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Was hier auch einige nicht verstehen ist, dass es ihr nicht um Sex geht, sondern um eine Liebesbeziehung nach ihren (vermutlich romantischen) Vorstellungen. Sie hat keinen Bock auf Sex, sondern auf Sex mit Mr. Right. Das macht das Ganze schon etwas komplizierter.
Der praxisorientiert-männliche Vorschlag auf der nächsten Uniparty doch ganz einfach die Beine für den erstbesten Lustmolch breitzumachen befriedigt ihr primäres Bedürfnis nach menschlicher Nähe und Zuneigung leider überhaupt nicht und richtet vermutlich eher bleibenden Schaden an.
Was aber in der Tat im Weg zu stehen scheint ist die überzogene Anspruchshaltung an potentielle Partner. Der einzige, der sie jemals interessiert hat war der eine vergebene Studienfreund? Na geilo. Eine gewisse Experimentierfreudigkeit wäre schon wünschenswert, insbesondere wenn man in der Hinsicht ein völlig unbeschriebenes Blatt ist.

Kann mich persönlich aber auch etwas in der Geschichte wiederfinden. Bin jetzt seit 4 Jahren solo nach mehrjähriger Beziehung (und sexfrei, also kein Bachelorleben) und würde mich definitiv mal wieder auf ne Beziehung einlassen.
Trotz meines edgy Usernames bin ich tageslichttauglich und dazu noch 195/90 mit nem soliden Studium in der Mache (Medizin).
Mein Problem ist halt, dass ich nicht sonderlich sozial und ziemlich introvertiert bin. Nicht im Sinne von sozialphobisch, professionell kann ich gut mit Menschen umgehen (hab z.B. die Abirede an meiner Schule gehalten und komme super mit Patienten klar), aber persönlich finde ich es extrem anstrengend, mit irgendwelchen fremden Leuten zu "smalltalken" oder "Leute kennenzulernen". Das gibt mir absolut garnichts und ist im Endeffekt ein ziemlicher Abturner für mich.
Das ist natürlich schonmal ne maximal schlechte Voraussetzung um wirklich jemanden zu treffen, der einen interessiert. Für eher extrovertierte Leute kann das ja gut nach dem Schrotschussprinzip funktionieren, einfach mal in die Menge halten und gucken was stehenbleibt, aber die Option hab ich halt nicht wirklich und das hat wenig mit "Stell dich halt nicht so an" zu tun. Ich bin halt so und wenn ich mich anders gebe als ich bin ist das einfach nur mega anstrengend und aversiv.

Habs dann mal mit Online-Dating probiert, weil in meinem Studium alles ziemlich anonym vonstatten geht und ich nicht großartig mit Kommilitonen reden muss wenn ich nicht will (was ich dann aufgrund meines natürlichen Desinteresses für "die Leute" und oberflächliche Sozialkontakte natürlich nicht tue).
Meine Ansprüche kann man auf zwei simple Dinge runterbrechen: Sie darf mir nicht übermäßig auf den Sack gehen und ich muss sie attraktiv finden (hab eigentlich garkeinen Typ, ich steh auf das süße Mädel von nebenan in allen Farben und Formen, is mir auch egal wenn da 10kg zu viel drauf sind, besser als 10 zu wenig).
Hatte dann diverse Dates, natürlich "Ernste Absichten"-Style da ich prinzipiell kein Interesse an ONS habe (der Balzabfuck davor ist den Sex nicht wert, da mach ich mir lieber n schönen Abend zuhause mit Gute-Nacht-Wix). Die Erfahrung war auch eher frustran, bin zwar ziemlich gut darin, die Mädels da zu Dates zu überreden (hatte glaub ich ne 70% Anschreib->Date-Quote), aber im Endeffekt ist aus keinem was geworden (gab öfters mal 2. oder 3. Treffen aber verlief dann im Sande).
Seit nem halben Jahr oder so hab ich das auch aufgegeben, nachdem ich ne besonders abturnende Erfahrung hatte (hatte nen Mädel mit dem ich mich eigentlich ganz gut verstand und wo ich mir sehr Mühe gegeben hab zum Italiener eingeladen [was ich sonst nie mache] und danach meinte sie so "Danke fürs Essen aber passt irgendwie nicht" nach dem 4. Date). Das "Und was machst du so" Anschreiben auf den Seiten nervt mich mittlerweile auch total ab, hab ich einfach keinen Bock mehr drauf.

Tjo und jetzt sitz ich hier, hab mir Mühe gegeben trotz meiner Disposition die Möglichkeiten der modernen Welt auszunutzen und irgendwie war das alles Zeitverschwendung und ich wär besser bedient gewesen mir zuhause n guten Film anzugucken als auf diese Dates zu gehen.
Gibt halt Leute, die es einfach nicht drauf haben. Dass man damit nicht unbedingt immer glücklich ist sollte auch klar sein.
 
