Original geschrieben von Fragman[XiC]
wie ohne militär es gar nicht so weit gekommen wäre...
Als ob es nicht auch zivile hilfsorganissation wie das Technische Hilfswerk gibt.... das hat REIN GAR NICHTS mit dem Militär zu tun. Anstatt Helikopter für den Krieg zu baun die man auch für die Katastrophen einsetzen kann, hätte man dafür auch spezielle baun/entwickeln können.
Dein erster Satz macht keinen Sinn.
Wenn du sagen wolltest "ohne Militär wärs garnicht soweit gekommen, herzlichen Glückwunsch, du hast erkannt dass du dann heute Franzose oder vllt Russe oder vllt sogar Schwede wärst.
Zum zweiten, einem Hilfswerk fehlt eines bei solchen Katastrophen, eines das man UNMÖGLICH in umfassender Anzahl aufbauen kann:
Manpower.
Schnell verlegbar(deutschlandweit) ausreichende Anzahl, kostet wenn mans dem THW zuordnet ein Vermögen. Von daher...
@Kane.
Teilweise richtig.
Kommt drauf an welcher Theorie man glauben schenkt.
Entweder man sieht Atomwaffen als Kriegsverhinderer, da die Abschreckung zu groß ist.
Oder man sieht Atomwaffen als nutzlos an, da sie niemals eingesetzt werden aus Angst vor den Konsequenzen.
(z.b. McNamara, Robert: The Military Role of Nuclear Weapons: Perceptions and Misperceptions.)
Wenn das geklärt ist dann muss man schauen, was wollen Staaten.
Glaubt man Mearsheimer würde ich die Aussage "Gebt allen Staaten Atomwaffen, nehmt ihnen ALLE konventionellen kriegswaffen" als richtig einordnen.
Warum?
eines seiner wichtigsten Ziele eines Staates sind der Aufbau konventioneller Streitkräfte, selbst in einer MAD Welt.
Er sagt (zurecht) das konventioneller Krieg immer möglich ist, Atomarer Krieg jedoch aufgrund der Möglichkeiten des eigenen Verlustes eigentlich nicht stattfinden kann.
Staaten sind rationale (im Sinne auf der eigene Überleben) Aktuere deren oberstes Ziel Sicherheit (Streben nach Hegemonie zur Absoluten Sicherheit) ist.
Also diese Diskussion kann man nicht klären wenn man sich nicht auf die Grundannahmen und die Theorien einigt.
Klassischer Fall des prisoner dilemmas. Wenn keiner Waffen hat, ist es für alle am besten. Wenn nur einer Waffen hat, ist es für die anderen am schlechtesten. Wenn alle Waffen haben, dann ist eine suboptimale Situation für alle geschaffen.
Das entsteht aus dem gegebenen Misstrauen der Staaten untereinander... Und ist NICHT lösbar.
(oder glaubt hier jemand auf einmal lösen sich alle ethnischen Konflikte von selbst? oder Indien und Pakistan werden Big Buddies?)
Hier werden grad Theorie und Praxis vermischt.
Eine Theorie wird NIEMALS! Alle Handlungen eines Staates erklären können, deswegen gibt es nicht DIE Theorie
Flexibel Response ist der Versuch Krieg zu führen OHNE Eskalieren zu müssen, vor flexibel response war die Gefahr eines Atomwaffeneinsatzes zu groß.
In unserer Welt ist der Vorschlag praktisch NICHT umsetzbar und daher rein philisophisch.