Meinungen zu Obamas Rede

ash.Larf

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Das es Thema Nr1 hab ich zwar nie behauptet. Aber egal.

Was sich nicht wegreden lässt ist auf jeden Fall die massive
Ungleichheit was das Einkommen von Weißen/Schwarzen betrifft.
Ferner sogar Ungleichheiten bei der Verurteilung zur Todesstrafe
etc...
 

shaoling

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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
die aussage ist trotzdem bullshit! den mann kann man natürlich respektieren bzw was hat er dir denn getan, dass du es nicht könntest. was hast du getan, dass du in der position wärest ihn nicht respektieren zu können? man kann anderer meinung sein, ja, aber wenn man einen menschen nicht respektieren kann, dann müssen schon einige dinge zwischen dir und herrn obama vorgefallen sein und zwar auf persönlicher ebene. ich bin gespannt was genau das war.
Es gibt verschiedene Ebenen des Respekts. Ich beziehe mich hier natürlich nicht auf einen natürlichen zwischenmenschlichen Respekt, dem ich ihm entgegenbringen würde, falls ich ihn persönlich treffen sollte. (Den würde ich z.B. auch Kollege aMrio entgegenbringen.)

Ich meinte Respekt und Anerkennung für ihn in der Rolle des großen Mannes, der er zu sein versucht bzw. vorgibt.
Dazu erscheint er mir einfach nicht integer genug und mit der nötigen Substanz ausgestattet - wie gesagt, ich mag mich irren, Barack-Obama-Forschung ist nicht mein Lieblingshobby.
Genauso wie das übrigens auch mit Gerhard Schröder der Fall war, wofür ich hier auch schon (nicht sogar von dir??) arg angefeindet wurde.

Nun, da es allgemeiner Konsens zu sein scheint, dass er ne Ratte war, scheint das niemanden mehr zu tangieren.

Gewisse Formen des Respekts gebühren (fast?) jedem Menschen, andere muss man sich eben verdienen.
 
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nein schröder fand ich eigentlich ok, er hat polarisiert aber von mir wirst du die aussage nicht hören, das ich irgendwen nicht respektiere. daran stoss ich mich ein wenig aber du hast dich ja geschickt rausgeredet.
 

Teegetraenk

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Original geschrieben von Sabel
Ich find es recht komisch, dass amerikanische Präsidentschaftskandidaten in Deutschland wie Popstars verehrt werden, während unseren eigenen Politikern kaum so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Und in der Rede fand ich jetzt nichts Überraschendes oder Neues.
Du lässt dich halt massiv von den Medien lenken. Er wurde nicht verehrt beim Auftritt.

Ich war dort, recht weit vorn, ungefähr an der ersten Leinwand und um mich drumrum locker jeder 5. ein Ami. Das waren auch die Leute, die Fahnen schwenkten usw. Ganz vorn waren quasi nur Amis am Start. Der Rest drumrum war großteils sehr interessiert aber eher neutral, auch kritisch, natürlich auch pro Obama. Also bunt gemischt, wie es nunmal in Deutschland bei "Wahlkampfdreden" typisch ist. Man macht sich eben ein Bild vom Kandidaten und möchte ihn mal live gesehen haben.
Ganz anders also als amerik. Auftritte, bei denen quasi nur Anhänger des jeweiligen Kandidaten da sind. Das sollte man nicht mit dem politischen Interesse der Berliner gleichsetzen, wie es der SPiegel und die Welt anscheinend propagieren (natürlich mit gegensetzlicher Bewertung).

Bei Sätzen wie "ich bin gegen Atomwaffen" oder "die deutsch-amerikanische Freundschaft muss erneuert werden", wurde natürlich geklatscht. Aber von Anbetung, Rausch oder Obamashow war weit und breit nichts zu sehen.

Ich bin ziemlich kritisch hingeganen, Obama war für mich bisher ehjer ein wankelmütiger Opportunist, das kleinere Übel gegenüber einem weiteren republikanischen Präsidenten aber er hat mich wirklich positiv überrascht. Er hatte sich sehr gut auf die Rede vorbereitet, das merkt man einfach, wenn man selbst häufig referieren muss. Sehr selbstbewusst, sehr sicher, und er scheint auch zu glauben was er sagt, zumindest wirkts so.