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Ich versteh das vollkommen was du sagst UglyBastard, aber die Aussage "lieber einen wichsen als ne frau flachzulegen" find ich sehr befremdent. Ok du magst smalltalk anscheinend nicht und das ganze ist auch was arbeit. aber allein vorm pc dir die palme zu wedeln ist doch nichts im vergleich zu ner angenehmen feuchten umarmung deines dritten Beines (und all der spaß davor). Ich könnte mich nie so entscheiden. Aber wenn das deine Entscheidung ist dann ist das ja ok.
 
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Was hier auch einige nicht verstehen ist, dass es ihr nicht um Sex geht, sondern um eine Liebesbeziehung nach ihren (vermutlich romantischen) Vorstellungen. Sie hat keinen Bock auf Sex, sondern auf Sex mit Mr. Right. Das macht das Ganze schon etwas komplizierter.
Der praxisorientiert-männliche Vorschlag auf der nächsten Uniparty doch ganz einfach die Beine für den erstbesten Lustmolch breitzumachen befriedigt ihr primäres Bedürfnis nach menschlicher Nähe und Zuneigung leider überhaupt nicht und richtet vermutlich eher bleibenden Schaden an.

Ganz so vereinfacht war das ja auch nicht gemeint. Aber die Nähe+Zuneigung in der Beziehung mit dem Traumpartner fällt auch nicht vom Himmel. Und wenn man das will und von der sozialen interaktion die dazugehört keine Ahnung hat, kann man das üben und besser werden. Darum macht es eben doch Sinn, sich zunächst mit den verfügbaren Partnern zu beschäftigen, auch wenn es nicht für Mr. Right reicht.
 
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Ich versteh das vollkommen was du sagst UglyBastard, aber die Aussage "lieber einen wichsen als ne frau flachzulegen" find ich sehr befremdent. Ok du magst smalltalk anscheinend nicht und das ganze ist auch was arbeit. aber allein vorm pc dir die palme zu wedeln ist doch nichts im vergleich zu ner angenehmen feuchten umarmung deines dritten Beines (und all der spaß davor). Ich könnte mich nie so entscheiden. Aber wenn das deine Entscheidung ist dann ist das ja ok.

Ich hab nicht gesagt, dass ich mir lieber einen wichse anstatt Sex zu haben. Ich hab gesagt, dass ich mir lieber n schönen Abend mache und mir dann im Zweifelsfall einen runterhole als dass ich vor die Tür geh mit der Absicht hoffentlich ne Frau flachzulegen und in irgendwelchen Clubs rumbalze. Das ist für mich der totale Abfuck, ich fühl mich unwohl dabei und es macht mir keinen Spaß. Du sagst ja "all der Spaß davor". Mir macht es keinen Spaß. Es wäre für mich quasi die Mission, mich für einen Abend komplett zu verbiegen und zu verstellen für einen zweifelhaften Preis. Ich hoffe du kannst verstehen, was ich damit meine.
Das bezieht sich darauf, es auf ONS anzulegen.
Beziehungssex ist was sehr schönes, insbesondere weil man ihn einfach haben kann wenn man Bock drauf hat und sich nicht erstmal ein Bein ausreissen und sich (für mich aversiven) Situationen aussetzen muss und weiss was der andere will.
Hängt natürlich auch vom Trieb ab, wenn man jetzt total sexgeil ist, ist der "Leidensdruck" sicherlich höher, aber ich hab jetzt 4 Jahre so überlebt und es gibt ehrlich gesagt Schlimmeres (aber auch Besseres).
Natürlich fehlt mir Sex, aber als Teil einer bedeutungsvollen sozialen Beziehung und nicht als Entladestation für meine Nüsse.

Es ist nicht "meine Entscheidung" so lange allein zu sein, es hat sich einfach nichts ergeben, was sich aus meinen Mitteln, Vorlieben und in meiner Situation entwicklen könnte.

Was "flirten und kennenlernen" für mich nochmal uninteressanter macht, ist dass ich völlig blind für irgendwelche Signale bin, die sich auf mich beziehen. Wenn ich irgendwelche anderen Leute beobachte, kann ich sofort erkennen wenn sich da was anbahnt, aber Mädels die mir persönlich irgendwelche Signale senden überseh ich einfach. Hatte schon öfter die Erfahrung, dass mir gesagt wurde "Ja ich fand dich auch gut, aber du hast halt nix gemacht." Ja hm.
Für mich ist das halt völlig im Dunkeln stochern und da ich selber ne Person bin, die auf Eindringen in ihre Privatsphäre empfindlich reagiert bin ich natürlich auch nicht sonderlich offensiv bei irgendwelchen Personen, bei denen ich mir nicht zu 100% sicher bin, dass ich mir das erlauben kann.
Das Muster macht das Ganze natürlich nochmal viel komplizierter, da Frauen sich üblicherweise darauf beschränken subversive Signale zu senden die völlig über meinen Kopf hinweggehen und danach auf meinen Move warten.

