oh gott also eins nachm anderen: erstens selbst WENN man eine mit HIV erwischt, ist die wahrscheinlichkeit der ansteckung für den mann im einstelligen %bereich. sowas lernt man natürlich nicht in der schule, weil wir komischerweise darauf getrimmt werden, dass HIV bzw. AIDS die schlimmste seuche der welt ist und überall lauert, aber ganz realistisch betrachtet ist es einfach eine so unbedeutende mickrigkeit, dass ich mir viel eher um tausend andere krankheiten sorgen machen würde als um aids. ( auch geschlechtskrankheiten von pilzen bis zu schlimmeren dingen )
HIV =/= aids. bevor jemand mit ner HIV infektion heutzutage noch an aids stirbt wird er eher von nem laster überfahren oder krepiert an altersschwäche. frag mal magic johnson.
Heator, ich glaubs einfach nicht....... !!!!
Gerade du als potentieller Anwalt kannst doch eine derartige Aussage nicht öffentlich wagen, dich zerlegt doch jeder Verteidiger im Ernstfall in Nanopartikel!
Kapier doch endlich mal, - für den, dens trifft, sind es 100%.
Es bedeutet, lebenslang mit dem Virus zu kämpfen und letztendlich an den Folgen der Infektion zu sterben.
Junge, ich bin näher am Geschehen als du und ich weiß, was ich gesehen habe.
Wärest du in München, würde ich dich zu Stefan Zippel (an der Derma der LMU) schicken.
Das kannst du aber auch in den Semesterferien haben, schreib ihm ne e-mail und schau dir die armen Hunde in der Klinik mal an.
Zippel bringt unterm Jahr, meist in den Semesterferien, Präventionsprogramme für interessierte Schüler (ab 10. Klasse) und Studenten aller Fachrichtungen.
Seine Vorlesungen zu HIV, AIDS und Geschlechtskrankheiten sind berühmt in ganz Oberbayern. Sie beginnen um 9.00h und enden um 12.00h. Ohne Pause. Die braucht Zippel nicht und auch das Auditorium ist dermaßen gebannt von den Fallvorstellungen, die er bringt und von seinen Rollenspielen, in die er das Publikum involviert, dass nicht mal die Mädels zwischendurch aufs Klo gehen.
Wenn du da raus kommst, dann spechen wir wieder über HIV und AIDS!
Du hast ja noch nicht mal mit einem Betroffenen geredet, oder?
Ich wohl. Ich habe mit ihnen Seminare abgehalten und erkenne sie allein an ihrer Physiognomie, wenn ich einen treffe, der länger schon unter antiretroviraler Therapie steht...er hat Verschiebungen im Fettgewebsbereich, die ihn lebenslang kennzeichnen. Er spielt immer Verstecken, damit ihm ja niemand draufkommt, dass er täglich handvollweise Medikamente nehmen muss, die er kaum noch runter bringt, aber schlucken muss, auch wenn es ihn würgt, weil nur so seine Viruslast unter der Nachweisgrenze bleibt und eine Ansteckung seiner Partnerin (natürlich unter Kondomverhütung) unwahrscheinlich bleibt. Es ist eine Tortur!
Heator, dich will ich sehen, ob du dir nicht den Mund ausspülst, wenn du erfährst, dass du gerade an demselben Eis geleckt hast, wie er. (Obwohl ich weiß, dass über das gemeinsame Eisschlecken nix passiern wird, hätte ich da Angst.)
Weil ich die Tragik der Erkrankung besser einzuschätzen weiß, als DU.
Psychosoziale Betreuung von HIV-Infizierten und AIDS-Kranken,
Prävention, Risikoverhalten, Aufklärungsarbeit in Schulen,
als chronisch Kranker mit der HIV-Infektion leben, Angehörige von HIV-Infizierten,
HIV/AIDS bei Aussiedlern und in Osteuropa
Dr. Stefan Zippel
Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie
Klinikum der Universität München
Psychosoziale Betreuung im Klinikum Innenstadt
Tel: +49 (0) 89 / 5160 - 6334
E-Mail:
stefan.zippel@med.uni-muenchen.de
Grundlagenforschung zu AIDS-Impfstoffen für Entwicklungsländer