Mineralienertrag pro Minute - Wieviele Sonden am besten?[mathematisch]

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Hallo,
ich spiele nicht sehr aktiv, aber bin schon sehr lange dabei und gucke mir regelmäßig Foreneinträge an. Über Sonden/WBFs/Drohnen im Vespin wurde ja schon viel geredet, aber was ist mit Sonden an den Mineralien?
Ich habe im Forum was von "12-14 pro Minfeld (7-8 Patches)" gelesen und wollte das mal genauer ergründen.

Dazu habe ich eine Testmap mit 6 Patches/Mineralienfeldern bei Idealbedingungen erstellt und eine bestimmte Anzahl Sonden genau 1 Minute abbauen lassen, Werte notiert und die Sondenzahl iterativ erhöht.
Wertetabelle:

sondenwerte.jpg


Damit ergibt sich folgende Kurve:

sondenfkt.jpg


Mittels Polynomregression kommt man auf eine Funktion, die heißt:

y(n) = -0,03 x^3 - 0,476 x^2 + 65,76 x + 8,84 *edit: das ist natürlich nicht die wahre Funktion, aber sie nähert sich der Kurve auf dem Bereich von 1-20 gut an*

Diese Funktion hat ein Maximum bei 22,25. (Und zwar y(22,25) = 905,9) *edit: ich nehme hier an, dass die wahre Funktion bei 905 eine Asymptote besitzt, sich der Ertrag also nicht mehr erhöht*

Demnach wäre es absolut nicht förderlich bei einem 6er Mineralienfeld mehr als 22 Sonden abbauen zu lassen.
Das sieht man auch sehr schön an der Skizze bzw der Tabelle, dass die Steigung bei 20 gegen Null geht. Das ganze natürlich immer im Rahmen der Messgenauigkeit (Physikstudent lässt grüßen).

Wenn diese Funktion stimmt und sich auch auf eine größere Anzahl Patches übertragen lässt, dann sind 3,5 Sonden pro Patch optimal. Das müsste man allerdings erst prüfen.

Übrigens: In einem anderen Versuch mit 10 Sonden und 10 Feldern habe ich bestätigt, dass - solange jede Sonde ihr eigenes Feld hat - die Steigung immer zwischen 64 und 72 fluktuiert. Das heißt, dass erst jede zweite Sonde richtig was bringt. Auch nach der Grenze (Sondenzahl>Minzahl) hält dieser Effekt noch an, wie man in der Tabelle sieht. Es zieht die Steigung sogar ins Minus. Erklären kann ich das allerdings nicht. Vielleicht auf schlechte Messung zurückführen, verwunderlich ist diese Regelmäßigkeit dennoch.


Würde mich über Kommentare freuen,
vor allem über den Fakt, dass die Steigung ins negative sinkt, und warum nur jede zweite Sonde richtig was bringt. Dazu interessiert mich, ob es schon ähnliche Überlegungen und Experimente gab.

sinusx
 

Benrath

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könnte mir schon vorstellen das es aber der 3,5. sonde pro feld nicht mehr viel brint , aber man baut ja teilweise auchsonden vor um sie dann später an ne neue exe zu schicken..

aber bei unserem niveau sollteman wohl immer nur daran denken dauernd sonden zu bauen..
 

-OdiN-

Guest
hat nicht damals schon korn dieses ergebnis rausgebracht. der studiert doch auch mathe in oxford oder so 8[
 

Asta Khan_inaktiv

Guest
Diese regelmäßigen Schwankungen bei der Steigung sind echt seltsam. Überhaupt, wie da ein Polynom dritten Grades rauskommen kann. :eek3:

Würde vorschlagen, nochmal über etwas längere Zeiträume zu messen. Außerdem am besten auf gängigen Maps (8-9 Patches); es kann ja nicht schaden.
 
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Mittels Taylorapproximierung kannst du auch Polynome 1000. Grades ermitteln und mit in die Funktion einbeziehen. Ich habe aber nur die ersten 3 genommen, weil das vierte nur noch mit dem Koeffizienten 1/100 vorkommt, also nicht mehr viel bringt.