Bin also ziemlich positiv überrascht.

Original geschrieben von mamamia
Er ist schon ein genialer Redner, das muss man schon sagen. Der hat ja noch nicht einmal ein Manuskript. Die Merkel ist ja kaum fähig fehlerfrei vom Zettel abzulesen...
Natürlich hatte er ein Manuskript, aber er war eben sehr gut vorbereitet.

Original geschrieben von pApAsChLuMpF4
Es ist überhaupt eine Frechheit, dass er ohne Anlass in Berlin sprechen durfte, auch wenn es nicht am Brandenburger Tor war.

Seh ich auch vollkommen anders. Die Wahl des US Präsidenten hat nunmal auch Einfluss auf unser Leben, wer was anderes behauptet lügt. Auch wenn wir keine Wähler sind, so zeugt es doch von außenpolit. Wahrnehmung und von Respekt vor den europ. Verbündeten, wenn er sich hier erklärt- und das nicht nur den gewählten VOlksrepräsentanten. Geschadet hat es sicher nicht, für viele aber ein Bild grade gerückt, das durch ein Jahr Wahlkampf bereits stark verzerrt war.
McCain geht lieber in Berlin (USA) Dosenpyramiden umschubsen. Mehr als Sticheln hat der doch gar nicht drauf, richtig provinziell. Ich würds mir wünschen, wenn auch er eine Rede in Europa halten würde. Aber das wird nach dem Erfolg Obamas wohl nicht passieren.
 

shaoling

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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
nein schröder fand ich eigentlich ok, er hat polarisiert aber von mir wirst du die aussage nicht hören, das ich irgendwen nicht respektiere. daran stoss ich mich ein wenig aber du hast dich ja geschickt rausgeredet.
Naja, ich verwende den Begriff halt sehr kontextabhängig.

Ich sehe keinen großen Sinn darin, ihn nur in der einen Form zu gebrauchen, weil es so schlicht inflationär wird und er nicht mehr als besondere Auszeichnung taugt.

Ähnlich verhält es sich doch mit einem Begriff wie Würde.
Mich könntest du durchaus so etwas sagen hören wie "er ist nicht würdig, ..." oder "es fehlt ihm an Würde". Natürlich meine ich damit nicht den Begriff von Würde, der in GG Artikel 1 zum Tragen kommt.
 
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läd aber zu mißverständnissen ein, wenn der kontext nicht klar ersichtlich ist, dazu ist es auch ein wenig ungenau, wenn du nicht konkret dazu sagst was du nicht respektieren kannst. zb klang das eben von mir kritisierte post für mich ein wenig überheblich. ich will jetzt hier nicht um begrifflichkeiten streiten aber es gibt andere möglichkeiten in der deutschen sprache um seine haltung oder meinung gegenüber personen auszudrücken.
 

shaoling

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Das kommt schon nicht von ungefähr. Unbedingte Achtung vor anderen Menschen ist keine Eigenschaft, die mir mit auf den Weg gegeben wurde. Daher muss ich sie mir erst mühevoll selbst beibringen.
 
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shao nur um das klarzustellen: ich denke ich würde obama nicht wählen wenn ich dürfte, ich vermutlich dasselbe tun was mir mittlerweile auch nur noch in deutschland einfällt: eine halbwegs harmlose kleine partei wählen sofern möglich bzw. gar nicht; auch wenn mir durchaus bewußt ist, dass man dadurch quasi der stärkeren partei hilft. mir ist durchaus bewußt, dass obama in sachen außenpolitik genauso schlechte ideen hat wie seine potentiellen vorgänger, mich kotzt vor allem seine einstellung zur todesstrafe an. nichtsdestotrotz bewundere ich seinen ehrgeiz und sein mediales geschick, vor allem der ehrgeiz massen zu mobilisieren anstatt veraltete kleine gemeindehallen scheint mccain nämlich völlig zu fehlen. auch gefällt wie obama es schafft viele junge leute anzusprechen während mccain probleme mit den 2 jüngsten generationen zu haben scheint. jemand der nicht zukunfts- sondern nur jetzt-orientiert denkt (wie lange lebt wohl noch seine zielgruppe?) ist wohl kaum geeignet für so ein wichtiges amt.

ich denke wir beide liegen da wirklich ansonsten mal ausnahmsweise halbwegs auf einer linie, abgesehen halt von deiner sympathie für mccain ;-)
 

Deleted_38330

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Original geschrieben von PivoUser_R7

Du lässt dich halt massiv von den Medien lenken. Er wurde nicht verehrt beim Auftritt.
Ich meinte damit auch nicht, dass die Leute vor ihm auf die Knie gefallen wären und Menschenopfer erbracht haben.
 

