Panama Leaks

Benrath

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Was absoluter Unfug ist, denn dieses Geld geht uns als Volkswirtschaft nicht verloren sondern nur dem Staat, der es im Zweifel sowieso ineffizienter einsetzen würde als die Privatwirtschaft.

Anders sieht das aus bei den Kosten für die Flüchtlingskrise, die sind tatsächlich zu einem großen Teil "weg", weil sie in Güter gehen, die konsumiert werden und damit keinerlei langfristigen Nutzen für uns haben.

ist so. Weil das unbedingt so top ist, wenn einfach noch mehr Geld in irgendwelche (financial) Assets fliesst und das die Wirtschaft nach vorne bringt. Du glaubst ja auch noch an Tickle Down economics
 
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USH
http://mobil.stern.de/politik/deutschland/steuerhinterziehung-das-geld--das-uns-fehlt-3126916.html

Genaue Zahlen kennt man nicht, nach Schätzungen sind es ca. 100 Milliarden Euro an Steuerhinterziehung pro Jahr!

das ist aber die geschätzte _gesamte_ steuerhinterziehung. von der semmel die der bäcker am ende des arbeitstages nicht mehr in die kasse eingibt, über das "arbeitszimmer" bis zu irgendwelchen tricks mit den von mir nachgefragten offshore briefkastenfirmen.

die frage war aber eben nur, was diese briefkastenfirmen an schaden verursachen. ich konnte dazu leider nichts finden.
 
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Was absoluter Unfug ist, denn dieses Geld geht uns als Volkswirtschaft nicht verloren sondern nur dem Staat, der es im Zweifel sowieso ineffizienter einsetzen würde als die Privatwirtschaft.

Anders sieht das aus bei den Kosten für die Flüchtlingskrise, die sind tatsächlich zu einem großen Teil "weg", weil sie in Güter gehen, die konsumiert werden und damit keinerlei langfristigen Nutzen für uns haben.

Oder einfacher gesagt:
Besser, ein Unternehmen bzw. Unternehmer hinterzieht 100 Euro Steuern, investiert diese und schafft damit tatsächlich einen Mehrwert für die Gesellschaft, als dass der Staat 100 Euro Steuern darauf verschwendet, irgendwelchen Leuten, die gar nicht hier sein sollten, Brötchen zu kaufen, die einfach nur aufgegessen werden und dann weg sind.

bringt dir viel wenn das unternehmen am arsch der welt sitzt, trottel.
 
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lol. hast du dir mal unsere straßen angeguckt?

Vielleicht wären die ohne Steuerhinterziehung ja besser?

Wahrscheinlich würde die Regierung trotzdem Mittle und Wege finden das Geld zu verschwenden, trotzdem wäre es mir lieber der Staat hätte das Geld als diese Kriminellen!
 
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Davon muss man ausgehen, weil der Staat auch jetzt schon genug hätte, um mal ordentlich zu investieren.

Genau das.
Zudem baut der Staat damit nicht nur Straßen. Er führt auch Kriege.
Mir ist es jedenfalls DEUTLICH lieber, wenn irgendein supperreicher das Geld hat, als wenn der Staat damit Unfug anrichten kann. Alles ist besser, als Merkel Geld zu geben.
 
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Vielleicht wären die ohne Steuerhinterziehung ja besser?

Wahrscheinlich würde die Regierung trotzdem Mittle und Wege finden das Geld zu verschwenden, trotzdem wäre es mir lieber der Staat hätte das Geld als diese Kriminellen!

Das ist doch albern. Hast du dir mal die Steuereinkünfte in Deutschland angeschaut? Der Staat hat laut Bundesfinanzministerium im Jahr 2015 über 620 Millarden Steuern eingenommen! Es geht nicht darum mehr einzunehmen, sondern es besser auszugeben!

