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Mir geht Boulevard in seiner reinen Existenz schon jahrelang auf die Nerven. Selbst als Konservativer halte ich die BILD für eine Gefahr. Die Art des Journalismus hat sich zu NEWS und Aufgeregtheiten gewandelt in dne letzten Jahren.
Letztes Beispiel dafür war meinem Empfinden nach die Berichterstattung von Japan, wo ich den Eindruck hatte, die Presse ist regelrecht enttäuscht, daß der versprochene Super-Gau samt kameratauglicher Explosionsbilder ausgeblieben ist.
Natürlich liegt das auch am Publikumund man darf die Pressefreiheit nicht wirklich einschränken, aber man sollte imho den Begriff der Person des öffentlichen Interesses streichen.
Konkret ist es so, daß Leute, welche in der Öffentlichkeit stehen nicht gegen die Berichterstattung über sie vorgehen können, wie es jeder "normale" Bürger kann. Dies würde ich nurnoch gelten lassen für folgende Personen / Außnahmen.
1) Alle Personen, die ein gewähltes Amt inne haben, also insbesondere Politiker, weil es hier den Wähler etwas angeht, wie die Betreffenden sich verhalten.
2) Abgeschlossene Gerichtsverfahren. Insbesondere Zumwinkel und Kachelmann, die medienwirksam abgeführt/verhandelt werden sind eine Schande für das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit.
Natürlich gebe es auch dann noch Boulevardjournalismus, aber es bleibt zu hoffen, daß die dann mehrheitlich positiven Geschichten den Leuten im Halse stecken bleiben und so diesen Sumpf austrocknen. Das würde dann Platz für Berichte zu wichtigen Dingen schaffen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_andauernden_Kriege_und_Konflikte
Der zweite Punkt wäre, das man Medien verpflichtet Richtigstellungen den doppelten Platz an gleicher Stelle einzuräumen, wie dem falschen Bericht. BILD Doppelseite zu einem Thema, das sich mal wieder als falsch herrausstellt, würde also eine entsprechende vierseitige Richtigstellung erfordern.
Der dritte Punkt wäre, das Fragen innerhalb von Schlagzeilen / Titeln verboten werden. Das würde zumindest in Ansätzen reißerische Aufmacher hemmen. Natürlich wären dinge wie "Vermutung: XYZ ist Sodomist" und ähnliches ebenfalls untersagt.
Natürlich wäre es ideal einfach mündige Bürger zu haben, aber das wird auf absehbare Zeit wohl nicht passieren.
Letztes Beispiel dafür war meinem Empfinden nach die Berichterstattung von Japan, wo ich den Eindruck hatte, die Presse ist regelrecht enttäuscht, daß der versprochene Super-Gau samt kameratauglicher Explosionsbilder ausgeblieben ist.
Natürlich liegt das auch am Publikumund man darf die Pressefreiheit nicht wirklich einschränken, aber man sollte imho den Begriff der Person des öffentlichen Interesses streichen.
Konkret ist es so, daß Leute, welche in der Öffentlichkeit stehen nicht gegen die Berichterstattung über sie vorgehen können, wie es jeder "normale" Bürger kann. Dies würde ich nurnoch gelten lassen für folgende Personen / Außnahmen.
1) Alle Personen, die ein gewähltes Amt inne haben, also insbesondere Politiker, weil es hier den Wähler etwas angeht, wie die Betreffenden sich verhalten.
2) Abgeschlossene Gerichtsverfahren. Insbesondere Zumwinkel und Kachelmann, die medienwirksam abgeführt/verhandelt werden sind eine Schande für das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit.
Natürlich gebe es auch dann noch Boulevardjournalismus, aber es bleibt zu hoffen, daß die dann mehrheitlich positiven Geschichten den Leuten im Halse stecken bleiben und so diesen Sumpf austrocknen. Das würde dann Platz für Berichte zu wichtigen Dingen schaffen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_andauernden_Kriege_und_Konflikte
Der zweite Punkt wäre, das man Medien verpflichtet Richtigstellungen den doppelten Platz an gleicher Stelle einzuräumen, wie dem falschen Bericht. BILD Doppelseite zu einem Thema, das sich mal wieder als falsch herrausstellt, würde also eine entsprechende vierseitige Richtigstellung erfordern.
Der dritte Punkt wäre, das Fragen innerhalb von Schlagzeilen / Titeln verboten werden. Das würde zumindest in Ansätzen reißerische Aufmacher hemmen. Natürlich wären dinge wie "Vermutung: XYZ ist Sodomist" und ähnliches ebenfalls untersagt.
Natürlich wäre es ideal einfach mündige Bürger zu haben, aber das wird auf absehbare Zeit wohl nicht passieren.
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