Teegetraenk

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Was meinst du denn dann damit? Erklär dich doch. Frenetisch gejubelt haben nur in Berlin lebende Amerikaner. Zumindest was ich mit bekommen hab. Die andern haben sehr interessiert die Rede verfolgt, oft zugestimmt. Aber das war ja nun wirklich nicht schwer bei den Allgemeinplätzen.
 
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Barack Attack.

Erinnert mich irgendwo an Pulp Fiction Ezekiel 25:17. "And I will strike down upon thee with great vengeance and furious anger those who attempt to poison and destroy my brothers." :)

Naja, fast.
 
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Original geschrieben von HeatoR
lol mehr zusammenarbeit im krieg gegen den terror. am arsch, erst reiten die idioten sich und die halbe westliche welt mit ihrem wildwest auftritt in die scheisse und jetzt sollen unsere soldaten deren mist ausbaden? super idee.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-568218,00.html
OBAMA-PLAN
Europäer sollen für US-Steuersenkungen bluten

Die einen schicken mehr Truppen, die anderen sparen: Bei seinem Frankreich-Besuch hat US-Senator Barack Obama mehr Nato-Truppen für Afghanistan gefordert. Das hätte auch für die US-Wähler Vorteile, rechnet er vor: In den Vereinigten Staaten könnten dann die Steuern sinken. (...)

"Wenn wir mehr Nato-Soldaten in Afghanistan haben, bedeutet das auf lange Sicht vielleicht weniger US-Soldaten. Das wiederum bedeutet, dass wir für den Einsatz weniger Milliarden Dollar ausgeben", sagte der US-Präsidentschaftsbewerber laut einem CNN-Bericht in Berlin kurz vor seiner Weiterreise nach Paris. Das eingesparte Geld könnte für Steuersenkungen eingesetzt werden, um etwa Familien zu entlasten, die unter den hohen Energiepreisen leiden, sagte Obama: "Das wird Einfluss auf unsere Wirtschaft haben."

Die Schlagzeile bringt es eigentlich auch ganz gut auf den Punkt.
Ich glaube viel mehr steckt da auch nicht hinter, beim zugehen auf die europäischen Partner.
 

Teegetraenk

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Jo, beim Krieg gegen Afghanistan sitzen wir zu 100% mit im Boot, die Forderung ist nunmal nicht von der Hand zu weisen.
 
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in verbindung mit:
Original geschrieben von synterius


zu mccain fällt mir immer nur das hier ein:
http://1290wjno.com/pages/spotlight.html?feed=244038&article=3180167

fällt mir übrigens noch dieses hier ein, sicherlich auch sehr interessant für shao, vor allem aus der perspektive betrachtet, dass aus sicht von mccain foren und blogs vermutlich gleichzusetzen sind, vor allem bezüglich das meinungsaustauschgedankens etc:

http://www.youtube.com/watch?v=wset9i4b0b4
 

kruemel teh leet0r

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die leute mögen ihn eh nur weil er schwarz ist

kontra-kontra... wegen KKK und so

ansonsten wurde hier schon der rest gesagt^^
 
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es gibt doch nix unzuverlässigeres als vorträge von politikern, als ob man denen auch nur 1 wort glauben kann. Ich bilde meine Meinung über Obama jedenfalls nur durch Taten und nicht durch Worte.
 