Längere Zeit und mehr Patches: eigentlich müsste man weniger Zeit und mehr Patches machen, aber das dauert mir zu lang. :>
Das Wesentliche sollte hier aber erkennbar sein. Das andere wird nicht viel genauer sein.

sinusx
 
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Is ja alles schön und gut, aber praktisch bringts einem nicht wirklich was.
Immerhin will man ja auch mal exen und dann eco sliden... also wird meistens dauernd gebaut, auch wenn man dann über der optimalen Zahl ist.

Aber trotzdem nette Arbeit.^^
 
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Danke (falls du meine meinst). Das pdf-file von antrax (yellowchrome.org) ist natürlich viel viel ausführlicher. Ich hatte heute Morgen nur den Drang, das mal kurz auszutesten und es hat mir Spaß gemacht. :)

Sich da im Spiel exakt dran zu halten, ist natürlich nicht möglich. Aber falls man den Überblick hat, kann man 3,5*Anzahl der Felder ja mal kurz überschlagen, um zu wissen, wann Schluss ist.

sinusx
 

Bombaata

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Der threadersteller sucht wohl das Optimum bei der Sondenanzahlpro minsblock. Das Ergebnis hat doch nix damit zu tun, dass man exen oder Sonden sliden will, oder seh ich das falsch?
 

rAiSeR2

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mal davon abgesehn das man eh mehr peons baut um sie wie schon gesagt später zu sliden,ist die ganze rechnung totaler humbug da auf vielen maps auch manchmal einfach 4-5 oder mehr scv auf einmal zu nem ganz anderen block sliden und dadurch die ganze rechnung hinfällig wird
 

voelkerballtier

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hrm vom ansatz her gut aber auswertung mangelhaft :)

1. genauere angaben zum meßverfahren wären interessant (hast du die sonden sich immer erst "einsammeln" lassen oder selbst gecloned oder wie genau hast du die mins gemessen?)

2. Natürlich findest du, wenn du ein Polynom 3. Grades ansetzt, ein lokales Maximum - leider ist dieser ansatz ziemlicher quark für das Problem, wie folgende überlegung zeigt: macht man die Sondenzahl immer größer, würden in deinem Fall die geernteten Mineralien gegen minus unendlich gehen -> ziemlicher quatsch.
Erwarten (in erser näherung) würde man bei diesem Problem aber eher ein exponentielles Anwachsen der Mineralien an einen Maximalwert (der erreicht wird, wenn an jedem Minfeld die ganze Zeit geerntet wird). Für kleine Sondenanzahl sollte die Kurve dagegen linear verlaufen (was an deiner Kurve eigentlich auch zu sehen ist).

Für große Sondenzahlen würde meine Fitfunktion dann in etwa so aussehen: max - a*exp(-b*sondenzahl)

Ich hoffe du siehst meinen Post nicht als persönlichen Angriff sondern als produktive Kritik an deinem Beitrag :)
 
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woher willst du das denn wissen? im 2on2 ist doch nach 15 sammlern baustop :elefant: :elefant: :elefant:

p.s. in dem pdf file fand ich die betrachtung zu mannerpylons interessant und man kann davon ausgehen, dass es sich so gut wie immer lohnt. zumal er den fakt, dass man damit einzelne mineraliefelder blockiert nicht beachtet hat, wodurch es noch etwas wirksamer wird. ganz abgesehen vom psychologischen faktor.
 
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Original geschrieben von voelkerballtier
hrm vom ansatz her gut aber auswertung mangelhaft :)

1. genauere angaben zum meßverfahren wären interessant (hast du die sonden sich immer erst "einsammeln" lassen oder selbst gecloned oder wie genau hast du die mins gemessen?)

