Original geschrieben von TerraIncognita
Ich denke auch, dass es eine Art Gesamtentwicklung gibt:
Vom Einzeller zum Mehrzeller, vom einfachen Wahrnehmen von Reizen und Reflexen über Instinkte,Lernfähigkeit hin zur bewussten Selbstwahrnehmung und Abstraktionsvermögen (was den Menschen imho maßgeblich ausmacht).
Der Grad der Komplexität scheint immer mehr zuzunehmen, immerhin beginnt die Forschung langsam aber stetig sowas wie eine künstliche Intelligenz zu entwickeln, wobei deren Handlungs- und Entscheidungsspielraum anscheinend auch mit wachsender Komplexität der Hardware/Software wächst.
Alles in allem würde das ja, ganz unwissenschaftlich formuliert da nicht zu belegen, den Schluss nahe legen, dass die schiere Masse und Verknüpfung von Neuronen im menschlichen Gehirn ein Bewusstsein quasi automatisch formen MUSS.
Oder befinde ich mich da vollends auf dem Holzweg?
Ein komplex dessen intelligenz hoch genug ist um zu _versuchen_ die eigene existenz zu erklären und dabei zwangsweise um (evolutionstechnisch) zu überleben die nach wissenschaftlich vorgehender logik 100% FALSCHE antwort findet - nämlich das vorhandensein eines eigenen höheren Ichs; Eines Ursprungs von all dem was wir in unserem täglichen Leben vorfinden und anzweifeln können (und da das ganze leben einem Traum gleicht umfasst das alles - Emotionen, Sinneswarnehmungen, Intuition, Wissen, Gedanken allgemein etc)
Ohne das tiefe Wissen des eigenen Ichs könnte doch niemand von uns überleben. Unser ganzes Leben ist eine Suche danach. Es drückt sich aus in allem was wir tun.
Also ehrlich gesagt versteh ich den Ansatz des Threadstellers an der Stelle auch garnicht. Ich definiere Bewuustsein als das "ich bin" in uns und darum dreht sich alles. Ich geh geldverdienen um _mir_ damit etwas zu gönnen, mir ist es wichtig das _ich_ geliebt werde und das _ich_ lieben kann und das es _mir_ gutgeht und das _meine_ ansichten wertgeschätzt werden usw usw... oder ist das bei euch anders?
die frage bleibt aber irgendwie bei mir bestehen, ob sich ein bewusstsein ausbildet abe einer bestimmten wahrnehmungs und gedankenstrommenge - es gibt da meiner meinung nach ja schon ein evolutionellen bedarf eines bewusstseins als Sinngebendes Lebenselement - was bei nem Computer ja nicht so der fall wäre...
Die frage nach dem rauschen wurde ja schon beantwortet. Die evolution hat sich einfach eine günstige "darstellungsform" für die incomenden reize gesucht (bzw der selektionsdruck ging in richtung dieser günstigen darstellungsform).
Interessant ist zb in diesem zusammenhang auch die coevolution des menschlichen Auges mit chlorophyll. Bei der evolutionären entwicklung das Auges gab es in der Umgebung bereits viele photosynthese betreibende Pflanzen. Um seine Umgebung gut wahrnehmen zu können bedarfte es also einem optischen wahrnehmungsapparat der genau die wellenlängen die von den pflanzen nicht photosynthetisch genutzt sondern wieder abgestrahlt wurden gut wahrnehmen konnte. - Und das ist der Grund warum hellgrün (bzw der übergang von grün zu gelb) in der Mitte des für uns sichtbaren spektrums liegt.
nagut recht wirr alles aber wo ich mir jetzt schonmal die gedanken gemacht habe - bump