Original geschrieben von wut)volta
Also es geht darum das zzt so extrem viel scheisse abläuft an bundespolitik, schäuble will alle passphotos und damit biometrische daten speichern und für die Polizei zugänglich machen (+ zusätzlich fingerabdrücke), dazu noch die Mautstellen die ALLE kennzeichen aufnehmen und von Autos dann "nicht benutzen", testversuche in städten menschen per biometrie daten zu erkennen etc.
Wo kann man sich gehör verschaffen, wie kann man gegen soetwas angehen.
Muss mann erst einen Anschlag verüben um mal soetwas in die medien zu bringen ?
nein das ist kein weg, also wo kann man den Politiker die über sowas nachdenken mal die meinung sagen ?
ich meine: sie gehören ja UNS, also sollen sie mal machen was WIR wollen.
Orwell wird bald in Deutschland ganz schnell rechts überholt wenn es so weitergeht...
Es bringt wenig, den Politikern deine Meinung zu sagen (oder zu waehlen), sofern du nicht signifikantes politisches Gewicht besitzt, d.h. Bekanntheitsgrad deiner Person oder Sprecher einer groesseren Gruppe.
Die einzige Moeglichkeit etwas zu aendern sehe ich in der Bevoelkerung, die entsprechende Massnahmen von der Politik ja fordert bzw. aufgrund diverser Maerchengeschichten und Legenden aus juengster Vergangenheit bzw. der Antike akzeptiert und hinnimmt.
Der erste Schritt ist selbstverstaendlich erst einmal, dass man selbst nicht zum Problem beitraegt.
Nehmen wir mal an Personenkreis A sieht die 'Gefahren' des Terrorismus und akzeptiert deshalb tief in die Persoenlichkeitsrechte eingreifende Gesetze, waehrend er andererseits freie Fahrt fuer die Wirtschaft moechte. Nehmen wir mal noch Personenkreis B fuer die die Sicherheitspolitik wesentlich zu weit geht, aber dafuer deutliche Besteuerung der Wirtschaft und hoehere Sozialausgaben moechte. Und jetzt treffen sich die Personen und beschweren sich gegenseitig ueber den Staat, der ueber alle Grenzen waechst.
D.h. insbesondere, dass es wenig bringt, sich politisch zu engagieren, wenn man selbst keine konsistente Position besitzt und sich nach eigenen utilitaristischen Ueberlegungen orientiert. Es ist zu erwarten, dass es mindestens eine andere Person gibt, die ebenfalls utilitaristisch denkt, aber aufgrund der unterschiedlichen eigenen Ausgangsposition zu gegenteiligen Schluessen kommt.
Freiheit ist nicht das Resultat von demokratischen Wahlen, demokratische Wahlen sind das Resultat von Freiheit, d.h. die Leute sind sich einig, dass andere Leute ebenfalls einen Einfluss ueben duerfen (bzw. dass die herrschenden Parteien alle Leute einbeziehen muessen).
Freiheit ist nicht das Resultat eines auf Rechten aufgebauten Staates, ein auf Rechten aufgebauter Staat ist das Resultat von Freiheit, d.h. die Leute sind sich einig, dass andere Leute ebenfalls Rechte besitzen und man nicht zum eigenen Vorteil die Rechte anderer verletzen darf.
Will man tatsaechlich etwas aendern, dann muss man primaer 'Oeffentlichkeitsarbeit', d.h. Aufklaerung und Weiterbildung leisten. Konkrete Politik zu einzelnen Themen ist langfristig recht sinnlos, es laeuft darauf hinaus, dass man die fuer sich gewinnt und mobilisiert, die ohnehin schon die eigene Meinung besitzen und ihnen die Moeglichkeit ueber die Wahl zu vereinfachen, diese Meinung politisch zu vertreten.