2. Natürlich findest du, wenn du ein Polynom 3. Grades ansetzt, ein lokales Maximum - leider ist dieser ansatz ziemlicher quark für das Problem, wie folgende überlegung zeigt: macht man die Sondenzahl immer größer, würden in deinem Fall die geernteten Mineralien gegen minus unendlich gehen -> ziemlicher quatsch.
Erwarten (in erser näherung) würde man bei diesem Problem aber eher ein exponentielles Anwachsen der Mineralien an einen Maximalwert (der erreicht wird, wenn an jedem Minfeld die ganze Zeit geerntet wird). Für kleine Sondenanzahl sollte die Kurve dagegen linear verlaufen (was an deiner Kurve eigentlich auch zu sehen ist).

Für große Sondenzahlen würde meine Fitfunktion dann in etwa so aussehen: max - a*exp(-b*sondenzahl)

Ich hoffe du siehst meinen Post nicht als persönlichen Angriff sondern als produktive Kritik an deinem Beitrag :)

Hi voelkerballtier,

@1: Ich habe die neue Sonde sammeln geschickt und die Zeit(+Minstand) genommen, kurz nachdem sie ihre ersten 8 abgegeben hat. Sobald mehrere auf einmal ihre Mins ins Nexus tragen, wird der genaue Wert natürlich unmöglich abzulesen.

@2: Klar, ich musste mich für ein Regressionsverfahren entscheiden. Mir war auch klar, dass ein exponentielles Wachstum zu erwarten ist. Keine Ahnung, warum ich mich für Polynomregression entschieden habe. Nächstes Mal mache ich es besser. :) Deswegen ist aber der Ansatz noch kein Quark. Das heißt nur, dass meine Betrachtungen nur auf einen bestimmten Bereich Sinn machen. Halt für kleine n.
Ich weiß auch, dass die Funktion für große n gegen -unendlich geht (das kommt ja gerade, weil ich Polynomregression gemacht habe und davon nur 4 Potenzen). Den Teil habe ich aber zur Veranschaulichung weggeschnitten, weil es für die Praxis einfach egal ist. Ich bin auch eher der experimentelle Physiker. ;)
Ich gebe dir aber recht, wenn du sagst, dass ich meine Berechnungen nicht auf globale Ausmaße überprüft habe. Mit dem Maximum bei 20 (in der Messung) und 22 in der Theorie war ich voll zufrieden (und glaube auch, dass es stimmt).



@rAiSeR2: Dass zig Sonden an einen Block sliden ist bei mir ja genau so passiert. Und ausserdem schrieb ich, dass ich es mit einer Testmap mit Idealbedingungen gemacht habe. Natürlich ist der genaue Wert von Situation zu Situation (map zu map) verschieben. Deswegen ist aber der Ansatz noch nicht falsch.

sinusx
 

voelkerballtier

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naja du kannst doch aber nicht bis 20 sonden messen, dann mit irgendwas aus dem nichts gegriffenen fitten und dann sagen bei 22 liegt das maximum :ugly: - GERADE als experimentalphysiker sollte dir der fehler bei diesem vorgehen doch auffallen :/ - du solltest schon bis 30 messen um diese aussage treffen zu können - und da würdest du wahrscheinlich auch sehen, dass der polynomfit eben keinen sinn macht - zumindest aussagen über ein maximum sind damit nicht begründbar
 
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also ich kann in den daten keinerlei anzeichen für irgendein maximum erkennen (die fehler sind wohl recht hoch anzusetzen) das würde sich ja dann auch eher mit der theorie decken - eine monotone funktion die halt gegen ein maximum konvergiert. dort ist der ansatz einer exp. funktion wohl am sinnvollsten
 
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Das Maximum wird sich hier über eine solche Funktion überhaupt nicht ausrechnen lassen. Den die wird wie die von Voelkerballtier bei x->unendlich gegen den Grenzwert streben. Praktisch gibt es ja aber eine Anzahl von Sonden bei der an jedem Mineralienfeld zu jeder Zeit eine Sonde erntet, was dann das Maximum darstellt.

