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Mathe selbstgemacht - möglich?

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Moin.

Ich studiere im fünften Semester Chemie, und mir reicht mein mathematisches Wissen nicht aus. Was uns Chemikern beigebracht wird ist ziemlich low, damit hatte ich überhaupt keine Probleme. Im Moment interessiere ich mich ehrlich gesagt mehr für Mathe als für mein eigenes Fach.
Da ich als Hivi in der physikalischen Chemie arbeite und später wenn möglich auch mal in die Theorie gehen möchte, halte ich es für keine schlechte Idee mich in Sachen Mathe weiterzubilden.
Mein Vorwissen geht über das Schulwissen insoweit hinaus, dass ich Mathe für Chemiker I und II, Physikalische Chemie I und II und demnächst Quantenchemie gut abgeschlossen habe.

Ohne Vorlesung und Übung ist das natürlich ne Ecke schwieriger, ich suche also nach guter Literatur (wenn möglich mit Übungsaufgaben), mit dem ich vorerst den Stoff des ersten Semesters Mathe, also Lineare Algebra und Analysis I selbstständig in meiner Freizeit Stück für Stück erarbeiten kann. Goes?
 
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nächste woche ist vorlesungsbeginn. bietet sich also an, sich in die einführungsvorlesung mathe für die bachelors zu setzen und die literaturvorschläge der profs zu hören.

2. idee wäre mal der fachschaft mathe nen besuch abzustatten und mit denen mal zu plaudern.

aber wenn du wirklich so scharf auf mathe/pc bist, würd ich dir raten, dein ac/oc pflichtkram so schnell wie möglich jetzt zu erledigen und dich dann richtig in mathe/pc reinzuhängen. ansonsten musste mal schaun, ob du son nebenfach mathe oder physik dir noch zulegen kannst, verbessert deine chancen auf dem arbeitsmarkt später enorm.

ums auf den punkt zu bringen. wenn du wirklich so scharf auf mathe und auch noch gut bist und vorhast viel zeit darin (nebenbei) zu investieren, würd ich das an deiner stelle nicht just for fun machen. geh mal zur studienberatung, vielleicht gibts noch sonderveranstaltungen für chemiker zu dem thema, die du besuchen kannst und die du dir anrechnen lassen kannst, etc. wird gern gesehen, besonders, da sich die profs die pc/theoretische chemie unterrichten über jeden interesierten studi freuen, da diese fächer sich im allgemeinen nicht sonderlicher beliebtheit erfreuen.
 
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hmm möglich ist sowas natürlich.
aber die sache ist die motivation und das auch durchziehen.
du hast nämlich keine klausur und dann auch kein druck, dann wirst du nur das lernen, was dich auch interessiert.
aber normalerweise lernt man halt auch ein paar "unbequeme" dinge wo man sich durchbeißen muss, die aber auch nicht ganz unwichtig sind fürs weitere verständnis.

als literatur geht vielleicht ja auch ein mathescript von irgendeiner uni/fh wo die skripte frei zugänglich sind. einfach mal googlen, vielleicht findest du was gutes.

problem ist wenn du mal ne kleine verständnisfrage hast. normal fragste den prof -> meist gute erklärung und schnell alles verstanden, es sei denn er ist ein idiot.

ich denke sowas wird zu 95% an der motivation scheitern, aber wenn du es wirklich lernen willst dann nur zu.
 
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Ich denke die Motivation ist schon da, da es mich im Gegensatz zu OC und dergleichen wirklich interessiert.
Ein Skript ohne Vorlesung "durchzuarbeiten" stelle ich mir aber umständlich vor, da die ja meist recht kurz gehalten sind und in den Übungen zusätzlich Sachen gemacht werden, die dann nicht im Skript stehen.
Aber wenn jemand tolle Skripta für mich hat - her damit. :)

An "Sonderveranstaltungen" und Wahlpflichtfächern nehme ich schon alles mit was geht, leider gibts da nur Mathe III, Quantenchemie und später im Studium noch PC III.
Im Rahmen meines Hivijobs in der PC gibt mir der Prof auch coolerweise manchmal ne Privatvorlesung, wenn ich mehr Wissen zur Erfüllung des Jobs brauche.

Viel mehr schaffe ich Werktags dann aber auch nicht, da man als Chemiker den Arsch voll mit Vorlesungen und Praktika hat. Ich dachte eher an abends und das Wochenende.
 
