Nasa findet Beweis für Wasser auf dem Mars

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Original geschrieben von Kuma
Quatsch, es gibt halt auch unter den Spezialisten erzkonservative Pseudorealisten und ebenso Träumer, die alles für möglich halten, das ist alles. So war es vor 5000 Jahren, so ist es heute und so wird es immer sein. Und es werden immer wieder Gesetze gebrochen und neue gefunden werden, das ist genauso sicher. Wir sind definitiv nichts endgültig und für alle Zeiten unterworfen, da kannste Gift drauf nehmen. Aber egal, beweisen kann mans eh nicht, da wir ja nicht alle 10 Billionen Jahre lang leben (NOCH NICHT!!!).

Jein,
"den Spezialisten erzkonservative Pseudorealisten und ebenso Träumer", stimmt, kann man gut nachvollziehen das in den 50ziger kaum ein Physiker an der Quantentheorie gearbeitet hat weil 2 namhafte Physiker sie für bullshit hielten. Das gibts heute kaum noch.

Andererseits hat man heute, ich sag mal so, ne ziemlich gute Ahnung was noch geht und was nicht, aber selbst wenn mehr geht als man heute vermutet, es bleibt und das kannste einfach nicht ignorieren das Energie Problem.

Eines der besten Beispiele dafür ist halt das "Beamen" von Menschen, therotisch ist es möglich, praktisch kann man "Teilchen" beamen aber komplette Menschen wird einfach nicht gehen.
 

DeCaY4

Guest
ach sicherlich
nur weil der informationsgehalt größer ist als alle teilchen im universum? dann machste halt flux nen pseudouniversum bei jedem beamvorgang auf mit den 10^81 teilchen gg np
genauso lichtgeschwindigkleit, irgendwann sind wir halt transzendent(?) und reine energie, da kann sich einstein mal ins knie ficken mit seiner masse!!!
 
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"informationsgehalt des menschen > #Teilchen im Universum"

kann das mal jemand erläutern bitte.
 
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guckts du hier
http://www.3sat.de/3sat.php?[url]http://www.3sat.de/nano/astuecke/24300/index.html[/url]
und hier
http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=12691&CategoryID=62

Aber sagen Sie, es kommt ja noch das Problem der Informationsmenge hinzu. Sie haben mal ausgerechnet, dass sich ein Turm von hier bis zur Mitte der Milchstrasse ergäbe, wenn man alle Information, die in einem Menschen steckt, auf CD brennen würde.

Das war vor ein paar Jahren – mit heutiger Technologie wäre der Turm nicht mehr ganz so hoch. Aber wir können eine kleine Überschlagsrechnung machen: Die Atome eines Menschen entsprechen einer Informationsmenge von etwa tausend Milliarden Milliarden Milliarden Bit. Selbst mit der allerbesten Technologie benötigen Sie zur Übertragung dieser Menge etwa dreissig Milliarden Jahre. Das ist doppelt so viel wie das Alter des Universums. Da braucht’s also noch einige major breakthroughs in der Technologie.

Wenn ich das richtig interpretiere sind das 10^30 bit, hab ich ne falsche Zahl im Kopf gehabt das sind nur ca 37.5 %von 10^80.

Edit:
37.5% sind natürlich ausgemachter Blödsinn..... 10^30/10^80 sind 1/10^50 also 1/10^48 %, irgendwas mit 48nullen.
 
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ich stelle mich hiermit auch auf die seite der "wissenschaftlichen laien" und sage alles ist prinzipiell möglich.

und bezüglich cicatriz' aussage über unsere begrenzten gehirnleistungen: erstens haben wir immer bessere helfer und zweitens liegen diese grenzen garantiert weit jenseits von allem was jeder user hier persönlich zu leisten vermag. es gibt leute die lesen ein buch, und können danach den ganzen inhalt rezitieren und haben das sogar auch noch alles verstanden und nicht einfach nur glück gehabt mit nem fotografischen gedächtnis. irgendwann werden hoffentlich viele menschen diese möglichkeiten haben und können dann in einem alter anfangen zu forschen wo andere heutzutage noch 15 jahre studium und vorarbeit nötig haben.
 
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Original geschrieben von Steelrat

Wenn ich das richtig interpretiere sind das 10^30 bit, hab ich ne falsche Zahl im Kopf gehabt das sind nur ca 37.5 % von 10^80.

wat?
 
