wichtiger als deine fachlichen Qualifikationen. Die wollen halt kein "Kind" einstellen das grade frisch aus der Uni kommt und noch nie nen Betrieb von innen gesehen hat, da fehlt es dann einfach an Reife. Von daher würde ich auch crap Jobs während der Semesterferien mit erwähnen, entweder im Lebenslauf oder im Gespräch damit sie Wissen das du in den Ferien eben nicht nur Däumchen gedreht hast. Selbst Regale Einräumen zum Geldverdienen wird sich da besser machen als "nichts". Zumal du ja nicht schreiben musst das du Regale eingeräumt hast. Du warst im Bereich der Waren/Verkaufspräsentation tätig. Ist zwar das selbe aber klingt nicht ganz so blöd^^

Grundsätzlich kann man da halt nur raten, nimm mit was du kriegen kannst, schaden tuts nicht und meist bringt es einen sogar weiter. Wie weiter oben schon gesagt wurde, jeder Job den du gemacht hast, und bei dem du deswegen weißt das du ihn nicht machen willst, bringt dich einen Schritt näher zu deinem Traumjob.
 
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Mit Jobs und Praktika ists wie mit allen Qualifikationen, je mehr du davon hast umso besser. Wenn du sie nicht hast ist das allerdings auch kein Beinbruch.

Ich persönlich würde schon versuchen zumindest ein Praktikum in einer Branche zu machen die dich interessiert, selbst wenn es einen fachlich nicht weiterbringt dient es immer noch der persönlichkeitsentwicklung und die ist den meisten Personalern weitaus wichtiger als deine fachlichen Qualifikationen. Die wollen halt kein "Kind" einstellen das grade frisch aus der Uni kommt und noch nie nen Betrieb von innen gesehen hat, da fehlt es dann einfach an Reife. Von daher würde ich auch crap Jobs während der Semesterferien mit erwähnen, entweder im Lebenslauf oder im Gespräch damit sie Wissen das du in den Ferien eben nicht nur Däumchen gedreht hast. Selbst Regale Einräumen zum Geldverdienen wird sich da besser machen als "nichts". Zumal du ja nicht schreiben musst das du Regale eingeräumt hast. Du warst im Bereich der Waren/Verkaufspräsentation tätig. Ist zwar das selbe aber klingt nicht ganz so blöd^^

Grundsätzlich kann man da halt nur raten, nimm mit was du kriegen kannst, schaden tuts nicht und meist bringt es einen sogar weiter. Wie weiter oben schon gesagt wurde, jeder Job den du gemacht hast, und bei dem du deswegen weißt das du ihn nicht machen willst, bringt dich einen Schritt näher zu deinem Traumjob.
ja super, wenn man von der uni kommt ist man noch ein "kind" -.-
man kanns auch übertreiben, oder? manche haben in dem alter selbst schon kinder..
 

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Kind ist natürlich etwas übertrieben, deswegen ja auch die "" . Der Punkt ist einfach das einem viele für den Job und die Praxis wertvolle Erfahrungen fehlen wenn man direkt von der Uni kommt und nie gearbeitet hat. Praxis und Schule/Studium sind einfach zwei völlig verschiedene paar Schuhe und haben weniger gemeinsam als man denkt denn 95% dessen was du im Studium lernst wirst du im Berufsleben nicht mehr brauchen und 90% der Fähigkeiten auf die es im Job ankommt lernst du nicht in der Uni. Ist bescheuert aber ist so. (Zumindest nach meiner Erfahrung und der meines Umfeldes)

Im übrigen ist es wahrlich kein Zeichen von Reife mit Anfang 20 schon ein Kind zu haben. Häufig deutet es eher auf das Gegenteil hin.
 
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Also ich habe viele Absolventen hier kommen und gehen sehen. Meine Erfahrung sagt, dass gute Studenten immer einen Job kriegen, egal ob mit Praktika oder ohne. Der Tipp, als Aushilfe an der Kasse zu arbeiten klingt eher nicht so gelungen.
Empfehlenswerter wären da aus meiner Sicht eher Stellen als studentische Hilfskraft, entweder an einem Lehrstuhl oder in einem passenden Unternehmen. Das öffnet oftmals auch die Tür für sehr gute Abschlussarbeiten, was wiederum die Einstiegschancen erhöht und vor allem die Gehaltsverhandlung vereinfacht.
 