Zum Thema: Ich betrachte die Möglichkeit anonym Geld aufzubewahren für grundsätzlich wünschenswert. Sicherlich erleichtert sie kriminelle Machenschaften, aber ich sehe da auch einen Freiheitsgewinn für den durchschnittlichen Bürger. Den Staat geht es nichts an, wieviel Geld ich auf meinem Konto habe! Ich muss in Deutschland nur Einnahmen versteuern und das kann ich auch, wenn das Geld, welches diese Einnahmen generiert, offiziell nicht auf meinen Namen läuft. Von daher kann ich micht nicht über dieses Datenleck freuen, da jetzt die Möglichkeiten des Bürgers, sich vor staatlicher Willkür zu schützen, wieder eingeschränkt werden. Ich heiße damit aber keine Kriminalität gut. Steuerhinterziehung ist immer noch ein Verbrechen und muss geahndet werden.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
kann mir nochmal jemand kurz zusammenfassen, warum mich das interessieren soll? ja, dem staat gehen wahrscheinlich steuereinnahmen flöten. aber der staat verschwendet das geld, was er jetzt bekommt doch auch schon sinnlos für dinge, die dem land schaden oder zumindest nicht nutzen. warum soll mehr geld das irgendwie besser machen? mE eine reine #neiddebatte.
das problem der staatsfinanzierung ist seit jeher nicht die einnahmenseite, sondern die ausgabenseite.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
nö, es würde uns durch mehr steuern nicht besser gehen. das ist der unterschied. dass natürlich nur die reichen sich entziehen, ist vielleicht unfair, aber spielt für die gesamtgesellschaftliche dimension keine rolle, denn es ist genug geld da.
 

deleted_24196

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Und dass es unfair ist findest du in Ordnung? Also weiter wie gewohnt?
 
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nö, es würde uns durch mehr steuern nicht besser gehen.
Quatsch.

Hätten wir doppelt so hohe Steuereinnahmen und gleichzeitig doppelt so viel Verschwendung, wäre trotzdem noch doppelt so viel übrig für sinnvolle Investitionen. Also könnte man durchaus mal sinnvolle Steuergesetze machen die dort Geld zapfen wo es wirklich nicht weh tut, die Verschwendung lachend in Kauf nehmen und sich über das Mehr an sinnvoll auszugebendem Geld freuen.
 
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Quatsch. Hätten wir doppelt so hohe Steuereinnahmen dann würde der Privatwirtschaft dieses Geld fehlen und der Staat würde es - vor allem bei doppelt so hoher Verschwendung - extrem ineffizient einsetzen. Damit würde uns volkswirtschaftlich gesehen ENORM viel Wohlstand verloren gehen. Keine gute Idee.

Du musst bedenken, dass jede staatliche Ausgabe bedeutet, dass jemand, dem dieses Geld gestohlen wurde, seine damit geplante Ausgabe nicht tätigen kann. Und im Mittel weiß es der Staat eben nicht besser als das Volk, das haben alle gescheiterten Planwirtschaften der Welt bewiesen.
 
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Die Steuern auf Einkommen und Kapitalerträge sind auf einem historischem Tiefstand für die oberen Einkommen und das fast überall auf der Welt (betrachten wir mal die ziviliserte Zeit der westlichen Welt seit 1945). Und trotzdem drücken sich genau einiger dieser Menschen oder Unternehmen davor Steuern zu zahlen. Das ist asoziales Schmarotzerpack.
Wir wollen diese Menschen nicht enteignen und auch nicht ihre Leistung schmälern, sie sollen einfach ihren gerechten Anteil tragen, der demokratisch festgelegt wurde. Sie werden genug über behalten!
Und so wie die Weltwirtschaft seit bald 10 Jahren drauf ist, nutzt die "freie Hand" das Kapital ja irgendwie nicht sehr wirkungsstark, was? Obwohl, wirkungsstark für die oberen 10%. Deren Vermögen wächst und wächst, der Rest steht einem realen Verlust bzw. einer Stagnation gegenüber. Müssten doch alle zufrieden sein?
 

Benrath

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Quatsch. Hätten wir doppelt so hohe Steuereinnahmen dann würde der Privatwirtschaft dieses Geld fehlen und der Staat würde es - vor allem bei doppelt so hoher Verschwendung - extrem ineffizient einsetzen. Damit würde uns volkswirtschaftlich gesehen ENORM viel Wohlstand verloren gehen. Keine gute Idee.

Du musst bedenken, dass jede staatliche Ausgabe bedeutet, dass jemand, dem dieses Geld gestohlen wurde, seine damit geplante Ausgabe nicht tätigen kann. Und im Mittel weiß es der Staat eben nicht besser als das Volk, das haben alle gescheiterten Planwirtschaften der Welt bewiesen.

wir überlegen uns noch mal wie ein Kreislauf funktioniert.
 
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wir überlegen uns noch mal wie ein Kreislauf funktioniert.