Leinad

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Original geschrieben von Sansucal
es gibt doch nix unzuverlässigeres als vorträge von politikern, als ob man denen auch nur 1 wort glauben kann. Ich bilde meine Meinung über Obama jedenfalls nur durch Taten und nicht durch Worte.

glaubt ihr wirklich, dass kein Politiker Idialismus mitbringt und wirklich versucht die Dinge zu bessern auch wenn man persönlich anderer Meinung ist?
Schau dir mal die politische Karriere eines Fischers an. Man kann sich der politischen Realität nicht entziehen, wenn man in die Position kommen will Dinge auch wirklich verändern zu können.
Das Politiker so sein müssen wie sie sind kommt doch nicht von ungefähr.
Ihnen wäre es wahrscheinlich selber lieber, wenn sie immer alles so sagen könnten wie es wirklich ist, aber so kommt man leider nicht an die Macht, da die Masse sich an diejenigen hält mit den besten Versprechungen.
Die Menschen müssen sich selber hinterfragen, dann wird sich auch die Politik verändern.
Man hat doch heutzutage nur noch "glatte/schmierige" Politiker, weil man sonst nicht mehr in der Medienlandschaft zu rechtkommt.
Ich bezweifel, dass ein Schmidt heutzutage so eine Politkarriere machen könnte.
 

shaoling

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Ach, so ein Unsinn. Die meisten Menschen sind so triebhaft und ihren Gefühlen ausgeliefert, dass sie leicht zu manipulieren und zu verführen sind.
Das ist so und war immer so.

Dass man sich deshalb zum Clown machen muss, um politisch erfolgreich zu sein, halte ich für ein Gerücht. Im Gegenteil, Authentizität, Wahrhaftigkeit und Geradlinigkeit sind Qualitäten, die großen Eindruck machen können, wenn sie richtig in Szene gesetzt werden.

Und es behauptet sicherlich auch niemand, dass Politiker am laufenden Meter bewusst Lügen verbreiten. Das ist mehr ein Automatismus, der das Geschäft mit sich bringt: Man merkt hier und da, dass etwas Unaufrichtigkeit es kurzfristig leichter macht und früher oder später wird es zur Natur.

Und letzten Endes sind das Auftreten und die bloßen Worte doch eh zweitrangig. Was am Ende wirklich zählt, sind Taten.
Daran muss sich jeder messen lassen. Alles andere ist zuviel spekuliert.

Wie schon angedeutet: Ich wünsche mir lieber einen skrupellosen Machiavellisten an der Spitze, der das Beste für sein Land erreicht, als einen aufrechten Ehrenmann, der versagt.
Das Problem ist nur, dass man den Erfolg selten voraussehen oder garantieren kann. Wenn nämlich der Machiavellist versagt, steht er äußerst dumm da. Darum ist Tugend immer eine gute Versicherung für den Fall des Versagens, weil man sich dann wenigstens seine Ehre bewahrt hat.
 

Devotika

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Original geschrieben von sHaO-LiNg

Und sry, aber Merkel kann man nun wirklich nicht grad vorwerfen, dass sie sich medial übertrieben inszeniert.
Es wurde bereits mehrmals von seriösen Zeitungen davon berichtet, wie sie ihre Auftritte inszeniert.
Original geschrieben von sHaO-LiNg

Natürlich legt sie innenpolitisch auch alles andere als die Quantensprünge hin, die wir bräuchten, aber man muss auch bedenken, wie eingeschränkt ihre Handlungsfähigkeit in dieser Koalition ist.
Was für eine Untertreibung!
1. Sah man schon vor der Wahl, dass die Union sowieso keine Konzepte umsetzen will, sondern wieder nur Angsthasenpolitik machen würde.
2. Es gab wirklich genug wirtschaftspolitisch relevante Bereiche wo man handfeste Änderungen hätte anstoßen können oder auch Änderungen hätte unterlassen können (man erinnere sich an die außerplanmäßige Rentenerhöhung aka Versklavung junger Menschen).
Original geschrieben von sHaO-LiNg

Das Beste, worauf wir in meinen Augen hoffen können, ist Jamaika. Da ließe sich mit einer guten Mischung aus Sozialliberalität und Wirtschaftsreformen sicher was Gescheites draus machen - auf eher unwichtigen Gebieten wie der Umweltpolitik könnte man den Grünen da meinetwegen auch einiges an Zugeständnissen machen.
Ach, Jamaika ist auch nur in der Theorie interessant. In der Praxis würden diese Parteien dann wieder ihr wahres Gesicht zeigen. Gerade die Grünen haben doch nie echte umweltpolitische Konzepte entwickelt, sondern immer nur Umweltbauernfängerrhetorik betrieben auf einem höheren Niveau betrieben. Oder wurde je eine höhere Stromsteuer vorgeschlagen, damit man auf mehr Kraftwerke verzichten kann? Nein, denn das könnte ja mal wirklich Probleme lösen! Da wettert man lieber gegen Atomkraft, Flughäfen und erzählt was von grünen Bäumen und Leguanen, so bekommt man mehr Wählerstimmen.