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Original geschrieben von Steelrat
Wenn ich das richtig interpretiere sind das 10^30 bit, hab ich ne falsche Zahl im Kopf gehabt das sind nur ca 37.5 % von 10^80.
Langsam wird's peinlich.

btw: Wie groß ist deiner Meinung nach die Gesamtenergie des Universums?
 
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Also dass wir jemals die Naturgesetze überwinden, da sehe ich schwarz. Das einzige was ich mir vorstellen könnte sind halt Möglichkeiten sie geschickt zu umschiffen. Ein schönes Beispiel sind hier Flugzeuge. Klar, nach den Gesetzen der Gravitation wird so ein Blechklumpen einfach runterfallen aber wenn man die Aerodynamik dazuholt und die beiden kombiniert bleibt der Vogel oben. Inwiefern das jetzt auf einer höheren Ebene der Physik möglich ist weiss ich nicht aber ich könnte mir vorstellen, dass mit einem tieferen Verständnis der Welt (der LHC fängt in ner Woche an rumzuballern, bin gespannt was da rauskommt) Dinge möglich sind, die nach dem heutigen Stand der Physik nicht realisierbar sind. ALLERDINGS denke ich aber, dass es trotzdem absolute unüberwindbare Grenzen gibt: begrenzte Energie, begrenzte Geschwindigkeit, Bewegung in der Zeit nur in einer Richtung möglich, wobei die alle 3 auch zusammen hängen.
 
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Original geschrieben von error


wat?

(10^3)*(10^9)*(10^9)*(10^9) = 10^30 Potenzgesetze



Langsam wird's peinlich.

btw: Wie groß ist deiner Meinung nach die Gesamtenergie des Universums?

Peinlich insoweit das ich die Zahl nicht im Kopf hatte.... japp

Gesamtenergie global, standard Annahme momentan dE=0.
Ich hab auch extra immer von der sichtbaren Energie (alle baryonischen Teilchen) gesprochen, das ist für mich erstmal die Energie die man theoretisch nutzen könnte.
 
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Aber 10^30 sind niemals 37,5% von 10^80.
da muss dir nen Fehler unterlaufen sein. Oder hab ich gerade nen ganz dickes Brett vorm kopf?

Um nochmal auf die Lichtgeschwindiskeitsreise zurückzukommen:
Die Existenz von Wurmlöchern ist doch noch nicht widerlegt worden? Dann kann doch auch nicht ausgeschlossen werden, dass diese auch für "reisen" genutzt werden können.
Schon hätte man doch eine Reisegeschwindigkeit von überlichtgeschwindigkeit. Vorher müssten die Reisenden zwas dematerialisiert werden, aber das sollte doch nicht so das große Problem sein.
 
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Steelrat hat gerade ein Brett vor dem Kopf.

10^30 sind nicht 37,5% von 10^80
10^30 sind 0,00000000000000000000000000000000000000000000001% von 10^80
 
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Original geschrieben von WD40
Um nochmal auf die Lichtgeschwindiskeitsreise zurückzukommen:
Die Existenz von Wurmlöchern ist doch noch nicht widerlegt worden? Dann kann doch auch nicht ausgeschlossen werden, dass diese auch für "reisen" genutzt werden können.
Schon hätte man doch eine Reisegeschwindigkeit von überlichtgeschwindigkeit. Vorher müssten die Reisenden zwas dematerialisiert werden, aber das sollte doch nicht so das große Problem sein.
Wenn du mit deinem Auto ne Abkürzung fährst und eher als jemand am Ziel bist der die normale Route genommen hat heisst das ja auch nicht, dass du schneller gefahren bist als er. Du hast nur halt die Abkürzung genommen.

Und wie willst du bitte Menschen "dematerialisieren"? Und warum sollte das kein so gut wie absolut unüberwindbares Problem sein?
 
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Original geschrieben von SkyHawK
Steelrat hat gerade ein Brett vor dem Kopf.

10^30 sind nicht 37,5% von 10^80
10^30 sind 0,00000000000000000000000000000000000000000000001% von 10^80

lol, natürlich.......... no further comment :P

Um nochmal auf die Lichtgeschwindiskeitsreise zurückzukommen:
Die Existenz von Wurmlöchern ist doch noch nicht widerlegt worden? Dann kann doch auch nicht ausgeschlossen werden, dass diese auch für "reisen" genutzt werden können.
Schon hätte man doch eine Reisegeschwindigkeit von überlichtgeschwindigkeit. Vorher müssten die Reisenden zwas dematerialisiert werden, aber das sollte doch nicht so das große Problem sein.

