Mindestlohn

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hey hey,
beschäftige mich momentan mit dem thema mindestlöhne...

bräuchte dazu ein paar studien oder meinungen aus dem ausland.

also am besten beweise welche zeigen, dass mindestlöhne auch in anderen ländern (fokus deutschland natürlich) funktionieren können.
In england hats ja auch geklappt :)

eine gute studie hab ich schon gefunden und zwar von David Metcalf

"Why Has the British National Minimum Wage
Had Little or No Impact on Employment?"


hoffe mal ihr wisst da noch so ein paar dinge die mir weiterhelfen würden ! :)
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von fratting2k6
also am besten beweise welche zeigen, dass mindestlöhne auch in anderen ländern (fokus deutschland natürlich) funktionieren können.
In england hats ja auch geklappt :)
Solche Beweise wirst du nicht finden, weil es schlicht falsch ist.

So, wie Mindestlöhne hier in Deutschland verkauft werden, funktionieren sie nirgendwo auf der Welt.

Sie können ihren Sinn als indirekte Umverteilungsmaßnahme (von den Löhnen in die Preise) in bestimmten Bereichen haben, wenn sie niedrig genug angesetzt sind.
Wir sprechen hier in Bezug auf Deutschland von Größenordnungen zwischen etwa 4,5€ und 5,5€.
 

Clawg

Guest
Mindestlöhne gibt es schon lange in Deutschland. Der Lohn beträgt 0 und wird von denjenigen verdient, die durch derartige Politik ihren Job verlieren bzw. keinen Job finden.

Der Punkt ist der, dass die Einführung von Mindestlöhnen nicht dazu führt, dass gleiche Produktivität besser bezahlt wird. Wessen Produktivität geringer ist, als er an Lohn erhält, verliert früher oder später seinen Job.
 
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Hat der herr topiceröffner nach studien gefragt? Ja, hat er.
Hat er nach NOCH einer lehrstunde in raynismus gefragt? Nein, hat er nicht.
 
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Original geschrieben von Outsider23
Hat der herr topiceröffner nach studien gefragt? Ja, hat er.
Hat er nach NOCH einer lehrstunde in raynismus gefragt? Nein, hat er nicht.


danke :)

ich will hier gar keinen brand um das thema entfachen, sondern suche einfach studien welche am besten belegen, dass mindestlöhne effektiv sind und nicht kontraproduktiv sind!

wie ich oben als beispiel schon gezeigt habe..

die idee mit wiki is nicht schlecht! werd ich mir auch nochmal angucken
 

shaoling

Guest
Du solltest schon nach Beweisen für Tatsachen fragen, nicht nach Beweisen für Falschbehauptungen. Letztere wirst du nämlich nicht finden.

Original geschrieben von Clawg
Der Punkt ist der, dass die Einführung von Mindestlöhnen nicht dazu führt, dass gleiche Produktivität besser bezahlt wird.
Das kann in der Tat passieren.
Original geschrieben von Clawg
Wessen Produktivität geringer ist, als er an Lohn erhält, verliert früher oder später seinen Job.
Nicht unbedingt. Höhere Löhne führen zunächst zu höheren Preisen. Höhere Preise führen aber nicht zwangsläufig zu niedrigerer Nachfrage.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Der Threadersteller hat insbesondere nach "Beweisen", also wahrscheinlich empirischen Belegen, für eine falsche These verlangt.
Darauf sollte man ihn wohl hinweisen.

Nur deine Meinung.
 

shaoling

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Nein, eine wissenschaftlich nahezu unumstrittene Tatsache.


Überhaupt ist der Ansatz des Threaderstellers doch schon ein völlig verkehrter.
Er hat offenbar eine vorgeformte Meinung und sucht jetzt gezielt nach empirischen Befunden, die diese Meinung bestätigen sollen.
Das ist ein überaus ungescheiter Ansatz, um das Problem sachlich zu untersuchen und, nebenbei bemerkt, höchst unwissenschaftlich.
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von Outsider23
Hat der herr topiceröffner nach studien gefragt? Ja, hat er.
Hat er nach NOCH einer lehrstunde in raynismus gefragt? Nein, hat er nicht.