Um dieses Maximum zu berechnen muss man also etwas anders herangehen. Man könnte mit der Zeit arbeiten, die eine Sonde von einem Mineralienfeld bis zum Hauptgebäude braucht und der Zeit, die eine Sonde zum abernten eines Brockens benötigt. Aber dann stellt sich immer noch das Problem, dass die Sonden die Mineralienfelder ja auch wechseln wenn einer gerade belegt ist und es auch je nach Position der Mineralien verschiedene Fahrtzeiten gibt.

Das ganze wirklich genau auszurechnen sollte also recht kompliziert werden. Mit der Experimentmethode gibts aber zumindest kein genauers Ergebnis :)
 
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hast du darauf geachtet dass deine mineralienfelder alle gleichweit weg sind und die sonden alle die selbe zeit brauchen?
weil wenn 1 sonde 68 mins abbaut und zwei dann 136 ist da was falsch sein muss.
weil je länger der weg desto mehr sonden rentieren sich auch.
somit muss der weg auch in die formel miteinfließen und da wünsch ich dir viel spaß bei.

aber dennoch interessant. werd ich mir mal durchlesen wenn ich zeit hab.


und du solltest das alles mehrmals machen um durch den mittelwert den fehler zu minimieren.
 

Asta Khan_inaktiv

Guest
Original geschrieben von sinusx
Mittels Taylorapproximierung kannst du auch Polynome 1000. Grades ermitteln und mit in die Funktion einbeziehen. Ich habe aber nur die ersten 3 genommen, weil das vierte nur noch mit dem Koeffizienten 1/100 vorkommt, also nicht mehr viel bringt.

Längere Zeit und mehr Patches: eigentlich müsste man weniger Zeit und mehr Patches machen, aber das dauert mir zu lang. :>
Das Wesentliche sollte hier aber erkennbar sein. Das andere wird nicht viel genauer sein.

sinusx

Stimmt, natürlich verursachen die Fehler eine sehr "unregelmäßige" Funktion. Ich meine aber die "perfekte" Funktion. Wenn in der immer noch diese seltsamen Schwankungen drin steckten, wäre sie wohl vom Grad 3, noch mehr ist unwahrscheinlich. Ist ja auch nicht so wichtig. Meine These ist nämlich, dass diese Schwankungen nur Messungenauigkeiten sind, die verschwinden (->0) würden, wenn man genügend lange testet.

Und wie die anderen schon gesagt haben, kann die "perfekte Funktion" auch kein Maximum haben, weil die Sonden nie langsamer abbauen. Damit der Versuch also einen Praxisbezug hat, machst du am besten eine Funktion, die zum einen die bisherige Anzahl an Arbeitern und außerdem die gesamte Spieldauer als Variablen enthält und vergleichst die dann mit den Kosten der Arbeiter.
Und dann plottest du das ganze noch, weils cool ist. D;
 
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Ich hab jetzt nochmal genauer darüber nachgedacht und komme zu folgendem Ergebnis:

Sei a die Dauer des Weges vom Hauptgebäude zum Mineralienfeld und zurück.
Sei b die Zeit die eine Sonde zum abernten eines Brockens benötigt.

Dann ist a+b die Zeit die der Erntevorgang insgesamt benötigt. Da eine Sonde eben genau die Zeit b davon am Ernten ist würde folgen:
(a+b)/b ist die Anzahl der benötigten Sonden um das Maximum zu erreichen.