Wurmlöcher sind blöd, theoretisch möglich aber sobald ein Strahlungsquant, Photon or whatever das durchlauft bricht das Wurmloch zusammen. Dazu kommt noch das man davon ausgeht das unser Universum "flach" und euklidisch ist, wieder das Problem der Energie.
siehe dazu http://abenteuer-universum.de/kosmos/topo.html
und
http://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/lexdt_f04.html#fried
bzw.
http://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/lexdt_t04.html#topol
 
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Original geschrieben von SkyHawK
Steelrat hat gerade ein Brett vor dem Kopf.

10^30 sind nicht 37,5% von 10^80
10^30 sind 0,00000000000000000000000000000000000000000000001% von 10^80

Genaugenommen sind es 1^-50%. :8[:
 
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2s6a44g.jpg

:8[:
 
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Auf die paar Nullen kommt es nicht an ;) und damit Frieden herscht, ich hab es editiert.

Und um die Diskussion über was geht in der Astrophysik und was nicht, nicht ausarten zu lassen, ich leg jedem Zweifler diese Seite ans Herz.
http://abenteuer-universum.de/allgemeines/inhalt.html
Ist so erklärt das selbst nen Laie wie ich das versteht.

Als Bonbon für alle SciFi fans
http://abenteuer-universum.de/gast/christoph.html
Die ersten beiden Kapitel ruhig auslassen in Kapitel 3 geht es los, erst mit "Sublicht" dann mit "Warp"
 
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Original geschrieben von Core
Wenn du mit deinem Auto ne Abkürzung fährst und eher als jemand am Ziel bist der die normale Route genommen hat heisst das ja auch nicht, dass du schneller gefahren bist als er. Du hast nur halt die Abkürzung genommen.
Da hst du natürlich recht. Aber im Sinne von: "Für die Strecke für die wir sonst x Jahre gebraucht haben, brauchen wir jetzt nur noch y Jahre, also waren wir im Vergleich schneller"

Das mit dem dematerialisieren stell ich mir in der Tat einfacher vor, als Wurmlöcher zu öffnen und dann auch noch zum reisen zu nutzen.
Aber ich hör damit jetzt lieber mal auf. Wir schweifen doch sehr vom Thema ab und ich hab von dem Thema recht wenig Ahnung und will mich nicht ganz so blos stellen wie andere hier.
 
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naja das problem mit dem ganzen "früher hätte man sich das auch nicht denken können" lässt sich vielleicht ganz gut erffassen , wenn man bedenkt, dass man früher einfach auch noch viel mehr (natürliche) vorgänge nicht erklären konnte. heute ist man da schon weiter (natürlich nicht am ende). wenn es einfach immer weniger gibt, was man nicht erklären kann, dann muss der wissenstand ja schon ganz fundiert sein.

trotzdem die hoffnung stirbt zuletzt.
 
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Original geschrieben von Outsider23
Genaugenommen sind es 1^-50%. :8[:
1^-50% = 1^-50 * 1/100 = 0,01. ":8[:"

http://de.wikipedia.org/wiki/Prozentrechnung
http://de.wikipedia.org/wiki/Potenzrechnung
http://de.wikipedia.org/wiki/Exponentialdarstellung

10^30/10^80=10^-50

10^-50 = (10^-48)/100 = (10^-48)%

Ich habe nochmal nachgezählt und festgestellt, dass ich in meinem vorherigen Beitrag eine Null vergessen habe (47 statt 48). Für diese Nachlässigkeit entschuldige ich mich.

Im Gegensatz zu dir habe ich mich jedoch bloß verzählt; dein "Verbesserungsvorschlag" ist leider in jeder Hinsicht falsch, selbst wenn du aus der 1 eine 10 machst...
 
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So einfach ist dass ja dann auch wieder nicht. um so mehr man weiss, desto mehr neue fragen werden ja auch wieder aufgeworfen in der modernen wissenschaft.
 
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Eben. Soweit ich weiß wächst die Menge der Dinge, die man zwar nun kennt, aber immer noch nicht erklären kann, quasi von Tag zu Tag.
 
