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Mandat(o.ä.) aus Protest niederlegen

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 160054
  • Erstellt am

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Hallo, es passiert ja immer mal wieder das Politiker aus Protest ihre Mandata niederlegen. Jüngst bin ich durch diesen Artikel draufgestoßen:

http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-10/Aegypten-Frauenrechte-Verfassung

Zitat:
Die ersten Mitglieder der verfassungsgebenden Versammlung haben inzwischen aus Protest gegen die islamistische Dominanz ihr Mandat niedergelegt, darunter auch der Vertreter der Schiiten in Ägypten, Bahaa Anwar. Für die nubische Menschenrechtlerin Manal El-Tibi war vergangene Woche das Maß voll, als im Plenum ein Verfassungsartikel wieder gestrichen wurde, der das Mindestheiratsalter für Mädchen auf 18 Jahre festlegen und Menschenhandel mit minderjährigen Mädchen unter Strafe stellen sollte. Ihren Abgang begrüßte das Männerplenum mit höhnischem Applaus. "Schlimmer als alle bisherigen Verfassungen", nannte sie in ihrem Rücktrittsschreiben das kommende Grundgesetz, ihre Mitarbeit in der verfassungsgebenden Versammlung eine "bittere und schwarze Erfahrung".

Ich kann zwar verstehen, dass sie nicht mit ihrer Auffassung nach unhaltbaren Positionen assoziiert werden möchten/sein wollen, jedoch überlässt man auf diese Art den (möglicherweise) Idioten das Parkett, was ich nicht als sonderlich sinnvoll ansehe.
Ist sowas tatsächlich so sinnvoll? Oder würdest ihr es auch als besser erachten für seine Überzeugung in der Position weiterzukämpfen?
 
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Finde nicht, dass man sowas pauschal beurteilen an. Beide entscheidungen sind legitim.
 
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Die wird sich halt sowas gefragt haben wie "wenn ich diesen allergrößten Müll nicht verhindern konnte, kann ich dann wirklich annehmen, dass ich auf irgendwas Einfluss haben werde?", sobald man sich diese Frage mit nein beantwortet, macht es durchaus Sinn zurückzutreten
 
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