Die Grünen sind sowieso nichts weiter als eine Lifestylepartei für naive Akademiker. Im Kern steht diese Partei für den unbedingten Erhalt des umverteilungsstaatlichen Status Quo, für weiterhin unkontrollierte Zuwanderung und schlechten Vorgang gegen Kriminalität.
Über die FDP möchte ich jetzt mal nicht so viel schreiben, es reicht wenn man die Tätigkeit des Innenministers von NRW mit dem Parteiprogramm der FDP vergleicht.
Original geschrieben von aMrio

denk halt einfach einmal nach: wenn man von seinen eigenen ansichten derart überzeugt ist das man meint man wäre der bessere wichtigste mann im staat als andere, dann setzt man sich nicht hin und lässt andere gewinnen, dann tut man alles um populärer als die anderen zu sein, um eine chance zu bekommen die eigenen ansichten durchzusetzen.

wenn mccain und du wirklich meinen er wäre der geilste für diesen job, dann soll er auch was dafür tun. und wenn er konkurrenten hat die bessere werbung machen, dann muß er halt noch besser sein, wenn er wirklich diesen anspruch hat dann kann er gar nicht anders. tut er aber nicht, also epic fail. [/B]
Ein guter Kandidat sollte meiner Meinung nach gar keine konkreten Ansichten besitzen, von denen er felsenfest überzeugt ist. Ein intelligenter Mensch sollte sich nämlich permanent unsicher sein und neue Nachforschungen anstellen, um seine Umwelt besser bewerten zu können.Weltweite Laberveranstaltungen sollten kein Qualifikationsmerkmal sein.

Original geschrieben von PivoUser_R7

... aber er hat mich wirklich positiv überrascht. Er hatte sich sehr gut auf die Rede vorbereitet, das merkt man einfach, wenn man selbst häufig referieren muss. Sehr selbstbewusst, sehr sicher, und er scheint auch zu glauben was er sagt, zumindest wirkts so.
Wie du bis zum Beginn jenen Satzes nur Intelligentes von dir gibst und dann wieder auf völlig falsche Schlüsse kommst! Als ob du auch nur im Geringsten wüsstest, was in seinem Kopf vorginge. Präsidentschaftskandidaten sind hochintelligent, sehr zielstrebig, ehrzeizig, enorm eigennützig und kalkulierend.
Wenn die Rede super rüberkam, überrascht das nicht, denn es nicht irgendein x-beliebiger Student der 'ne kleine Präsentation halten muss, sondern einer der zielstrebigsten, intelligentesten Menschen der Welt, zudem hochgebildet.
Original geschrieben von FA_Leinad

glaubt ihr wirklich, dass kein Politiker Idialismus mitbringt und wirklich versucht die Dinge zu bessern auch wenn man persönlich anderer Meinung ist?
Schau dir mal die politische Karriere eines Fischers an. Man kann sich der politischen Realität nicht entziehen, wenn man in die Position kommen will Dinge auch wirklich verändern zu können.
Das Politiker so sein müssen wie sie sind kommt doch nicht von ungefähr.
Ihnen wäre es wahrscheinlich selber lieber, wenn sie immer alles so sagen könnten wie es wirklich ist, aber so kommt man leider nicht an die Macht, da die Masse sich an diejenigen hält mit den besten Versprechungen.
Die Menschen müssen sich selber hinterfragen, dann wird sich auch die Politik verändern.
Man hat doch heutzutage nur noch "glatte/schmierige" Politiker, weil man sonst nicht mehr in der Medienlandschaft zu rechtkommt.
Ich bezweifel, dass ein Schmidt heutzutage so eine Politkarriere machen könnte.
Natürlich könnte er das, Schmidt war da keine große Ausnahme.
Den Rest hast du richtig erkannt, bis auf den Idealismus. Ich denke, es geht den meisten Politikern mehr um Prestige und Pensionsansprüche. So war das schon immer und so wird es immer sein.
 