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wie mal wieder die geballte kompetenz des bw-forums zuschlägt :D

*amüsant*
 
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Original geschrieben von SkyHawK
1^-50% = 1^-50 * 1/100 = 0,01. ":8[:"

http://de.wikipedia.org/wiki/Prozentrechnung
http://de.wikipedia.org/wiki/Potenzrechnung
http://de.wikipedia.org/wiki/Exponentialdarstellung

10^30/10^80=10^-50

10^-50 = (10^-48)/100 = (10^-48)%

Ich habe nochmal nachgezählt und festgestellt, dass ich in meinem vorherigen Beitrag eine Null vergessen habe (47 statt 48). Für diese Nachlässigkeit entschuldige ich mich.

Im Gegensatz zu dir habe ich mich jedoch bloß verzählt; dein "Verbesserungsvorschlag" ist leider in jeder Hinsicht falsch, selbst wenn du aus der 1 eine 10 machst...

K. Sry.
 
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Woher wissen hier einige Wissenschaftsprofis dass es 10^80 Teile im Universum gibt. Nachgerechnet? LOL :top2: (zumal die mir bekannte Zahl 6*10^79 ist und die bezieht sich auf den sichtbaren Bereich)

Die wahre Bedeutung einer Entdeckung wird in den allermeisten Fällen erst lange nach der Entdeckung klar. In sofern abwarten und Tee trinken (oder bis 10^80 zählen).
 
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Das man Wasser als das Lösungsmittel der Wahl ansieht liegt iirc an mehreren Dingen:
a) Die Verfügbarkeit. H und O sind im Universum sehr häufig vorhanden und verbinden sich quasi von selbst.
b) Die Temperatur: Wasser ist in einem Bereich flüssig, der auch für das Ablaufen von chemischen Prozessen genau richtig ist. Nicht so kalt daß nichts reagieren kann und nicht zu heiß um komplexere Moleküle zu zerstören. Öle sind wohl zu temperaturempfindlich und Alkohole vielleicht zu aggessiv oder zu reaktiv - Säuren und Basen sowieso.
c) Die Dipoleigenschaft: Wasserstoffbrücken zB sind iirc eine ziemlich wichtige Hilfe beim Aufbau komplexer organischer Moleküle.

Und ob unser Sonnensystem wirklich so einzigartig ist wage ich im Moment noch nicht abzuschätzen. Fakt ist jedenfalls, daß man noch keine etablierte Theorie der Planetenentstehung hat - insofern sind Aussagen über die Wahrscheinlich eines 2. Sonnensystems reine Spekulation.
Es ist zwar richtig, daß die bisherigen Exoplaneten fast allesamt sogenannte hot Jupiters sind, also Gasriesen sehr nahe an ihrem Heimatgestirn, und sich diese Systeme also deutlich von unserem unterscheiden, aber das ist ganz sicher im Wesentlichen ein Selektionseffekt.
Ich denke wenn Ende dieses Jahres (?) die COROT-Daten veröffentlicht werden können erste statistische Aussagen über Sonnensysteme gemacht werden.
COROT ist ein Satellit, der ununterbrochen einen dicht mit Sternen besetzten Himmelsauschnitt in Richtung Galaktisches Zentrum beobachtet und Lichtkurven aufnimmt. Seine Empfindlichkeit dabei ist wirklich ziemlich gut und man erhofft sich über die Transitmethode bei vielen der Targetsternen Planeten zu entdecken, also eine kurze Verdunklung bei vor der Sternenscheibe vorbeiziehenden Planeten zu detektieren.
Lichtkurven haben den Vorteil, daß man sie sehr gut berechnen kann und daher sehr genaue Daten über die Planeten bekommt. COROT sollte empfindlich genug sein, um auch super Earths zu entdecken und die Transitmethode eignet sich ebenfalls um weit vom Heimatgestirn entfernte Gasriesen zu entdecken (in Gewissen Grenzen jedenfalls, Stichwort Inklination).
Gerüchteweise soll COROT schon >400 Planeten entdeckt haben, die aber afaik allesamt noch unter Verschluß sind.

Das es auf dem Mars Wassereis gibt steht ja nun schon ein paar Jahre ziemlich fest. Ich denke aber neu ist, daß das Wasser so dicht unter der Oberfläche zu finden ist und man das Wasser nun direkt und nicht wie bisher indirekt nachgewiesen hat.