Jetzt müsste nur noch jemand die entsprechenden Zeiten experimentell herausfinden. Da bin ich aber zu faul für :cool:
Mit der auf eine ganze Zahl aufgerundeten Summe der Sonden an allen Mineralienfeldern einer Expansion kommen wir dann zumindest für eine spezielle Exe einer speziellen Map auf ein gutes Ergebnis :)

P.S.: Ich hoffe ich hab jetzt was neues geschrieben, da ich das pdf nit gelesen habe :o)
 
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Original geschrieben von voelkerballtier
naja du kannst doch aber nicht bis 20 sonden messen, dann mit irgendwas aus dem nichts gegriffenen fitten und dann sagen bei 22 liegt das maximum :ugly: -

Ich habe zu allererst die Messungen gemacht und dabei festgestellt, dass bei Sonde 20 keine Steigerung zu 19 Sonden erzielt wurde. Das ist doch nicht aus dem Nichts gegriffen?
Das spricht für ein "Maximum" und das hat mir gereicht. Natürlich kann man die Genauigkeit erhöhen, wenn man die Anzahl der Messungen erhöht.
Ich hatte nicht vor, meine Diplomarbeit in Starcraft zu schreiben. ;)

Ich habe schon zugegeben, dass eine exponentielle Annäherung mehr Sinn gemacht hätte. Vielleicht sollte ich wirklich alles noch einmal machen. Ich habe mir auch eine logarithmische Regressionsfkt dazu angeguckt.

Ja, ich habe darauf geachtet, dass die Sonden möglichst denselben Weg zurücklegen. Und selbst, wenn nicht, dann ist das auch egal, da in der Praxis auch nicht immer derselbe Weg vorliegt.

sinusx

PS: Vielleicht hätte ich auch nicht von Maximum sprechen sollen, als ich die obere Schranke der Funktion meinte.
Ich wusste ja nicht, wie genau die Starcraft-Community in mathematischen Fragen ist. :)
 
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phaib du lässt komplett das wandern der sonden außer acht wenn der brocken gerade besetzt ist..
 

shaoling

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Übrigens, was soll das ganze eigentlich bringen? Dass die maximale Auslastung annähernd bei ~3,5 Arbeitern pro Mineralienblock erreicht ist, weiß eigentlich jeder, oder? Zumindest dürfte diese Erkenntnis nicht jünger als drei oder vier Jahre sein.
 

Asta Khan_inaktiv

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arbeiter_ertrag.jpg

Leider weiß ich gerade nicht, wie man eine Ebene beim Wert 50 einzieht (die Kosten für einen Arbeiter).
Was man da sieht: die y-Achse ist die Spielzeit, die x-Achse ist die Anzahl der Arbeiter, die vertikale z-Achse ist der Ertrag, den ein Arbeiter bringt. Mangels vernünftiger Alternativen hab ich mir jetzt einfach eine Funktion ausgedacht, die nicht viel mit der Realität zu tun hat (sie ist linear), nämlich n(x)=72-2x, also mit Spielzeit: z(x,y)=y(72-2x).

Kennt sich jemand mit Maple aus und kann mir sagen, wie ich da eine zusätzliche Ebene eintragen kann oder wenigstens farblich darstellen kann?
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Übrigens, was soll das ganze eigentlich bringen? Dass die maximale Auslastung annähernd bei ~3,5 Arbeitern pro Mineralienblock erreicht ist, weiß eigentlich jeder, oder? Zumindest dürfte diese Erkenntnis nicht jünger als drei oder vier Jahre sein.

Wenn dem so ist, kann mein Ansatz ja doch nicht so Quark sein. ;)

Noch einmal zur Klarstellung: Ich bin mir voll im Klaren darüber, dass die Funktion nicht die "wahre Fkt" ist. Für meine Zwecke (Sonden pro Minblock) reichte sie aber aus, um das Maximum an Sonden in guter Näherung zu finden.

sinusx
 
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@arAgiiH Theoretisch hast du da recht.
Praktisch wird das ganze denke ich keinen großen Unterschied ausmachen wenn man sich überlegt, dass die Sonden doch in der Regel praktisch direkt am nebengelegenen Feld weiterarbeiten und keine große Strecke zurücklegen.