Es ist noch offen, was er eigentlich will, also insbesondere was er mit "funktionieren" meint.
Welche Zielkriterien soll dieser Mindestlohn erfüllen?
Ändert man einen Parameter in der Wirtschaft hat das häufig Auswirkungen auf viele Bereiche. Man kann nicht einfach die Zahl der Arbeiter mit dem Lohn multiplizieren und die Zahl vor und nach Einführung des Mindestlohns vergleichen. Ein Einführen eines Mindestlohns hat vielfältige Auswirkungen, die alle diese Differenz zwischen Produktivität und Lohn korrigieren.

PS: Und dass Mindestlöhne nicht funktionieren [wie viele Politiker sich das vorstellen], das haben schon etliche Wirtschaftswissenschaftler vor vielen Jahren "entdeckt" und begründet.

@fratting2k6:
Was meinst du mit "effektiv"? Was sollen Mindestlöhne positiv beeinflussen können?
 
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den arbeitsmarkt zb. oder die armut in deutschland

es geht mir halt darum zeigen zu können, dass ein mindestlohn in deutschland funktionieren würde.

funktionieren = keine erhöhten arbeitslosenzahlen oder sonstige negative nebenwirkungen.
sollen also die armut und dumpinglöhne in dtl. verhindern...
im prinzip wie UK oder die 20 anderen länder !

anhand GB kann man doch sehen das sie funktionieren und es gibt genug studien darüber...

ich suche nun einfach noch mehrere studien die das belegen, dass mindestlöhne funktionieren!



Original geschrieben von sHaO-LiNg
Nein, eine wissenschaftlich nahezu unumstrittene Tatsache.


Überhaupt ist der Ansatz des Threaderstellers doch schon ein völlig verkehrter.
Er hat offenbar eine vorgeformte Meinung und sucht jetzt gezielt nach empirischen Befunden, die diese Meinung bestätigen sollen.
Das ist ein überaus ungescheiter Ansatz, um das Problem sachlich zu untersuchen und, nebenbei bemerkt, höchst unwissenschaftlich.

nur so als hintergrund: wir wurden in gruppen eingeteilt und müssen nun entweder PRO oder CONTRA uns zum mindestlohn äußern...
rate was mein auftrag ist :)
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von fratting2k6
den arbeitsmarkt zb. oder die armut in deutschland

es geht mir halt darum zeigen zu können, dass ein mindestlohn in deutschland funktionieren würde.

funktionieren = keine erhöhten arbeitslosenzahlen oder sonstige negative nebenwirkungen.
sollen also die armut und dumpinglöhne in dtl. verhindern...
im prinzip wie UK oder die 20 anderen länder !

anhand GB kann man doch sehen das sie funktionieren und es gibt genug studien darüber...

ich suche nun einfach noch mehrere studien die das belegen, dass mindestlöhne funktionieren!

Die von dir zitierte Studie listet doch etliche Nebenwerkungen auf. Natürlich kann es sein, dass es die Arbeitslosigkeit nicht beeinflusst. Aber irgendein Teil der Wirtschaft muss, wie gesagt, die Differenz bezahlen.
In der besagten Studie wird genannt:

There is little or no evidence of any employment effects. The reasons for this include:
- an impact on hours rather than workers;
- employer wage setting and labour market frictions;
- offsets via the tax credit system;
- incomplete compliance;
- improvements in productivity;
- an increase in the relative price of minimum wage-produced consumer
services;
- and a reduction in the relative profits of firms employing low paid workers.

Ich bin mal gespannt, ob die Vertreter von Mindestlöhnen hier eine vernünftige Studie aus dem Hut zaubern können.
 

shaoling

Guest
Outsider,
wenn du nichts beitragen willst, außer hier rumzutrollen, kannst du genauso gut die Fresse halten, thx.
Original geschrieben von fratting2k6
nur so als hintergrund: wir wurden in gruppen eingeteilt und müssen nun entweder PRO oder CONTRA uns zum mindestlohn äußern...
rate was mein auftrag ist :)
Ok, dafür kannst du halt nichts.

Dennoch kannst du nicht darauf bestehen, etwas zu zeigen, das schlicht nicht wahr ist.

Zunächst solltest du dir mal überlegen, was du unter "einem" Mindestlohn verstehst - einer von 4,5€, 7,5€ oder 10€ die Stunde?

