Parken auf Privatparkplatz - 35€ Strafe berechtigt oder Raubrittertum?

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Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde das Falschparken doch von einer privat beauftragten Firma geahndet. Ich denke, die werden da wohl kaum einen abgestellt haben, der sich den ganzen Tag den Parkplatz anguckt. Die haben ein paar Hansels, die über den Tag verteilt die ganze Stadt abklappern. Und wenn die dann für 5 Minuten an dem jeweiligen Parkplatz sind, wissen die weder wie lange das Auto da schon steht noch wie lange es noch da sein wird. Und die haben wahrscheinlich auch nicht die Zeit, irgendwelche Leute anzurufen und abzuwarten, ob die ihren Wagen denn nicht bitte wegfahren könnten.

Wenn der private Besitzer/Nutzer des Parkplatzes den Abschleppdienst selbst gerufen hätte, wäre das was anderes.
 
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meine erfahrung dazu: da rennt tatsächlich den ganzen tag son amer hansel (im nachhinein habe ich ihn Lurker genannt) mit blauer wichtigtuer weste rum und hat die totale kontrolle :ugly: für das geld kannst du auch ne woche im puff übernachten.

scheint aber auch ein lukratives geschäft zu sein. mal angenommen du hast da deine 15 falscherparker am tag pro parkplatz, macht 525 am tag, macht 3150 im Monat abzüglich 7,50€ * 12 * 6 =540. es reicht ja wirklich wie in dem fall bei mir, wo ich echt nur ausm auto raus bin um pissen zu gehen. der typ sieht dich schon beim reinfahren mit seinen stasi methoden und kaum hast du die tür zugemacht und keine parkscheibe ausgelegt, hast du schon den zettel hinterm wischer liegen.
Das macht wirklich grob überschlagen einfach mal so 3000 euro pro Monat die du an menschen verdienst, die beim einfahren aufn parkplatz nicht auf 2,50m höhe son minischild ansehen und durchlesen. interessant wirds natürlich dann, wenn der parkplatz eig. leer ist und so gar keine parkplatznot vorhanden ist.

auf meinen zettel stand irgendwas mit 15:48 Uhr, ich war um 15:45 angekommen :ugly:

https://www.park-control.de ist eins von diesen unternehmen welches auch bei den nazis sicherlich sehr gut gewirtschaftet hätte.

noch ein edit: ein befreundeter feuerwehrmann aus wuppertal erzählte mir auch mal, dass deren einsatzfahrzeug auch son zettel erhalten hat.
 
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Kann man machen, wenn man nett ist, aber mal ehrlich, warum sollte der dessen Rechte verletzt wurden, nett zu dem sein der sich um diese Rechte wider besseren Wissens nicht kümmert?

Weil das Zusammenleben einfach viel angenehmer ist wenn wir alle versuchen ein bisschen nett zueinander zu sein und nicht immer gleich das schlimmste von unserem Gegenüber annehmen.
Dieses "der sich um diese Rechte wider besseren Wissens nicht kümmert" ist kein gutes Argument, gerade im Privatleben sollte die Frage eher sein ob er damit denn einen Schaden verursacht, ob er das absichtlich macht und sich dem bewusst ist.
Dieses "der sich um diese Rechte wider besseren Wissens nicht kümmert" gilt bei jedem Verstoß, sonst wäre er ja nicht passiert, also gibt es nach der Logik nie Grund irgendwie mal nett zu sein statt auf sein Recht zu beharren. Willst du das jeder sofort die Polizei holt wenn eine Party nach 10 mal etwas zu laut wird? Die bösen Leute kümmern sich ja offensichtlich wider besseren Wissens nicht um mein Recht auf Ruhe, da muss ich also nicht nett sein (auch wenns mich eigentlich gar nicht stört), maximale Eskalation ist die Devise!
Oder das der Nachbar sofort angezeigt wird wenn er den Bürgersteig nicht schnell genug vom Schnee geräumt hat? Sofort anzeigen wenn jemand mal die Vorfahrt genommen hat?