Genau deshalb schrieb ich, dass der Staat nicht besser weiß als das Volk wie das Geld verwendet werden soll.
Es ist nicht "weg" aber es wird umgeleitet von dem, was der ehrliche Besitzer mit dem Geld gemacht hätte hin zu dem, was der Staat denkt, was "besser" wäre. Die Ineffizienz der Planwirtschaft zeigt, dass dies insgesamt ein großer Nachteil ist.
Oder kurz gesagt: Staatliche Umverteilung fördern Ineffizienz und verhindert damit einen maximalen Anstieg des Wohlstands.
 
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Sorry, aber das ist Bullshit³.

Wenn der Staat für das Geld 'ne Brücke bauen lässt, auch wenn die im Nirgendwo steht, ist dieses Geld trotzdem bei den Baufirmen, Architeckten, Arbeitern, Materialherstellern etc. gelandet.
Unser Wohlstand steigert sich also sogar bei den Ausgaben, die Du als "Verschwendung" titulieren würdest. Bei den sinnvollen (explizit SINNVOLLEN!) sogar um so mehr, weil das Straßen, Schulen, Inftrastruktur ist, die wir alle nutzen und nicht irgend 'ne Yacht auf den Bahamas von der hier absolut niemand was hat. Weder Arbeitsplätze noch Zulieferer, noch Unterhaltskosten - nichts.
 
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Genau deshalb schrieb ich, dass der Staat nicht besser weiß als das Volk wie das Geld verwendet werden soll.
Es ist nicht "weg" aber es wird umgeleitet von dem, was der ehrliche Besitzer mit dem Geld gemacht hätte hin zu dem, was der Staat denkt, was "besser" wäre. Die Ineffizienz der Planwirtschaft zeigt, dass dies insgesamt ein großer Nachteil ist.
Oder kurz gesagt: Staatliche Umverteilung fördern Ineffizienz und verhindert damit einen maximalen Anstieg des Wohlstands.
Also das der Staat sicher auch genug Unsinn mit Geld anstellt, steht sicher außer Frage. Aber du tust ja umgekehrt so, als würde jeder Reiche mit seinem Geld automatisch was effizientes machen. Da gibt es sicher genügend, wo das Geld nicht besser aufgehoben ist :ugly:
 
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kann mir nochmal jemand kurz zusammenfassen, warum mich das interessieren soll?

Weil es in einem Rechtsstaat Regeln gibt, an die sich alle zu halten haben, egal ob Hartzer, Politiker oder Firmenmogul.

Quatsch. Hätten wir doppelt so hohe Steuereinnahmen dann würde der Privatwirtschaft dieses Geld fehlen und der Staat würde es - vor allem bei doppelt so hoher Verschwendung - extrem ineffizient einsetzen. Damit würde uns volkswirtschaftlich gesehen ENORM viel Wohlstand verloren gehen. Keine gute Idee.

Und woher weißt du, dass dieses hinterzogene Geld sinnvoll ausgegeben oder investiert wird? Und selbst wenn, glaubst du, dass ein Großteil dieses Geldes in UNSERER Volkswirtschaft verwendet wird?
 
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Also das der Staat sicher auch genug Unsinn mit Geld anstellt, steht sicher außer Frage. Aber du tust ja umgekehrt so, als würde jeder Reiche mit seinem Geld automatisch was effizientes machen. Da gibt es sicher genügend, wo das Geld nicht besser aufgehoben ist :ugly:

Die gibt es sicherlich. Genauso wie es auch einige sehr sinnvolle staatliche Ausgaben gibt (die von Syz angesprochene Brücke zum Beispiel). Aber das ist nur ein verschwindend kleiner Anteil der Staatsausgaben, im Mittel ist es beim Staat eben schlechter aufgehoben.
 
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Selbst wenn das so wäre (was bisher einfach eine Behauptung ist), so wäre es zumindest zum überwiegenden Großteil in unserem Binnenmarkt aufgehoben. Die richtigen Großverdiener bekommen derzeit auf keinem Konto und bei keiner Anlageform die auch nur ansatzweise hier in Deutschland investiert, Renditen die auch nur halbwegs interessant sind. Und da die sich Berater leisten können, die die "besten" Lösungen suchen sollen, kannst Du wetten dass ein Großteil des Geldes in privaten Händen dieses Land verlässt - auf Nimmerwiedersehen. Da ist jeder Euro der an Kindergeld oder Hartz4 ausgezahlt wird noch besser für den "Wohlstand aller".
 