@Mackiavelli:
Natürlich macht das Sinn und ihr Ansatz zu Hause zu sitzen, auf den Prinzen zu warten und bis dahin rumzuheulen warum er so lange braucht führt natürlich zu garnix. Da geb ich dir durchaus recht.
Aber trotzdem ist es halt so, dass man sich halt nur in einem Kontinuum der persönlichen Grenzen bewegt (und damit meine ich nicht "Hotness"). Grade wenn man jemand ist, der erst langsam "auftaut" und seine Zeit braucht, macht es das nicht unbedingt leichter, insbesondere mit der heutzutage unter 20ern recht verbreiteten "Next!"-Mentalität. War jetzt auf Anhieb nicht völlig geil? Der Nächste bitte. Bei mir ist das z.B. nicht nur mit Frauen so sondern ganz allgemein, dass ich nicht leicht neue Freunde finde und meine guten Freundschaften tatsächlich Beziehungen sind die über Jahre gewachsen sind und die ich deswegen sehr zu schätzen weiss.
Es fällt eher extrovertierten Leuten recht leicht zu sagen "Stell dich halt nicht so an" weil sie es nicht anders kennen und es ihnen leicht fällt, wie schwer kanns dann für die anderen sein? Ist doch halb so wild. Das ist aber ein Trugschluss.
 
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Man muss schon ein gewisses "Risiko" gehen, wenn man jemand kennenlernen möchte und wenn das letztendlich für eine Frau heißt, auch mal die Beine breit zu machen, warum denn nicht? Vielleicht muss man auch einfach erst mal einen Typen gefickt haben, um überhaupt mitreden zu können? Keine Ahnung, ich empfinde es als sehr befremdlich, wenn man mit 17,18,19 sämtlichen Möglichkeiten mal flach gelegt zu werden, entzogen hat. Das gilt für Männlein wie Weiblein. Wenn nicht in der Zeit, wann denn sonst? Mit 27 Jahren noch Jungfrau zu sein ist ziemlich exotisch und ich kann mir vorstellen, was in einem potentiellen Partner vorgeht, wenn er das erfährt. Also bei mir würden die Alarmglocken sowas von läuten.

Aber grundsätzlich sehe ich UglyBastard beschriebenes Problem viel gravierender an, er will, er bemüht sich er riskiert was und trotzdem bleibt er allein. Wie frustrierend ist das denn? Verlier die Hoffnung nicht und versuch es weiter. Vielleicht mal mit der 2. oder 3. wahl was anfangen. Es geht ja nicht darum, die beste, geilste oder schönste zu ermitteln sondern jemanden der zu dir passt, der deine Interessen teilt, mit dem du gemeinsame Ziele hast ect pp. Manchmal dauert es halt auch, bis man einander schätzen lernt.
 
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...völlig blind für irgendwelche Signale bin, die sich auf mich beziehen. Wenn ich irgendwelche anderen Leute beobachte, kann ich sofort erkennen wenn sich da was anbahnt, aber Mädels die mir persönlich irgendwelche Signale senden überseh ich einfach. Hatte schon öfter die Erfahrung, dass mir gesagt wurde "Ja ich fand dich auch gut, aber du hast halt nix gemacht." Ja hm.

DAS kommt mir mal so dermaßen bekannt vor... interessanterweise hat das aufgehört, seitdem ich in einer Beziehung bin - bei zwei Mädels aus meinem Dunstkreis bin ich mir ziemlich sicher, dass da ein gewisses Interesse besteht. Schlechtes Timing :uglyup:
 
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Also ich glaub ja nicht, dass man single dasein bei frauen tatsächlich auf "mach halt mal die beine breit, dann wird das schon!" runter brechen kann. ~18% der kinder in deutschland werden von alleinerziehenden müttern großgezogen, das sind offensichtlich welche, die weder probleme damit haben sich irgendwelche typen an zu lachen, noch damit die beine breit zu machen. :ugly:

Ich würde ja da eher einen allgemeinen trend zum singlesein unterstellen wollen, der natürlich nicht alle leute gleichermaßen betrifft aber gesamtgesellschaftlich denke ich schon relevant ist. Heisst ja nicht, dass die leute dann überhaupt nie beziehungen gehabt haben, aber das wirklich dauerhafte beziehungen eher auf dem rückzug sind ist denke ich auch nicht wirklich eine vermessene aussage.

