Plötzlicher Lag macht Rechner unbenutzbar

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Hallo zusammen,

mein Rechner (HP Elitebook 840 G1, Win 10) laggt zwischendurch brutal. Man kann eigentlich gar nichts mehr machen, außer ihn auszuschalten. Nach dem Neustart tritt das Problem häufig direkt wieder auf, manchmal sofort, manchmal nach ein paar Minuten. Manchmal beruhigt es sich ein wenig, geht dann aber wieder los. Zusammenhänge zum Nutzungsverhalten sind mir nicht aufgefallen. Es scheint unabhängig davon aufzutreten, welche Programme laufen.
Ich hatte den Rechner jetzt fast zwei Monate nicht genutzt, weil ich keine Zeit hatte, mich damit zu befassen. Als ich ihn vor ein paar Tagen wieder in Betrieb nahm, lief zuerst alles rund, bis das Problem vorhin wieder auftrat.

Mein erster Verdacht ist Malware, auch wenn es mir nicht wahrscheinlich vorkommt, weil es ein frisches System ist, mit dem ich auch nichts Gefährliches gemacht habe. Ich hab spaßeshalber Avast Free Antivirus drüberlaufen lassen, mehr weil ich gehofft hatte, dass er was findet, was als Erklärung taugt. Aber Fehlanzeige. Mir ist klar, dass das nichts ausschließt und ich werd den Rechner zur Sicherheit auch auf jeden Fall nochmal neu aufsetzen.

Vor allem würde ich aber gerne herausfinden, was tatsächlich das Problem ist. Mir ist etwas unwohl dabei, einfach den Rechner neu aufzusetzen und zu hoffen, dass es ab da dann gut läuft.

Darum meine Frage: Was kann/sollte ich tun? Gibts irgendwelche sinnvollen Möglichkeiten, das Problem einzugrenzen?

Laut Taskmanager ist die CPU/RAM-Auslastung immer in Ordnung. Trotzdem reagiert der Rechner so langsam, dass er quasi lahmgelegt ist: Es dauert mitunter 10 oder 20 Sekunden, bis er auf Eingaben reagiert.
 
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Sicher, dass er nicht am Swappen ist? Das klingt sehr nach "irgendeine Task macht den Arbeitsspeicher voll bis sie fertig ist." Ich würde vermuten, dass es irgendein Programm im Taskbar ist, welches automatisch startet. Zusätzlich könnte es noch sein, dass deine Festplatte recht voll ist, so dass das Swappen nur eingeschränkt funktioniert. Wenn nämlich die CPU nichts zu tun hat und er trotzdem lahm ist, dann ist es recht sicher I/O, also die Festplatte. Und die ist es dann meistens eben weil das OS Swappen will weil entweder der RAM voll ist oder teilweise frei gehalten werden soll.
 

parats'

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Was ist denn verbaut, eine HDD oder SSD?
 
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SSD. Die Platte (180GB oder so) ist quasi leer, da ich den Rechner gerade erst neu aufgesetzt hatte.

Laut Taskmanager gabs kein Programm, das auffällig viel Arbeitsspeicher verbraucht hat.
Autostart ist auch leer, soweit ich das beurteilen kann.

Hab ihn jetzt erstmal komplett lahm gelegt, weil er beim Neuinstall irgendwelche Dateien vom bootable USB nicht laden konnte.
Vielleicht sollte ich es doch mal wieder mit Linux probieren o0
 
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Shihatsu

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Öhm, vielleicht hat der Controller der SSD einen Treffer, oder die SSD?
 
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Du meinst, es könnte ein Hardwareproblem sein?