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Das stimmt auch nur bedingt, denn gerade außergewöhnliche Leistungsträger bringen das Land extrem nach vorne und die machen das, wenn ihnen die Früchte ihrer Arbeit nicht gestohlen wird. Es hat schon einen Grund, warum so ziemlich alle neuen innovativen Unternehmen aus den USA kommen. Der "Wohlstand aller" steigt, wenn man Menschen die Freiheit lässt, das ganze Volk voran zu bringen. Wenn man nur daran denkt, wie man Leuten, die bereits mehr Arbeitsplätze geschaffen haben als alle hier im Forum postenden zusammen, noch mehr Geld abnehmen kann, dann wird das nichts mit der erfolgreichen Gesellschaft.
D.h. selbst wenn (was ja nicht sicher ist) das Geld ins Ausland abwandert ist das immer noch besser als hohe Steuern.
 
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Das stimmt auch nur bedingt, denn gerade außergewöhnliche Leistungsträger bringen das Land extrem nach vorne und die machen das, wenn ihnen die Früchte ihrer Arbeit nicht gestohlen wird. Es hat schon einen Grund, warum so ziemlich alle neuen innovativen Unternehmen aus den USA kommen. Der "Wohlstand aller" steigt, wenn man Menschen die Freiheit lässt, das ganze Volk voran zu bringen. Wenn man nur daran denkt, wie man Leuten, die bereits mehr Arbeitsplätze geschaffen haben als alle hier im Forum postenden zusammen, noch mehr Geld abnehmen kann, dann wird das nichts mit der erfolgreichen Gesellschaft.
D.h. selbst wenn (was ja nicht sicher ist) das Geld ins Ausland abwandert ist das immer noch besser als hohe Steuern.

Denn man sieht ja gerade an der amerikanischen Gesellschaft, dass niedrige Steuern für reiche absolut bestens funktioniert und der Wohlstand aller dort stetig steigt.
Die Krankenversorgung aller Menschen in den USA ist immerhin legendär.
Genauso wie die Bildung aller Menschen immer besser wird. Gerade die Armen profitieren davon wie verrückt. Also die wenigen Armen, es werden ja immer weniger. Der Wohlstand steigt ja.

MV, bitte tue mir einen Gefallen. Lies dir folgenden Link durch. Lies bitte jedes einzelne Wort davon (es ist nicht viel) und sage bitte nochmal, dass in Amerika der Wohlstand aller steigt. Denn Du scheinst das ja wirklich zu glauben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Supplemental_Nutrition_Assistance_Program
 
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Ja, auch in der amerikanischen Gesellschaft steigt der Wohlstand. Und ja, auch für alle.
Die USA ist fast so groß wie Europa. Wenn du die schlechtesten Regionen der USA anschaust dann musst du das auch in Europa tun. Und verglichen mit diesen geht es selbst den schwächsten in den USA noch recht gut.
Die USA sind nicht zufällig in so ziemlich allen Wissenschaften weltweit ganz oben mit dabei und sie sind auch nicht gerade zufällig für fast alle neuen Technologien, unter anderem diejenigen, die es uns ermöglichen, uns hier auszutauschen, massiv mit verantwortlich.

Es gibt bei über 300 Mio. Menschen natürlich immer einige, die den Anschluss verlieren. Die gibt es in den USA und in Europa. Aber deshalb den Erfolg des ganzen Landes in Frage zu stellen ist schon reichtlich verblendet.
 
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Er hat gesagt du sollst lesen.

As of 2013, more than 15% of the U.S. population receive food assistance

The number of participants has increased 12% annually since 2007.

Because SNAP is a means tested, entitlement program, participation rates are closely related to the number of individuals living in poverty in a given time period. In periods of economic recession, SNAP enrollment tends to increase and in periods of prosperity, SNAP participation tends to be lower.

Poverty levels are the strongest correlates for program participation.
 

Moranthir

GröBaZ
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Der Wohlstand steigt unermesslich. :rolleyes:

Ich kann MV nur ans Herz legen, sich mal "The Price of Inequality" durchzulesen.
 