 
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Original geschrieben von Meta-Tron
Das man Wasser als das Lösungsmittel der Wahl ansieht liegt iirc an mehreren Dingen:
a) Die Verfügbarkeit. H und O sind im Universum sehr häufig vorhanden und verbinden sich quasi von selbst.
b) Die Temperatur: Wasser ist in einem Bereich flüssig, der auch für das Ablaufen von chemischen Prozessen genau richtig ist. Nicht so kalt daß nichts reagieren kann und nicht zu heiß um komplexere Moleküle zu zerstören. Öle sind wohl zu temperaturempfindlich und Alkohole vielleicht zu aggessiv oder zu reaktiv - Säuren und Basen sowieso.
c) Die Dipoleigenschaft: Wasserstoffbrücken zB sind iirc eine ziemlich wichtige Hilfe beim Aufbau komplexer organischer Moleküle.


Sehe ich sehr analog.
Es wird ja stets nur dass gebildet, was energetisch einen Gewinn erbringt. Somit können komplexere Moleküle nur aus einem C-Gerüst aufgebaut werden, da die C-C-Bindung stärker ist als vergleichsweise andere Atomketten. Als einfache Lösungsmittel gibts dann nur polare Moleküle wie Wasser oder Ammoniak oder lipophile wie z.b. Kohlenwasserstoffe. Da man zur Abgrenzung von Lebewesen beides braucht, könnte man höchstens ein inverses System aufbauen. Wenigstens hätte man auch hier Spielraum mit der Temperatur.
Gibt ja auch ein nettes Experiment, welches die Evolution der Moleküle rekonstruiert. Wirft man die Grundverbindungen (Wasser, Ammoniak, Methan bzw die "oxidischen Formen" in einen Topf, fügt dem System Energie hinzu und man bekommt wieder dieselben organischen Grundbausteine heraus. Sofern das Verhältnis der Elemente und die Temperatur ähnlich sind, dürfte nur wieder ein sehr ähnliches System entstehen.

einzige Anmerkung: Wasser ist auch aggressiv (kann ja als Säure oder Base fungieren^^), Sauerstoff noch mehr. Von daher gibt es zahlreiche Mechanismen in Lebewesen sich vor diesen beiden Spezien sich ausreichend zu schützen, sonst könnte man keine Biomoleküle herstellen, da diese während der Synthese schon hydrolysiert werden.
 
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hey wenn die Menschen auf dem Mars leben/abwandern werden, gelten sie dann theoretisch als Alien?
Irgendwann sehen sie dort so aus wie die Protoss :ugly:
Jetzt fehlt nur noch die Zerg dann haben wir Starcraft Reallife.:elefant:
 
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Original geschrieben von BrotUser
Woher wissen hier einige Wissenschaftsprofis dass es 10^80 Teile im Universum gibt. Nachgerechnet? LOL :top2: (zumal die mir bekannte Zahl 6*10^79 ist und die bezieht sich auf den sichtbaren Bereich)

Die wahre Bedeutung einer Entdeckung wird in den allermeisten Fällen erst lange nach der Entdeckung klar. In sofern abwarten und Tee trinken (oder bis 10^80 zählen).

Mein Gott sind hier einige pingelig, ob 6*10^79 oder 1*10^80 ... und klar hab ich nachgezählt ... Da das ganze ne Abschätzung ist die Genauigkeit eh für nen Arsch, kannst ja mal ne Fehlerabschätzung nach Gauß machen.
http://www.abenteuer-universum.de/kosmos/umasse.html

Original geschrieben von Meta-Tron
snip

Japp, COROT schwirrt da rum, ich Zweifel auch nicht daran das man bald sogar Planeten findet die die gleiche Masse wie die Erde haben und sogar in der habitalen Zone sind.
Das seltene an unserem System ist die Kombination Erde/Mond und deren Massenverhältnisse. Die Wahrscheinlichkeit für einen Planeten mit der Masse der Erde einen Mond "einzufangen" ist ziemlich gering. Aber das grad das Besondere ohne den Mond gäbe es kein Leben, keine "stabile" Rotationachse mit Neigung > Jahreszeiten und viel wichtiger, ein stabiles Klima über miliarden Jahre.