Schau doch mal den Post von saistead noch mal an. Es ist ziemlich klar dass er weder rücksichtslos noch bösartig gehandelt hat. Er war offensichtlich der Meinung dass er damit niemanden stört, wahrscheinlich hat er auch wirklich niemanden gestört, und das er den Zettel hinlegt zeigt ja auch das er falls es doch ein Problem gibt er bereit ist das schnell zu lösen.
 

Scorn4

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Weil das Zusammenleben einfach viel angenehmer ist wenn wir alle versuchen ein bisschen nett zueinander zu sein und nicht immer gleich das schlimmste von unserem Gegenüber annehmen.
Dieses "der sich um diese Rechte wider besseren Wissens nicht kümmert" ist kein gutes Argument, gerade im Privatleben sollte die Frage eher sein ob er damit denn einen Schaden verursacht, ob er das absichtlich macht und sich dem bewusst ist.
Wenn sich der Besuch vom Nachbarn auf meinen Parkplatz stellt ist das eine ganz andere Sache alsiregndson random noname Typ, den ich nicht kenne und nie kennen werde. Wieso sollte ich nett zu dem sein, wenn der meinen jeden Monat mit geld bezahlten Privatparkplatz nicht respektiert?

Hier in Hiltrup habe ich neben Aldi gewohnt, da hatte Aldi nen Parkplatz für Kunden und unser Haus hatte einen Parkplatz für die jeweiligen Mieter. Ständig kam es vor, dass Aldi-Kunden den Parkplatz zugeparkt haben oder die Einfahrt blockierten. nach dem 3. Mal hat man echt die Schnauze voll. Kommst abends von der Arbeit, da ist der Parkplatz besetzt. Soll ich mich jetzt auf den Parkplatz vom Nachbarn stellen oder was? Morgens will ich zur Arbeit fahren und son Hinri hat die Einfahrt zugeparkt, dass ich nicht rauskomme. Soll ich jetzt einfach mal warten und aufs beste hoffen?
Da kommt ein Auto auf unsern Parkplatz, ne Fremde steigt mit ihrer Tochter aus. Tochter fragt die Mutter, ob man denn hier parken dürfe. Mutter meint, dass das ja alle so machen. Dann soll ich nett zu der sein, mal meine wzischenmenschliche Beziehung zu ihr überdenken? Ich hab ihr Nummerschild fotografiert und ihr vor der Tochter ins Gesicht gesagt, dass ich sie abschleppen lasse, wenn ich ihre Karre nochmal auf unserm Parkplatz sehe.

Naiv über "ein bisschen nett zu einander sein" sprechen ist leicht, wenn das alles weit von dir weg ist.
 
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@Myta: Wir sind gar nicht so weit auseinander, aber: Vielleicht fängt man beim "nett sein" damit an, sich an die Regeln zu halten die ein Eigentümer für seinen Grund und Boden aufstellt. Davon ab hab ich nirgendwo gefordert direkt maximal zu eskalieren, der Betroffene hat einfach bestimmte Rechte und sich als Opfer aufzuspielen wenn dieser sie auch wahrnimmt ist einfach etwas gaga. Wie bereits mehrfach gesagt: damit muss man dann halt leben können. Man war halt selbst der erste der nicht "nett" war. Falls Du irgendwo findest wo ich sage dass jeder Verstoß gegen irgendwelche Regeln sofort mit dem Maximum des rechtlichen Spielraums geahndet werden muss oder sollte, zitiere bitte. Ansonsten unterstelle bitte nicht. Es ist natürlich schön wenn die anderen immer nett zu einem sind, da stimme ich Dir auch voll zu, der Eigentümer hätte aber sicherlich keine Parkraumüberwachung organisiert, wenn da nicht ständig Leute parken würden die dort nicht parken dürfen und ich hab auch vollstes Verständnis dafür, dass irgendwann auch mal Schluss mit nett sein ist. Dass er es nun halt abgekriegt hat weil solche Parkraumüberwachungsfirmen direkt kurzen Prozess machen weil sie Geld verdienen wollen ist dann irgendwo sein persönliches Pech. Hätten die "Falschparker" es in der Vergangenheit nicht übertrieben, würde da niemand rumrennen und kontrollieren.