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Was für ein Vollidiot.
Ein inhaltsleerer Schwätzer.
Und alle fallen darauf rein.

Was hat er denn gesagt? Seine Aussage könnten zu 100% genauso von Bush stammen: Mehr engagement in Afghanistan? Hallo? Als ich das letzte mal nachgeschaut habe, gingen die Leute dagegen auf die Barrikaden.
Und jetzt verbindet es Obama mit etwas Aufbruchsstimmung und es ist toll? Sind Inhalte wirklich auch in Deutschland einfach vollkommen egal und Blendwerk absolut alles? Sind die Menschen wirklich so dumm? Es ist einfach unglaublich ...
 

ash.Larf

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Wir wissen doch eigentlich gar nicht ob die Menschen
diese Rede "toll" fanden. Es wurde halt nur medial inszeniert.
Könnte mir trotzdem vorstellen, dass die Mehrheit das als
inhaltsleeres Gerede ansieht.
 

Clawg

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Original geschrieben von MegaVolt
Was für ein Vollidiot.
Ein inhaltsleerer Schwätzer.
Und alle fallen darauf rein.

Was hat er denn gesagt? Seine Aussage könnten zu 100% genauso von Bush stammen
Oder von Bono :lol:
 
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was soll man sagen, er ist schwarz, verspricht noch mehr blaues vom
himmel als sonstige kandidaten und natürlich "CHANGE!".

schwachsinn vom allerfeinsten, war zu erwarten dass fast alle drauf reinfallen.
 

DeCaY4

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Original geschrieben von sHaO-LiNg

Genau darum gehts ja: Das ist alles oberflächlich und hat mit wirklicher Politik nichts zu tun. Darum finde ich es auch äußerst dämlich von unserem lieben aMrio, McCain vorzuwerfen, dass er sich an diesem Zirkus nicht in gleichem Ausmaß beteiligt, weil es realpolitisch letztlich ohne jeden Wert ist.

was ist denn für ein schwachsinniger vorwurf? also was manche sich hier vorstellen find ich witzig. gegeben eine rede in deutschland (warum auch immer), welche themen soll er da wohl "realpolitisch" ansprechen? a) denke ich nicht dass er in den vergangenen monaten überhaupt viel "realpolitik" betreiben konnte über die er sprechen könnte und b) wo soll er denn in einer einstündigen(?) rede ins detail gehen? soll er da irgendwelche paper irgendwelcher kongressabgeordneter ansprechen, deren ausarweitungen er in unterpunkt III widerspricht? t.t
wer bei so einem auftritt etwas anderes erwartet als in-die-kamera-grinsen ist dum mit einem m. inwieweit das jetzt wahlkampftechnisch notwendig/sinnvoll ist wäre natürlich die frage, ich hoffe mal dass sich der rest des threads den ich gleich lesen werde in diese richtung enwickelt
 

shaoling

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Ich will dir mal nachsehen, dass du offenbar weder erkannt hast, worauf sich mein Beitrag bezog, noch verstanden hast, was ich eigentlich sagen wollte.

Kleiner Tip: Es hatte nichts mit Obamas Rede zu tun.
 

Clawg

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Ja, die Wahrheit verträgt sich nicht immer mit der Diplomatie.
 

Clawg

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Original geschrieben von Habicht


Hää, der steht für mich eher für Anti-Anti-Amerikanismus??!!

Ja, da können wir noch lange diskutieren, wer jetzt wie zum Amerikanismus steht. Vielleicht sollten wir uns auf eine Definition einigen. Auch für dich nochmal: Amerikanismus ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit dem Wohlwollen gegenüber den USA als Staat. Einen solch allgemeinen Begriff auf die aktuelle Politik eines Landes zu beziehen läuft auch in die falsche Richtung, z.B. ist die jetzige Aussenpolitik nichts, was man in besonderer Form als 'Amerikanismus' bezeichnen müsste. Ergo bezieht sich der Begriff eher auf das, was die USA ausmacht.

Für Amerikanismus benutze ich deshalb die Definition, die ich unten in meiner Signatur verlinkt habe, hier ein Ausschnitt:

The basic principle of the United States of America is Individualism.