Alles zusammen, "leergesaugtes" System, Jupiter auf einer "äußeren" Umlaufbahn, kein Doppelsternsystem, Massenverhältnis Erde/Mond, ist ziemlich selten. Siehe dazu
http://www.usm.uni-muenchen.de/swaiu.html

Im Sonnensystem stellt das Paar Erde-Mond eine absolute Einzigartigkeit dar. Diese Unwahrscheinlichkeit eines relativ kleinen Planeten mit einem großen Trabanten gilt heute als zentrale Einschränkung für die Anzahl der möglichen lebendigen Planeten.
 
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Original geschrieben von LTV92
hey wenn die Menschen auf dem Mars leben/abwandern werden, gelten sie dann theoretisch als Alien?
Irgendwann sehen sie dort so aus wie die Protoss :ugly:

Naja ... oder auch nicht. :elefant:

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Original geschrieben von LTV92
hey wenn die Menschen auf dem Mars leben/abwandern werden, gelten sie dann theoretisch als Alien?

wenn man SciFi Serien glaubt (z.B. Babylon 5) dann kommst irgendwann zu nem Unabhängigskeitskrieg ^^
 

Leinad

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Original geschrieben von Steelrat
Ich reg mich nur über die Bezeichnung "größte Entdeckung" auf, da krich ich Krise....

Was Terrafroming angeht, das Problem is nicht ob oder wie oder wann sondern wird beschränkt durch die Masse des Planeten. Mars hat das klitzekleine Problem von zuwenig Masse, heißt nach und nach "entweicht" die Atmosphere. Eine Atmosphere selbst ähnlich der auf der Erde ist damit absolut unmöglich, Du wirst auf dem Mars immer nur unter Kuppeln Leben können, wenn überhaupt.

was für ein völliger Humbug.

1. Man braucht nicht eine Atmosphäre wie auf der Erde, 1/3 Erddruck reicht, womit auch deine Bemerkung "Du wirst auf dem Mars immer nur unter Kuppeln Leben können, wenn überhaupt" auch ad absurdum geführt wird, denn das herstellen einer Atmosphäre in denen Menschen sich ohne Druckanzug bewegen können (nicht atmen können!) ist technisch gesehen innerhalb weniger Jahrzehnte möglich. Dazu braucht man nur das machen was wir seit Jahrzehnten auf der Erde machen, von daher ist dies noch der einfachste Teil der ganzen Terraformung.
Der schwierige Part ist vor allem das etablieren von organischem/pflanzlichem Leben und genau das ist es was Jarhunderte benötigen würde.

2. Gibt es schon längst Untersuchungen die zeigen, dass eine langfristige Terraformung absolut möglich ist.


Und was soll der Quatsch mit dem Zusammenhang zwischen Masse und dem Halten der Atmosphäre?
Das die Atmosphäre auf dem Mars entweicht hat damit zu tun, dass der Mars über kein planetares Magnetfeld verfügt und so Sonnenwinde die Atmospähre auseinandernehmen (du gehst hier aber auch davon aus, dass es keinen "künstlichen" Einfluss gibt).
Man müsste "lediglich" die Atmosphärendichte erhöhen und dies würde sowieso dadurch erreicht, dass beim schmelzen der Polkappen das CO2 befreit wird welches dann die Dichte der Atmosphäre erhöht.
Habe noch nie gehört, dass die Masse des Mars das Problem bei der Terraformung wäre.
Das Ganze ist eher eine Frage der technologischen/finanziellen Probleme und nicht ob es theoretisch machbar ist.
Voraussetzung ist halt nur ein entsprechend großes Vorkommen an (gefrorenem) Wasser und daher ist halt der direkte Beweis schon wichtig.
 

Knechtkopf

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irgendwo stand heute auch in der zeitung das wahrscheinlich die ersten linienflüge 2039 oder 2036 zum mars gehen sollen ..........


quelle bild oder haz
lol bestimmt.
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Original geschrieben von Octantis

dann auf zur Kolonalisierung, dann brauchen wir uns um unseren Planten keine Sorgen mehr machen weil wir dann nen Backup Planeten haben

Ich finde die Idee mit einem Backup-Planeten nicht so prall. Man überlege, wer entscheidet, welche Menschen im Falle einer fatalen Naturkatastrophe auf der Erde auf den Mars fliegen dürfen! Das wird aus ethischer Sicht eine ganz unangenehme Sache.