Davon ab sollte man klar zwischen Versehen und Absicht unterscheiden da bin ich ganz bei Dir, bei Weitem nicht jeder Verstoß erfolgt "wider besseren Wissens". Viele Verstöße werden aus reiner Unachtsamkeit oder teils aus Unwissenheit begangen und wenn derjenige dann Einsicht zeigt (z.B. die Musik nach Aufforderung sofort leise macht) ist doch alles in Butter. Genau so wie ramke es beschrieben hat, man sieht sein Unrecht ein und hofft auf Kulanz. So auch wenn der Parkplatz nicht gut ausgeschildert war und er annahm er dürfe dort als Besucher parken. Das ist für denjenigen dem der Parkplatz gehört oder den die Musik stört aber immer noch ein "kann", es resultiert keine Pflicht da irgendwas selbst zu lösen. Mehr sage ich gar nicht. Dass es oft wohl der bessere Weg wäre, keine Frage. Aber sich als Opfer hinstellen weils 'nen Ticket gibt und man nicht angerufen wurde, sorry, das ist Quatsch. Viele Verstöße erfolgen allerdings auch völlig aus Ignoranz und Frechheit heraus und da habe ich dann echt wenig Mitleid. Und 'nen Zettel hinter der Windschutzscheibe ist in der Regel ein Schuss ins eigene Knie, denn es wird Dir vor Gericht so ausgelegt, als hättest Du ganz genau gewusst, dass Du dort nicht parken darfst. Abgeschmettert wird es sowieso regelmäßig, aus gutem Grund. Die Leute benutzen das ganz gezielt um wissentlich Privatparkplätze zu belegen und dann so zu argumentieren wie Du gerade: Man wäre ja bereit gewesen das Auto sofort umzusetzen. Das läuft auf einen "Frei Parken" Joker hinaus den man immer im Falle des Erwischtwerdens zieht und genau das lassen Gerichte schon ewig nicht gelten. Es unterläuft nämlich gezielt das, was der Eigentümer wünscht.
 
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@scorn
Ich kann ja verstehen das du in deiner Situation angepisst bist... wäre ich auch. Darum gehts aber nicht. Nicht jede Parksituation ist automatisch mit deiner identisch.

Les halt noch mal saisteads posts. Er war Besucher vom Nachbarn (also Verwandeten die in der Wohnanlage gewohnt haben). Er hat absolut niemand den Parkplatz weggenommen oder behindert, es waren noch genug frei. Er hatte vom Fenster aus den Parkplatz im Blick falls es zu voll wird. Er hat mit dem Zettel klar angeboten das Auto zu entfernen wenn es stört. Das ist einfach eine völlig andere Situation und mit deiner überhaupt nicht vergleichbar. Da kann man schon mal nett sein auch wenn er streng genommen im Unrecht ist.

Ich spreche da auch nicht naiv aus der Ferne drüber. Ich habe auch einen privaten Parkplatz, also keinen Parkbereich der irgendwie von allen Bewohnern der Anlage genutzt werden kann sondern einen ganz bestimmten Parkplatz der mein Eigentum ist. Auch da kam es schon gelegentlich mal vor das jemand draufsteht. Ich nehme dann im Allgemeinen an das es ein Besucher ist der wahrscheinlich nicht weiß das die Parkplätze nicht für Besucher sind sondern Eigentümer/Mieter haben und parke einfach ein paar Meter weiter. Stört mich überhaupt nicht das alle 3 Jahre mal zu machen, ist mir lieber als jemand den Abend zu versauen weil er für so nen kleinen Fehler sein Auto abgeschleppt kriegt.
Natürlich sähe es anders aus wenn das ständig passiert, oder ich nicht ohne weiteres einen alternativen Parkplatz finden würde... aber wie gesagt darum gehts es nicht, so war die Situation nicht.
 