Hier im forum hat man jetzt leute die würden gerne aber kriegen nichts, weil ihnen menschliche interaktion und smalltalk zu stressig sind und sie lieber die zeit mit anderen dingen verbringen oder die auf dem dorf wohnen wo die auswahl stark begrenzt ist. Dann hat man YNC der sich anscheinend "den schwanz blau vögelt" nach 6 monaten dann aber auch keine lust mehr hat auf beziehung weil es zu sehr einengt.
Ka, kommt vieleicht auch einfach mit steigendem alter, ich persönlich hab heute auch viel weniger lust zeit und energie in eine beziehung zu investieren, von der ich annehme, dass sie aufgrund diverser negativaspekte sowieso nicht von dauer sein wird. Man wird da halt eben auch nicht weniger wählerisch obwohl so eine unvoreingenommene von mir aus auch etwas blauäugige herangehensweise an beziehungen vermutlich letztendlich zielführender ist, auch wenn man dann ein paar mehr "ich spür nix mehr, oder du engst mich zu sehr ein" nach 6 monaten ertragen muss. :ugly:

Kenn aber auch im freundes und bekanntenkreis extrem viele leute die sich mit dem singledasein so gut arrangiert haben, dass sie überhaupt garkeine bestrebungen betreiben das irgendwie zu ändern. Das sind idr. auch alles leute, die hatten schon beziehungen und würden wenn sich irgend eine beziehung "von selbst" irgendwie ergibt vermutlich auch alle nicht nein sagen, aber tatsächlich anstrengungen unternehmen um das zu ändern? Fehlanzeige. Man lebt auch so anscheinend nicht schlecht.
Beim ersten googlen hab ich für deutschland da keine großartigen untersuchungen zu dem thema gefunden. Man kennt ja aber z.B. aus anderen Ländern besonders Japan das beispiel, dass selbst junge leute 0 bock auf beziehungen haben und selbst sex sie nicht dazu treiben kann es mal zu versuchen.

Hab hier einen artikel gefunden der das problem, dass ich meine ein wenig umreißt, dabei allerdings recht polemisch daher kommt und wenig mit fakten argumentiert.


http://www.badische-zeitung.de/lieb...heiden-sich-fuers-single-leben--73569859.html

Vielleicht als diskussions anstoß trotzdem geeignet.
 

Gelöscht

Guest
Kenn aber auch im freundes und bekanntenkreis extrem viele leute die sich mit dem singledasein so gut arrangiert haben, dass sie überhaupt garkeine bestrebungen betreiben das irgendwie zu ändern. Das sind idr. auch alles leute, die hatten schon beziehungen und würden wenn sich irgend eine beziehung "von selbst" irgendwie ergibt vermutlich auch alle nicht nein sagen, aber tatsächlich anstrengungen unternehmen um das zu ändern? Fehlanzeige. Man lebt auch so anscheinend nicht schlecht.
Beim ersten googlen hab ich für deutschland da keine großartigen untersuchungen zu dem thema gefunden. Man kennt ja aber z.B. aus anderen Ländern besonders Japan das beispiel, dass selbst junge leute 0 bock auf beziehungen haben und selbst sex sie nicht dazu treiben kann es mal zu versuchen.

und warum auch nicht, wie du schon sagtest, man lebt auch so nicht schlecht. hat alles seine vor- und nachteile. natürlich gibts einsame stunden, wo man denkt, jetzt mit der besseren hälfte aufm sofa flacken, einfach zweisamkeit genießen, wäre toll. oder wenns einfach themen gibt, die man mit jemanden besprechen will, der einem nahe steht. ne partnerin ist da per se ein anderer lebensfaktor. aber dann gibts natürlich wieder momente, ala "die oma/tanta whatever hat geburstag, wie fahren sa. 300km, ist super wichtig"-kröten, die man eben schluckt und dann die üblichen weihnachtsgebömmel. muss man sich dann eben im detail überlegen, was einem wichtig ist. ich versuch ja schon seit 4 jahren, irgendwie beides unter einen hut zu kriegen und komm für mich da auch immer mehr zu fazit, dass es nicht funktioniert. es gibt da keinen echten zwischenschritt zwischen single- und beziehungsdasein, jedenfalls keinen, der mir behagt oder liegt. so eisen'sche "offene beziehungen" komm ich nicht mit klar, auf friendship+benefits funktioniert nur einen sehr begrenzten zeitraum. ergo, man muss sich entscheiden, welche vorteile einem wichtiger sind und welche nachteile ggf. weniger nachteilig sind. ich sag auch nicht, dass wenn, wie outsider ja schon schrieb, sich ne lockere und gut anfühlende beziehung entwickelt, sich dagegen zu sträuben. allerdings sind all die nette, vernünftigen und normalen mädels um die 35 alle dick verheiratet und haben die kiddies on the way wenn nicht schon da. und die restlichen sind eben genau so verkorkst wie ich. erklärt dann vielleicht auch, warums dann nicht klappt.
 

TheGreatEisen

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Meine Güte, das war eine kurze experimentelle Phase und ist 5 Jahre her... :lol:

Ich bin eigentlich seit ich 14 war ständig in festen Beziehungen (zunehmend auch ernster Natur) gewesen und kenne das Singledasein eigentlich kaum. Die kurzen Phasen ohne feste Freundin waren eher geprägt von "ich muss mir beweisen dass ich es noch kann" - Alpha Gekrüppel, Zufriedenheit habe ich durch solche Geschichten nie erlangt.