America is built on the principle that Man possesses Inalienable Rights;

- that these rights belong to each man as an individual—not to “men” as a group or collective;
- that these rights are the unconditional, private, personal, individual possession of each man—not the public, social, collective possession of a group;
- that these rights are granted to man by the fact of his birth as a man—not by an act of society;
- that man holds these rights, not from the Collective nor for the Collective, but against the Collective—as a barrier which the Collective cannot cross;
- that these rights are man's protection against all other men;
- that only on the basis of these rights can men have a society of freedom, justice, human dignity, and decency.

The Constitution of the United States of America is not a document that limits the rights of man—but a document that limits the power of society over man.
 
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Original geschrieben von YesNoCancel
McCain schlägt zurück:


Treffer. Versenkt. So macht man Außenpolitik.


Naja, Ansichtssache. :D

Obama habe "Diskurshoheit in Amerika“ gehabt, resümierte der Amerika-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Josef Braml. McCains Berater machten sich derweil Sorgen, komplett aus den Schlagzeilen zu verschwinden. So unterbrach ein Fernsehsender sogar die Übertragung eines McCain-Auftritts in New Hampshire, um über die Rettung eines verletzten Bärenjungen in Kalifornien zu berichten.

Selbst Anhänger von Obamas Rivalen John McCain zollten dem Wahlkampfstab des Senators aus Illinois für die Reise Respekt. „Sein Tripp brachte gute Fotos, gutes Videomaterial, gute Tonmitschnitte. Ich muss die Arbeit bewundern“, sagte Joe Gaylord, ein Berater der Republikaner.

http://www.welt.de/politik/arti2255799/McCain-Sprecher_nennt_Deutsche_kriecherisch.html

Warum ist eigentlich überall von "kriecherisch" die Rede?
Das hört sich doch absolut beschissen an.
Hätte man das nicht auch mit hörig oder unterwürfig übersetzen können?!
Clawg, suchst du das Originalzitat raus bitte? ;p
 
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Original geschrieben von K a

Warum ist eigentlich überall von "kriecherisch" die Rede?
Das hört sich doch absolut beschissen an.
Hätte man das nicht auch mit hörig oder unterwürfig übersetzen können?!
Clawg, suchst du das Originalzitat raus bitte? ;p

"He prioritizes throngs of fawning Germans over meeting with wounded combat troops in Germany," Bounds said.
 

Clawg

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fawning: "attempting to win favor from influential people by flattery"


Obama wird halt so wie ein Popstar behandelt, das wird kritisiert. Diese "fawning" Menschenmassen findet man wohl auch in den USA.
 
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Es heißt aber nicht "fawning people in Germany" sondern "fawning Germans". Das ist schon ein riesen Unterschied Clawg.
 

Clawg

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"throngs of fawning Germans" = Pulke von "fawning" Deutschen
 
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hallo naivität.

sah doch ganz gut aus, die rede. ist grad ne nette abwechslung im derzeit so politikverdrossenen deutschland.

und nun zum kontraobjektivistischen teil:
halte obama schon für relativ idealistisch und glaubwürdig, in dem, was er so von sich gibt. bin allerdings auch gespannt, wie und ob sich seine ziele ändern werden, wenn er erstmal im weißen haus sitzt.
trotzdem bleibt er ein hoffnungsträger, der die sich zwangsläufig ändernden strukturen weltweit ein wenig in die menschenfreundlicheren bahnen lenken könnte. bei mccain wären das dann eher die soldatenfreundlichen usw.
 
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als ob die politikverdrossenheit verschwinden würde, nur weil sich merkel
ab jetzt nen bunten hut aufsetzt und märchen erzählt.

der typ macht _nur_ (und damit meine ich ausschließlich) show, klar gehört dazu,
aber er hat 0 inhalte, dreht sich mehr als die fahne im wind der öffentlichen
meinung usw usf.

da ist es mir lieber, dass die sog politikverdrossenheit grassiert, die nichts
anderes ist, als verminderte bildung, mehr asoziale und dumme menschen,
die einfach nichts mit politik anfangen können und deswegen rumheulen,
als dass wir in zukunft hier genau so schaumschläger haben.

ok, gabs auch schon ("18"), aber nicht mit aussicht auf das höchste amt
der brd.
 

ash.Larf

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Wie kommst du darauf das Politikverdrossene dumm und asozial sind?
 
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