Wie würde ich sowas rausfinden?
 

manischExzessiv

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es könnte auch sein, dass deine cpu zu heiß wird und runter drosselt. haste mal die auslastung beobachtet? geht bein win 10 auch mit taskmanager. memtest auch mal laufen lassen
 
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Ich hatte ähnliche Probleme mal als Windows Update sich irgendwie in einer Endlosschleife aufgehangen hatte und gigabyteweise Daten auf der Platte hin- und hergeschoben hat. Hat man aber auch ganz klar an der Plattenaktivität und im Taskmanager gesehen. Lösung war bei mir: Vom Internet trennen, alle Windows-Update-Dienste deaktivieren, Update-Cache löschen und das aktuelle Update manuell runterladen und einspielen, dann die Dienste wieder starten und Netzverbindung herstellen.

Anonsten schieb ich bei sowas immer 'ne Knoppix-CD rein und lass die Testpalette mal durchlaufen. Wenn der PC das schon nicht packt bzw. Fehler ausspuckt, ist es ziemlich sicher ein Hardwareproblem. Dann kannste Komponenten einzeln tauschen oder 'nen Henkel dran machen und ihn wegwerfen.
 
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Würde theoretisch auch lieber Linux nutzen. Es gibt leider ein, zwei Programme, für die ich unter Linux keinen adäquaten Ersatz habe.

Ich hab jetzt mal einen neuen bootable USB-Stick erstellt und werds nochmal mit Win 10 probieren.

Empfehlungen, welche Diagnoseprogramme ich mal laufen lassen könnte, um die Hardware zu prüfen?
 
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okay, das war nicht was ich erwartet hätte :ugly:

eine schnelle recherche zeigt zwar, dass es wohl auch sowas für linux gibt, aber du wirst schon wissen was du tust/willst.
 

Shihatsu

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Linux aufm Desktop ist einfach bäbä. Geht bei sowas simplen wie Firefox los, geht weiter mit "Wir ändern mal komplett das init System, der Anwender kriegt davon nichts mit" - hups und endet noch lange nicht bei "GameXY läuft nicht weil TreiberZ einfach kacke". Das ist selbst mit Ubuntu noch viel zu frickelig. Klar, das meiste kriegt man irgendwie zum laufen, aber das erkauft man sich mit soooo krass viel Ärger. Und wehe du hast nen Problem mit nem Package das du nicht genau so einsetzt wie der Maintainer in seinem FOSS-Elfenbeinturm vorgesehen hat. Was ich da schon für Mannwochen bei slashdot verbracht habe... Und von den Problemen von echter FOSS die du ohne SUSE/Rothut im Rücken bei Enterprise einsetzen willst rede ich noch garnicht, nur Client"scheiss". Ich mach mir den Spass ungefähr alle 12-18 Monate - einmal bitte alles in Linux giessen. Nope, still not usable. Das traurige daran ist ja das es geht - siehe Apfel. Nur goldene Käfige sind halt KrebsAidsLepra. Und nur fürs Verständnis: Ich liebe Debian. Ich kauf mir ein pure phone. Ich hab 5 oder 6 Raspians hier laufen. Mein DHCP/DNS/Router/Gateway ist ein Debian. Aber aufm Desktop - verglichen mit Win10 oder AppleOS - stinkt es einfach massivst ab. Der letzte Spass war SMB - wegen Linux darf ich jetzt NFS aufm NAS aktivieren? Fuck you, Debian, fuck you.

@Hardwareproblem: Ich würd das mit ner Linux-live-Distro testen die extra für sowas gebastelt ist - gibts wie Sand am Meer.
https://www.pendrivelinux.com/universal-usb-installer-easy-as-1-2-3/#button
 
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Ich glaube wir sind einfach unterschiedliche Menschen. Ich bekomme jedesmal Krebs wenn ich Windows benutzen muss. Linux ist mein ausschließliches Desktop- und Laptopsystem. systemd war ein massiver Schritt hin zu einem weniger gefrickelten System. Mit Spielen habe ich keine Probleme, im Vergleich zu 2002 ist die Situation ein Traum, im Zweifel Dual-Boot. Treiberprobleme kenne ich keine. Die Systemadministration macht mir auch keine Probleme und ich nutze jetzt seit über 10 Jahren Arch und seit über 15 Jahren Linux. Die Frage ist was man will. Wenn Du Windows toll findest, bitte.