Entscheidend ist meines Erachtens, wie man in der Pubertät mit dem anderen Geschlecht aneinander gerät. Da werden in den meisten Fällen die Weichen gestellt, ob man entspannt mit Frauen umgehen kann, oder ob man ihnen eher unsicher begegnet. Wenn man in jungen Jahren das Glück hat, von einem Mädchen mit Selbstsicherheit geimpft zu werden, kann man die meisten - jedenfalls die auf dem selben Level befindlichen - Frauen auch überzeugen.

Fast noch wichtiger ist die Eigenschaft, ein egoistisches Arschloch sein zu können oder es zumindest glaubhaft vorspielen zu können. So viele "nette" Kerle werden von Frauen "geschätzt", sind "gute Freunde", weil sie nicht die erforderliche Portion Egoismus und Gier mitbringen, sich eine Frau zu "nehmen" und sie nicht argumentativ zu überzeugen. Das hat m.E. mit Bildungsstand überhaupt nichts zu tun, da geht es um höchst primitive Signale und Botschaften.

Wer in unserem Alter immer noch Single wider Willen ist, dem würde ich grundsätzlich zum Online-Dating raten. In dieser Welt kann man nach Trial and Error - Verfahren vorgehen, Fehler begehen, Frauen erkunden usw. Natürlich sind viele der Frauen dort vorbelastet - wie eben die Männer, die sich dort tummeln. Ich war mal ein paar Monate bei Friendscout angemeldet und fand diese Zeit sehr interessant. Jeder versucht, irgendwie originell zu sein, die "eine zu finden". Man kann auch einfach 2000 Frauen durchklicken und an 300 eine vorgefasste Standardmail absenden. Die Reaktionen gleichen einem bunten Strauß. Zeigt auch, dass es keinen richtigen Weg gibt. Einfach machen.
 
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Entscheidend ist meines Erachtens, wie man in der Pubertät mit dem anderen Geschlecht aneinander gerät. Da werden in den meisten Fällen die Weichen gestellt, ob man entspannt mit Frauen umgehen kann, oder ob man ihnen eher unsicher begegnet. Wenn man in jungen Jahren das Glück hat, von einem Mädchen mit Selbstsicherheit geimpft zu werden, kann man die meisten - jedenfalls die auf dem selben Level befindlichen - Frauen auch überzeugen.
Ein guter Punkt imo.

Ich mag mich irren, aber vielleicht besteht ein Teil des Problems ja auch darin, dass eine gewisse Form von Galanterie heute niemandem mehr beigebracht wird. Der Umgang mit dem anderen Geschlecht war mal ein wesentlicher Teil der Erziehung. Das ist heute imo nicht mehr so. Da ist es mehr, wie du sagst: trial and error. Wer in der Pubertät den Dreh rausbekommt, für den sind viele Dinge selbstverständlich, mit denen sich andere später schwer tun.
Dieses offene Prinzip, bei dem die Jugendlichen selbst lernen, wie sie sich in sexueller Hinsicht gegeneinander verhalten sollten, führt dann imo auch dazu, dass es heute weniger Standards im Umgang zwischen den Geschlechtern gibt. In Zeiten, wo einem so etwas beigebracht wurde, führte diese Lernerfahrung auch dazu, dass jeder mehr oder weniger dieselben Signale beherrschte und sie beim Gegenüber zu deuten wusste. Das ist heute nicht mehr in demselben Maße der Fall und macht es viel schwerer, die Signale des Gegenübers zu deuten.
 
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Kommt mir auch ziemlich bekannt vor. Ist vor allem frustrierend wenn man von Freunden so Sachen hört wie "Sach mal STS, warum lief da zwischen dir und der Blabla eigentlich nix, die war doch voll an dir interessiert?" und man sich nur denkt "Jo, warum sagste das nicht früher du Spast?". Ich hab nichtmal Probleme mit Menschen Smalltalk zu führen, aber das Gespür dafür ob Frau X sich jetzt für einen interessiert oder nicht ist einfach nicht existent
 
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Kommt mir auch ziemlich bekannt vor. Ist vor allem frustrierend wenn man von Freunden so Sachen hört wie "Sach mal STS, warum lief da zwischen dir und der Blabla eigentlich nix, die war doch voll an dir interessiert?" und man sich nur denkt "Jo, warum sagste das nicht früher du Spast?". Ich hab nichtmal Probleme mit Menschen Smalltalk zu führen, aber das Gespür dafür ob Frau X sich jetzt für einen interessiert oder nicht ist einfach nicht existent

Und wozu brauch man das Gespür? Man braucht es nicht, denn damit zeigt man nur eigene Unsicherheit. Man geht erst "in die vollen", wenn man von irgendwo gehört hat, dass madam xy auf einen steht..das ist so bullshit, weil man dann im endeffekt nur wieder reagiert.
Wenn DU eine Frau scharf findest, dann gibst du das Tempo vor. Bayern spielt schließlich auch nicht auf Konter, die haben Ballbesitz. Ein wenig mehr mia san mia in der Liebe würde dem ein oder anderen unsicheren Bub nicht schaden. Weiber sind auch nur Menschen und sie lieben es sämtliche Entscheidung abgenommen zu bekommen. Nichts ist abturnender als ein unsicherer Wendehals.