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Dasselbe kann man über die Supermarktparkplätze sagen. Wenn es wirklich voll ist, macht die Kontrolle natürlich Sinn. Wenns aber eh tote Hose ist und man entweder noch kurz was anderes machen will und dann 5 min zu spät kommt oder einfach die Parkscheibe (auf dem leeren Parkplatz) vergisst, wenn man dann dafür direkt bestraft wird, ist das einfach ein Huso Move.

Am besten den Supermarkt dann in Zukunft ganz meiden.
 
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@Syz:
ich sagte nicht das du forderst das man das Maximum herausholen muss, nur das aus deiner rhetorischen Frage (warum sollte der dessen Rechte verletzt sind nett sein?), folgt dass es in allen möglichen Situationen keinen Grund gibt nett zu sein, weil irgendwelche Rechte formal verletzt werden. Die logische Konsequenzen daraus (und auch aus deiner Aussage das Verhältnismäßigkeit nur für Verwaltungshandeln gilt) wären unter anderem das die von mir genannten Beispiele ok sind, daher sind die als Fragen formuliert, ob du das wirklich willst. Nach deinem letzten Post glaube ich ja dass du #39 deutlich drastischer formuliert hast als es eigentlich deine Meinung ist.

Klar irgendwann ist Schluss mit lustig da stimme ich dir ja zu. Aber nur weil irgendwie ein Recht verletzt wurde betrachte ich nicht zwangsweise hinreichend auch nicht wenns absichtlich ist (juristisch natürlich schon, ich rede jetzt nur von moralisch). Wenn jemand die Musik absichtlich lauter als erlaubt dreht weil er glaubt es stört mich nicht ist das immer noch kein Grund die Polizei zu rufen, bzw. dieses direkt zu tun würde ich im Allgemeinen als Arschloch bezeichnen... kann man doch stattdessen erst mal mal Bescheid sagen.
 

Scorn4

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Wenns aber eh tote Hose ist und man entweder noch kurz was anderes machen will und dann 5 min zu spät kommt oder einfach die Parkscheibe (auf dem leeren Parkplatz) vergisst, wenn man dann dafür direkt bestraft wird, ist das einfach ein Huso Move.
Das ist jetzt wieder was anderes. Du sagst ja jetzt, dass der Parkwächtertyp seinen Job nicht machen soll, weil "eh tote hose ist" oder du "5 min zu spät" kommst. Der Schwarze Peter ist jetzt also nicht beim Supermarkt, der der das Unternehmen beauftragt, auch nicht beim Unternehmen, dass die Aufsicht führt, sondern beim konkreten Mtarbeiter, der einfach nur seinen Job macht. Verstehe ich das richtig?
Berechtigt ist aber der Einwand, dass man die Parkscheibe manchmal vergisst. Die €35 sind ja dafür da, dass du nächstes Mal dran denkst.
 

Gustavo

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ja und exakt deshalb ist deutschland das beste land der welt. ich kann dir gerne meinen ukrainischen pass abtreten, dann kannste dir mal anschauen wie geil es ist in einem land zu leben, wo man regeln als "kann" vorschrift aka "kann ich mich dran halten, solange ich nicht überwiegend sicher bin nicht erwischt zu werden" behandelt.
nichts ist übrigens deutscher als "deutsch" als was negatives zu verwenden.


Nee, ich würde sagen da hat er tatsächlich Recht: Nichts ist Deutscher als mit sowas zu kommen wie "Regeln, sonst Ukraine." Der Gedanke, dass es die aurea mediocritas gibt und sie vielleicht tatsächlich doch nicht genau aus der deutsche Regelungswut inklusive solcher ineffizienter Wegelagerei besteht ist jedenfalls nicht allzu weit hergeholt. Man kann gesellschaftliches Zusammenleben auch reglementieren, ohne direkt bei jedem Pippifax den Rechtsstaat zu bemühen.
 