Wenn man schon mit Großbritannien argumentiert, dann sollte man doch bitte auch ein Auge dafür haben, wie die Briten das gemacht haben.
Da haben sich nämlich nicht irgendwann hingesetzt und gesagt: "Ja, wäre es nicht gerecht, wenn ab morgen jeder 5 Pfund die Stunde verdienen würde?"
Man hat den Mindestlohn bewusst so gewählt, dass keine nachteiligen Beschäftigungseffekte zu erwarten sind ("Nebenwirkungen" gibt es andere, siehe Claw) und dann hat man anhand der wirtschaftlichen Entwicklung gesehen, dass man nach oben gehen kann.

Aber der Arbeitsmarkt in Großbritannien ist ein völlig anderer als hier in Deutschland, weshalb solche Quervergleiche überaus heikel sind und nur mit großem Bedacht geführt werden sollten.


Im Grunde ist die Mindestlohndebatte nur eine verkappte Verlagerung des Streits um die Entwicklung der Reallöhne.
Die linken Bauernfänger bringen ständig vor, dass die Löhne steigen müssten, weil das ja schließlich auch schon in Ländern wie Großbritannien und anderen zu ansehlischem Wirtschaftswachstum geführt habe.
Das ist ein volkswirtschaftliche Dummheit sondergleichen und hat nichts mit der Realität zu tun. Eine völlige Umkehrung der Ursache-Wirkung-Relation.
 
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Original geschrieben von Clawg

Die von dir zitierte Studie listet doch etliche Nebenwerkungen auf. Natürlich kann es sein, dass es die Arbeitslosigkeit nicht beeinflusst. Aber irgendein Teil der Wirtschaft muss, wie gesagt, die Differenz bezahlen.


Ich bin mal gespannt, ob die Vertreter von Mindestlöhnen hier eine vernünftige Studie aus dem Hut zaubern können.


welche differenz genau denn?
ich seh das so das der staat weniger arbeitslosengeld zahlen muss und somit würden sich die ausgaben dann nur von einem sektor zum anderen verschieben!


Also ich fand die studie schon vernünftig ...
hast du denn gute studien die das gegenteil beweisen?
du scheinst ja ein gegner der mindestlöhne zu sein!
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Outsider,
Zunächst solltest du dir mal überlegen, was du unter "einem" Mindestlohn verstehst - einer von 4,5€, 7,5€ oder 10€ die Stunde?

Wenn man schon mit Großbritannien argumentiert, dann sollte man doch bitte auch ein Auge dafür haben, wie die Briten das gemacht haben.
Da haben sich nämlich nicht irgendwann hingesetzt und gesagt: "Ja, wäre es nicht gerecht, wenn ab morgen jeder 5 Pfund die Stunde verdienen würde?"
Man hat den Mindestlohn bewusst so gewählt, dass keine nachteiligen Beschäftigungseffekte zu erwarten sind ("Nebenwirkungen" gibt es andere, siehe Claw) und dann hat man anhand der wirtschaftlichen Entwicklung gesehen, dass man nach oben gehen kann.

Aber der Arbeitsmarkt in Großbritannien ist ein völlig anderer als hier in Deutschland, weshalb solche Quervergleiche überaus heikel sind und nur mit großem Bedacht geführt werden sollten.

weit verteilt ist ja die meinung von 7,5€.
ich denke mal sodass man an knapp 1000 euro netto im monat kommt! sprich man lebt nicht mehr im existenzminimum und ist nicht mehr auf andere zuschüsse angewiesen.

es gibt auch knapp 20 andere länder mit den man verlgeichen kann.
über UK habe ich halt nur diese studie dann gefunden.
(benelux staaten könnte man auch gut mit dtl vergleichen, meine ich gelesen zu haben)

EDIT: sorry für doppelpost... iwie spinnt mein explorer :(
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von fratting2k6
welche differenz genau denn?
Wenn der Marktpreis für eine Tätigkeit A unter den Bedingungen B 5 Euro pro Stunde ist und der Staat setzt den Mindestlohn auf 10 Euro, entsteht eine Differenz zwischen Produktivität und Lohn, weshalb sich entweder A erhöhen (bessere Qualität, Überstunden, höhere Anforderungen an Bildung etc.) oder B verringern (schlechtere Arbeitsplatzbedingungen, weniger Freiräume etc.) muss.

