Egal ob ich nun zuhause oder arbeiten bin, mir selbst bringt Mittagsschlaf nicht viel, außer dass ich dann erst recht müde werde, falls der Vortag kräftezehrend gewesen ist. Dann gehe ich lieber etwas eher in die Falle, habe meistens ohnehin keine Zeit/Möglichkeiten, am Nachmittag schlafen zu gehen (und selbst wenn: s. o.).
Prinzipiell sollte man auch unterscheiden, ob jemand einfach die Zeit hat, sich einen Nachmittagsschlaf (imo ist die Bedeutung des Begriffes veraltet und negativ behaftet) zu leisten, etwa freie Arbeitszeiteinteilung oder keinen Job usw. Ist halt ein Unterschied, ob du prinzipiell das ausüben kannst ohne Druck, oder ob du ein Nickerchen irgendwo im Tagesablauf unterbringen musst 

Wenn ich tagsüber im Bett liege, bin ich idR krank.
Ich finde an sich auch, dass ein kurzes Nickerchen sinnvoller ist, als wenn die eigene Leistung am frühen Nachmittag stark absinkt und die Zeit "sinnvoll" genutzt werden kann, den Akku wieder etwas aufzuladen. Denke aber, dass man das den meisten Chefs hier immer noch nicht als Argument für die Produktivitätssteigerung verkaufen könnte. Es sagt ja niemand, dass man 2 Stunden lang die Werke stillegen soll, aber statt der Mittagsause zumindest in bestimmten Berufen, z. B. am Fließband, etwas Schlaf zu "erlauben", wäre prinzipiell nichtmal schlecht.