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dann frag mal in der fachschaft mathe nach, die wissen am ehesten über literatur bescheid. da die in mathe auch übungen machen müssen, kann dir die fachschaft auch eventuell sagen, ob du auch an die übungszettel rankommen kannst. nen geeignetes mathebuch + übungsaufgaben + lösungen wäre vielleicht der beste weg nicht nur zu lernen, sondern das auch zu überprüfen. ansonsten bieten sich eventuell noch fortgeschrittene lehrbücher zur quantenphysik, statistische thermodynamik etc. an. einfach mal in der fachschaft physik fragen.
 
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- mayberg vachenauer:
das empfehlen die profs immer als begleitendes buch in höhere mathematik für ingenieure und naturwissenschaftler. manche finden es allerdings nicht besonders verständlich. bei den übungsaufgaben fehlen die lösungen.

- papula:
der stoff wird einfacherer und ausführlicher erklärt als im MV. viele aufgaben mit lösungen und kochrezepten für DAUs.
 
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- papula:
der stoff wird einfacherer und ausführlicher erklärt als im MV. viele aufgaben mit lösungen und kochrezepten für DAUs.
Welches meinst du?

Dieses 500 Seiten Ding Mathematik für Ingeneure und Naturwissenschaftler habe ich schon als Vorbereitung aufs Studium damals komplett durchgearbeitet, das war nicht wirklich Mathe. ;)
 
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naja, du fragtest nach dem stoff des ersten semesters. ist natürlich eher ein anwendungsorientiertes rechenbuch als der große theorie-knüller, da hast du recht.
 
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Naja ich rede vom ersten Semester Mathe-Uni und nicht FH... mit dem Wissen aus dem Papula kann man doch schon den ersten Übungszettel der Mathematiker nicht lösen.
 

MesH

Guest
Du wirst hohe Frustrationstoleranz und die Fähigkeit, sich an Themen festzubeißen brauchen. Ansonsten ist das sicherlich möglich.

Ich kann dir leider keine Bücher empfehlen, da ich kaum welche für Analysis oder LA1 kenne. Selbst hab ich hier den Forster Analysis I + II, aber ich kann leider im Vergleich nicht sagen, wie gut oder schlecht das ist. Ich persönlich fand die aber recht flott und heftig, aber bei entsprechender Motivation auch sehr hilfreich und korrekt. Den Fischer für LA habe ich, den find ich aber eher scheisse mittlerweile (hab ich mir gekauft als ich wenig Plan von dem Thema hatte und als das dann mittels Skript kam hab ich für mich beschlossen, dass ich das Buch eher kacke find :o).

Generell würde ich dir aber auch klar zu nem Skript+Übungsaufgaben von ner regulären Vorlesung raten, das gibts doch bestimmt irgendwo bei euch online. Falls du da gar nix findest, schreibste mal ne PM und ich such dir den Kram bei uns an der Uni raus. ;)

Was dir klar sein muss: Das Skript/Buch alleine durcharbeiten, d.h. die Erkenntisse erhalten, nachvollziehen und verinnerlichen, ist die eine Sache, die Übungen alleine machen eine völlig andere und uU. auch erheblich frustrierendere (s.o. bzgl. Frustrationstoleranz). Da sind Bücher/Übungen mit Musterlösungen schon recht nett, wenn man mal wirklich gar nix hinkriegt bzw. mal nen Tipp braucht (so läufts ja zumindest bei uns an der Uni auch in den Gruppenübungen ab - der Übungsleiter hilft auf die Sprünge etc.).
 
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Naja ich rede vom ersten Semester Mathe-Uni und nicht FH... mit dem Wissen aus dem Papula kann man doch schon den ersten Übungszettel der Mathematiker nicht lösen.
ok, das war für höhere mathematik gedacht, zu analysis kann ich nix sagen da ich physiker bin. in lineare algebra hatte ich den fischer und den jänich. der fischer war eher formal gehalten, nicht besonders gut erklärt. der jänich erklärt schön anschaulich, deckt aber leider nicht allen stoff ab.
 
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was spricht eigentl dagegen einfach mal ana 1 zu hören im nächsten semester? ist sicher effektiver als sich das selbst beizubringen und nimmt vermutlich genauso viel zeit in anspruch
 
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Meine Erfahrung als Physiker:

Wir mussten ne Prüfung über HöMa 1-4 machen. Zugegebener maßen etwas einfacher als die "richtigen" Mathekurse. Das lernen des stoffes ist natürlich hart, aber es ist machbar.