Positive Effekte lassen sich von staatlicher Seite nur dann erreichen, wenn der Marktpreis sowieso gerade am Steigen ist und nur die Information über den höheren Preis noch nicht bei allen Marktteilnehmern angekommen ist. Dass der Staat den optimalen Preis herausfinden kann (insb. bevor es der Markt tut), ist aber ausserhalb seiner Möglichkeiten, das bedürfte genaueste Kenntnis des Marktes.

ich seh das so das der staat weniger arbeitslosengeld zahlen muss und somit würden sich die ausgaben dann nur von einem sektor zum anderen verschieben!
Theoretisch richtig (sofern du hier von dem Fall redest, dass bei einer Abschaffung der Mindestlöhne Arbeitsplätze geschaffen werden), aber bei dieser Geldschieberei entstehen Fehlallokationen aufgrund mangelhafter Kenntnis des Marktes seitens des Staates.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Outsider,
wenn du nichts beitragen willst, außer hier rumzutrollen, kannst du genauso gut die Fresse halten, thx.

Du behauptest einfach so, dass ein wissenschaftlicher konsens besteht. Das trifft aber nunmal nicht zu. Also kannst du selbst mal deine dumme fresse halten. Thx.
 

shaoling

Guest
Achso, dass einseitige Lohnfestsetzungen weit über dem Marktlohn der Beschäftigungssituation nichts anhaben, ist also eine verbreitete wissenschaftliche These, ja? :lol:
Komm, geh spielen.
Original geschrieben von fratting2k6
weit verteilt ist ja die meinung von 7,5€.
ich denke mal sodass man an knapp 1000 euro netto im monat kommt! sprich man lebt nicht mehr im existenzminimum und ist nicht mehr auf andere zuschüsse angewiesen.

es gibt auch knapp 20 andere länder mit den man verlgeichen kann.
über UK habe ich halt nur diese studie dann gefunden.
(benelux staaten könnte man auch gut mit dtl vergleichen, meine ich gelesen zu haben)
Und dir ist schon bewusst, wieviele Menschen in Deutschland von so einem Mindestlohn "profitieren" würden?
Wird nur die Hauptbeschäftigung betrachtet, liegt der Anteil der Beschäftigten
mit einem Stundenlohn unter 7,50 € bei 15,5%.
http://www.iaq.uni-due.de/archiv/presse/2007/071214_Niedriglohn_in_Deutschland.pdf

In Großbritannien sind weniger als 2% der Beschäftigten auf den Mindestlohn angewiesen.

Ist dieser Unterschied nicht deutlich?

Und das ist noch der gesamtdeutsche Durchschnitt, in großen Regionen Ostdeutschlands wären das schnell 30 oder 40%, denen plötzlich erzwungenermaßen teils erheblich mehr Lohn gezahlt werden müsste.
Ich wüsste mal gerne, wie sich die Mindestlohnbefürworter das vorstellen. Woher soll dieses Geld kommen?
 
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Das Problem ist, dass es keine wissenschaftlichen Gründe für den Mindestlohn gibt. Er ist schlichtweg sinnlos, was hier auch niemand wirklich bestreitet.

Einige Parteien wollen ihn aber dennoch durchsetzen - nicht weil er wirtschaftlich sinnvoll ist, sondern weil er Emotionen weckt. Genau das kannst du, so wie es Politiker run, für deine Argumentation nutzen.

Also anstatt wissenschaftlich haltbare Studien zu suchen, die positive Effekte des Mindestlohns zeigen und die es sowieso nicht gibt würde ich mich auf die emotionale Seite stützen und ohne harte Argumente die emotionale Seite (Neid-Debatte) ansprechen.

Dann hast du auch richtig was gelernt: So funktioniert Politik. Fakten sind egal, wer mehr dummschwätzen kann gewinnt. Willkommen in der Politikverdrossenheit ;)
 

shaoling

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Lol, MegaVolts Ratschlag erinnert mich an die 10. Klasse, Geschichtsunterricht, als ich in die Gruppe "Pro DDR" eingeteilt war - das Bombenargument, dass es in der DDR niemand arbeitslos war, eine gewaltige Solidarität herrschte und es keine kapitalistische Ausbeutung gab, war natürlich unschlagbar. ;)


In zynischen Momenten wünsche ich mir wirklich, die Linkspartei wäre einfach mal zwei Jahre am Drücker und würde Mindestlöhne von 8€ einführen.
Das wäre für unser sozialromantisches deutsches Volk eine gute Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie schön Arbeit sein kann.
 