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MV versucht es ja immer geschickt auf eine Debatte "freie Marktwirtschaft" <-> Planwirtschaft hinauslaufen zu lassen aber die Grafik zeigt das wahre Problem. Es geht nicht um Systemvergleiche, es geht nicht darum die Marktwirtschaft zu ersetzen; es geht aber darum Fehlentwicklungen aufzuzeigen und diese auch anzugehen. Offensichtlich ist es eine Entwicklung, die erst in diesem Jahrtausend so spürbar wird. Kann man nicht ne Marktwirtschaft behalten und gleichzeitig das Durchschnittseinkommen durch konsequente und durchgesetzte Besteuerung der großen Kapitalreserven wieder anheben?
 
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Also wenn MV sich nicht mehr meldet und nicht mal mehr einen Haken zu einem anderen Thema schlägt, dann will ich die Gelegenheit mal nutzen und seine bedingungslose Kapitulation feststellen. Danke.

@Topic: Habe leider mangels Zeit nur wenig zu den Leaks mitbekommen. Wurden schon größere westliche Firmen/Funktionaäre/Promis aufgedeckt in der Zwischenzeit? Oder bleibt es dabei, dass der Deckel da zu bleibt und nur die ohnehin schon als Bösen enttarnten am Pranger stehen (mit Ausnahme von Messi)?
 

parats'

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Es geht wie alles in der Welt nach wenigen Tagen unter. Das der Fall um Böhmermann ein wesentlich größeres mediales Echo erzeugt als die Leaks zeigt eigentlich alles auf.
 
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Was zeigt es denn auf? Ich erwarte, dass die Regierung sich da, wo steuern hinterzogen wurden, das Geld holt. Aber bei wem das der Fall ist, muss doch erstmal aufgedeckt werden, das dauert halt seine zeit. Briefkastenfirmen an sich sind ja nicht illegal, es kommt darauf an, was damit gemacht wird. Und dass die reichen Leute versuchen, so viel Geld wie möglich für sich zu behalten, halte ich für logisch und nachvollziehbar . Genauso wie der Fiskus versuchen muss, möglichst alle Steuern einzutreiben. Hier steht Eigennutz gegen Eigennutz, und das ist gut so.
 

Tür

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Arschlecken nachvollziehbar. Klar will man nicht zu viel bezahlen, aber Steuern zahlen ist Bürgerpflicht. Das ist kein Katz und Maus Spielchen wo man mal gewinnt und mal verliert. Eigentum verpflichtet.
 

parats'

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Es geht hier auch nicht um die Erwartungshaltung. :)
Vielmehr geht es darum, dass Medien es schaffen ein eigentlich unbedeutendes Schmähgedicht ganze zwei Wochen in den Topschlagzeilen breitzutreten und quer durch die deutsche Medienlandschaft zu quälen.

p.s. zielte ich mit meinem Post oben auf ElBollos Frage - Es wird dazu nichts konkretes mehr kommen, da sich das Thema nur schwer zu Geld machen lässt. Böhmermann war hier die bessere Cashcow und so verhält es sich eben mit vielen Nachrichten die eigentlich bedeutsam sind aber eben kein annährend so mediales Echo hervorrufen können. ;)
 
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naja was hast du dir vorgestellt? das die jetzt irgendeinen random deutschen da rausziehen den niemand kennt und daraus eine riesige story machen?
das ding ist für steuerfahnder interessant, für sonst eigentlich niemanden. ich hoffe auch das jetzt niemand eine riesige hetzkampagne herbeisehnt bei etwas was am ende gar nicht strafbar ist.
 

parats'

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SZ, BBC, Guardian könnten allgemein etwas mehr Einblicke in die Dokumente geben. ;)
 
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Arschlecken nachvollziehbar. Klar will man nicht zu viel bezahlen, aber Steuern zahlen ist Bürgerpflicht. Das ist kein Katz und Maus Spielchen wo man mal gewinnt und mal verliert. Eigentum verpflichtet.

Natürlich ist es nachvollziehbar, auch wenn es dadurch nicht richtig wird. Und das ausnutzen legaler Schlupflöcher finde ich absolut in Ordnung, an Gesetze muss man sich natürlich halten, dafür müssen sie aber auch durchgesetzt werden.
"Eigentum verpflichtet ", so ein quatsch. Verschiedene Gruppen haben unterschiedliche Interessen, daraus muss ein Konsens geschaffen werden, nicht mehr und nicht weniger.
 
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