Aber es wäre wohl doch mal ganz interessant zu berechnen wie groß der Fehler, den ich da mache tatsächlich ist. Habe jetzt aber keine Idee wie man den berechnen könnte.
Interessant wäre es auch die Ergebnisse aus meiner Methode und der direkt experimentellen zu vergleichen, wo man dann ja zumindest praktisch sieht wie groß der Unterschied ca. ist :)
 
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ich glaube ich wuerde in ein paar versuchen ermitteln wiel lange eine sonde von einem minblock zum naechsten braucht. und dann die warscheinlichkeit ueberlegen mit der der naechste minblock belegt ist.
die waer doch fuer 3 sonden:
(sonde 1 blockiert gerade den block zu dem sonden 2 will)
also bleiben (z.b.) noch 7 bloeche uebrig. die eine sonde die 50% der zeit am abbauen und 50% am fahren....
aber ich glaube damit kommt man auch net mehr hin wenn es zu viele sonden werden. aber ich denke mal der fehler wird kleiner :)
 

n1-gg

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Ey mal ganz ehrlich, kommt ihr klar?
Du siehst das hier rein mathematisch... denkste auch noch ans Spiel? Wenn du in deiner Main Base 22 sonden baust, und dann ext, kommt der slide, und dann wars das mit 22 sonden, sprich du bräuchtest min. 44 um die nächste Exe optimal nutzen zu können. Und wer rechnet bitte so brutal im spiel? :[!
Ohne dich angreifen zu wollen, man merkt das du nicht spielst.
 
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ich würd so überlegen: wie lange brauch eine sonde zum abbauen+zum wegschaffen(also zeit bis sie wieder am minblock ist) ist die zeit die sie zum wegschaffen und wiederkommen braucht > der des abbauens der zweiten sonde (für einen MINBLOCK GEDACHT!) so kann solange sonden bauen bist die Zeit des wegschaffens<der zeit des sammelns ist, dass also immer an dem block gesammelt wird.
Je minimaler der Unterschied ist desto besser der Effekt, denn desto weniger muss Sonde X warten bis die davorige fertig ist mit sammeln.

Vielleicht kann man diese überlegung auf 9 Minblocks hochrechnen. Ein Fakt, der als Fehlmessung wirken kann, ist das sonden nicht an nem bereits besetzten block warten, sondern zum nächsten fahren so lange bis sie nen leeren gefunden haben. Man sollte also Die Sammler immer gleichmäßig auf die Länge des feldes verteilen, damit diese dies nicht selbst tun müssn
 
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Original geschrieben von n1-gg
Ohne dich angreifen zu wollen, man merkt das du nicht spielst.
Auch zu erkennen an
ich spiele nicht sehr aktiv
Is schon klar, dass kein guter Spieler sich bei nem wichtigen Spiel die Zeit nimmt, seine Probes zu zählen, das muss man alles im Gefühl haben. Solche Tüfteleien sind halt reine Spielwiesen für Physiker. :elefant:

@Topic:
Bei so nem Sättigungsprozess gibt es natürlich kein Maximum, nur ne Asymptote. Ich hab deine Messwerte mal mit ner exponentiellen Sättigung gefittet. Als Fehler hab ich die Wurzel aus Mineral-Fuhren gewählt:
ertraggm9.gif


Eigentlich bräuchte man noch ein paar mehr mehr Messwerte aus dem Sättigungsbereich.

Welche Sondenzahl jetzt wirklich optimal ist, können wir auf diese Weise natürlich nicht rausfinden, das hängt ja von verschiedensten Faktoren ab (Mass-Power-Balance, Maynard-Slide, Supply Limit, etc).

Eine Größe mit Praxisbezug, die man objektiv berechnen kann, ist allerdings die Zeit, die eine Probe braucht, um ihre Kosten (50 Minerals + 12,5 Minerals für 1/8 Pylon) zu amortisieren. Dazu muss man die gefittete Funktion differenzieren und den Kehrwert mit 62,5 Minerals multiplizieren:

amortyl8.gif


Mit ein paar mehr Messwerten würde man hier vermutlich eine senkrechte Asymptote finden, d.h. eine Anzahl an Probes, bei der die Amortisierungszeit gegen unendlich strebt bzw größer wird als die Zeit, die es dauert, alle Patches leerzufressen.