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ja schön gesagt...
nur haben wir uns in der gruppe eingeteilt...
:)
und ich nehme den part von ausländischen studien(oder allgemein) über den mindestlohn, unter dem gesichtspunkt das er positiv ist...


es ist ja nicht meine eigene meinung... ich muss halt nur positive studien finden ..

also wäre nice wenn ihr mal all eure internet pages einmal schnell überfliegen könntet, ob ihr nicht doch iwie iwo was über mindestlöhne aus dem ausland habt :)

sowas ähnliches halt wie ich am anfang geschrieben habe, diese studie aus den UK!

achja und das hier hab ich eben noch gefunden... ist euch bestimmt bekannt, finds dennoch wert es hier zu posten:
http://www.youtube.com/watch?v=gE5g4VYCmdo
 
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Deine UK-Studie sagt, dass Mindestlöhne quasi nichts bringen weil sie so eingeführt wurden, dass sie keinen Effekt haben. Tolle Studie ;)

Schreib halt mal eine email an die Linkspartei oder an Attack oder so. Die werden sich schon ein schönes Propagandagewäsch zurechtgelogen haben, um einen Lehrer zu beeindrucken reicht das allemal.
 
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Original geschrieben von fratting2k6
ja schön gesagt...
nur haben wir uns in der gruppe eingeteilt...
:)
und ich nehme den part von ausländischen studien(oder allgemein) über den mindestlohn, unter dem gesichtspunkt das er positiv ist...


es ist ja nicht meine eigene meinung... ich muss halt nur positive studien finden ..

also wäre nice wenn ihr mal all eure internet pages einmal schnell überfliegen könntet, ob ihr nicht doch iwie iwo was über mindestlöhne aus dem ausland habt :)

sowas ähnliches halt wie ich am anfang geschrieben habe, diese studie aus den UK!

achja und das hier hab ich eben noch gefunden... ist euch bestimmt bekannt, finds dennoch wert es hier zu posten:
http://www.youtube.com/watch?v=gE5g4VYCmdo

OMFG
Ich habe mir gerade einige dieser X2 NDR Videos angeschaut. Die sind ja sowas von erbärmlich. Diese Dinger sind ja noch dümmer als RTL2-Shows. Und so eine Scheiße wird dann als "Qualitätsfernsehen" verkauft, um die GEZ zu rechtfertigen?

Es ist ja schlimm genug, dass die Videos nicht nur sachlich falsch sondern auch noch nicht lustig sind. Aber dass die sachlichen Fehler selbst von einem 10jährigen ohne Ahnung von der Materie gesehen werden könnten ist nun wirklich zu viel ...
 
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da ich grade 9 geworden bin könntest du mir die sachlichen fehler aufzeigen?
 

Devotika

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@fratting:

Die Diskussion über dieses Thema findet in den wissenschaftlichen Fachjournalen statt. Als wissenschaftlich und statistisch ungebildeter Mensch verfügt man schlichtweg nicht über die Expertise diese Diskussion in angemessenem Rahmen zu verfolgen und zusammenzufassen.
 

Clawg

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Original geschrieben von AndersZorn
da ich grade 9 geworden bin könntest du mir die sachlichen fehler aufzeigen?

Ist mehr eine Unterschlagung. Es mag richtig sein, dass die Studie aus GB zeigt, dass es keine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat. Aber es gibt noch viele anderen Auswirkungen. Es ist also kein als positiv zu bewertender Eingriff (mit meiner weiter oben genannten theoretischen Ausnahme).
 
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Original geschrieben von AndersZorn
da ich grade 9 geworden bin könntest du mir die sachlichen fehler aufzeigen?

Wie oben geschrieben habe ich " mir gerade einige dieser X2 NDR Videos angeschaut". Ja, Tippfehler. Sollte X3 heißen.