Ansonsten setz dich doch einfach in den Mathekurs rein. Ist meist effektiver als versuchen alles _ganz_ alleine zu lernen. Meist braucht man ja eh irgendwen zu diskutieren.

Und wenn du keine bock hast, hörste halt auf :)

Btw, hab damals ebenfalls mit dem Mayberg Vachenauer gelernt.. Gutes Buch!
 

MesH

Guest
was spricht eigentl dagegen einfach mal ana 1 zu hören im nächsten semester? ist sicher effektiver als sich das selbst beizubringen und nimmt vermutlich genauso viel zeit in anspruch

Wollte ich zuerst auch vorschlagen, allerdings soll das ganze ja ein 'Hobby' sein. Ich persönlich würde mir da eher meine eigene Zeit zu einteilen wollen, grad wenn er ja noch richtig weiter studiert.
 

Jesus0815

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Naja ich rede vom ersten Semester Mathe-Uni und nicht FH... mit dem Wissen aus dem Papula kann man doch schon den ersten Übungszettel der Mathematiker nicht lösen.

Da du selbst kein Mathematiker bist, dient der Papula als freundlicher Einstieg. Und unterschätz maö die Kollegen von der FH nicht so ;)
In die höhere Mathematik wirst du so mir nichts dir nichts sowieso nicht vorstoßen können. Auch wenn du deine gesamte Freizeit opferst. Vielleicht solltest du deine Ansprüche ein wenig runterschrauben und den einfachen Ansätzen von Papula eine Chance geben. Wenn du da durchsteigst (was ich ehrlich gesagt bezweifle) kannst du dich an höherwertige Literatur wagen.

Wenn ich daheim bin schau ich mal in meine Bibliothek und such dir paar Schmankerl raus!

Grüße
 
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Grundkurs Analysis 1+2 von Klaus Fritzsche

ist denke ich ideal für deine (und meine: physik) nöte (ich hab buch 1 schon durch), da es das ziel hat, dass man danach rechnen kann, d.h. der aufbau und die übungsaufgaben sind für leute die mathe als werkzeug sehen (und nicht als das endziel) gemacht.

die lösungen zu den aufgaben findet man in geschlossener form im netz

ich bin sehr zufrieden
 
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An die Leute die den Papula vorgeschlagen haben, sagt bitte welches Buch ihr genau meint. Der Herr hat ja einige geschrieben.
"Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler" habe ich wie gesagt schon durch, das ist nicht das, was ich will.

Grundkurs Analysis 1+2 von Klaus Fritzsche
ist denke ich ideal für deine (und meine: physik) nöte (ich hab buch 1 schon durch), da es das ziel hat, dass man danach rechnen kann, d.h. der aufbau und die übungsaufgaben sind für leute die mathe als werkzeug sehen (und nicht als das endziel) gemacht.
Werde ich mir mal anschauen. Ich hätte aber schon gerne Theorie und Beweisführung dabei. Vielleicht kam das mit dem lernen "für den Job" falsch rüber. Streicht das, ich will in meiner Freizeit nebenbei Mathe lernen, mir egal wie lange es dauert.
Naja, werde mich demnächst mal zur Fachschaft begeben. Mich einfach in die Mathevorlesungen reinsetzen haut nicht hin, um dort zeitlich mitzukommen müsste ich es ja Vollzeit studieren, ich studiere ja aber noch Chemie nebenbei, und das ist nicht gerade Zuckerschlecken. ;)
 
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der fritzsche ist ein normales mathebuch. mit allen beweisen und (für die endanwendung) sinnfreien sätzen die es im rahmen der analysis so gibt.
aber, im gegensatz zu mathebüchern für mathematikern, liegt der schwerpunkt eben bei der endanwendung (oder zumindest nicht ganz so weit weg davon).
les dir einfach mal die einleitung durch, da werden lernziel und aufbau umrissen.
wichtig ist aber natürlich, genau wie bei einer vorlesung: wirklich _lernen_ kann man die mathe nur mit übung. ergo: alle übungsaufgaben machen !
 
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Natürlich, habe auch jede einzelne Übungsaufgabe im Papula gemacht. ;)
Okay, werde mir das Buch definitiv mal anschauen.

