Ich hätte über das bei der Polynom-Interpolation auftretende Gleichungssystem argumentiert.
Ein Polynom vom Grad n-1 ist bekanntlich durch n Stellen eindeutig gegeben.
Es gibt also genau ein Polynom vom Grad kleiner-gleich (n-1), sodass
f(a_1) = 1
f(a_2) = 2
f(a_3) = 3
......
f(a_n) = n
(wobei man statt den Werten 1,2,3,4,.... natürlich auch irgendwas andereres festlegen könnte.)
(Man kann das leicht beweisen mit Hilfe von sogenannten Lagrange-Polynomen.)
Also hat das Gleichungssystem
k_0 * 1 + k_1 * a_1 + k_2*a_1^2 + .... + k_(n-1)* a_1^(n-1) = 1
k_0 * 1 + k_1 * a_2 + k_2*a_2^2 + .... + k_(n-1)* a_2^(n-1) = 2
.....
k_0 * 1 + k_1 * a_n + k_2*a_n^2 + .... + k_(n-1)* a_n^(n-1) =n
genau eine Lösung (k_0, k_1, ...., k_(n-1))
Und bekanntlich ist ein quadratisches Gleichungssystem genau dann eindeutig lösbar, wenn die Zeilen der "Koeffizientenmatrix" (wobei mit Koeffizienten jetzt natürlich nicht die Koeffizienten des Polynoms gemeint sind, sondern eben die des linearen Gleichungssystems 1, a_1^2, a_3 etc..) linear unabhängig sind.