Dumme Fehler die auf den ersten Blick ersichtlich sind:

- Im Video zum Mindeslohn wird eine einzelne Studie aus GB zitiert. Es wird nicht auf sie eingegangen und einfach ein Ergebnis als wahr hingestellt.
- Manager werden vorverurteilt. Die Aussage aus dem Video über Manager ist in etwa so passend wie die Aussage, dass alle Türken Verbrecher sind. Gerade du solltest doch solche pauschalen Vorurteile ablehnen, oder?
- Im Video über Eva Hermann wird vollkommen zusammenhanglos mit der Nazi-Keule umherschlagen
- Im gleichen Video wird Meinungsfreiheit als Argument GEGEN Eva Hermanns Aussagen aufgeführt. Dass das absolut schwachsinnig ist bedarf wohl keiner weiteren Erklärung.
- Im Video über Atomkraft: Das Kind mit der Chemo in einem Video auf diese Art und Weise zu benutzen ist einfach geschmacklos. Ich bin sehr für Meinungsfreiheit, aber dass ein öffentlich rechtlicher Sender soetwas finanziert ist einfach unglaublich. Atomkraftwerke haben nunmal nichts mit den armen Kindern zu tun, die furchbarerweise an Krebs erkrankt sind. Bei dieser Ausschlachtung des Leidens dieser Kinder für Anti-Atomkraft-Propaganda, finanziert durch eine semi-staatliche Institution, ist mir wirklich schlecht geworden. Der verantwortliche Idiot dafür gehört sofort gefeuert, schlimmer als alles was Eva Hermann jemals gesagt hat ist das allemal.

Das ist die mit großem Abstand dümmste und idiotischste Sendung die ich je in meinem Leben gesehen habe. Selbst Big Broder und dieser Diter Bohlen Sendung sind noch qualitativ hochwertig dagegen.
Mir geht es nichtmal primär um das Mindestlohn-Video. Vor allem das Atomkraft-Video ist einfach übel und mehr als Grund genug, die komplette Sendung einzustampfen.
 

Moranthir

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Original geschrieben von MegaVolt
Dumme Fehler die auf den ersten Blick ersichtlich sind:

- Im Video zum Mindeslohn wird eine einzelne Studie aus GB zitiert. Es wird nicht auf sie eingegangen und einfach ein Ergebnis als wahr hingestellt.
- Manager werden vorverurteilt. Die Aussage aus dem Video über Manager ist in etwa so passend wie die Aussage, dass alle Türken Verbrecher sind. Gerade du solltest doch solche pauschalen Vorurteile ablehnen, oder?
Ich habe mir die anderen Videos nicht gegeben, da ich es nicht gerade bildend und auch nciht wirklich lustig fand.

Allerdings haben sie recht damit, dass es in anderen Ländern funktioniert - auch wenn sie, wie Claw richtig bemerkt hat viel auslassen. Das ist jedoch eben kein Sachfehler, sondern Polemik, wie das gesamte Video eben keine Reportage ist.
Zudem haben sie schon Recht mit der Behauptung, dass Unternehmer weniger an der Volkswirtschaft, als an eigener (evtl. auch kurzfristiger) Profitmaximierung interessiert sind.
 
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Original geschrieben von Moranthir

Ich habe mir die anderen Videos nicht gegeben, da ich es nicht gerade bildend und auch nciht wirklich lustig fand.

Allerdings haben sie recht damit, dass es in anderen Ländern funktioniert - auch wenn sie, wie Claw richtig bemerkt hat viel auslassen. Das ist jedoch eben kein Sachfehler, sondern Polemik, wie das gesamte Video eben keine Reportage ist.
Zudem haben sie schon Recht mit der Behauptung, dass Unternehmer weniger an der Volkswirtschaft, als an eigener (evtl. auch kurzfristiger) Profitmaximierung interessiert sind.

Dann habe ich auch Recht mit der Aussage, dass in Deutschland lebende Türken weniger an Arbeit als an eigener Bereicherung durch Diebstal interessiert sind.

"Meine" Aussage (die natürlich nur Polemik ist um das Problem der Argumentation zu zeigen) ist sogar statistisch eher beweisbarer als deine ;) Denn dass Manager mehr eigennützig denken als der 08/15 Durchschnittbürger glaube ich nicht ... nicht weil Manager total nett und selbstlos wären sondern weil eben fast jeder an der eigenen Profitmaximierung interessiert ist.

Wie gesagt mein Post war nicht direkt auf das Video über Mindestlöhne bezogen. Das finde ich zwar reichlich dumm - aber richtig entsetzt haben mich die anderen Videos der Serie. Was wiederum hilft, das Mindestlohn-Video richtig einzuschätzen: Nämlich als geistigen Dünnpfiff.
 

Moranthir

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Original geschrieben von MegaVolt


Dann habe ich auch Recht mit der Aussage, dass in Deutschland lebende Türken weniger an Arbeit als an eigener Bereicherung durch Diebstal interessiert sind.