Eigentlich wollte ich aber nur aus Interesse nachfragen und hier keine Linuxdiskussion anfangen.
 
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Ich versteh nur Bahnhof. Heißt das jetzt, dass mich des Problem nicht betrifft oder ganz besonders? :troll:

Ich sehe mich als extrem anspruchslosen User. Solange das System irgendwie läuft und mir den üblichen 08/15-Kram bietet, bin ich zufrieden. Für alles andere hab ich eh nen Arbeitsrechner, wo ich mich auch nicht selbst mit jedem Problem rumschlagen muss.

Ist zwar ein paar Jährchen her, dass ich nen eigenen Linux-Rechner hatte, aber damals war ich (mit Ubuntu) ziemlich zufrieden. Das war allerdings auf nem Desktop und ich hatte für bestimmte Windows-only-Programme dann Dual Boot, was mir auf Dauer zu nervig wurde.

okay, das war nicht was ich erwartet hätte :ugly:

eine schnelle recherche zeigt zwar, dass es wohl auch sowas für linux gibt, aber du wirst schon wissen was du tust/willst.
Es gibt ein paar Java-Clients. Aber da sind die großen asiatischen Server nicht dabei. Irgendwie kriegt man es zumindest bei manchen wohl auch unter Linux zum Laufen mit Gefummel. Hab mich damit noch nicht so beschäftigt, da ich lieber einfach doppelt auf ne Exe klicke.
 
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Ich muss den Thread nochmal hervorkramen. So langsam fall ich vom Glauben ab. Prinzipiell läuft der Rechner unter Win10 recht solide. Es gibt jedoch weiterhin das Problem, dass er zwischendurch quasi zusammenbricht: massiver Lag, nichts geht mehr. Laut Taskmanager sind RAM- und CPU-Auslastung aber immer im grünen Bereich.

Inzwischen hab ich auch rausgefunden, was in so einem Fall hilft: Stecker ziehen! Das Problem tritt nur auf, wenn er am Strom hängt und es hört sofort auf, wenn ich ihn abstöpsele und erstmal über Akku laufen lasse. Häng ich ihn wieder ans Netz, dann gehts gleich wieder los.

Meine Recherche hat ergeben, dass auch andere Leute dieses Problem haben, aber nicht, was die Ursache ist oder wie man es beheben könnte.

Irgend jemand ne Idee?
 
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Kurios. Eventuell spinnt das Netzteil herum? K/A, ob das ähnlich wie bei Desktoprechnern für merkwürdige Fälle sorgen kann (random reboots, Einfrieren des Rechnern, hatte sogar vor etlichen Jahren Bluescreens, als ich damals mein gottseidank letztes Billigschrott-Netzteil in einem Komplett-PC hatte, das hinüber war. Seitdem baue ich selbst). Da jetzt auf Verdacht Kohle reinzuballern für ein Original-NT, wäre evtl. mumpitz, und sich irgendeinen Chinaböller ins Haus zu holen, wo dann Lappy oder/und die Bude abfackeln könnte, muss auch nicht sein. Kommt halt drauf an, wie sehr du an der Kiste hängst.

Selbst wenn du nicht tiefer in die Materie tauchen kannst/willst, lad dir mal LantencyMon, lass den nebenher laufen. Im Gegensatz zum DPC Latency Checker läuft der fehlerfrei unter Windows 10.

Dir wird die jeweilige Datei angezeigt, die für Dropouts zuständig ist. Da kann man ansetzen und ggf. Treiber aktualisieren oder die entsprechende Komponente genauer unter die Lupe nehmen.

Ansonsten:
Irgendwas in der Ereignisanzeige an Fehlern? Kann, muss aber nicht, helfen.
 
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Also da würd ich ja fast darauf tippen, dass das irgend ein system prozess ist der da amok läuft. Win10 führt ja manche aufgaben an laptops nur durch wenn diese am netz hängen. Irgend ein updater, search indexer, defragger o.ä.