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Das ist jetzt wieder was anderes. Du sagst ja jetzt, dass der Parkwächtertyp seinen Job nicht machen soll, weil "eh tote hose ist" oder du "5 min zu spät" kommst. Der Schwarze Peter ist jetzt also nicht beim Supermarkt, der der das Unternehmen beauftragt, auch nicht beim Unternehmen, dass die Aufsicht führt, sondern beim konkreten Mtarbeiter, der einfach nur seinen Job macht. Verstehe ich das richtig?
Berechtigt ist aber der Einwand, dass man die Parkscheibe manchmal vergisst. Die €35 sind ja dafür da, dass du nächstes Mal dran denkst.

es geht darum, dass der supermarkt dem unternehmen ne ansage machen soll, dass sie sich nicht wie hurensöhne verhalten sollen, wenn es nicht wirklich angebracht ist.

letzendlich gibt es keinen grund, warum "kunde ist könig" da nicht auch gelten sollte.
 
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Oder:
Man hält sich einfach Mal an die Regeln und heult nicht danach rum?
 
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Das ist das dümmste Argument.

"Hättest halt nicht klauen sollen, deshalb muss die Hand jetzt ab"

Und ja, 35 Euro sind nicht dasselbe wie ne abgehackte Hand. Im Vergleich zu anderen Strafgeldern in Deutschland ist es aber unverhältnismäßig.
 
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Deleted_228929

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dieser thread ist deutschland. :rofl2:
Voll. Ich feier das hier sehr. :D

Bin ja sonst auch eher in der "Deutschland = Hitler" Fraktion, aber so ein Gejaule jetzt wegen eines beschissenen Falschparktickets ist einfach lächerlich. Ich habe auch mal (damals, vor langer langer Zeit im ersten Semester) 30€ geblecht, weil ich auf der falschen Seite Fahrrad gefahren bin. Habe ich jetzt mich oder andere ernsthaft gefährdert? Sicher nicht. Gilt die Regel trotzdem? Ja. Pech für mich, schön die Staatskasse. Das Leben geht weiter.
 

Scorn4

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es geht darum, dass der supermarkt dem unternehmen ne ansage machen soll, dass sie sich nicht wie hurensöhne verhalten sollen, wenn es nicht wirklich angebracht ist.

letzendlich gibt es keinen grund, warum "kunde ist könig" da nicht auch gelten sollte.
Wenn der Ku8nde keine parkscheibe ins fenster packt, weiß man ja gar nicht, dass da ein Kunde/Köniug auf dem Parkplatz steht. Ich glaube, ich habe meinen Punkt hier gründlich genug vertreten. Lass doch du mal hören, wie der Supermarkt Fremdparker vom Parkplatz halten soll. Welches Bußgeld fändest du denn 1. angemessen und 2. wirksam?

Ich habe auch mal (damals, vor langer langer Zeit im ersten Semester) 30€ geblecht, weil ich auf der falschen Seite Fahrrad gefahren bin.
Wo haste denn studiert? Hier in der Fahrradstadt Münster muss man den Radfahrern zumindest irgendwie Herr werden. Hier in der Nähe steht ein Schild, dass gegen "Geisterradler" mahnt. Naja ...
 
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Deleted_228929

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Wo haste denn studiert? Hier in der Fahrradstadt Münster muss man den Radfahrern zumindest irgendwie Herr werden. Hier in der Nähe steht ein Schild, dass gegen "Geisterradler" mahnt. Naja ...
Das war im Dorf München. Kackstadt.
 

Scorn4

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Du hast völlig vergessen, meine Frage zu beantworten: Welches Bußgeld fändest du denn 1. angemessen und 2. wirksam?
 

Deleted_228929

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Du hast völlig vergessen, meine Frage zu beantworten: Welches Bußgeld fändest du denn 1. angemessen und 2. wirksam?
Äh? Wurde hier ein Beitrag gelöscht oder war das an mich gerichtet? Ich habe mich ja nicht über die Strafe beschwert.
 
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Du willst denen soviel Arbeit wie nötig machen? Dann zahl nicht. Bis zum bitteren ende NICHT zahlen!!!!
 
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Zieh es am besten vor den europäischen Gerichthof. Bist zwar eindeutig schuldig, die Busse ist lächerlich und du wusstest das du was verbotenes tust ABER SPARTA!

Oder was genau war das Argument? Klar ists assi für sowas gebüsst zu werden aber falsch lief hier nunmal einfach gar nichts?
 