"Meine" Aussage (die natürlich nur Polemik ist um das Problem der Argumentation zu zeigen) ist sogar statistisch eher beweisbarer als deine ;) Denn dass Manager mehr eigennützig denken als der 08/15 Durchschnittbürger glaube ich nicht ... nicht weil Manager total nett und selbstlos wären sondern weil eben fast jeder an der eigenen Profitmaximierung interessiert ist.

Sie haben ja auch nicht behauptet, dass Durchschnittsbürger den Mindestlohn fordern, weil sich die dadurch (angeblich?) die Kaufkraft des Landes erhöht, sondern weil sie Geld wollen.
Ebenso, wie Manager.
Insofern haben sie schon recht, dass Manager nicht (in erster Linie (und eigentlich imho meist auch nicht in zweiter)) an die VW, sondern an ihr Unternehmen denken.
Ist ja auch verständlich.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg

Überhaupt ist der Ansatz des Threaderstellers doch schon ein völlig verkehrter.
Er hat offenbar eine vorgeformte Meinung und sucht jetzt gezielt nach empirischen Befunden, die diese Meinung bestätigen sollen.
Das ist ein überaus ungescheiter Ansatz, um das Problem sachlich zu untersuchen und, nebenbei bemerkt, höchst unwissenschaftlich.
Richtig.
 
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Original geschrieben von Devotika
@fratting:

Die Diskussion über dieses Thema findet in den wissenschaftlichen Fachjournalen statt. Als wissenschaftlich und statistisch ungebildeter Mensch verfügt man schlichtweg nicht über die Expertise diese Diskussion in angemessenem Rahmen zu verfolgen und zusammenzufassen.

es geht mir auch nicht darum die gesamte diskussion zu verfolgen.

einzig und allein mein wunsch ist es pro argumente (studien) über mindestlohn zu finden.

wäre nett wenn ihr etwas beim thema bleiben könntet!

achja und die studie über UK ist in dem falle sinnvoll, da sie besagt das keine negativen auswirkungen auf dem arbeitsmarkt zu finden sind.
Das finde ich, ist doch ein gutes argument gegen die contro mindestlöhne seite, wenn sie sagen das ein mindestlohn arbeitsplätze vernichtet.
 
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Original geschrieben von fratting2k6


es geht mir auch nicht darum die gesamte diskussion zu verfolgen.

einzig und allein mein wunsch ist es pro argumente (studien) über mindestlohn zu finden.

wäre nett wenn ihr etwas beim thema bleiben könntet!

achja und die studie über UK ist in dem falle sinnvoll, da sie besagt das keine negativen auswirkungen auf dem arbeitsmarkt zu finden sind.
Das finde ich, ist doch ein gutes argument gegen die contro mindestlöhne seite, wenn sie sagen das ein mindestlohn arbeitsplätze vernichtet.

Genaugenommen ist diese Studie ein sehr gutes Argument GEGEN Mindestlöhne. Sie zeigt, dass Mindestlöhne, die so eingeführt werden, dass sie keine negativen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben, allgemein wirkungslos sind (d.h. auch keine positiven Auswirkungen haben). Wozu sollte man sie also einführen?
 
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Ein verbreitetes Argument für Mindestlöhne ist, dass in der jetzigen Arbeitsmarktsituation der Unternehmer in einer vorteilhaften Situation gegenüber dem Arbeitnehmer ist, da es weniger Arbeit als Arbeitskräfte gibt.
Dadurch kann er den Lohn senken, bis Arbeitsangebot == Arbeitsnachfrage ist, was seinen Gewinn erhöht.
Die Wirkung von Mindestlöhnen soll halt sein, dass der Arbeitgeber diese Vorteilsposition nicht unbegrenzt ausnutzen kann und über einem bestimmten Lohnniveau bleiben muss. Dadurch würde der Gewinn des Arbeitgebers begrenzt, genauso wie die Ausnutzung des Arbeitnehmers.

Die Frage ist halt, ob der Arbeitgeber in der globalisierten Welt damit noch konkurrenzfähig ist, oder dann Verluste macht und Leute entlassen muss.
Sollte es nicht der Fall sein, und der Unternehmensgewinn dadurch einfach von 50 Millionen auf 10 Millionen sinken würde, wäre der Mindestlohn tatsächlich nicht schädlich, aber so einfach kann man das nicht sehen, vermute ich mal :)
 
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