Außerdem hatte ich bei einem alten HP laptop so ein festplatten schutz programm, was die festplatten nadel entkoppelt, wenn der laptop bewegt wird. Das fand z.t. schon beim einfachen verschieben statt, dauerte aber dann auch nur ein paar sekunden. Könnt natürlich auch sein, dass das nen macken hat.
 
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Ich muss den Thread hier mal rauskramen.

Nachdem ich lange Ruhe hatte - seit damals auch das System einmal komplett neu aufgesetzt -, tritt seit gestern das exakt gleiche Problem wieder auf: Im Akkubetrieb ist alles okay, aber sobald der Rechner am Netz hängt, ist er wegen massiven Lags unbenutzbar.

Ich hab auf S&Gs Anraten hin jetzt mal LatencyMon ausprobiert: Man sieht direkt, wie die Balken nach rechts ausschlagen, sobald ich den Stecker reinmache.
Der Prozess ndis.sys scheint im Akku- und im Netzbetrieb für die größte Verzögerung verantwortlich zu sein und laut der LatencyMon-Anleitung kann es in diesem Fall am WLAN liegen.

Ich hab also testweise mal im Geräte-Manager das WLAN ausgestaltet und siehe da: Plötzlich schnurrt er, egal ob Akku oder Netz.
[edit: Zu früh gefreut, s.u.]

So weit, so gut. Hier zu Hause kann ich als Workaround einfach WLAN auslassen und ein Kabel einstöpseln. Leider arbeite ich größtenteils an Orten, wo ich auf WLAN angewiesen bin. Darum würde ich das Problem gern etwas nachhaltiger lösen.
Der Treiber war bereits aktuell. Ich habe ihn trotzdem probeweise neuinstalliert, aber das scheint nichts geändert zu haben.

Wie könnte ich das Problem lösen?
 
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WLAN-Stick oder Karte über Slot einfügen und so das WLAN aushebeln?

Vielleicht gibts aber auch nen Gerät, was man über Kabel ansteuern kann - also so ne Art Workaraund in mobil.
 
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Es lag wohl doch nicht (allein) am WLAN. Hab es grad nochmal versucht, um mit Kabel weiterzuarbeiten, aber auch ohne WLAN ist er abgesoffen. Diesmal sagt LatencyMon:

Driver with highest DPC routine execution time: ACPI.sys - ACPI-Treiber für NT, Microsoft Corporation


Das Problem scheint größer zu sein. Ich bin jetzt bei LatencyMon mal auf den Drivers-Tab geswitcht. Zum Vergleich nach ein paar Momenten im Akku- bzw. Netzbetrieb:
LM_Drivers_Akku.jpg
vs
LM_Drivers_Netz.jpg


Man sieht, dass fast alle Treiber deutlich höhere execution times produzieren.
Das sieht für mich jetzt erstmal nicht so gut aus ... :(
 
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Den Screenshots nach scheint es doch am WLAN zu liegen. Tritt das Problem auch auf, wenn du den Adapter im Windows (Systemsteuerung\Netzwerk und Internet\Netzwerkverbindungen) oder per Hardware (meistens FN + eine der F-Tasten) komplett deaktivierst?

Schau dir außerdem die Erweiterten Einstellungen des Adapters mal an, deaktiviere dort alles was nach Energiesparen klingt.

Welches OS genau? 21H1?

- Mach ein BIOS Update
=> https://ftp.hp.com/pub/softpaq/sp102001-102500/sp102452.exe

- Überprüfe, ob es neue (Chipsatz-) Treiber für dein System gibt, speziell nochmal LAN und WLAN
=> Nimm da NICHT die aus dem Link oben sondern schau ob du auf der Hersteller-Seite aktuelle Treiber für Windows 10 / x64 findest.
 