Hätten wir das auch geklärt.

geek_nerd_costume_kit.jpg
 
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Original geschrieben von n1-gg
Du siehst das hier rein mathematisch...

Das ist der Punkt. Den Rest kannst du dir dann sparen.

Wenn ich im Fußball eine Flanke schlage, dann denke ich auch nicht daran, wieviel Eigendrehimpuls der Ball braucht, um den Magnuseffekt auszunutzen... sondern spiele einfach. :)

Im Spiel baue ich einfach nur immer nebenbei Sonden und zähle nicht nach. Genau so, wie es oben in der ersten Antwort steht.


@Wuselmops: Schicke Sache.
 

n1-gg

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kann man ein spiel nicht einfach mal ein spiel sein lassen 8[[[?
 
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Original geschrieben von n1-gg
kann man ein spiel nicht einfach mal ein spiel sein lassen 8[[[?

Du brauchst dich hier überhaupt nicht einmischen, wenns dich doch eh nicht interessiert. :eek3:


Ich finde das eine sehr starke Sache, dass sich manche die Mühe machen das hier auszutesten.
 

Asta Khan_inaktiv

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arbeiter_ertrag2.jpg


Ich hab sinusx' Formel eingesetzt und das ganze etwas anschaulicher gemacht. Leider funktioniert die Formel nach ~22 Arbeitern natürlich nicht mehr, deswegen ist mein Schaubild auch noch etwas unsinnig (weil sich fast jeder Arbeiter rentiert).
Alles, was in der z-Achse über 0 liegt (die unterste Höhenlinie) ist rentabel. [Ich habe vom Wert der Arbeiter 50 abgezogen, um es zu eichen.]

Wuselmops' Formel ist zwar besser, aber basiert auch noch auf diesen unrealistischen 6 Patches mit optimaler Anordnung. Vielleicht teste ich irgendwann auch noch mal, oder jemand anders macht sich die Mühe (auf aktuellen Maps mit 2-3 Minuten Dauer).
 

sPuNkBuBbLeS

Guest
guter thread :-)

ich habe be TL.net etwas ähnlliches gelesen wobei derjenige eine kleine Faustregel aufgestellt hat woran man merkt wann man zuviele oder zuwenige drohnen hat ohne sie schätzen oder zählen zu müssen.

Er beschrieb das wenn man nicht genug drohen/scv's/probes hat stellt sich die KI dumm und wechseln viel und oft die mineralien felder um ernten zu können ohne jedoch wirklich zu ernten.

Sobald sich das abstelllt kann man davon ausgehen das man genug oder zuviele drohnen/scv's/probes hat. Ansonsten stimmen die Zahlen 6 fields/~22 mit seiner Rechnung überein.
 

110Chobo

Guest
wenn man das maximum an sonden herausfinden will, schickt man jeweils immer eine sonde mehr zum sammeln (ohne messungen). das macht man solange bis keine der sonden mehr von einem block zum nächsten fährt, dann zählt man die sonden und tadaa man hat die maximale anzahl an workern.
falls man wissen will, wieviele sich nun wirklich lohnen, muss man schon genauer messen, man fängt z.b. bei 15 sonden an (bei 8 blöcken wohl sinnvoll) und misst, wieviel mins sie in 5 minuten sammeln, dann das gleiche mit 16 usw., solange bis der neue wert im vergleich zum vorherigen nichtmehr groß gestiegen ist.
eine relativ ungenaue methode, dafür aber auch in der praxis anwendbar.
 

orluk

Guest
Interresant zu wissen, aber machen solche Berechnungen wirklich einen Sinn?
 

Prof.Dr.Zwiebel

Guest
ich halte solche berechnungen für abolut sinnlos, da sowas in der praxis sowieso nicht durchführbar ist. Niemand zählt da mit, sondern baut immer weiter sonden, da man meist früh ext oder der gegner einem auf die eco haut.
trotzdem nett, dass du dir die mühe gemacht hast :D
 
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