Alkohol hilft da zur Not immer :deliver: Oder koks
 
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wirkt auf mich so als hätte sie gar nicht das verlangen nach sex und ner beziehung.

mir gings zumindest auch mal 2 jahre lang so, obwohl ich das glück habe sehr gut beim weiblichen geschlecht anzukommen.
 
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Und wozu brauch man das Gespür? Man braucht es nicht, denn damit zeigt man nur eigene Unsicherheit. Man geht erst "in die vollen", wenn man von irgendwo gehört hat, dass madam xy auf einen steht..das ist so bullshit, weil man dann im endeffekt nur wieder reagiert.
Wenn DU eine Frau scharf findest, dann gibst du das Tempo vor. Bayern spielt schließlich auch nicht auf Konter, die haben Ballbesitz. Ein wenig mehr mia san mia in der Liebe würde dem ein oder anderen unsicheren Bub nicht schaden. Weiber sind auch nur Menschen und sie lieben es sämtliche Entscheidung abgenommen zu bekommen. Nichts ist abturnender als ein unsicherer Wendehals.

Alkohol hilft da zur Not immer :deliver: Oder koks

Das mit dem Alphawolf kannst aber auch nicht pauschalisieren. Ich hasse es wenn die Frau zu allem "Ja und Amen" sagt. Wird auf die Dauer langweilig. 50/50 ist in den meisten Situationen eher besser zum Glücklich. [Für mich]
 
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Mir geht's eigentlich ähnlich wie Uglybastard. Ich hab zwar ab und zu mal ONS aber das passiert einfach, gesucht habe ich sowas noch nie, geschweige denn geplant. Wobei das eher ne neuere "Erfahrung" ist, hat so vor 2-3 Jahren angefangen und in den letzten 2-3 Monaten springen Sie mich fast an, was für jemanden der diese Erfahrung in der Jugend nicht machte doch sehr bizarr ist :ugly:.

"Echte" Dates? Meine Fresse wie ichs hasse. Mit jemandem Reden den ich absolut 0 kenne, sofern ich nüchtern bin, ist dermassen anstrengend und fad. Ich weiss nicht über was reden, ich weiss nicht was fragen und es interessiert mich meist auch einfach nicht. Klar, das eine mal wos auf anhieb bei beiden etwas gefunkt hat, war auch das Balzritual cool, aber wenn nicht? Boah, da reiss ich mir ja lieber die Fingernägel aus... Beim Onlinedating/Anschreiben siehts ähnlich aus, es kotzt mich einfach so richtig an.

War natürlich auch 1-2 mal richtig verschossen, aber als mir das bewusst wurd, war ich schon lange gefriendzoned und da gabs auch kein rauskommen mehr (die eine hat mich so hart gefriendzoned, dass ich dacht die geht in die offensive, die Ernüchterung war dann umso härter... Sie wollt mit mir allein aufn Städtetrip, ständig nach der Arbeit noch mit mir allein eins trinken u.s.w.u.s.f.).
Ansonsten schein ich gegenüber Signalen auch einfach Blind oder müsste der unattraktivste Mensch der Welt sein, was ich wegen den ONS doch eher bezweifle ;).

Allerdings bin ich eigentlich auch ganz gern Single, klar ab und zu wärs schön wen daheim zu haben, aber so ein Drang einfach "irgend" ne Freundin zu haben ist defintiv nicht da, zumindest nie länger.
Ansonsten bin ich wohl "leicht" introvertiert, aber hab haltn super engeres Umfeld, bin eigentlich überall beliebt, auch bei Leuten wo ich jeweils gar nicht weiss, warum die mit mir Reden wollen. Ich hätte auch absolut keine Mühe neue "Freunde" kennen zu lernen, nur hab ich da mal absolut kein Bedarf.


Einen Knacks den ich hab, ist aber, dass ich ständig überleg was andere von mir denken wenn ich jetzt mit der oder der zusammen wär. Das konnt ich zwar mittlerweile bissl ablegen, aber im Hinterkopf sitzt das einfach immer (obwohls überhaupt keinen Grund dazu gibt).
 
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Das mit dem Alphawolf kannst aber auch nicht pauschalisieren. Ich hasse es wenn die Frau zu allem "Ja und Amen" sagt. Wird auf die Dauer langweilig. 50/50 ist in den meisten Situationen eher besser zum Glücklich. [Für mich]

Keine Sorge. Selbst die unterwürfigste Frau wird ihrem Ritter und Beschützer regelmäßig Shit-Tests und Drama in die Fresse hauen. Erfreue dich an den Momenten, wo sie sich einfach mal an deinen starken Armen festhält und den Schnabel hält.
 
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meine aktuelle ex (auf die sich elbollo immer noch einen hobelt, weil sie wie ne sasha gray lookalike aussieht) war eigentlich genau mein frauengeschmack (und damit das genaue gegenteil von meiner exfrau), aber außer schwärmerei und sympathie ist da bei mir nix.