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Praktika sind immer gut, aber mindestens eine, besser mehrere der folgenden bedingungen sollten in meinen augen erfüllt sein:
1. Das praktikum ist so bezahlt, dass es wenigstens zum teil als nebenjob durchgeht.
2. Das praktikum verspricht interessante einblicke in eine branche, in der man später arbeiten möchte.
3. Das praktikum kann im studium angerechnet werden oder ist sogar ein pflichtpraktikum.

Grundsätzlich gibt es natürlich eine spirale nach oben: je mehr praktika und jobs man schon gemacht hat, desto bessere weitere praktika und jobs bekommt man.
Aber was sinnvoll ist, hängt natürlich auch vom studienfach ab und der individuellen situation

Es ist auch nicht immer alles gold, was glänzt. Ich hab zb aus meinen ersten aushilfsjobs als kellner wesentlich mehr mitgenommen als aus meinem gut vergüteten praktikum in einer unternehmensberatung. Interessanterweise konnte ich mit ersterem auch bei späteren bewerbungsgesprächen mehr punkten, während ich letzteres kaum je erwähnt habe.
 
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Grundsätzlich gibt es natürlich eine spirale nach oben: je mehr praktika und jobs man schon gemacht hat, desto bessere weitere praktika und jobs bekommt man.

Das is der Punkt. Natürlich bekommt man, wie Arlix sagt, als guter Student schon nen Job, aber was für einen. Ich war die letzten drei Tage auf ner Career Fair und man hat's immer wieder gehört. Für BWLer, Sowis etc sind berufsrelevante Praktika einfach Pflicht, um überhaupt eingeladen zu werden. Zumindest für gute Jobs...wer was anderes sagt, hat einfach keine Ahnung.
 
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Das is der Punkt. Natürlich bekommt man, wie Arlix sagt, als guter Student schon nen Job, aber was für einen. Ich war die letzten drei Tage auf ner Career Fair und man hat's immer wieder gehört. Für BWLer, Sowis etc sind berufsrelevante Praktika einfach Pflicht, um überhaupt eingeladen zu werden. Zumindest für gute Jobs...wer was anderes sagt, hat einfach keine Ahnung.
Ich bin aber kein gottverdammter BWLer sondern ein Informatiker :x
 
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Na dann reicht nen WoW-Abo und >5000 Posts im Forum :o
 
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Na dann reicht nen WoW-Abo und >5000 Posts im Forum :o

Sehr witzig. BWL und Informatik kann man sicher nicht vergleichen, denn sie liegen so weit auseinander wie studienfächer fast nur können, vor allem vom anspruch und tatsächlichen nutzen her
 
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Was BBW sagt, stimmt doch trotzdem. Wenn du dich nach deinem studium nicht um einen 08/15, sondern einen eher begehrten job bewirbst, erhöhst du deine chancen signifikant, wenn du als praktikant (oder nebenjobber) an größeren projekten mitgearbeitet hast.
Das heißt nicht, dass du sonst keinen job findest, aber vielleicht nicht den, den du gerne willst.
Es hängt halt von der eigenen ambition ab.
 
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Was BBW sagt, stimmt doch trotzdem. Wenn du dich nach deinem studium nicht um einen 08/15, sondern einen eher begehrten job bewirbst, erhöhst du deine chancen signifikant, wenn du als praktikant (oder nebenjobber) an größeren projekten mitgearbeitet hast.
Das heißt nicht, dass du sonst keinen job findest, aber vielleicht nicht den, den du gerne willst.
Es hängt halt von der eigenen ambition ab.

Natürlich hast du Recht, aber wenn ich mit BWLern in ein Boot gesetzt werde sehe ich das als Beleidigung an. :mad:

BWLer machen auch eher Praktika um Kontakte zu knüpfen (:8[:)

und Informatiker eher um was neues zu lernen.

oder seh ich das falsch?
 
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das siehst du falsch. wieso sollen dir kontakte nichts nützen? ob du was lernst kommt auf dich selbst und auf das praktikum an, nicht auf deinen studiengang. das wichtige an praktikas sind aber sicherlich die kontakte.
 

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oder seh ich das falsch?

Ja tust du, aber das ist nicht das Thema. Letzten Endes gilt BBWs Aussage für Mints genauso wie für alle anderen Studenten. Und wenn du nur halb so schlau bist wie du glaubst nutzt du Praktika vorallem um Kontakte zu knüpfen denn die sind es die dich letzten Endes beruflich weiterbringen werden. Beziehungen sind in der realen Welt deutlich wichtiger als Zahlen auf nem Papier.
 
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Wenn er nur halb so schlau wäre wie er glaubt, würde er nicht solchen Bullshit zusammenschreiben. Wie ich Leute liebe, die sich was auf ihr Studienfach einbilden rofl...
 
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