Naja, in ~6 Millarden Jahren ist alles vorbei mit unserem Sonnensystem.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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2. Gibt es schon längst Untersuchungen die zeigen, dass eine langfristige Terraformung absolut möglich ist.

ja, nur wissen wir im moment einfach VIEL zu wenig über die bildung eines ökosystems, was man an biosphäre 2 gesehen hat...nach 2 jahren war da alles im arsch und das ding steht wohlbehütet auf unserer schönen erde.
von einer solchen entwicklung auf dem mars ist man noch jahrhunderte entfernt und davon abgesehen habe ich letztnes gelesen, dass selbst die nutzung aller auf der erde vorhandenen resourcen gerademal einen bruchteil dessen abdecken würde was man bräuchte um ein gebiet wie den mars zu "terranisieren" - wenn das denn überhaupt möglich ist, wie gesagt, bislang können wir nichtmal auf der erde eine "künstliche erde" erzeugen.

und die flüge zu super-erden sind noch utopischer: 42 lichtjahre zur nächsten supererde? der flug zum mars dauert schon 10 monate, 42 lichtjahre ist einfach utopisch.

man muss sich damit abfinden: niemand von uns wird in seiner lebenszeit irgendwas bahnbrechendes in dem bereich miterleben, allerhöchstens der erste mensch auf dem mars irgendwann um 2030 rum, aber mehr wird nicht passieren. der erste mensch auf dem mond ist schon über 40 jahre her und da ging weniger als gar nichts bislang...und bis man mit der erforschung des mars soweit ist wie mit der erforschung des mondes...mamamia.
also beschäftigt man sich lieber mit den wirklichen problemen die wir haben und überlässt das kopfzerbrechen über irgendwas in zig tausend jahren den paar wissenschaftlern die ihr leben damit verbringen wollen,
 
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Original geschrieben von FA_Leinad

snip

Doch die Masse hat was damit zu tun, zusätzlich zum nicht vorhanden sein eines eigenen Magnetfeldes (komischerweise hat nur Merkur ein Magnetfeld, das höchstwarscheinlich ähnliche erzeugt ist wie das der Erde, siehe Messenger Sonde.)
Die Masse spielt durchaus eine Rolle um eine atembare Atmoshere zu erzeugen, also "dick" genug.
Vergleich mal Venus, Erde, Mars mit Erde = 1 Masse
Venus 0,86
Erde 1,00
Mars 0,15

Ich will gar nicht weiter auf die Problematik eingehen aber um auf dem Mars ohne Kuppel Leben zu können brauchste mindestens nen äquivalent zum Van Allen Gürtel (durch Magnetfeld) und nen äquivalent zur Ozonschicht. Selbst wenn man die Ozonschicht hinkriegt der Mars könnte die nicht *dauerhaft* halten. Deswegen spielt Masse eine Rolle, langfristig jedenfalls.
 

Leinad

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Original geschrieben von HeatoR
ja, nur wissen wir im moment einfach VIEL zu wenig über die bildung eines ökosystems, was man an biosphäre 2 gesehen hat...nach 2 jahren war da alles im arsch und das ding steht wohlbehütet auf unserer schönen erde.

ein geschlossenes Ökosystem in Miniaturvariante herstellen zu wollen ist schon etwas anderes als schrittweises Terraforming.
Natürlich wissen wir da noch nicht genug, um irgendwelche sicheren Aussagen machen zu können, aber genau deswegen wäre ein Terraformingprojekt auch die ideale Plattform echte Erkenntnisse und Erfahrungen darüber zu sammeln wie Ökosysteme funktionieren.



von einer solchen entwicklung auf dem mars ist man noch jahrhunderte entfernt und davon abgesehen habe ich letztnes gelesen, dass selbst die nutzung aller auf der erde vorhandenen resourcen gerademal einen bruchteil dessen abdecken würde was man bräuchte um ein gebiet wie den mars zu "terranisieren" - wenn das denn überhaupt möglich ist, wie gesagt, bislang können wir nichtmal auf der erde eine "künstliche erde" erzeugen.

keiner redet davon den Mars in kurzer Zeit in eine zweite Erde zu verwandeln. Es wäre in jedem Fall das am langfristigsten ausgelegte "Projekt" der Menschheitsgeschichte.
Natürlich kostet so ein Projekt viele Ressourcen, aber gemessen an globalen Massstäben und den Zeitraum solch eines Projekts sind es gemessen an dem möglichen Resultat doch nur Peanuts.