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Ich hatte WLAN-Adapter über Geräte-Manager ausgemacht. Es tritt auch im Flugmodus auf. Sieht dann so aus:

LM_Drivers_Flugmodus.jpg

21H1 hatte ich bisher tatsächlich nicht, sondern 20H2. Lade das Update gerade.

Chipsatz-Treiber hatte ich aus anderen Gründen vor nicht so langer Zeit mal aktualisiert und WLAN gerade nochmal. Was meinst du mit NICHT die aus dem Link?
Habe bisher genau die Seite genutzt, die du verlinkst und oben steht doch Windows 10 (64-bit). Der WLAN-Treiber, den ich genommen hab, ist dann z.B.
Broadcom Wireless LAN Driver (Windows 10) system software Manager Icon 7.35.290.0 Rev.A44.5 MBJul 24, 2015 [sic]
Ist das falsch?

Fürs BIOS müsste ich eigentlich den neuesten raufgepackt haben, als ich das System neu aufgesetzt hatte - war um den Jahreswechsel. Aber ich werds nochmal überprüfen.
 
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sic(k), richtig. Der Treiber ist von 2015, deswegen über die Hersteller-Seite. Die wenigsten Hersteller aktualisieren auf Ihren Download-Seiten leider die Dritthersteller-Treiber. AIDA64 verrät dir zur Not, wie das Modell genau heißt.
Windows schlägt dir kein Treiber-Update vor?
Deine BIOS-Version siehst du, wenn du "msinfo32" in "Ausführen" eintippst (Win+R) unter "BIOS-Version/-Datum".
 
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Ah, verstehe.

Der WLAN-Adapter heißt im Geräte-Manager Intel® Dual Band Wireless-AC 7260. Dann wären das hier die richtigen Treiber, nehm ich an?

BIOS ist tatsächlich auch nicht aktuell. Werde ich mich morgen drum kümmern. Beste Methode ist afaik das aus BIOS selbst zu machen, wenn es geht (scheint hier zu gehen), ist das korrekt?

Gibt es irgendeine sinnvolle Reihenfolge bei der Treiberaktualisierung oder ist das egal?
 
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Die BIOS-Datei kannst du direkt ausführen, erzeugt entweder einen bootbaren Stick oder flasht das BIOS direkt.
Reihenfolge ist egal.

Bei dem Link weiß ich nicht, kann ich schlecht verifizieren. Probier es, wenn's der falsche Treiber ist sollte der Installer das sagen.
 
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Ok, BIOS aktuell, Windows aktuell. Als WLAN-Treiber wird jetzt einer von 2018 angezeigt und laut Intel Driver and Support Assistant ist der aktuell. Komisch, da ich mich nicht entsinne, den von woanders als der HP-Seite, wo ein älterer angezeigt ist, aktualisiert zu haben, aber so what. (Kann es sein, dass das beim Windows-Update passiert ist?)

Vielen Dank schon mal für die Hilfe!

[edit]
Ich teste jetzt seit ner Weile immer wieder und muss leider berichten, dass das Problem nicht behoben ist. Subjektiv und bezüglich der Angaben in LatencyMon hat es sich ein wenig verbessert - ich kann zwischendurch was machen, auch wenn er am Netz hängt. Aber wirklich flüssiges Arbeiten ist weiterhin nur im Akkubetrieb möglich.
 
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Hast du mal gesucht ob andere Nutzer mit dem gleichen Gerät oder vielleicht ähnlichen von HP dieses Problem auch haben?

Um zwischen Treiber- und Hardwareproblem zu unterscheiden könntest du aber trotzdem mal ein Linux vom Stick booten und schauen wie es sich verhält. Dazu musst du gar nichts installieren.
 
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Werde ich wohl bei Gelegenheit mal probieren.

Recherche ergab, dass das Problem wohl bei mehreren Herstellern auftaucht. Hab bspw. auch Threads zu Modellen von Acer und Lenovo gefunden.
 
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- Kann es sein, dass das beim Windows-Update passiert ist?
Ja :)

Hast dir die erweiterten Eigenschaften angeschaut?