Was ist mit Linearer Algebra?
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
- mayberg vachenauer:
das empfehlen die profs immer als begleitendes buch in höhere mathematik für ingenieure und naturwissenschaftler. manche finden es allerdings nicht besonders verständlich. bei den übungsaufgaben fehlen die lösungen.

wer kommt eigentlich auf die Idee aufgaben ohne Lösungen anzubieten? Ich habe zwar Probleme, an denen ich mich üben kann, jedoch fehlt ohne Lösung jede Kontrollmöglichkeiten und daher habe ich _keine_ Ahnung ob dass was ich gemacht habe totaler unsinn ist oder goldrichtig.
Ich hasse sowelche Bücher :/

edit:

btw hoffe ich, dass die Prüfungsamtleute netter sind als bei mir. Als ich mich für Analysis 2 anmelden wollte, hat der Mensch der das abzeichnen muss mir das verweigert, weil er meinte das brächte mir nichts und hätte ja nichts mit meinem STudium zu tun...
 
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Lineare Algebra gibts recht viele Bücher, einfach sind zB Fischer und Jähnich (letzteres evtl falsch geschrieben) weitere Standardwerke sind Bosch und Lorenz, letzteren würde ich zum selbst beibringen auf keinen fall empfehlen. aber wie schon alle gesagt haben, ohne ernsthaft viele übungsaufgaben gemacht zu haben (am besten mit anderen leuten zusammen) wird es schwer
ansonsten gibts ja meistens auch an jeder uni kurse in mathematik für physiker, die besser und schwerer sind als die mathe für chemiker sachen. insbesondere wenn du mathe für pc lernen willst solltest du auch grundlagen in wahrscheinlihckeitstheorie und statistik haben, die du bei ein bisschen LA und ANA nicht lernen wirst.
 

shaoling

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Ich hab als Mathematik-Student häufig mit Büchern gearbeitet.

Besonders empfehlen kann ich:

Rainer Wüst: Mathematik für Physiker und Mathematiker
Es ist das beste Mathematik-Buch, das ich kenne. Die Notation enthält ein paar Abweichungen von der üblichen, was aber nicht weiter stört.
Es vereint wie kein anderes mir bekanntes Lehrbuch Umfang und Präzision, während es stilistisch klar vornan steht. Die Erklärungen sind nicht üppig, dennoch erhält das Werk durch die Eleganz der Darstellung eine besondere didaktische Güte.

Ehrhard Behrends: Analysis
Dieses Buch habe ich in Analysis am häufigsten benutzt. Es nimmt den Leser mehr bei der Hand als andere Bücher und ist daher besonders gut zum Selbststudium geeignet, ohne der nötigen mathematischen Strenge zu entbehren.

Bei Lineare-Algebra-Büchern sieht es leider etwas düsterer aus. Ich habe kein Buch gefunden, das ich wirklich empfehlen könnte. Viele haben ihre Vorzüge, machen diese jedoch durch teils unverständliche Schwächen wett.
Jänich und Beutelspacher scheinen mir als Einstieg am brauchbarsten, benötigen wegen ihrer Unvollständigkeit aber sehr rasch der Ergänzung. Der Fischer hat mir da schon besser gefallen. Leider hatte ich quasi nie die Gelegenheit, mich ausführlich mit ihm auseinanderzusetzen, weil er in unserer Bibliothek ständig vergriffen war.
Der Koecher hat mir manches Mal gut gedient - jedoch eher bei den Übungsaufgaben, wenn es galt, schnell einen Beweis zu finden... ähnliches trifft auf den Kowalsky zu.
In ein paar andere, darunter einige englische Bücher hab ich mal reingesehen, ohne ein Juwel darunter gefunden zu haben.

Ich empfehle dir auch die Vorlesungen, sofern sie gut sind(!). Ich hatte leider unter vier Dozenten in Analysis und Linearer Algebra nur einen, dessen Vorlesung ich ertragen konnte.
Wenn es dir ähnlich geht oder du tagsüber einfach keine Zeit hast:
http://timms.uni-tuebingen.de/Brows...athematik+und+Physik/Mathematisches+Institut/

Diese Mathematik-Vorlesung für Informatiker gefällt mir recht gut.
 

sdgj123

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mathe autodidaktisch ist immer so ne sache, weil man seinen lernprozess enorm beschleunigt, wenn man fragen stellen kann bzw. sich mit anderen auseinandersetzt. alleine kann es an manchen stellen unnötigerweise ziemlich hängen.

was die bücher angeht. didaktisch ganz gute bücher sind (zu lineare algebra): beutelspacher - lineare algebra und howard anton - lineare algebra. sehr vollständig und kompakt ist z.b. fischer - lineare algebra.

zu analysis: forster - analysis 1 (+2) finde ich am besten. der hat gegenüber königsberger und heuser m.e. bessere erklärungen. würde forster etwas mit fischer vergleichen.
didaktisch sehr gut ist hingegen das buch calculus von salas / hille. komischerweise gibts das immer nirgends zu kaufen, aber in der unibibliothek findest du sicher ein exemplar.
 