man muss sich damit abfinden: niemand von uns wird in seiner lebenszeit irgendwas bahnbrechendes in dem bereich miterleben, allerhöchstens der erste mensch auf dem mars irgendwann um 2030 rum, aber mehr wird nicht passieren. der erste mensch auf dem mond ist schon über 40 jahre her und da ging weniger als gar nichts bislang...und bis man mit der erforschung des mars soweit ist wie mit der erforschung des mondes...mamamia.
also beschäftigt man sich lieber mit den wirklichen problemen die wir haben und überlässt das kopfzerbrechen über irgendwas in zig tausend jahren den paar wissenschaftlern die ihr leben damit verbringen wollen,

immer schwer Prognosen abzugeben, da auch einzelne Bereiche in der Wissenschaft sich unterschiedlich schnell entwickeln.
Vor allem ist sowas immer eine politische/ökonomische Frage, ohne kalten Krieg wären wir vlt. erst vor kurzem auf dem Mond gelandet.
Genauso könnten aber auch wissenschaftliche Durchbrüche oder politische Veränderungen dazu führen, dass so ein Projekt schon zu unseren Lebzeiten beginnt.

Wüsste aber nicht wieso man sich nicht mit solchen Visionen beschäftigen sollte nur weil es "wirkliche Probleme" gibt.
Die Erforschung unserer Umgebung war schon immer wichtig für die Menschheit und hat sie letztlich vorangetrieben.
Wie gesagt das ganze ist natürlich erstmal nicht mehr als eine "Vision", aber wenn sich diese auch nur irgendwie realisieren lässt sollte man ihre Bedeutung nicht unterschätzen.


Original geschrieben von Steelrat
Doch die Masse hat was damit zu tun, zusätzlich zum nicht vorhanden sein eines eigenen Magnetfeldes (komischerweise hat nur Merkur ein Magnetfeld, das höchstwarscheinlich ähnliche erzeugt ist wie das der Erde, siehe Messenger Sonde.)
Die Masse spielt durchaus eine Rolle um eine atembare Atmoshere zu erzeugen, also "dick" genug.
Vergleich mal Venus, Erde, Mars mit Erde = 1 Masse
Venus 0,86
Erde 1,00
Mars 0,15

Ich will gar nicht weiter auf die Problematik eingehen aber um auf dem Mars ohne Kuppel Leben zu können brauchste mindestens nen äquivalent zum Van Allen Gürtel (durch Magnetfeld) und nen äquivalent zur Ozonschicht. Selbst wenn man die Ozonschicht hinkriegt der Mars könnte die nicht *dauerhaft* halten. Deswegen spielt Masse eine Rolle, langfristig jedenfalls.

Die Masse macht es leichter eine Atmosphäre zu halten, aber soweit ich weiss ist die Masse des Mars kein Ausschlussgrund.
Mein derzeitiger Stand ist, dass man momentan nicht sicher sagen kann, ob der Mars eine ausreichende Atmosphäre halten kann.
Der Mars hat kein Magnetfeld, da er keine tektonischen Plattenbewegungen hat.

Aber naja, man kann davon ausgehen, dass sich in den nächsten 2 Jahrzehnten eine Antwort darauf finden lassen wird, ob es theoretisch machbar ist oder nicht.
 
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Original geschrieben von HeatoR
man muss sich damit abfinden: niemand von uns wird (...)miterleben
Darum gings ja auch nie. Es ging darum, dass prinzipiell bedeutend mehr möglich ist, als heutzutage von einigen grausigen Gretchen behauptet wird (hier im Thread dienst unter anderem du da als gutes Beispiel). Dieses "Unmöglich"-Geschreie ist einfach panne, vor allem wenn man es mit den derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen begründen und daraus dann Schlüsse für die Zukunft ziehen will. Genau das hat man vor zigtausend Jahren auch gemacht und über diese Leute wird heute zurecht gelacht. So wird es auch den ganzen Leuten ergehen, die in diesem Thread hier die Meinung vertreten, "dass dies und jenes völlig unmöglich sei, weil..." und "dass es nunmal unüberschreitbare und unveränderbare Gesetze und Grenzen gibt".
 
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