Das les ich ja erst jetzt Du Säckel :D
Ja, die war schon extrem cool, aber Du müsstest selbst wissen, das Sasha jetzt nicht mein unbedingt mein Beuteschema ist!
Hab nur mitbekommen, das Dich offenbar meine letzte Antwort pissed hat, obwohl ich net so ganz raffe wieso.

@Topic:
Verstehe zwar wie man als Mann lange jungfräulich bleiben kann. Habe da selbst einige Freunde, die extrem lange gebraucht haben um in Schwung zu kommen, einer hat bis 30 gebraucht, obwohl imho durchaus tageslichttauglich.
Aber als Frau denke ich, wenn sie wirklich will, dann wird das auch. Was draus wird weiß man eh erst später.
 
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Und wozu brauch man das Gespür? Man braucht es nicht, denn damit zeigt man nur eigene Unsicherheit. Man geht erst "in die vollen", wenn man von irgendwo gehört hat, dass madam xy auf einen steht..das ist so bullshit, weil man dann im endeffekt nur wieder reagiert.
Wenn DU eine Frau scharf findest, dann gibst du das Tempo vor. Bayern spielt schließlich auch nicht auf Konter, die haben Ballbesitz. Ein wenig mehr mia san mia in der Liebe würde dem ein oder anderen unsicheren Bub nicht schaden. Weiber sind auch nur Menschen und sie lieben es sämtliche Entscheidung abgenommen zu bekommen. Nichts ist abturnender als ein unsicherer Wendehals.

Da gehts nicht um unsicher oder Wendehals, es geht darum, dass du ein Mindestmaß an Gespür dafür brauchst ob das was du tust grad "Sinn" macht und Erfolg hat. Wenn du nur ein festes Programm durchnudelst ist der Erfolg sehr begrenzt
 
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Naja dieser Mythos vom fehlenden Gespür ist letztlich aber auch nur ne Ausrede von Menschen, die zu unsicher sind über ihren Schatten zu springen. Oder aber für Autisten, die wirklich nicht fähig zu nonverbaler Kommunikation sind. Es ist ja nicht so als würde die Frau irgendwann ein Schild mit "Fick mich" hochhalten (bzw. in den seltensten Fällen :ugly: ). Man muss einfach nur selbstbewusst genug sein um die kleinen Hinweise als solche zu interpretieren; manchmal gibt es da keine Missverständnisse und manchmal fällt man auf die Fresse. Selbst die größten Blobs erkennen als neutraler Beobachter Flirtereien deutlich besser. Nervosität ist aber einfach eine Sache der Übung.
 
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Oder aber für Autisten, die wirklich nicht fähig zu nonverbaler Kommunikation sind.

Wo willste denn zwischen ner leichten Form von Asperger (mehr ist es bei den (meisten) Leuten mit dem "Problem" die ich kenne sicher nicht) und "Faulheit über den Schatten zu springen" unterscheiden? Ich kenne einen der komplett empathielos ist, der ziemlich sicher harter Autist ist (keinerlei Interesse und ernsthafte Fähigkeit zu verbaler Kommunikation zB), aber die meisten (sind ein paar, Physikstudium halt) haben eigentlich gar kein Problem damit mit Menschen zu reden, haben aber auch nen ordentlichen Mangel an Empathie

€: um mal Wiki zu zitieren: versuch mal nen Menschen, der soziale Regeln kennt, aber sich nicht traut sie zu anzuwenden (unsichere Menschen) von Menschen zu unerscheiden, die sich trauen würden sie anzuweden, sie aber nicht verstehen. Ich hab nen Kollegen ausm Studium dem du nix anmerkst wenn du mit ihm redest, der dir aber bei keinem Menschen den er kennt ausm Gefühl sagen kann, was er von dir hält. Er "berechnet" quasi Freunde, als die Leute, die Zeit mit ihm verbringen und ihn daher wohl mögen müssen. Er kann kleine Hinweise schlecht als solche deuten, wenn er die einfach nicht bemerkt (btw auch nicht als neutraler Beobachter). Hat aber recht locker nen Job bekommen, weil er in Vorstellungsgesprächen zB nie nervös wird, weil er eh nicht bemerkt, wenn die Personaler eher skeptisch sind...

Ich finds ziemlich unfair über die Leute dann nach dem Motto "ist ja nur zu feige der Versager" zu urteilen ohne ihr Problem auch nur ansatzweise nachvollziehen zu können (und nein, ich fühle mich nicht davon angegriffen, weil nicht wirklich betroffen)
 
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Wo willste denn zwischen ner leichten Form von Asperger (mehr ist es bei den (meisten) Leuten mit dem "Problem" die ich kenne sicher nicht) und "Faulheit über den Schatten zu springen" unterscheiden?
Das erinnert mich etwas an die Fraktion, die von Stoffwechselerkrankungen reden wenn es um die Verfettung der Gesellschaft geht. Glaubst du nicht, dass es etwas unrealistisch ist, dass die Mehrheit aller MINT-Studenten eine leichte Form von Asperger haben? Ich hab E-Technik studiert und dementsprechend auch viel mit Nerds rumgehangen, da konnte das auch mindestens die Hälfte nicht.