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MUC
Im 'Team' ist es denke ich echt viel viel besser, leichter und vor allem auch spaßiger..
 

MesH

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Allerdings ist es schon schwer genug, so Leute zu finden die lern/tempotechnisch mit einem auf einer Wellenlänge liegen bzw. denselben Anspruch, die selbe Motivation haben. Bei freiwilligem Engagement dürfte das nochmal schwieriger werden. Wenn er aber so jemand findet, klar.
 

shaoling

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zu analysis: forster - analysis 1 (+2) finde ich am besten. der hat gegenüber königsberger und heuser m.e. bessere erklärungen. würde forster etwas mit fischer vergleichen.
Also da muss ich mal energisch widersprechen.
Der Forster mag ganz solide sein, aber ein gutes Lehrbuch ist er nicht, gerade für die Zwecke des TEs.
Seine größte Stärke ist noch, dass er einen kompakten und schnellen Überblick über die Grundbegriffe gibt. Aber die Darstellung ist nicht besonders präzise oder ausführlich, geschweige denn elegant. Man merkt einfach zu sehr, dass das Buch aus einem Skript entstanden ist. Dadurch fehlen quasi alle Erläuterungen und Vertiefungen, für die in einer Vorlesung häufig kein Platz ist.
Die natürlichen Zahlen z.B. werden einfach vorausgesetzt. Es geht los mit ein paar Erläuterungen und Beispielen zur vollständigen Induktion und dann werden erstmal zwei ganze Kapitel(!) Axiome gepaukt, um die reellen Zahlen zu definieren.
Ich glaube nicht, dass der TE im Selbststudium viel Spaß daran hätte.

Stattdessen möchte ich noch ein weiteres Buch in die Runde werfen:
Amman/Escher - Analysis I bis III
http://www.amazon.de/Analysis-Grund...ef=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1255446752&sr=8-1-fkmr0

Es dürfte das ausführlichste Analysis-Buch sein, das ich kenne. Es lässt sich viel Zeit mit der Konstruktion und Definition der algebraischen Strukturen und spart auch nicht an Erläuterungen. Sichtbar viel Wert legen die Autoren darauf, keine Objekte zu benutzen, die nicht vorher definiert wurden.
An formaler Eleganz erreicht es Wüsts Bücher nicht ganz. Dafür punktet es mit größerer Ausführlichkeit, die es hervorragend zum Selbststudium eignet.
 
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MesH

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Ja, ausführlich würd ich den Forster nun auch nicht nennen. Schon wirklich eher Skriptersatz ^^
 
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Besitzt eines der vorgeschlagenen Bücher auch Übungen/Lösungen, oder muss ich mir da seperat welche suchen?

- mayberg vachenauer:
das empfehlen die profs immer als begleitendes buch in höhere mathematik für ingenieure und naturwissenschaftler. manche finden es allerdings nicht besonders verständlich. bei den übungsaufgaben fehlen die lösungen.
Aus der PC kenne ich es so, dass man nochmal extra ein Buch für 40€ kaufen muss, in dem dann die Hälfte der Aufgaben aus dem Buch gelöst sind. :stupid:
 

shaoling

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Zu manchen (glaube z.B. Forster und Fischer) gibts zusätzliche Übungsbücher, wo auch die Lösungen drinstehen.
Ein Lehrbuch mit integrierten Lösungen fällt mir nicht ein.

Du kannst aber einfach Sätze, die im Buch stehen, selbst zu beweisen versuchen, bevor du dir den Beweis anguckst. Einige sind dafür natürlich zu schwer, viele sind aber eine gute Übung.
 
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königsberger ana 1 (zumindest ab auflage 6) hat übungsaufgaben mit lösungen,
 

sdgj123

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hab das übungsbuch zu fischer. finds so lala. übungsaufgaben mit lösungen kann man sich oft von vorlesungsseiten klauen (das macht aber auch nur eingeschränkt sinn, denn es kann vorkommen, dass sich aufgaben sehr an das dazugehörige skript anlehnen).

kenne zu den beiden vorlesungen keines, aber halt mal ausschau nach einem repetitorium. da findest du aufgaben + lösungen
 
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