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Wer sich wegen so einer lächerlichen Bagatelle aufregt und Stress macht, hat mich 50 garantiert ein paar Stresserkrankungen, oder schlimmer noch nen Herzinfarkt.

Scheinst ein richtig gechillter dude zu sein lel
 
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Lass doch du mal hören, wie der Supermarkt Fremdparker vom Parkplatz halten soll. Welches Bußgeld fändest du denn 1. angemessen und 2. wirksam?

Das Bußgeld is ok, wenn es mit Fingerspitzengefühl eingesetzt wird. D.h. es sollte da kein Depp mit der Stoppuhr stehen und nur drauf warten, dass jemand 1 Minute drüber ist, um ihn dann zu ficken, obwohl der Platz eh noch genug hergibt.

Dieses ganze Gerede ala "hättest dich halt an die Regeln halten müssen" ist übrigens deutlich untermenschenmäßiger als das Bußgeld.
 
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Da steht auch keiner und wartet mit der Stoppuhr, also ist Deine Forderung ja schon erfüllt.

Solche Unternehmen betreuen in der Regel mehrere Parkflächen und haben einen Typen der die wie eine Art "Streife" eben nacheinander abfährt und kontrolliert. Findet er dann da einen kann er nicht wissen ob der da seit 1 Sekunde oder seit 1 Stunde regelwidrig steht. Nummernschild passt nicht, Parkscheibe fehlt, Parkticket fehlt, also wird aufgeschrieben. Auch "ob da noch Parkplätze frei sind" interessiert den nicht, weil er ja nicht wissen kann wie lange das Auto da stehen wird, wenn in der nächsten halben Stunde mehrere Kunden kommen sind die jetzt noch freien vielleicht ganz fix weg. Er muss halt auch nicht irgendwelchen Aufwand betreiben um Dir das Bußgeld zu ersparen, weder erstmal aufschreiben und später wiederkommen noch dort warten noch versuchen Dich irgendwie zu erreichen. So einen Aufwand kann er Angesichts der Flächen die er kontrollieren soll gar nicht betreiben.

Ganz davon ab haben die meisten dieser Unternehmen Kulanzgrenzen mit dem Eigentümer des Parkplatzes vereinbart was die Kontrollen angeht. Sprich hast Du ein Ticket gezogen was 12:00 abläuft, wird das bei einer Kontrolle um 12:02 in der Regel noch akzeptiert. Um 12:30 aber nicht mehr. Auch Ordnungsamtmitarbeiter machen das bei kleineren Verstößen so, dann schauen sie bei der nächsten Runde oder auf dem Rückweg ob Du da noch stehst und ahnden erst dann. Ist nicht so, als würde irgendwo jemand versuchen *jeden* minimalen Verstoß mit dem Vorschlaghammer zu ahnden.
 
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MUC
Bisschen absurd von einem Unternehmen das Geld damit verdienen will zu fordern kulant & nachsehend zu sein.

Wenn es um Privatgeschichten geht - klar. Aber wäre bisschen widersinnig wenn die alles durchwinken; dann würden sie sich ein bisschen ihrer eigenen Legitimation berauben.
 
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https://verkehrsrecht.gfu.com/2016/...bei-unberechtigtem-parken-auf-privatgelaende/

Urteil zu einem ähnlich gelagerten Fall: Das Unternehmen welches die "Vertragsstrafe" einfordern will, muss beweisen können wer gefahren ist. Der Vertrag kommt zwischen Fahrer und Unternehmen zusammen und gilt nicht für den Halter. Gibt der Halter an, er sei selbst nicht gefahren und wisse auch nicht genau wer zu diesem Zeitpunkt der Fahrer war, bleibt der Verstoß ohne Folgen, denn der Halter haftet im Privatrecht nicht.

Dann muss man allerdings auch von vorn herein so argumentieren und darf sich nicht verplappern. Und schon gar keine "Telefonnummer hinter der Scheibe" haben...
 

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Und es ist nur ein LG Urteil. Wir haben in Deutschland nach wie vor kein case law.
 
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