Ich finds ziemlich unfair über die Leute dann nach dem Motto "ist ja nur zu feige der Versager" zu urteilen ohne ihr Problem auch nur ansatzweise nachvollziehen zu können (und nein, ich fühle mich nicht davon angegriffen, weil nicht wirklich betroffen)
Meiner Ansicht nach hat das nichts mit Faulheit sondern einfach mit Unsicherheit zu tun. Und klar kann ich das Problem nachvollziehen, zu Schulzeiten war ich auch nicht viel besser. Oh ja, man kann sich natürlich unterhalten. Aber die kleinen Hinweise reichen einem nicht aus. Mein Appell ist ja nur, dass die Leute aus diesem "Ich hab kein Gespür dafür" rauskommen. Das vermittelt nämlich schnell einen Fatalismus der unangebracht ist.
 
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Es gibt kein Gespür. Es gibt nur Selbstvertrauen. Ich kenne wenig Leute, die die Signale nicht sehen aber einige, die sie nicht korrekt deuten. Diese Leute schließen ein Interesse von Seiten der Frau halt automatisch aus. Klar muss man die Signale auch erstmal sehen aber für sowas ist die Jugendzeit halt da. Wenn du mal jenseits der 20 bist, sollte das Bemerken nicht mehr das Problem sein, sondern nur noch die Eier um sich den eventuellen Korb abzuholen.
 
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Also ich wäre dann so ein Exemplar, welches es seiner Lebzeiten nicht geschafft hat, eine Frau für die er sich interessiert, anzusprechen. Einige der Theorien hier treffen dann auch voll zu: Ich hatte schon als Kind reingarnix mit Mädchen am Hals und die Jugend hindurch habe ich vor dem PC verbracht. Somit dann auch bis 25 Jungfrau gewesen.

Die wenigen Beziehungen und sexuellen Kontakte, welche ich bisher hatte, basierten quasi auf Zufall und sind aus Situationen heraus entstanden, in denen ich ausnahmsweise mal unverhältnismässig frech, unbekümmert und skrupellos war.
In der Zeit zwischen den wenigen Beziehungen dann eben lange Singlestrecken, wo ich es auf keiner Party oder sonstigem sozialen Anlass geschafft hätte, eine Tusse anzusprechen. Ich würde innerlich verbrennen, bevor ich auf eine zuginge und sie ansprechen würde.
Komme ich auf anderem Wege mit einer ins Gepsräch (weil sichs halt irgendwo einfach irgendwie ergibt), so schaffe ich es nicht, sie nach ihrer Nummer zu fragen.
Und im Onlinedating melde ich mich an, schreibe aber nie einer.

Ich denke aber ich hab eh irgendwie ein Gefühlsproblem und sehne mich auch grad überhaupt nicht nach einer Beziehung. Wie einige schon schrieben ist es natürlich schön jemanden zu haben, aber früher oder später artet es einfach in Arbeit aus und die besten Zeiten sind vergangen.
Ich habe auch absolut kein Problem alleine zu sein und wenn sich jemand nicht bei mir meldet, seh ich die Person eben mal ein Jahr lang nicht. Ich freue mich dann zwar, wenn ich die Person mal wieder treffe, habe aber im Normalfall kein Problem damit, wenn wir uns nicht sehen (mein Vater war grad 1.5 Jahre im Ausland, hab mich nicht einmal bei ihm gemolden, obwohl wir uns sonst sicherlich einmal die Woche gesehen haben).

Somit habe ich in Sachen Frauen grad was ziemlich gutes am laufen. Seit ich vor nem Jahr einen meiner skrupellosen Momente hatte, seh ich die verheiratete Dame ungefähr einmal wöchentlich, wir verbringen einen netten Abend, haben anschliessend echt geilen Sex und gehen frühmorgens wieder getrennte Wege. Erstaunlicherweise kann ich meine Gefühle so weit kontrollieren, dass ich mich weder verliebe noch irgendwie abhängig werde. Wenn wir uns sehen ists gut, wenn nicht eben nächste Woche. Klar sind etwas Gefühle im Spiel, aber das hebt das Ganze einfach noch leicht über blindes rumgeficke.
Nur, es ist halt überhaupt nicht zukunftsträchtig, sprich wir leben einfach für den Moment und es könnte jederzeit vorbei sein. Und solange die Kiste läuft, mach ich mich auch nicht auf die Suche nach was anderem, weils einfach grad soo bequem (und soo gut 8)) ist.
Andererseits, wenn ich mir die letzten Jahre anschaue, wäre ich ja doch nicht aktiv auf der Suche und es bräuchte wieder einen riesen Zufall, um zu was neuem zu kommen.


Um aber als Frau ungefickt zu bleiben, muss man sich schon recht doof anstellen.
 
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