1626386298880.png
-Energy-Efficient Ethernet
-Gigabit Lite
-Green Ethernet
alles deaktivieren.

Erstell mal von Hand einen neuen Energiesparplan.
 
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25.09.2014
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Energieeffizientes Ethernet hab ich jetzt ausgeschaltet. Mehr Optionen dazu gibts imo nicht, weder unter Ethernet noch WLAN.

Ich hab jetzt einen neuen Energiesparplan erstellt basierend auf "Höchstleistung". Vorher war es "Ausbalanciert". Allerdings hatte ich da in den erweiterten Einstellungen bereits alles für den Netzbetrieb auf maximale Leistung gesetzt.

Jetzt gerade läuft er (unabhängig von den Änderungen) so lange okay im Netzbetrieb wie seit Tagen nicht. Gestern konnte ich ihn schon mal für so 15 bis 20 Minuten okay benutzen, bevor das Laggen begann. Das funktioniert anscheinend am besten, wenn er voll geladen ist und ich das Kabel einfach drin lasse - oder es ist Zufall, kA.
 
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Kannst den Akku rausnehmen? Teste mal nur mit Netzteil.
 
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Das mit dem Energiesparplan ist mir auch schon aufgefallen. Ich habe Musiksoftware auf meinem Rechner, und selbst wenn mein Ryzen 3900X für paar Millisekunden bei "ausbalanciertem" Plan einzelne Kerne schlafen legt, kann das bei Echtzeiteffekten schon für Audioaussetzer sorgen, wenn mehrere cpu-lastige Effekte gleichzeitig aktiv sind. Deshalb würde ich LatencyMon auch immer nur im "höchsten" Energiesparplan laufen lassen und nichts anderes nebenbei machen. Habe es auf max. Halbwegs guter Kühler rettet es.

Aber z. B. einen Spike pro Stunde verzeihe ich da aber auch mal. IMHO reichen aber auch vllt ca. 15 Minuten aus.
 
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Hatte ich vorgestern mal probehalber gemacht, kein Unterschied. Wollte nochmal ein anderes Netzteil besorgen und ausprobieren, leider hab ich hier grad keins rumliegen.

Heute übrigens bisher tadellos im Netzbetrieb bei vollem Akku ...

[edit]
Problem definitv nicht behoben. Heute wieder kein Arbeiten am Netzteil möglich. Ich werde später/morgen nochmal probieren, ob es tatsächlich einen Unterschied macht, wenn er voll geladen ist und ich das Netzteil dran lasse.

[edit2]
Strange, tagsüber mit halbleerem Akku ging es nicht, sobald ich ihn eingesteckt hab. Jetzt, wo der Akku wieder voll geladen sit, läuft er seit ner Dreiviertelstunde fein auch am Netz. Werde das mal weiter testen.
 
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Vermutlich Hardware, der Aufladevorgang scheint das Problem zu sein, die Hardware kommt mit der Spannung nicht klar, wenn der Akku voll ist wird vermutlich mit weniger Intensivität geladen oder nur alle x Minuten um den Akku auf 100% zu bringen

Taucht das Problem im Akkubetrieb gar nicht auf?

Troubleshoot: live Linux, damit schließt man ein Software Problem aus

Ohne Akku teste n ist auch ne gute Idee.
Neues NT könnte helfen wenn es langsamer läd.
Schnellladen deaktivieren bringt vielleicht auch was
 
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Das ist echt strange. Nur der Vollständigkeit halber versuch mal folgende Schritte noch:

1. Datenträgerbereinigung (in Start eintippen, Laufwerk C: wählen, "Systemdateien bereinigen" klicken, alle Haken setzen, durchlaufen lassen)
2. Eingabeaufforderung per Rechtsklick als Administrator starten, "chkdsk C: /F /R /X" eintippen, neustarten, durchlaufen lassen
3. Eingabeaufforderung per Rechtsklick als Administrator starten, "sfc /scannow" eintippen, durchlaufen lassen, wenn Fehler gefunden werden danach neu starten
4. Wieder in der Eingabeaufforderung "dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth" eintippen, durchlaufen lassen
5. Immer noch in der Eingabeaufforderung "dism /Online /Cleanup-Image /CheckHealth" eintippen, durchlaufen lassen
(6. Wenn 5. Fehler meldet: Immer noch in der Eingabeaufforderung "dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth" eintippen, durchlaufen lassen)

Wenn das alles nix hilft spricht leider echt alles für einen Hardware-Fehler. Um das endgültig auszuschließen ist der Boot eines Live-Systems eine sehr gute Idee. Ein Memtest über Nacht schadet auch nie.

Du bist sicher, dass der neuste WLAN-Treiber drauf ist den du manuell installiert hast? Nicht, dass das Windows-Update den wieder mit einer anderen Version überbügelt hat...
Hast du dir die BIOS-Optionen mal angeschaut? Beim Notebook kann man da meist nicht viel einstellen, aber Sachen wie CSM sollten z.B. meistens deaktiviert werden.

Besorg dir evtl. mal noch die Testversion von AIDA64 und mach einen Systemstabilitätstest. Wenn die CPU dabei (schnell) thottelt hast du ein thermisches Problem.
 
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So, ich bin jetzt dazu gekommen die Liste abzuarbeiten. Bei 3. wurden wohl Fehler repariert - nützt das Logfile hier was?
Der Rest lief problemlos durch.

Die WLAN-Treiber hatte ich erst nach dem Windows-Update gecheckt und die sind aktuell.

AIDA64 hab ich mir mal als Trial runtergeladen. Wie lange sollte ich den Stabitest laufen lassen und was genau hieße "schnell throtteln"?

Ich hab den Rechner die letzten Tage nur noch mit vollem Akku und Netzstecker benutzt und hatte keine Probleme. Werde jetzt nochmal zur normalen Benutzung zurückkehren und schauen, ob die Probleme wieder auftreten und dann gegebenenfalls nochmal ganz ohne Akku, mit anderem Netzteil und eventuell Linux Live testen.
Bericht folgt, wenn ich was rausfinde. Ich bin immerhin so weit zufrieden, dass ich jetzt wieder einen Modus gefunden hab, wie ich ihn mit vertretbaren Einschränkungen nutzen kann.

Vielen Dank schon mal an alle! 👍
 
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Bei 3. wurden wohl Fehler repariert - nützt das Logfile hier was?
Nee, Danke :) Du kannst denselben Befehl nochmal absetzen, da sollten dann keine Fehler mehr kommen.
AIDA64 hab ich mir mal als Trial runtergeladen. Wie lange sollte ich den Stabitest laufen lassen und was genau hieße "schnell throtteln"?
Schon mal Minimum eine Stunde um sicher zu gehen.
Du hast im Test den Graph unten mit der CPU Usage, gelbe Linie. Wenn da eine zweite Linie (afair Türkis) dazukommt throttelt deine CPU, d.h. sie ist thermisch an ihrem Limit. "Schnell" hieße in dem Fall quasi sofort, wenn du den Test startest, bzw. sehr kurz danach.
Ich hab den Rechner die letzten Tage nur noch mit vollem Akku und Netzstecker benutzt und hatte keine Probleme. Werde jetzt nochmal zur normalen Benutzung zurückkehren und schauen, ob die Probleme wieder auftreten und dann gegebenenfalls nochmal ganz ohne Akku, mit anderem Netzteil und eventuell Linux Live testen.
Ja, bitte einmal gegentesten, sonst war das ja alles für die Katz :)
Bericht folgt, wenn ich was rausfinde. Ich bin immerhin so weit zufrieden, dass ich jetzt wieder einen Modus gefunden hab, wie ich ihn mit vertretbaren Einschränkungen nutzen kann.

Vielen Dank schon mal an alle! 👍
Gerne, viel Glück!
 
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